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Neue Erkenntnisse zum Thema Impfung

Fragen und Meinungen zu Tierarztbesuchen und Impfmöglichkeiten
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"Cosmo"polita
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Neue Erkenntnisse zum Thema Impfung

Beitrag von "Cosmo"polita » 14.08.2007 06:42

Habe mal ein interessantes Thema bezüglich von Impfung und ihre Häufigkeit gelesen und der Artikel ist wirklich sehr interessant und hat mich zum denken angeregt,fasse mal ein bisschen zusammen:


Warum Katzen in den USA nicht mehr jedes Jahr geimpft werden und warum unsere Katzen auch nicht jährlich geimpft werden müssen

Von Monika Peichl

Jahrzehntelang ist es uns Tierhalterinnen und Tierhaltern eingebimst worden: Katzen müssen jährlich geimpft werden. Doch dafür gibt es überhaupt keine wissenschaftliche Rechtfertigung. In den USA haben verantwortungsbewusste Hochschul-Tierärzte diese unseriöse Impfpraxis schon vor über zehn Jahren kritisiert, und zwar in einem weit verbreiteten Handbuch für den praktischen Tierarzt ("Kirk's Current Veterinary Therapy"). Aber auch dort dauerte es bis Ende 1997, bis die zuständigen Veterinärverbände dem Unfug der jährlichen Impferei ein Ende bereiteten und neue Impfrichtlinien einführten.

Die meisten deutschen Tierärzte haben inzwischen davon gehört, viele ignorieren aber die wohl fundierten Aussagen der US-Forscher nach Kräften. Veterinäre, die weniger oft impfen, bilden hierzulande eine Minderheit, sie werden von Kollegen angefeindet und sogar bei der Tierärztekammer angeschwärzt. Man hat Angst, Einkünfte zu verlieren: Impfungen bringen 20 bis 40 Prozent des Umsatzes in der durchschnittlichen Kleintierpraxis.

Solange sich die Mehrheit der Tierärzte gegen die wissenschaftlichen Fakten sträubt, müssen wir Tierhalter uns selbst um einen vernünftigen Impfplan für unsere Katzen kümmern. Die Regel sollte, genau wie bei Impfungen an Menschen, lauten: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.


Wie ist das eigentlich bei Impfungen am Menschen?

Bei Humanvakzinen wird die Dauer des Immunschutzes sehr wohl geprüft, und zwar durch Antikörpermessungen an Tausenden Impflingen. Aber Antikörper sind nicht alles. Grundsätzlich geht man davon aus, dass Impfstoffe gegen Viren und Bakterien ein lang anhaltendes "Immungedächtnis" erzeugen. Nicht bei allen Impfstoffen halten sich die Antikörper über längere Zeit, doch das heißt nicht, dass der Schutz verschwindet. Es gibt außer der "humoralen" Immunität mit den Antikörpern auch noch die "zelluläre" Immunität. Abwehrzellen, die einmal mit einem Erreger oder Impf-Antigen zu tun hatten, bleiben viele Jahre bis lebenslang erhalten und werden schnell aktiv, wenn der Erreger auftritt. Sie setzen andere Abwehrzellen in Aktion, so dass eine ganze Kaskade von Immunreaktionen abläuft.

Das ist bei Kleinsäugern kein bisschen anders. Auch Katzen, Hunde usw. verfügen über Gedächtnisimmunzellen und zelluläre Immunität.

Geben jährliche Wiederholungen nicht doch besseren Schutz?

Nein, nicht einmal das ist der Fall. In Untersuchungen wurde gezeigt: Die Auffrischungen bringen keinen zusätzlichen Schutz. Die Antikörpertiter steigen gar nicht signifikant an, wenn nachgeimpft wird - die vorhandenen Antikörper stürzen sich auf die Antigene im Impfstoff und machen sie unschädlich, neue Antikörper werden kaum gebildet. Es bleibt praktisch alles beim alten.

Schaden jährliche Auffrischimpfungen?

Das ist der kritische Punkt: Die dauernde Impferei ist nicht nur medizinisch unnötig, sie kann auch schaden. Bei uns streiten das allerdings viele Tierärzte einfach ab.

Wie wird denn jetzt in den USA geimpft?

Das neue Katzen-Impfschema der US-Tierarztverbände sieht so aus:
- Grundimmunisierung im Welpenalter (nach der achten Lebenswoche zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen),
- eine Wiederholungsimpfung mit einem Jahr
- und dann nur noch alle drei Jahre.
Gegen welche Erreger geimpft wird, richtet sich nach der Haltung (Wohnung oder Freigang).


http://www.katzennothilfe2000.de/impfungen.htm

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Beitrag von kathi » 14.08.2007 07:28

Hallo "Cosmo"polita.

Hab ich auch Neulich in der Zeitschrift "Cats" gelesen.
Hab das aber so verstanden, dass es einen neuen Impfstoff gibt und deswegen nur alle 3 Jahre geimpft werden muss.

Also in meiner Zeitschrift steht, nach der Grundimmunisierung reicht es wenn Katzenseuche und Tollwut alle 3 Jahre geimpft wird und Katzenschnupfen weiterhin jährlich.

Ich muss diesen Monat mit Charly zum impfen, mal gucken was mein TA dazu sagt, ich spreche ihn mal darauf an.

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Beitrag von "Cosmo"polita » 14.08.2007 07:33

ja das wäre wirklich mal interessant,mal sehen welche meinung er vertritt
ich muss morgen auch,2te grundimmunisierung

nein hier geht es um keinen neune impfstoff,nur um die erkenntnis,das auch bei katzen gedächniszellen entstehen und so nicht jährlich geimpft wreden muss,da noch genug antikörper vorhanden sind,so wie beim menschen

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Beitrag von kathi » 14.08.2007 07:41

Das passt ja, dann frag doch deinen TA auch mal.
Ich muss aber erst Ende diesen Monats hin - bin ja mal gespannt was die dazu sagen.

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Beitrag von dip » 14.08.2007 08:04

Ich habe auch schon davon gelesen und beim letzten TA besuch nachgefragt.
Unser TA (sitzt in irgendeinem TA auschuss) sagte das er und seine Kollegen auch bereits darüber ausgetauscht und beschlossen haben weiterhin jährlich zu impfen. So wird es von den Herstellern der Impfstoffe empfolen und nur so können sie für die Gesundheit der Tiere "garantieren".

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Beitrag von Alex » 14.08.2007 10:12

@ dip: Das Passt mit den Angaben auf dem Impfstoff. Wenn dann nämlich doch eine der Krankheiten auftritt müssen die TAs sich vermutlich teilweise auf Klagen gefasst machen und dafür den Kopf herhlten, dass sie nicht der Impfempfehlung gefolgt sind... könnte ich mir jedenfalls so vorstellen.

Meine Maus ist auch nächsten Monat wieder dran mir Impfen. Frag dann auch mal meine TÄ, mal sehen was die sagt, die arbeitet nämlich mit einer Mischung aus Schulmedizin und Naturheilkunde (hab grad erst gewechselt)...mal sehen was die für eine Meinung dazu hat :P
(Ich hoffe ich vergesse das Nachfragen bis dahin nicht :roll: )

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Beitrag von "Cosmo"polita » 15.08.2007 10:07

so komme gerade vom TA

und habe sie ganz direkt gefragt wie sie das mit der jährlichen impfung handhabt
und sie meinte laut den neusten studien(dachte jetzt kommt: muss man jährlich impfen,aber sie war ganz offen für dieses thema)
muss man nicht jährlich impfen,den der impfschutz ist eig. wesentlich länger haltbar
aber das problem hier in der berlin zum beispiel ist,das nur etwa 20% aller katzen geimpft sind
und so besteht kein ausreichender schutz unter den ganzen tieren und so sind auch die eigenen gefährdeter
also sollte man doch schon jährlich impfen solange die impf"faulheit" so groß ist
bei der tollwutimpfung setzt sie schon mal ein jahr aus

das problem bei den neusten studien,sagt sie,ist das sie diese geringe prozentzahl der impfungen nicht beachtet haben
aber man kann davon ausgehen das der impfschutz mehrere jahre besteht

also diese erklärung hat mir eingeleuchete und werde so auch jährlich zumindestens die wichtigsten sachen impfen lassen

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Beitrag von kathi » 30.08.2007 13:04

So heute geht's mit Charly zum impfen.
Oh je ich mach mir ja schon seit 2 Monaten Gedanken darüber - das ist doch sein größter Feind. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein riesen Theater wird (war bisher immer so) und ich würde sogar wetten, dass er den TA beißt oder kratzt.

Ich hab echt schon überlegt ihm Beruhigungstabletten zu holen :roll:

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Beitrag von Ramona » 30.08.2007 14:08

Ui, viel Vergnügen, ich kann mir lebhaft vorstellen, was für eine Freude du da haben wirst. Das ist bei uns nicht anders.
Tommy ist ja während der Fahrt zum Tierarzt meist noch recht entspannt, aber sobald wir im Wartezimmer sitzen, gehts los. Unser kleines Biest musste schon mit drei Leuten plus Tuch überm Kopf gehalten werden :roll:
Lino schiebt schon im Korb absolute Panik. Ich hab echt Angst, dass der mal an einem Herzinfarkt o.ä. stirbt, so wie der sich aufregt... Und der ist nächste Woche auch noch wegen einer Nachimpfung fällig :schwitz:
Gibts eigentlich irgendwelche Tricks, wie man Katzen in solchen Fällen beruhigen kann?

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Beitrag von kathi » 31.08.2007 07:19

Hallo Ramona!

Oh je bei dir hört sich das ja auch schlimm an.

Das war gestern ein riesen Chaos.
Als wir zur Haustür raus waren, fing das Gejaule an und im Auto wurde es immer schlimmer. So leid er mir getan hat aber ich konnte mir das lachen nicht verkneifen. So Laute wie der von sich gegeben hat, habe ich vorher noch nie gehört. Ich will garnicht wissen, was die Leute an denen wir vorbei gefahren sind gedacht haben.
Bilanz beim TA: 1x gebissen, 1x versucht zu beißen und 1x versucht zu kratzen, dazu geknurre und gejaule
Ansonsten ist aber alles tip top in Ordnung (Zähne, Ohren, Herz, Augen).

Da selbst der TA meinte, dass er unnormal viel Angst hat, werde ich beim nächsten mal auf jeden Fall vorher nach einem Beruhigungsmittel fragen.
Tricks und Tipps fallen mir nicht ein. Ich hatte aber hier mal gefragt, ob sich wer mit "Clickertraining" auskennt, damit kann man unter anderem (mit viel Geduld) der Katze auch Ängste nehmen. Ich bestell mir am WE ein Buch und probiere das dann aus.

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Beitrag von "Cosmo"polita » 01.11.2007 17:04

habe noch mal eine interessante Seite zum Thema Impfen gefunden
angeregt durch den Post von Väään
http://www.schmusekatzen.de/impfen.htm#mass

als kleinen Gedankenanstoßer gedacht

alinapotsdam
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Beitrag von alinapotsdam » 05.11.2007 09:53

Hallo ihr Katzenfreunde,

muss auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich hab echt schon überlegt ihm Beruhigungstabletten zu holen
Als ich nach Jena umgezogen bin, hab ich mir auch Beruhigungstabletten vom Tierarzt geholt, damit die Mietzis die Autofaht über schlafen und nicht so ´nen Streß haben.

Die Tabletten haben die Katzen zwar müde gemacht, aber sie haben trotzdem nicht geschlafen. Und ruhiger waren sie auch nicht. Zusätzlich sahen die Katzen ganz schlimm aus. Augen waren verdreht und irgendwie hatte ich das Gefühl, vor allem Paul, kämpft gegen diese Müdigkeit an. Insgesamt hat er, glaube ich, genauso viel Streß gehabt oder sogar noch mehr, wie ohne diese Tabletten. Er hat fast die ganze Autofahrt lang "gesungen".

Vielleicht war das nicht das richtige Präparat oder es war zu niedrig dosiert, aber ich wollte euch einfach meine Erfahrung mitteilen. Ãœberlegt euch genau, ob die Situation es unbedingt erfordert Tabletten zu verabreichen!

Lieber Gruß
Alina

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Beitrag von Bastet » 28.01.2008 09:17

Hm, ich bin eigentlich ein totaler Impfgegner, was Mensch oder Tier betrifft. Leider gibt es aber Katzenkrankheiten, mit denen nicht zu spaßen ist. Meiner ist noch nicht geimpft. Ihr lest richtig, 5 Monate alt und noch keine Grundimmunisierung. Aber er ist auch noch kein Freigänger und ich werd ihn wohl diese Woche endgültig impfen lassen müssen. Denn auf einen Kater, der sich draußen irgendeinen Sch....holt hab ich auch keine Lust.

Wen´s interessiert, dem erkläre ich gern meine Einstellung.

LG A

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Beitrag von "Cosmo"polita » 28.01.2008 14:13

kann ich persönlich nicht gut finden :?
auch wenn deine katze kein freigänger ist,man selbst bringt alles mögliche von draußen mit rein
also als ihn ruhig diese woche grundimmunisieren

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Beitrag von Gyde_S » 28.01.2008 15:57

ich stimme dir da vollkommen zu. Eine Grundimmunisierung (und die jährliche Auffrischung) ist auch bei Wohnungskatzen definitv ein Muss!

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