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Katze krank - Diagnose ???

Allgemeine Themen zu Katzenkrankheiten
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Karin
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Beitrag von Karin » 08.09.2009 10:39

Gut, Sandra. Genau so waren zumindest meine Hinweise auch gemeint, als Anregung, als Hinweis, nach was man vielleicht noch fragen kann. Ich kenne leider nur zu gut das Gefühl, wenn man nicht mehr weiß, was man noch probieren könnte. Das hat nichts mit dem Vertrauen zum TA zu tun. Ich vertraue meiner TÄ in der Klinik auch absolut und trotzdem bin ich froh, wenn ich vielleicht ggf. noch das eine oder andere Stichwort mal ins Spiel bringen kann.
Bitte wirklich niemals nur aufgrund einer Aussgage hier etwas ganz bestimmtes verlangen oder tun!
LG, Karin

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 08.09.2009 20:18

Hallo,
wir können uns Karin da nur anschließen.
Natürlich können wir auch nur Tipps und unsere Erfahrungen weitergeben. Und auch wir haben immer wieder betont, daß die Entscheidungen, die bei der Behandlung von Ronja anstehen, zusammen mit dem TA zu fällen sind.
Natürlich wissen auch wir, daß Interferon keine FIP heilt. Wir sprachen immer davon, daß es den Körper unterstützt. Vor allem dann, wenn sich die Katze nur mit diesem oder auch anderen Viren auseinandersetzt. Dann ist sie ja noch nicht erkrankt.
Das Tier gehört natürlich in fachmännische Hände zu geben.
Außerdem ist es in der Regel ja nicht der TA, der diese Mittel anspricht, sondern der Patient. Und darüber mit dem TA zu reden lohnt allemal.

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Mirei
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Beitrag von Mirei » 08.09.2009 22:46

Hallo zusammen,

ich danke Euch noch mal. Das mit den immunstärkenden Mitteln hatte ich dann wohl ein wenig falsch verstanden., aber nun meinen wir ja Beide das gleiche. Bisher haben wir leider noch kein Ergebnis der Biopsie. Die Tierklinik hat das Augenkammerwasser zur Analyse in ein Labor geschickt und konnte mir leider keine Auskunft geben, wann wir mit dem Ergebnis rechnen können.

Morgen fahre ich wieder zu unserer regulären Tierärztin wg. Antibiotika und Cortison. Da erfahre ich auch das Ergebnis vom Toxoplasmosetest. Wäre theoretisch eine Hoffnung, aber Toxoplasmose kann eine Parallelerkrankung zu FIP sein. :cry:

Ronjas Augen geht es inzwischen ein wenig besser, aber sie versteht nicht, warum ich ihr ständig (8-mal pro Tag) Augentropfen gebe. Sie tut mir immer so leid und sie jammert immer herzerweichend, wenn sie merkt es ist wieder soweit. Sie isst auch wieder selbstständig, zwar immer noch zu wenig - aber besser als gar nichts!

Gruß Sandra

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Beitrag von Karin » 09.09.2009 08:45

DAs mit den Augenstropfen kenne ich nur zu gut. Zac mussten wir auch alle drei Stunden (auch nachts) abwechselnd Augentropfen und Augensalbe geben. Er hatte als Kitten Katzenschnupfen und ganz kaputte Äuglein. Es hat aber geholfen. Er hat zwar auch immer gemosert und geweint sozusagen. Aber sobald wir fertig waren, ist er wieder herum gesprungen als wäre nichts gewesen. Übel nehmen können einem die Viehcher nichts. Mach dir da keine Sorgen. Zac hatte dann leider ein paar Monate später die feuchte Form der FIP, die ja etwas leichter zu diagnostizieren ist. Wir mussten ihn einschläfern lassen .... Wir drücken euch weiter alle Daumen und Pfoten, dass es bei euch besser ausgeht.
LG, Karin

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Beitrag von Mirei » 09.09.2009 15:51

Karin hat geschrieben:DAs mit den Augenstropfen kenne ich nur zu gut. Zac mussten wir auch alle drei Stunden (auch nachts) abwechselnd Augentropfen und Augensalbe geben. Er hatte als Kitten Katzenschnupfen und ganz kaputte Äuglein. Es hat aber geholfen. Er hat zwar auch immer gemosert und geweint sozusagen. Aber sobald wir fertig waren, ist er wieder herum gesprungen als wäre nichts gewesen. Übel nehmen können einem die Viehcher nichts. Mach dir da keine Sorgen.
Danke Karin,
genau so eine Aufmunterung habe ich gebraucht, denn ich hab immer wieder Angst, dass mir Ronja irgendwann nicht mehr vertraut. Also der Toxoplasmosetest war negativ! :smile1: Das Ergebnis der Biopsie haben wir noch nicht, aber nachdem ich mich nun reichlich belesen habe und jetzt (vorher wusste ich es nicht!) bei der Analyse des großen Blutbildes festgestellt habe, das Ronja gar keinen FIP-Titer hat (also vermutlich noch nie Kontakt zu Corona-Viren hatte), gehe ich davon aus, dass dieses Ergebnis ebenfalls negativ ausfällt. Das heißt dann weitersuchen - Katzenschnupfen, Epilepsie, Organerkrankung, Vergiftung,... stehen noch zur Debatte. Ich sitze wie auf glühenden Kohlen.
Liebe Grüße,
Sandra

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Beitrag von PrinzezZ » 09.09.2009 18:21

vl bissle to much aber schonmal an CT/MRT gedacht???

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Beitrag von Karin » 09.09.2009 23:34

Ja, und warst du eigentlich jetzt schon zum Röntgen bzw. Ultraschall?
Katzenschnupfen haben wir beim Kater meiner Schwiegermutter super innerhalb von einer Woche wieder hinbekommen. Vergiftung hatte ich zwar glücklicherweise noch nicht, könnte mir aber vorstellen, dass man das auch gut in den Griff bekommen kann.
Wir drücken weiter alle Daumen und Pfoten.
LG, Karin

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Beitrag von Mirei » 10.09.2009 10:49

Ich danke Euch! Das Thema Röntgen/US macht mich zur Zeit einfach nur wütend. Am Montag hatte Ronja ihre OP und deshalb Narkose. Dachte mir super Gelegenheit und hatte gebeten US bzw Röntgen mitzumachen, weil ist ja stressfreier für Arzt und Katze. Ich hatte gebeten insbesondere Darm und Niere zu untersuchen (nach heutigem Kenntnisstand sollte man die Milz noch mit einbeziehen). Außerdem überließ ich dem Arzt die Entscheidung mit welchem Medium er die Organe besser untersuchen könnte.

Naja, nun weiß ich leider nicht genau, was die Tierarzthelferin aufgeschrieben hat oder ob der Arzt sich nicht vom Patienten bevormunden lassen wollte - jedenfalls hat er nur geröngt und zwar die Lunge?! :pillepalle: Schön, die Lunge ist in Ordnung, aber irgendwelche Atemprobleme oder so hatte ich auch nicht bemängelt. Ahnungslos frage ich nach Darm und Niere und er meint, naja mit Röntgen sieht man da eh nichts. Sag ich natürlich, naja dann hätten sie doch US machen können, die Entscheidung hatte ich doch ihnen überlassen. Und dann kommts:"Also ich sollte es jetzt mal mit den Untersuchungen mal nicht übertreiben, man könne ja nicht alles machen. Das könnte man ja gleich ein MRT machen, das wäre ja wohl hoffnungslos übertrieben!" :shock: Ich war erst mal sprachlos!

Also entweder er war beleidigt, weil ich ihm Röntgen/US aufgetragen habe, den er gerade für absolut unnötig hält. Oder er ist beleidigt, weil seine Diagnose natürlich unfehlbar ist - wie kann ich als Nicht-Medizinerin nur seine Weisheit anzweifeln? Oder es ist das Geld - schließlich verdient er mehr, wenn wir öfter mit Ronja zur Untersuchung kommen. Ich weiß es nicht! Ich bin sauer, sicherlich dadurch unterstützt, weil ich hilflos mit ansehen muss, wie sich meine Katze quält und meine Einwände als "belanglos" abgestempelt werden.

Ich bin ziemlich unzufrieden und warte nur noch auf das Ergebnis der Biopsie. Ronja geht es wieder schlechter und ich werde versuchen morgen meine Tierärztin zu überzeugen Corstison abzusetzen und andere Krankheiten in Betracht zu ziehen. Übrigens selbst meine Tierärztin glaubt nicht an FIP weil bei Ronja im Blutbild keinen FIP-Titer festgestellt werden konnte. Sollte ich morgen mit meiner Tierärztin nicht auf einen grünen Zeig kommen, weil keine Diagnose vorliegt oder sie die Behandlung strikt nach Tierklinik-Idee fortsetzen will, dann werde ich Freitag abend oder spätestens Samstag früh zu einer anderen Tierklinik hier in Dresden gehen.

Liebe Grüße,
Sandra

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Beitrag von Karin » 10.09.2009 15:00

Das hilft dir jetzt zwar leider nicht wirklich. Aber ich kann deinen Zorn sehr gut verstehen und würde an deiner Stelle auch den TA wechseln. Bei einem TA gehört der Mensch zum Patient Tier dazu. All seine Ängste und Sorgen MÜSSEN ernst und wahr genommenw werden. Bei einem kleinen Kind, das noch nicht wirklich äußern kann, was ihm fehlt, hört man ja auch auf die Eltern. Das ist für mich dasselbe.
Gott sei Dank tun sie das hier bei uns in der Tierklinik in Heilbronn, sie nehmen uns immer ernst und berücksichtigen unsere Ängste und Sorgen, ohne dabei nur auf das Geld zu schauen. Wir sind hier sehr zufrieden und würden bisher niemals mehr woanders gehen, wenn es sich einrichten lässt.
Also, weiter toi, toi, toi.
LG, Karin

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Beitrag von Mirei » 11.09.2009 09:51

Hallo zusammen,

kleiner Hoffnungsschimmer - unserer Ronja geht es etwas besser. Am rechten Auge ist die Trübung fast komplett weg! Außerdem frisst sie seit gestern nachmittag wieder selbstständig. Eine Diagnose haben wir leider immer noch nicht und ich werde heute abend wieder in der Tierklinik anrufen und nachhacken - irgendwann müssen die doch mal Ergebnisse vom Labor kriegen.

Die Vermutung, dass ich mit meiner Tierärztin besser über die Behandlung meiner Katze reden kann hat sich bestätigt! Da sie ja am Mittwoch Zweifel geäußert hat, dass es sich um FIP handelt und ich seitdem noch mehr an dieser Vermutung zweifelte, haben wir heute die Behandlung umgestellt. Ronja hat wieder Antibiotika bekommen, außerdem Interferon und eine Infusion, weil sie schon wieder abgenommen hatte. Cortison haben wir abgesetzt! Meine Beschreibung, dass es Ronja nach der Cortison-Spritze immer schlechter ging, hat die Ärztin zusätzlich überzeugt. :daum:

Das ist für mich sehr erfreulich, denn es zeigt mir bei den normalen Behandlungen kann ich ihr in jedem Fall weiterhin vertrauen. Jetzt warte ich wieder ab und beobachte, wie Ronja sich jetzt weiterentwickelt. Sie hat heute das erste Mal seit 2 Wochen wieder bei uns im Bett geschlafen :D, wenn auch leider auf der Seite meines Mannes und nicht wie früher bei mir, aber es geht aufwärts!

Liebe Grüße,
Sandra

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Beitrag von Karin » 11.09.2009 17:09

Na, immerhin. Wir drücken weiter alles, was wir drücken können.
LG, Karin

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Beitrag von history » 11.09.2009 17:41

Hallo :wink:
Was man so liest scheint es Fortschritte zu geben,drücken weiterhin Daumen und Pfoten. :daum: :daum: :daum:

V.G.Klaus & Co :wink: :wink: :wink:

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Beitrag von felidae » 21.09.2009 10:47

Hallo,
wie geht es ihr inzwischen?

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Beitrag von Mirei » 21.09.2009 13:20

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich wollte ich heute einen schönen und ausführlichen Beitrag schreiben, darüber wie gut es meiner Katze doch wieder geht. Naja, :? fangen wir mit den positiven Dingen an:
Seit letztem Freitag haben wir alle 2 Tage Interferon und Antibiotika gespritzt und es ging ihr zunehmend besser. Sie blühte wieder richtig auf, frass und führte langsam alte Rituale (z.B. trinken aus dem Wasserhahn) wieder ein. Spielte und schmuste mit uns und ihrem Bruder. Letzte Woche hat sie insgesamt 220g wieder zugenommen. Am Samstag hatte sie die letzte Behandlung und den Rest wollten wir ihrem Immnunsystem überlassen. Achja, FIP-Test war wie erwartet negativ!

Aber schon heute nacht kam der nächste Schock für uns und unsere arme gestresste Ronja. Sie hat jetzt epileptische Anfälle. Heute Nacht hatte sie drei Anfälle: sie zittert dabei am ganzen Körper, die Zunge hängt aus dem Mund und Speichel sammelt sich am Mund. Außerdem hechelt sie dabei ganz schrecklich und uriniert unkontrolliert, wo sie gerade steht. Danach ist sie immer völlig fertig, läuft mauzend durch die Gegend, schmust ganz ausgiebig mit uns und frisst sehr, sehr viel (heute schon ca. 300g hochwertiges Nassfutter). Auf der Fahrt zur Tierärztin hatte sie heute morgen den vierten Anfall.

Die Ärztin nahm sie gleich dran (Wartezimmer war voll!) und bestätigte meine Vermutung mit Epilepsie und glaubt, dass dies eine Folgeerscheinung ihrer schweren Krankheit ist. Sie hat ihr ein entkrampfendes Mittel gegeben, mit der es Ronja eigentlich besser gehen sollte. Sie sollte eigentlich ruhig und müde werden. Zu unserem Glück ist mein Mann heute tagsüber zu Hause und konnte Ronja weiter beobachten - die Anfälle hören nicht auf, im Gegenteil sie werden schlimmer. In der letzten Stunde hatte sie 3 Anfälle. Ich könnte einfach nur heulen! Heute nachmittag soll ich meine Tierärztin anrufen und beschreiben, wie es unserer Katze geht. Sie will wissen, ob die Behandlung angeschlagen hat und ob wir in eine Tierklinik überwiesen werden müssen. Zur Zeit sieht es so aus, als wäre ich heute abend noch in einer Tierklinik!

Ich bin gerade dabei mich zum Thema zu belesen und hab schon mal herausgefunden, dass ich die richtigen Tabletten (soll ich ab heute abend verabreichen) bekommen habe und das man mit Hilfe dieser Medikamente die Anfälle gut in den Griff bekommen kann. Es ist auch gut zu wissen, dass unsere Tierärztin einige Hunde und Katzen mit Epilepsie in ihrer Patientenliste hat. Sie meinte Epilepsie tritt bei Katzen doch relativ häufig auf, aber die Ursachen sind leider sehr vielfältig und schwer festzustellen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, versprochen!

Liebe Grüße,
Sandra

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Beitrag von felidae » 21.09.2009 13:22

Oh, ich drücke euch alle Daumen und Pfoten!

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