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Chronisches, bisher unerklärtes Leiden

Allgemeine Themen zu Katzenkrankheiten
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Mine
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Chronisches, bisher unerklärtes Leiden

Beitrag von Mine » 06.11.2008 02:48

Aloah,

hier werde ich echt alle meine Fragen los *g*
Hoffe, das wirkt nicht aufdringlich.

Also wie gesagt, ich habe meine Mieze nun seit Weihnachten 2005. Sie stammt aus dem Tierheim in der Nähe und wurde als völlig gesund mit eventuellem nervösem Magen vermittelt. Nun haben wir leider seit Beginn an Probleme mit dem Tier und haben bereits im ersten halben Jahr 800€ beim Tierarzt gelassen. Meine Mama war schon auf die Idee gekommen, das Tier zurück zu geben, weil sie sich das finanziell auf Dauer nicht leisten konnte/wollte. Zum Glück konnte ich sie davon abhalten.

Es ist also so, dass Molly im regelmäßigen 12-16-Wochen-Abstand körperlich abbaut. Sie hört auf zu fressen, wird immer ruhiger, scheut Menschenkontakt, bricht weiße, schaumige Flüssigkeit und miaut fürchterlich, wenn man sie auf den Arm nimmt. Mittlerweile waren wir beim dritten Tierarzt und es wurde eine Lösung, aber keine Ursache gefunden. Die Lösung ist, dass sie je nach Bedarf alle 3-4 Monate eine Kortison-Vitamin-Spritze bekommt, die sie schlagartig wieder aufpeppelt. Schom am gleichen Abend haben wir unser gewohntes Wesen zurück.

Die Ursache bleibt unbekannt. Man vermutete eine Autoimmunerkrankung, der Verdacht zerschlug sich aber beim Test des großen Blutbildes. Dass die Katze unter Stress steht, konnte auch nicht nachvollzogen werden. Wir sind also echt ratlos und uns bleibt nur alle paar Wochen der Gang zum Tierarzt, um die Spritze abzuholen. Das Ganze kostet jedes Mal bloß 15€, ist also tragbar, trotzdem stimmt doch irgendwas nicht.


Hat jemand eine Idee oder solch eine Situation bereits erlebt?

Poisonheart1972
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Beitrag von Poisonheart1972 » 06.11.2008 06:22

Habt ihr es mal anstatt mit einem Tierarzt mit einerTierklinik versucht ?
Vll wissen die Rat.
Cortison ist auf dauer auch nicht unbedingt eine Lösung.
Irgendwann bei längerer Behandlung schlägt diese auch nicht mehr an , weil die Katze dagegen Immun wird :| .

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Beitrag von Bastet » 06.11.2008 06:34

Ich hab keine Ahnung, aber ob man dagegen immun wird, weiß ich nicht. Das würde mich mal interessieren, weil mein Mann selbst regelmäßig dieses Zeug bekommt und es immer weniger nützt bzw. die Dosierung immer höher wird.

Wenn es Molly hilft, würde ich das beibehalten. Warum nicht?
Man sollte immer abschätzen, wie das Verhältnis ist zwischen Nutzen und Nebenwirkungen.

Dana bekommt seit Jahren ein Hammer-Medikament, das viele NW haben KANN. Sie verträgt es allerdings GsD sehr gut und ohne hätte ich sie schon einschläfern lassen müssen.

Ich bin niemand, der gleich bei jedem Pups Medikamente nimmt oder gibt, aber man muss es abwägen. Wenn´s hilft und keinen weiteren Schaden anrichtet, ist es doch ok.

Was das Problem mit Molly betrifft:
Warum Cortison? Also ich meine, auf Grund welcher Indikation, wenn sie die Ursache nicht wissen? Ist irgendwo ein Entzündungsherd?

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Beitrag von Mine » 06.11.2008 11:52

Bastet hat geschrieben: Was das Problem mit Molly betrifft:
Warum Cortison? Also ich meine, auf Grund welcher Indikation, wenn sie die Ursache nicht wissen? Ist irgendwo ein Entzündungsherd?
Nein, zumindest keiner, der bisher entdeckt wurde..
Bislang schlägt die Behandlung super an, die einzige Nebenwirkung ist, dass Molly schon beim Blick auf den Transportkorb die Flucht ergreift :P

Ich habe gerade mal auf die Rechnung geschaut & der eine "Tierarzt" war bereits eine TierKlinik in Essen.
Auf unzähligen Rechnungen sind keine Details zu erkennen.

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Beitrag von Bastet » 06.11.2008 12:46

Nun gut, dann gib ihr mal das Zeug weiter, und dann wirste merken, ob es dauerhaft Erfolg hat.
Das würde ich machen. Ich bin diesbezüglich recht abgesotten. Wenn man die Ursache nicht kennt und ein Medikament bezahlbar ist und hilft - geben.

Auf der anderen Seite gebe ich wie schon geschrieben natürlich nicht bei jedem Pups was.

Mach doch die Transportbox attraktiver :wink:
Steht deine Maus auf Katzenminze? Leckerlis?
Weiß der Geier was?

Ich habe das gleiche Problem, ich krieg Midnight ums Verr*** nicht in die Box oder Tasche.

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Beitrag von Mine » 06.11.2008 14:00

Wir wurden beim Kauf des ersten Korbes leider nicht sonderlich gut beraten und haben einen geflochtenen "Holzkorb" gekauft.
Der war denkbar ungeeignet, weil die Miez beim Tierarzt sämtliche Pfoten in dem Holz verkrallt hat und auch durch Schütteln und Locken nicht heraus kam *g*

Mittlerweile haben wir eine Box aus Plastik, die an der Front und am Deckel zu öffnen ist. Das geht ganz gut.
Sie steht auch dauerhaft offen in meinem Zimmer, ist also präsent für das Tier. Man sagte mir, das sei wichtig aufgrund von Gerüchen u.ä.. Aber da geht Molly so gut wie nie rein, sie hat einen Kratzbaum mit Unterschlupf, den nutzt sie lieber.

Und zum Topic:
Es tut mir bloß immer so leid, die Katze 1-3 Tage abbauen zu sehen bevor man handelt. Es geht ihr in der Zeit ja offensichtlich nicht gut.

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