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Sonnenbrand bei Katzen (und auch Hunden)
- Schlumpfine
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Sonnenbrand bei Katzen (und auch Hunden)
Sonnenbrand auch bei Hund und Katze!
Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. warnt: Tiere nicht zu lange der Sonne aussetzen!
Berlin/München, 28.07.2005. Auch Haustiere können einen Sonnenbrand bekommen. Wie beim Menschen rötet sich das betroffene Areal. In der Regel gesellt sich Juckreiz hinzu. Die Tiere scheuern sich auf und in der Folge kann es zu schwerwiegenden Infektionen kommen.
Daher ist es wichtig, Prophylaxe zu betreiben. Dazu Frau Dr. Tina Kugler, Tierärztin beim Deutschen Tierhilfswerk e.V. in München: „Am besten sollten Hundebesitzer von langen Spaziergängen oder ausgiebigen Badetagen an extrem heißen Tagen ganz absehen. Nicht nur der Gefahr des Sonnenbrandes wegen, oft kommt es auch beim Tier zum Hitzeschlag oder Sonnenstich, was sogar tödlich enden kann. Wenn der Aufenthalt in der Sonne nicht zu vermeiden ist, sollten besonders exponierte Stellen des Körpers wie der Nasenrücken der Hunde mit einer wasserfesten Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden. Schattige Liegeplätze und gelegentliche Abkühlung im See helfen außerdem Schlimmeres zu verhindern.“
Besonders Sonnenbrand gefährdet sind frisch geschorene Hunde oder auch Katzen sowie Tiere mit kurzem, weißem Fell wie Dalmatiner oder Bullterrier.
Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.
Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Kugler, DTHW-Geschäftsstelle München, Tel.: 089-35752-203
Mobil: 0177-2451198 (tierarzt@tierhilfswerk.de).
Quelle: http://www.tierheim-kronach.de/?p=337
Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. warnt: Tiere nicht zu lange der Sonne aussetzen!
Berlin/München, 28.07.2005. Auch Haustiere können einen Sonnenbrand bekommen. Wie beim Menschen rötet sich das betroffene Areal. In der Regel gesellt sich Juckreiz hinzu. Die Tiere scheuern sich auf und in der Folge kann es zu schwerwiegenden Infektionen kommen.
Daher ist es wichtig, Prophylaxe zu betreiben. Dazu Frau Dr. Tina Kugler, Tierärztin beim Deutschen Tierhilfswerk e.V. in München: „Am besten sollten Hundebesitzer von langen Spaziergängen oder ausgiebigen Badetagen an extrem heißen Tagen ganz absehen. Nicht nur der Gefahr des Sonnenbrandes wegen, oft kommt es auch beim Tier zum Hitzeschlag oder Sonnenstich, was sogar tödlich enden kann. Wenn der Aufenthalt in der Sonne nicht zu vermeiden ist, sollten besonders exponierte Stellen des Körpers wie der Nasenrücken der Hunde mit einer wasserfesten Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden. Schattige Liegeplätze und gelegentliche Abkühlung im See helfen außerdem Schlimmeres zu verhindern.“
Besonders Sonnenbrand gefährdet sind frisch geschorene Hunde oder auch Katzen sowie Tiere mit kurzem, weißem Fell wie Dalmatiner oder Bullterrier.
Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.
Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Kugler, DTHW-Geschäftsstelle München, Tel.: 089-35752-203
Mobil: 0177-2451198 (tierarzt@tierhilfswerk.de).
Quelle: http://www.tierheim-kronach.de/?p=337
- Schlumpfine
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Sonnenbrand an der Ohrmuschel (Solardermatitis)
Ursache: An weiss behaarten Ohrmuscheln, vor allem bei Katzen, kommt es durch die Einwirkung des Sonnenlichtes zum Sonnenbrand.
Symptome: Ohrenreiben, Kratzen an den Ohrmuscheln mit der Hinterpfote.
Starke Rötung der Ohrränder; Abschälen der Haut; Krustenbildung; Einrollen des Ohrrandes.
Therapie: Im akuten Stadium hilft eine kortisonhaltige Salbe: Allopathie: Oribiotic®-Salbe, tgl. 2 x anwenden, 7 Tage
Anschliessend weiter behandeln mit: Phytotherapie: Calendula-Echinacea-Gel, tgl. 2 x anwenden, 20 Tage.
Vorbeugung: Bei schönem Wetter die Ohren tgl. 2 x mit einer Sonnenschutzcrème mit hohem Schutzfaktor behandeln.
Bei Katzen mit weiss behaarten Ohren kommt der Sonnenbrand während Schönwetterperioden fast regelmässig vor. Lässt man den Dingen ihren Lauf, verändern sich die Ohrränder immer stärker und es gibt krebsartige, blutende Geschwüre. Die Vorbeugung mit Sonnencrème ist einfach und wirksam.
Natürlich können auch andere haarlose Stellen davon betroffen sein.
Symptome: Ohrenreiben, Kratzen an den Ohrmuscheln mit der Hinterpfote.
Starke Rötung der Ohrränder; Abschälen der Haut; Krustenbildung; Einrollen des Ohrrandes.
Therapie: Im akuten Stadium hilft eine kortisonhaltige Salbe: Allopathie: Oribiotic®-Salbe, tgl. 2 x anwenden, 7 Tage
Anschliessend weiter behandeln mit: Phytotherapie: Calendula-Echinacea-Gel, tgl. 2 x anwenden, 20 Tage.
Vorbeugung: Bei schönem Wetter die Ohren tgl. 2 x mit einer Sonnenschutzcrème mit hohem Schutzfaktor behandeln.
Bei Katzen mit weiss behaarten Ohren kommt der Sonnenbrand während Schönwetterperioden fast regelmässig vor. Lässt man den Dingen ihren Lauf, verändern sich die Ohrränder immer stärker und es gibt krebsartige, blutende Geschwüre. Die Vorbeugung mit Sonnencrème ist einfach und wirksam.
Natürlich können auch andere haarlose Stellen davon betroffen sein.
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Wir sind zwar nicht aus Africa. Aber Marianne hat das nun auch gelesen und schon geht es los. Ich soll viele Fragen stellen.
Denn....... wir haben leider so einen Fall hier. Es handelt sich um Trudi. Eine zu 95 % weiße Katze, der wir im Sommer immer wieder mit Sonnenschutzcreme Faktor 60 die Ohren eingerieben haben. Dennoch traten die von Dir beschriebenen Symptome auf. Dazu muß man vllt. wissen, daß Trudi, als wir sie bekamen, auch schon Sonnenbrände gehabt haben muß.
Inzwischen sieht ihr rechtes Ohr sehr schlimm aus, weil sie es sich immer wieder aufkratzt. Und das obwohl wir mit ihr auch in einer Tierklinik waren. Die Ärzte scheinen mit dieser Sache überfordert. Es entstehen einfach nur dicke Krusten. Die Behandlung besteht z. Zt. aus der Gabe von 5 mg Kortison täglich und ab heute mit einer Salbe. Sie heißt Panolog und enthält je 1 ml:
Triamcinolonacetonid 1,0 mg, Neomcinsulfat 3,68 mg (entsprechend 2500 iE, entsprechend 2,4 mg Neomycin), Nystatin 22,73 mg entspr. 0,1 Mio iE) Tiostrepton 2,78 mg entspr. 2500 iE).
Diese Salbe sollen wir 2 x tägl. aufbringen.
Hast Du vielleicht noch eine Idee, was wir unterstützend machen können?
Ab heute bekommt Trudi also die Creme drauf und Halskrause um. Das Cortison sollen wir ausschleichen.
Uns wurde auch gesagt, daß die Behandlung nun langwierig wird.
Stimmt das?
Denn....... wir haben leider so einen Fall hier. Es handelt sich um Trudi. Eine zu 95 % weiße Katze, der wir im Sommer immer wieder mit Sonnenschutzcreme Faktor 60 die Ohren eingerieben haben. Dennoch traten die von Dir beschriebenen Symptome auf. Dazu muß man vllt. wissen, daß Trudi, als wir sie bekamen, auch schon Sonnenbrände gehabt haben muß.
Inzwischen sieht ihr rechtes Ohr sehr schlimm aus, weil sie es sich immer wieder aufkratzt. Und das obwohl wir mit ihr auch in einer Tierklinik waren. Die Ärzte scheinen mit dieser Sache überfordert. Es entstehen einfach nur dicke Krusten. Die Behandlung besteht z. Zt. aus der Gabe von 5 mg Kortison täglich und ab heute mit einer Salbe. Sie heißt Panolog und enthält je 1 ml:
Triamcinolonacetonid 1,0 mg, Neomcinsulfat 3,68 mg (entsprechend 2500 iE, entsprechend 2,4 mg Neomycin), Nystatin 22,73 mg entspr. 0,1 Mio iE) Tiostrepton 2,78 mg entspr. 2500 iE).
Diese Salbe sollen wir 2 x tägl. aufbringen.
Hast Du vielleicht noch eine Idee, was wir unterstützend machen können?
Ab heute bekommt Trudi also die Creme drauf und Halskrause um. Das Cortison sollen wir ausschleichen.
Uns wurde auch gesagt, daß die Behandlung nun langwierig wird.
Stimmt das?
- Schlumpfine
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Das was ihr unterstützend geben könntet wäre Traumel, das unterstützt die Wundheilung.
Langwierig kann das werden, insbesondere wenn die Maus die wunden immer wieder selber aufkrazt
Ich hab auch schon Katzen gesehen, bei denen die Ohren mputiert werden mußten, da Hautkrebs entstanden ist.
Ihr müßt euch das ganze gut anschauen und evtl. über Hausarest im Sommer nachdenken. Doch über den Winter müßte es doch aus zu heilen gehen.
Aber ich mache mich am Sonntag nochmal schlau.
Langwierig kann das werden, insbesondere wenn die Maus die wunden immer wieder selber aufkrazt
Ich hab auch schon Katzen gesehen, bei denen die Ohren mputiert werden mußten, da Hautkrebs entstanden ist.
Ihr müßt euch das ganze gut anschauen und evtl. über Hausarest im Sommer nachdenken. Doch über den Winter müßte es doch aus zu heilen gehen.
Aber ich mache mich am Sonntag nochmal schlau.
Danke schön für die Tipps.
Eben damit sie es nicht mehr aufkratzen kann, soll sie ja eine Weile die Halskrause tragen. Ist zwar nicht schön, aber zu ihrem eigenen Schutz.
Ihr im Sommer Hausarrest zu verordnen wird enorm schwierig werden. Wir denken auch, daß wir das jetzt in den Griff bekommen können.
Prima. Dann sind wir mal wirklich gespannt, ob Du am Sonntag noch mehr herausfinden kannst.
Dann werden wir uns mal ums Traumal kümmern.
Nochmal herzlichen Dank.
Eben damit sie es nicht mehr aufkratzen kann, soll sie ja eine Weile die Halskrause tragen. Ist zwar nicht schön, aber zu ihrem eigenen Schutz.
Ihr im Sommer Hausarrest zu verordnen wird enorm schwierig werden. Wir denken auch, daß wir das jetzt in den Griff bekommen können.
Prima. Dann sind wir mal wirklich gespannt, ob Du am Sonntag noch mehr herausfinden kannst.
Dann werden wir uns mal ums Traumal kümmern.
Nochmal herzlichen Dank.
- Bettyjockebina
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- kathi
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Also ob deine Katze sich das gefallen lässt, kann hier glaub ich keiner beantworten.Bettyjockebina hat geschrieben:Mal so nebenbei: Meint Ihr wirklich, meine Katze würde sich gefallen lassen, dass ich ihr Sonnencreme an die Ohren schmiere???????????????????????????????? Ich glaubs nicht! Aber da sie auch so helles, dünnes Fell an den Ohren hat, wäre sie ja auch so ein Kandidat!?!

Meine Katzen z.B. mögen es, wenn die Ohren massiert werden.
Hatte deine Katze denn schon mal Sonnenbrand?