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Besondere Bedürfnisse von reinen Hauskatzen

Abbildung 1: Besonders in Großstädten gibt es viele Stubentiger, die auf das Privileg des Freilaufs verzichten müssen.

Abbildung 1: Besonders in Großstädten gibt es viele Stubentiger, die auf das Privileg des Freilaufs verzichten müssen.

Wer sich eine Katze anschafft, muss natürlich einige Vorbereitungen treffen: Neben einem Katzenklo und dem entsprechenden Katzenstreu, Futter- und Trinknäpfen, das zur Katze passende Futter sowie Transportboxen stehen vor allem bei reinen Hauskatzen besondere Anschaffungen an. Stubentiger haben nämlich spezielle Bedürfnisse, die Freigänger nicht haben. Doch was gibt es eigentlich alles zu beachten und welche Problematiken können vor allem in diesem Zusammenhang auftreten?
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Katzenminze – Droge für Katzen

Katzenminze ist eine Pflanze mit verzweigten, hohlen Stängeln. Ihre Blüten färben sich im Sommer weiß bis blassblau.

Katzenminze und ihre Wirkung auf Katzen

Bei fast jeder Katze wirkt die Pflanze Katzenminze berauschend und versetzt sie in eine Hochstimmung. Die Katzenminze zeigt bei ihren Namensgebern eine hohe Wirkung, denn sie übt eine große Anziehungskraft auf sie aus; besonders bei geschlechtsreifen Tieren. Allerdings sind Jungkatzen und ältere Katzen von der Wirkung der Pflanze ausgenommen, denn diese zeigen kaum bis gar kein Interesse daran. Deshalb gehen Forscher davon aus, dass die Katzenminze ein besonderes Aroma verströmt, das dem Geruch bei der Paarung der Katzen in etwa ähnelt. Die betörende Wirkung der Katzenminze benutzt man, um damit Spielzeuge oder Kratzbäume für Katzen interessanter zu machen und für die Tiere anziehend zu gestalten.

Charakteristische Reaktionen durch Katzenminze

Verstreut man ein wenig Katzenminze in der Gegend reagieren die Tiere verschieden darauf: Einerseits wirken sie durch die Pflanze wesentlich entspannter und fangen gelöst an zu schnurren. Andererseits wälzen sie sich auch ständig hin und her und finden großen Spaß daran. Manchmal knabbern und lecken sie sogar an dem Kraut und beschnuppern es intensiv. Darüber hinaus reiben sie sich an der Katzenminze, um es nachhaltig in und an sich aufzunehmen. Außerdem starren die Katzen minutenlang in die Leere, ohne etwas Genaues anzusehen. Eine weitere Reaktion durch diese Pflanzenart scheinen Halluzinationen zu sein. Man kann die Hauskatzen so oftmals beobachten, wie sie verbissen durch das Haus jagen und imaginäre Beute erlegen wollen, die eigentlich gar nicht existiert. Die Katzenminze löst bei etwa der Hälfte aller Katzen einen speziellen Zustand aus, den man auch als „Trip“ bezeichnen könnte. Die Reaktion auf diese Pflanze kann unterschiedlich lang anhalten – der längste Zustand dauerte ungefähr 30 Minuten. Dabei kommt es auf die Menge und Art der Katzenminze an, die verstreut wurde. Sollte die Katzenminze zu oft an Katzen ausprobiert werden, reagieren die Tiere deutlich stärker und mit Aggressivität darauf.

Kann Katzenminze eine Gefahr für die Katze darstellen?

Eine zu großzügige Verwendung der Katzenminze ist abzuraten, denn die Pflanze wirkt berauschend und versetzt sie für längere Zeit in einen tripähnlichen Zustand. Es wird demnach abgeraten, zu häufig davon Gebrauch zu machen. Katzenminze sollte also nicht jeden Tag verwendet werden, damit die Katzen nicht irgendwann süchtig darauf reagieren.
Mittlerweile bieten mehrere Shopbetreiber Katzen-Snacks an, in denen Katzenminze in kontrollierten Menge enthalten ist, wie beispielsweise auf fressnapf.de. Für Besitzer, die ihrem Haustier durch die Beigabe von Katzenminze nur das Spielen erfreulicher machen möchten, ist dies allerdings eine schöne Möglichkeit, die Katze zu animieren.