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Kleine Barf-Einleitung

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 30.09.2013 20:08

Kommt drauf an mit dem Zuviel. Einige Stoffe können ruhig überdosiert werden, da wird einfach der Rest ausgeschieden. Ein zu viel an Leber ist allerdings sehr schädlich... Genauso wie zu viel Fisch nicht gut ist. Da gibt das Buch "Natural Cats Food" eine sehr gute Übersicht zu jedem Supplement.

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Jealousy » 01.10.2013 08:58

Mir ist auch noch was eingefallen, was ich euch fragen wollte.
Ich habe öfters gelesen, dass man das gewolfte Fleisch, gleich supplimentiert eingefrieren kann, stimmt das, oder geht dadurch irgendwas "kaputt" ?

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 01.10.2013 20:00

Ich hab immer das fertig supplementierte Futter eingefroren. Ansonsten ist das Barfen nicht praktikabel, weil man ja nicht täglich neu anmischen will.

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Jealousy » 01.10.2013 21:55

Supi danke, dann muss ich mir ja weiterhin keine Sorgen machen, dass ich was falsch mache :daum:

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von steffiberlin » 06.10.2013 07:05

Guten morgen ihr lieben.
Ich bin ganz neu. Ich finde diesen Beitrag sehr hilfreich deshalb stell ich mich hier mal noch kurz vor! Mein Kater ist sieben Jahre alt, er hatte vor kurzem heftigen Harnwegsverschluss aufgrund von von Harngries! Nachdem der Kateter gezogen war konnte er immernoch kein Urin selbständig absetzen, somit war klar das er kandidat für eine penisamputation ist. Die dann auch wenige Tage später durchgeführt wurde! Leider kenne ich mich damit aus da auch mein anderer kater gleichermaßen behandelt werden musste! Das ist auch der grund warum ich stutzig wurde und nun dabei bin auf barf umzustellen!
Ich habe hier bei mir um die ecke ein Laden der frischfleisch für hunde und katzen vertreibt! Dort wurde mir jeweils wild, huhn und hühnermagen zu hundert gramm verkauft um zu testen. Auch wurde mir geasagt ich soll ca 50 g meinen Kater relativ kalt hinstellen oder wenn er es garnicht frisst mit kichendem wasser übergiessen! Ausserdem hat sie mir geraten gleich ganz auf barf umzustellen und garkein anderes futter mehr zu geben! Hmm alles andere was man sonst so lesen kann zur umstellung!
Natürlich hat mein kater mich angeguckt wie ein auto als ich ihm gestern abend seine portion wild hingestellt habe und es nicht gegessen. Da er gestern früh das letze gegessen hat habe ich ihm heute morgen ein ganz klein wenig von seinem nass futter darübergetan welches er nur abgeleckt hat und den rest wieder stehen gelassen hat! :(
Meint ihr das der hunger es irgendwann reintreibt?

Ich habe mir noch zwei bücher bestellt um mich noch mehr damit zu beschäftigen und einzulesen! Hoffe das er es irgendwann frisst!

Das erstmal zu uns lg Steffi

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 06.10.2013 11:51

Hallo und Willkommen!

Meine haben es zu Anfang auch nur überbrüht gefressen, garniert mit Trockenfutterstreuseln von einem Futter, wofür sie morden würden. Also wirklich Trockenfutter kleingebröselt, so wie Salz drauf gestreut. Ich bin über mehrere Tage ganz konsequent geblieben und es gab um 16:00 Uhr immer diese überbrühte gewolfte Pute mit Streuseln. Irgendwann haben sie es dann gut gefressen, dann hab ich erst die Streusel und dann das Überbrühen weggelassen.

Sie fressen Barf nie mit so einem Appetit wie Fertigfutter, weil da einfach nicht so "leckere" Sachen drin sind, denke ich. Jetzt momentan füttere ich nur Nassfutter und da sind sie wieder wild hinterher, vor allem, wenn es mit Fisch ist.
Was du noch testen könntest sind Eintagsküken. Die fanden meine super toll!! Die sollte man allerdings am besten draußen oder da füttern, wo gefließt ist. ;)
Viel Erfolg bei der Umstellung und wenn noch Fragen sind, immer her damit. ;)

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Therylune » 08.10.2013 12:23

Hallo zusammen,
vorab möchte ich mir für diesen tollen BARF Guide bedanken!

Ich hab mich unter anderem in vielen Foren und was die Supplimente betrifft vor allem bei der Blauen-Samtpfote schlau gemacht.

Jetzt hab ich auf Youtube 2 tolle Barf Rezepte gefunden und wollte die mal ausprobieren:

Geflügelmix:
Putenfleisch 3 kg
Gewolftes Hähnchenfleisch 1 kg
Hähnchenherzen 1 kg
Gewolfte Hähnchenmägen 1 kg
Geflügelfett 200 g
Leber 200g
Lachs 100 g
Kartoffeln 500 g
Tropfen Vitamin E 15 Tropfen
Lachsölkapseln 6 Stück
Taurin 9 g
Salz 11 g
Seealge 4 g
Fortain 60 g
Bierhefe 20 g
CaCarbonat40 23 g
Knochenmehl (35/16) 20 g


und Rindergeschnetzeltes:
Gewolftes Rindfleisch 1 kg
Rinderherz 1 kg
Geflügelfett 300 g
Leber (Rind) 120g
Lachs 70 g
Kartoffeln 300 g
Tropfen Vitamin E 10 Tropfen
Lachsölkapseln 4 Stück
Taurin 6 g
Seealge 2,5 g
Fortain 30 g
Bierhefe 12 g
CaCarbonat40 17 g
Knochenmehl (35/16) 10g

Für das Fleisch hab ich hier auch schon bei mehreren Metzgern nachgefragt, die waren alle recht verblüfft, da hier in der gegend wohl noch kaum jemand was vom barfen gehört hat :-)
Das meiste an Fleisch können die mir auch verkaufen, allerdings habe ich absolut keine Ahnung, woher ich sowas wie Hähnchenherzen und -mägen und Geflügelfett bekommen könnte... Auch im Internet bin ich da nicht wirklich fündig geworden... Da gibts halt viele solcher Mixpakete. Dafür hab ich aber noch nicht genug Erfahrung und mag wirklich nur das nehmen was auch in dem Rezept steht. Meine letzte Hoffnung wäre nun, am Samstag mal auf dem Wochenmarkt nachzufragen, ob ich da sowas bestellen kann...

Alternativ hab ich natürlich auch noch nach anderen Rezepten geschaut.
Die meisten anderen nutzen zusätzlich noch Magnesium (Spirulina / Magnesiumgluconat / MagnesiumCitrat). Da hab ich jetzt aber bei der blauen Samtpfote gelesen, dass das bei Katzen mit Struvit schlecht ist und grade Spirulina auch nicht bei Nierenkrankheiten gegeben werden soll.
Meine beiden Katzen (EKH, ca 3,5 Jahre alt + kastriert und ein Bengalkaterchen, 14 Wochen alt) sind zwar gesund, aber da ich meinen Somalikater (fast 5 Jahre alt) vor kurzem über die Regenbogenbrücke hab gehen lassen müssen, da er schwer Nierenkrank war, bin ich wirklich sehr vorsichtig geworden. (Daher auch der Umstieg von TroFu auf Barf)
Zudem möchte ich eigentlich immer gleich eine größere Menge Barf "machen" und meiner Mutter die Hälfte geben, damit sie Ihre beiden Kater gleich mitbarft. (Ihr einer hat Struvit Probleme und frisst daher momentan spezial TroFu)
Daher jetzt meine Frage: Muss ein Magnesium Supplement ins Barf oder reicht das, was im Fleisch ist völlig aus? Ist es sinvoll, diesbezüglich vorbeugend zu sein oder geht das dann nach hinten los (Mangelerscheinung etc.) ?

Bei den anderen Supplimenten habe ich zb auch drauf geachtet, dass ich nichts kaufe, was in irgend einer Weise belastend ist (zb kein Weizenkeimöl da Nierenbelastend, dafür Allcura Vitamin E Tropfen)

Schonmal vielen lieben Dank für eure Hilfe im Voraus! :-)

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 08.10.2013 13:13

Hühnerherzen und -mägen oder auch Putenherzen und -mägen hab ich immer bei Real gekauft, die gab es da abgepackt (wenn ich sie nicht sowieso im Barfshop frostfutter.de oder mcwuff.de bestellt hab). Geflügelfett hab ich in Form von Gänseschmalz genommen, alternativ kann man auch Schweineschmalz nehmen, das mochten meine aber nicht so gerne. Manchmal hab ich darum einfach gemischt. Beim Kauf darauf achten, dass es ungewürzt ist. Gibt es aber normal in der Kühltheke.

Magnesium hab ich nie dazu supplementiert. Ansonsten hatte ich genau die Suppis wie du angegeben hast. ;)

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von TerrorMieze » 20.10.2013 21:38

https://www.das-tierhotel.de/ Tierhotel

http://www.haustierkost.de/ Haustierkost


http://www.zoobedarf-hitzegrad.de/Barf: ... c9129ddb53

Das sind mal 3 Frostfleisch Seiten, je nach dem haben die gewolfte Herzen und Mägen oder auch mal ganz

Wozu Kartoffeln?? Nimm lieber Karotten, Zuchini, Gurke oder reife Tomaten bitte das Grün wegschneiden ist giftig, 5-10% je Kg Futter als Ballaststoff verwenden.

Wenn deine bisher noch keine Herzen und Mägen kennen solltest du nicht ganz so viel in die Mischung geben kann Kaumuskelkater verursachen und/oder zu Durchfall und Erbrechen führen da sich der Katzenmagen ja erstmal dran gewöhnen muss, 10% der Fleischmenge 1000gramm Fleisch =100gramm Herz und Magen, über supplementieren würde ich nicht auch wenn Katz bei ein paar Suppis das wieder abgibt ist nur ne zusätzliche Belastung für Nieren.

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von leodavinci » 21.10.2013 19:37

Hallo kefa,

Ich barfe bei meinen 2 Lieblingen auch fast ausschließlich (seit sie 12 Wochen alt sind). Die beiden sind leidenschaftliche Freigänger und jagen viel, sie sind top-fit, haben kein Gramm Fett zu viel und sind so voller Energie, dass ich sie manchmal regelrecht rausjagen muss damit sie mir nicht die ganze Wohnung versauen.

Zum Thema Trockenfutter: Meine 2 Racker bekommen am Abend immer ein wenig "ORIJEN - 6 Fish Cat" oder "ORIJEN - Cat & Kitten" - für mich das einzig artgerechte Katzenfutter welches auf dem Markt erhältlich ist.
Verhältnis 80-20-0

Die beiden lieben es fast genau so wie den Fisch, die Hühnerflügel, den Rinderwadschinken oder das Wildfleisch die sie am Morgen bekommen.

Check out the links:

http://www.orijen.ca/blog/products/dry- ... -fish-cat/

http://www.orijen.ca/blog/products/dry- ... at-kitten/

Einmal die Woche (Sonntags) gibt’s ein Eigelb mit ein wenig Sahne, Honig und Olivenöl und übers Orijen gebe ich immer einen Teelöffel Lachsöl - da hauen die richtig rein!

Wenn sie Durst haben gebe ich ihnen laktofreie Vollmilch - die schlabbern sie voll weg nach dem TF. Ich denke Milch deckt auch gut den Kalziumbedarf ab und liefert wertvolle Vitamine. Wasser saufen sie sowieso nur aus meinem Gartenteich...

Ich bin Sternekoch und Ernährungsexperte/-berater von Beruf und ernähre mich selbst vorwiegend nach der LOGI Methode, also minimal Kohlenhydrate, viel Gemüse, Obst, Fisch & Fleisch – alles BIO. Wenn Getreide dann nur Vollkorn – außer Sonntags, da gibt’s Zopf mit frischer Biobutter und viel selbst eingemachter Marmelade – hmmmm. Ich versuche das Gleiche, welches ich meinen Klienten/Kunden vermittele auch bei meinen 2 Lieblingen anzuwenden.

Katzen die ausschließlich minderwertiges TF oder NF bekommen kann man mit den Menschen vergleichen, die sich vorwiegend von Fastfood, Fertiggerichten und zu vielen schlechten Kohlenhydraten ernähren (hohe glykämische Last - vergiss den Index...).

Die Folgen sind gravierend: Adipositas, Azidose, Osteoporose, Diabetes Typ2, metabolisches Syndrom... alles ernährungsbedingte Krankheitsbilder die in einer geringeren Lebenserwartung enden.

Man muss sich nur die Katzen ansehen die falsch ernährt werden: Hängebauch, Bewegungsunlust, glanzloses stumpfes Fell, Durchfall, trauriger Blick…

Gesundheit und Lebensfreude entstehen im Darm und nicht durch synthetische Zusätze!

Bitte schreibe mir Dein Feedback bezüglich dem Orijen und der Laktose freien Milch.

Liebe Grüße aus Bregenz am Bodensee,
leodavinci

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 24.10.2013 20:51

Hallo und sorry für die späte Antwort. Irgendwie bin ich momentan so beschäftigt, dass ich da ganz drüber weggekommen bin.

Das ist ja interessant, noch jemand, der sich nach der LOGI-Diät ernährt. Meine Eltern machen das seit einiger Zeit auch und mein Stiefvater hat damit seine Altersdiabetes so weit in den Griff bekommen, dass er sich nicht mehr spritzen muss. Die sind ganz Feuer und Flamme. Ansatzweise haben wir das übernommen, aber wir müssen uns ja nicht so ganz streng dran halten er. :)
Ehrlich gesagt hab ich gerade nicht so ganz die Zeit, mir das Orijen anzuschauen. Ich bin gerade bei Catz Finefood angelangt, hauptsächlich weil es da sortenreines hochwertiges Futter in 800g Dosen gibt.

Ich glaube, man kann besser laktosefreie Milch geben als Katzenmilch. Einfach weil es den gleichen Effekt (bzw. Nichteffekt in Form von Durchfall) hat, es um einiges preiswerter ist und die Katzen es sehr gerne mögen. Ich würde es allerdings eher als Leckerli verstehen, nicht als "Hauptgetränk". Allerdings trinken meine sowieso kaum aus den Trinknäpfen, es sei denn, es ist sehr heiß. Sie holen sich das wohl alles aus dem Nassfutter.
Sorry noch mal für die etwas knappe Antwort, ich bin quasi auf dem Sprung...
Trotzdem liebe Grüße,
Eva

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Dark Wolf » 25.10.2013 10:25

Kefa hat geschrieben:Kommt drauf an mit dem Zuviel. Einige Stoffe können ruhig überdosiert werden, da wird einfach der Rest ausgeschieden. Ein zu viel an Leber ist allerdings sehr schädlich... Genauso wie zu viel Fisch nicht gut ist. Da gibt das Buch "Natural Cats Food" eine sehr gute Übersicht zu jedem Supplement.
Hallo Kefa,

erst mal, find ich dieses Thread suuuper!
Wir Barfen unsere Hunde schon (EasyBarf + Zusatzmittel) und ich hatte mich nun übers Barfen für Katzen schlau gemacht.
Da hier im Thread mehrfach das oben genannte Buch vorkommt, wollte ich es mir über Amazone mit bestellen... nun muss ich in den Rezessionen allerdings mehrfach dies hier hören bzw. lesen: "... Stellenweise haben sich Kommafehler eingeschlichen, was bei der Berechnung für die Supplemente schon sehr gefährlich werden kann (ich beziehe mich auf das Beispiel der Vitamin A-Berechnung mit Eidotter, hier wird fälschlicherweise die zehnfache Menge zur Berechnung genannt).
Auch empfiehlt sie an einer Stelle die bis zu fünffache Überdosierung von Vitamin A, was schon sehr fahrlässig ist, da dieses Vitamin vom Körper nicht ausgeschieden werden kann und zu Vergiftungserscheinungen führen kann. An anderer Stelle warnt sie sogar vor Überdosierung von unter anderem diesem Vitamin. ...
" Die Rezession ist von 2010, gibt es da neue überarbeitete Auflagen?
Hast du es mit bekommen?
Würde mir es gerne zulegen und selber Wissen aneignen, aber nicht unbedingt mit Fehlern.
Zusätzlich werde ich in unserem Barfshop natürlich mich auch noch mal beraten lassen, aber das Buch fand ich jetzt schon sehr Interessant, zwar Teuer, aber nagut :D

LG
Nadine - die hier sehr Interessiert alles mitliest =)

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Kefa » 25.10.2013 15:03

Diese ganze Berechnungsgeschichte ist natürlich kompliziert und manche fragen zu recht, ob es nötig ist, das aufs Gramm genau auszurechnen, weil man als Mensch ja auch seine Mahlzeiten nicht grammgenau auf den Tagesbedarf abstimmt. Anders ist natürlich eine dauerhafte hohe Überdosierung zu betrachten, die auf keinen Fall gut ist.
Als ich das Buch gekauft hab, wusste ich davon noch nichts, ich habe allerdings auch nie nach dem Buch gerechnet. Ich fand das Buch sehr hilfreich, um einen guten Überblick zu bekommen, die Ernährung und Verdauung der Katze zu verstehen und genaue Infos über die Bestandteile des Katzenfutters und die Bedarfe zu lernen. Welches Supplement deckt was ab, etc. Bei meiner Recherche habe ich ja auch noch diverse (ebenfalls im Eingangspost genannten) Barfseiten regelmäßig studiert. Gerechnet habe ich immer nach dem Dubarfst-Kalkulator, weil der von der Forumscommunity von dubarfst regelmäßig auseinandergepflückt und überarbeitet wurde. Da hatte ich für mich die größtmögliche Sicherheit, dass die Berechnungen richtig sind, weil sehr viele Leute drauf gucken und kontrollieren. Später habe ich dann gar nicht mehr so grammgenau gerechnet, als ich etwas entspannter wurde, weil ich sah, wie gut den Tieren das Futter tat. ;)

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von uschi wii » 27.10.2013 22:36

Also ich bestell mein Barf für meine Katzen bei www.tackenberg.de
hab zusätzlich noch bei www.zooroyal.de noch zusätzlich Taurin bestellt zum drunter mischen.

Dort gibts direkt barf und aber auch barf complete....

Morgens bekommen barf 100g barf und abends 100g barf complete und zwischen durch könnens am trockenfutter naschen.
Wenn mans runter rechnet zahl ich für 100 gr geflügel barf 50 cent, dass zahl ich für industrie futter auch (wenn ich nicht das billigste vom billigsten kauf).....und wenn ich mir überlege wieviel müll in den dosen und schälchen drin is....dann geb ich das doch gern aus....
Also ich kanns echt nur jedem empfehlen....meine beiden sind echt super gesund und lieben ihr futter.

Als ich meine beiden katzen bekam....hab ich freillich auch mit ganz normalen katzenfutter aus dem supermarkt angefangen, hab dann aber gemerkt das mein kater ständig probleme mit der verdauung hatte...hab dann teureres futter aus dem fachmarkt gekauft. Bei einem preis von 1,89 Euro pro 200gr fängt man aber dann doch an zu überlegen in welche richtung das ganze dann laufen soll...
Ich arbeite als Tierpflegerin in einer Tierpension und sprach eines Tages mit meiner Arbeitskollegin dadrüber und sie meinte "warum barfst du die beiden nicht einfach?" .....ja....warum mach ich das nicht einfach....hätt ich auch selber drauf kommen können....ich mein...katzen sind doch DIE rohfleischfresser....tja...und seit dem bestell ich mein fleisch beim tackenberg....und bin 100000 prozent zufrieden.....
Das einzige was sie nicht mögen beim barf complete ist PFERD.....da hungern sie lieber als das zu essen.. :-D

Probiert das einfach mal aus....das fleisch lässt sich super lagern...ist von absolut perfekter qualität.....bin rundum glücklich....
:dance:

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Re: Kleine Barf-Einleitung

Beitrag von Therylune » 14.11.2013 08:18

Kefa hat geschrieben:Hühnerherzen und -mägen oder auch Putenherzen und -mägen hab ich immer bei Real gekauft, die gab es da abgepackt (wenn ich sie nicht sowieso im Barfshop frostfutter.de oder mcwuff.de bestellt hab). Geflügelfett hab ich in Form von Gänseschmalz genommen, alternativ kann man auch Schweineschmalz nehmen, das mochten meine aber nicht so gerne. Manchmal hab ich darum einfach gemischt. Beim Kauf darauf achten, dass es ungewürzt ist. Gibt es aber normal in der Kühltheke.
:shock:
Habe gestern zum ersten mal mein Barf selbst gemacht. Bin auch eifrig zu Real und hab mir dort alles zusammengesucht. Schande über mein Haupt, ich habe überhaupt nicht auf den Preis geachtet. Habe 3kg Putenschnitzel, 1kg Hähnchenschnitzel, 1kg Hähnchenherzen, 1kg Hähnchenmägen, 300g Leber und 750g Geflügelfett gekauft. Ah und einen Schnipsel Lachs.
An der Kasse bin ich fast umgekippt. :shock: Das hat 70€ gekostet :shock: :oops: Naja gut, ich wollts ja haben..
Zu Hause hab ich dann gleich losgelegt und mit meinem Freund geschnippelt wie die wilden.. (Wir haben keinen Fleischwolf und daher auch Mägen und Herzen von Hand ganz klein geschnitten. Nach 3,5 Std waren wir dann fertig mit allem. Ich bin mal sehr sehr gespannt aber ich vermute dass das bei meinen beiden Katzen nicht länger als einen Monat hällt..
Hikari ist gleich glücklichen dran gestürzt und hat seine Portion gefressen und Mogli hat fein die Supplemente und alles abgeleckt aber das Fleisch stehen lassen :roll:

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