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Katze kastriert - Kater verwirrt !?!
- Tatze
- Katzenexperte
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- Registriert: 06.08.2007 16:57
- Katzenrasse: MaineCoon-Perser-Mix
- Land: Deutschland
Was für ein Krimi.
Wir haben Jeannie heute nacht bei uns im Schlafzimmer schlafen lassen, da sie nach der OP und dem Stress mit Baloo ziemlich nähebedürftig und verschmust war. Da wollten wir sie nicht mutterseelenallein im Arbeitszimmer lassen. Sie hat sich die ganze Nacht in unser Bett gekuschelt und hat sich immer wieder schnurrend an uns geschmiegt. Hach, das war schön.
Am nächsten morgen habe ich die Schlafzimmertür einen kleinen Spalt geöffnet, um zu sehen, ob Baloo sich über Nacht wieder beruhigt hat. Aber wie ich schon befürchtet hatte war sein Zustand unverändert. Er fauchte und knurrte, als er Jeannie nur von Weitem gesehen hat. Es lag also nicht mehr nur an dem Geruch. Er muss den unangenehmen Narkosegeruch direkt mit Jeannie in Verbindung gebracht haben. Er hat sich auch die ganze NAcht nicht mehr auf´s Toi getraut, obwohl wir es gereinigt hatten.
Zum Glück hatte ich mir über Nacht einen Plan B überlegt. Wenn der nicht funktioniert hätte, hätte ich Baloo entweder zum TA oder zum Katzenpsychater geschleppt. Der Arme Kerl konnte für sein Verhalten nichts und wir haben alles versucht, um ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Aber alle Versuche sind gescheitert.
Also habe ich ihn angeleint und bin mit ihm morgens in den Garten gegangen. Ich dachte, dass wir vielleicht einen Erfolg erzielen, wenn wir Baloo aus der Situation herausnehmen und er sich ein bisschen frische Luft um die NAse wehen lassen kann. Inzwischen hat mein Mann zwei Schalen mit Frühstück und einige Leckerli vorbereitet. Eine Schale stellten wir auf die Terrasse, die andere zu Jeannie ins Wohnzimmer an die Terrassentür. Erst wollte Baloo nicht. Er fixierte Jeannie, als würde sich eine fremde Katze in unserem Haus befinden. Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Mit Leckerli konnte ich ihn aber zu seiner Futterschale an der Terrassentür führen. Endlich fraßen beide ein paar Häppchen, bis sie sich schließlich durch das Fliegengitter beschnupperten. Und... - wir hielten die Luft an - nichts geschah. Kein Fauchen oder Knurren. Er hatte sie wiedererkannt. Und Jeannie freute sich. Sie kletterte mit ihren Vorderpfötchen am Fliegengitter hoch, als wollte sie ihren Bruder umarmen. Nach ca. 10 Minuten ließen wir Baloo zurück ins Haus. Mein Mann und ich bewaffneten uns mit Malz- und Käsepaste und ließen die beiden nebeneinander schlecken. Und alles war wieder gut. Das Eis war gebrochen.
Mann, ich fühle mich 10 kg leichter. Nun hängen die beiden wieder zusammen rum und putzen sich sogar gegenseitig. Wir konnten mehr oder weniger beruhigt nach Düsseldorf fahren und stellten bei unserer Rückkehr erleichtert fest, dass alles wieder in bester Ordnung ist.
Vielen Dank für´s Daumendrücken und für die vielen Tipps.
Wir haben Jeannie heute nacht bei uns im Schlafzimmer schlafen lassen, da sie nach der OP und dem Stress mit Baloo ziemlich nähebedürftig und verschmust war. Da wollten wir sie nicht mutterseelenallein im Arbeitszimmer lassen. Sie hat sich die ganze Nacht in unser Bett gekuschelt und hat sich immer wieder schnurrend an uns geschmiegt. Hach, das war schön.
Am nächsten morgen habe ich die Schlafzimmertür einen kleinen Spalt geöffnet, um zu sehen, ob Baloo sich über Nacht wieder beruhigt hat. Aber wie ich schon befürchtet hatte war sein Zustand unverändert. Er fauchte und knurrte, als er Jeannie nur von Weitem gesehen hat. Es lag also nicht mehr nur an dem Geruch. Er muss den unangenehmen Narkosegeruch direkt mit Jeannie in Verbindung gebracht haben. Er hat sich auch die ganze NAcht nicht mehr auf´s Toi getraut, obwohl wir es gereinigt hatten.
Zum Glück hatte ich mir über Nacht einen Plan B überlegt. Wenn der nicht funktioniert hätte, hätte ich Baloo entweder zum TA oder zum Katzenpsychater geschleppt. Der Arme Kerl konnte für sein Verhalten nichts und wir haben alles versucht, um ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Aber alle Versuche sind gescheitert.
Also habe ich ihn angeleint und bin mit ihm morgens in den Garten gegangen. Ich dachte, dass wir vielleicht einen Erfolg erzielen, wenn wir Baloo aus der Situation herausnehmen und er sich ein bisschen frische Luft um die NAse wehen lassen kann. Inzwischen hat mein Mann zwei Schalen mit Frühstück und einige Leckerli vorbereitet. Eine Schale stellten wir auf die Terrasse, die andere zu Jeannie ins Wohnzimmer an die Terrassentür. Erst wollte Baloo nicht. Er fixierte Jeannie, als würde sich eine fremde Katze in unserem Haus befinden. Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Mit Leckerli konnte ich ihn aber zu seiner Futterschale an der Terrassentür führen. Endlich fraßen beide ein paar Häppchen, bis sie sich schließlich durch das Fliegengitter beschnupperten. Und... - wir hielten die Luft an - nichts geschah. Kein Fauchen oder Knurren. Er hatte sie wiedererkannt. Und Jeannie freute sich. Sie kletterte mit ihren Vorderpfötchen am Fliegengitter hoch, als wollte sie ihren Bruder umarmen. Nach ca. 10 Minuten ließen wir Baloo zurück ins Haus. Mein Mann und ich bewaffneten uns mit Malz- und Käsepaste und ließen die beiden nebeneinander schlecken. Und alles war wieder gut. Das Eis war gebrochen.
Mann, ich fühle mich 10 kg leichter. Nun hängen die beiden wieder zusammen rum und putzen sich sogar gegenseitig. Wir konnten mehr oder weniger beruhigt nach Düsseldorf fahren und stellten bei unserer Rückkehr erleichtert fest, dass alles wieder in bester Ordnung ist.
Vielen Dank für´s Daumendrücken und für die vielen Tipps.
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- Bastet
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Oh Mann, ich sag doch, wegen euch krieg ich noch einen Herzinfarkt!!
*durchatme*
Ist das ein Stress hier
Da bin ich auch mindestens 10 kg leichter, dass dein genialer Plan B geklappt hat.
(Hm, eigentlich wären reale 10 kg weniger wirklich nicht schlecht....)
So, nun kann ich wieder schlafen, ich hab mir da nämlich auch schon Gedanken gemacht, wie man das in den Griff kriegt.
Freut mich riesig für deine zwei Fellkekse, dass sie sich wieder "mögen".
Uff.
LG Annette
*durchatme*
Ist das ein Stress hier
Da bin ich auch mindestens 10 kg leichter, dass dein genialer Plan B geklappt hat.
(Hm, eigentlich wären reale 10 kg weniger wirklich nicht schlecht....)
So, nun kann ich wieder schlafen, ich hab mir da nämlich auch schon Gedanken gemacht, wie man das in den Griff kriegt.
Freut mich riesig für deine zwei Fellkekse, dass sie sich wieder "mögen".
Uff.
LG Annette
Ach Mensch. Das ist ja mal ganz großer Mist. Das tut mir leid für euch. Ich hoffe, dass das bald wieder in Ordnung kommt.
Ich hab vor der Kastration meiner zwei gelesen, dass es für die Miezen auch sehr verstörend sein kann, wenn sie ihren Gefährten plötzlich noch von der Narkose ganz trunken noch die Gegend torkeln sehen. Damit können die nichts anfangen. Das verstehen sie einfach nicht, was da jetzt passiert. Warum verhält sich der andere plötzlich so komisch?
Es kann wohl auch vorkommen, dass Katzen regelrechte Panik entwickeln, wenn ihr Spielkamerad eine Halskrause trägt.
Gibts wohl öfter als man denkt.
Hm. Hilft jetzt auch nicht weiter, oder?
Ach Mensch. Dann drücke ich jetzt einfach mal die Daumen, dass sich das schnellstens wieder einrenkt.
hupsa. da war ja eine seite zwei. also ist schon wieder alles gut?
ach schön. das freut mich ja.
Ich hab vor der Kastration meiner zwei gelesen, dass es für die Miezen auch sehr verstörend sein kann, wenn sie ihren Gefährten plötzlich noch von der Narkose ganz trunken noch die Gegend torkeln sehen. Damit können die nichts anfangen. Das verstehen sie einfach nicht, was da jetzt passiert. Warum verhält sich der andere plötzlich so komisch?
Es kann wohl auch vorkommen, dass Katzen regelrechte Panik entwickeln, wenn ihr Spielkamerad eine Halskrause trägt.
Gibts wohl öfter als man denkt.
Hm. Hilft jetzt auch nicht weiter, oder?
Ach Mensch. Dann drücke ich jetzt einfach mal die Daumen, dass sich das schnellstens wieder einrenkt.
hupsa. da war ja eine seite zwei. also ist schon wieder alles gut?
ach schön. das freut mich ja.
- Tatze
- Katzenexperte
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Ihr seid alle soooooo lieb! Tausend Dank!
Die beiden sind wieder ein Herz und eine Seele. Noch mehr als vorher. Man merkt richtig, wie sehr sich die beiden vermisst haben.
Nach solchen Erlebnissen wird mir immer richtig bewusst, wie schön es ist, wenn wieder alles so ist wie vorher. Etwas zu verlieren ist schlimmer, als etwas nicht zu gewinnen!
Die beiden sind wieder ein Herz und eine Seele. Noch mehr als vorher. Man merkt richtig, wie sehr sich die beiden vermisst haben.
Nach solchen Erlebnissen wird mir immer richtig bewusst, wie schön es ist, wenn wieder alles so ist wie vorher. Etwas zu verlieren ist schlimmer, als etwas nicht zu gewinnen!
- toertel0
- Löwenbändiger
- Beiträge: 89
- Registriert: 30.09.2007 19:48
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völlig normal
Die Reaktion Deines Katers ist völlig normal. Unsere Ida war auch nicht wirklich erfreut, als ich mit Findus vom TA kam. Seitdwem machen wir immer alle eine Ausflug zum TA, dann riechen sie beide etwas anders.....
LG Heike
LG Heike
- toertel0
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@Gyde_S: Ja, Findus ist gewachsen und unsere Große hat gut abgenommen. Wir haben sie ja nach 5 Wochen etwas übergewichtig von lieben älteren Leuten zurückbekommen, als sie weggelaufen war. Ich habe sie dann sanft auf Diät gesetzt und seitdem sie raus darf, hat sie wirklich gut abgenommen....
Fotogen sind sie schon beide, wobei Ida ganz schön eigen ist. Wenn es ihr zu viel wird, haut sie einfach ab, Findus hingegen scheint fast zu lächeln, wenn ich die Kamera zücke
LG Heike
Fotogen sind sie schon beide, wobei Ida ganz schön eigen ist. Wenn es ihr zu viel wird, haut sie einfach ab, Findus hingegen scheint fast zu lächeln, wenn ich die Kamera zücke
LG Heike