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Pro und Contra Zucht

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Schlumpfine
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Pro und Contra Zucht

Beitrag von Schlumpfine » 05.08.2008 11:05

Also, da in einigen Beiträgen immer mal wieder über den Sinn von Katzenzuchten diskutuert wird, dachte ich wir öffnen hier mal einen Thread.

Selber habe ich den Standpunkt, das eine Rassekatze aus einer seriösen Zucht das beste ist was einem überhaupt passieren kann.

Ich sage das jetzt weil ich selber züchte, sondern weil ich meine Erfahrungen über die Jahre gesammelt habe.

Pro: Es sind gesunde Tiere, die frei von Parasiten und ansteckenden Krankheiten sind. Damit meine ich jetzt nicht Liebhabertiere die vielleicht nen Knickschwanz oder eine Zahnfehlstellung haben.
Die Tiere haben einen gefestigten Charakter und sind gut sozialisiert.
Es ist absehbar welche Rassetypischenmerkmale sie haben.

Contra: Es gibt genug arme Kreaturen in Tierheimen. Man zahlt ein Haufen Geld für was das es auf dem Bauernhof umsonst gibt.

Ich gebe zu so viele Contras fallen mir nicht ein, aber dafür ist dieser Thread ja da.

Ich weiß nur, das seriöse Züchter oft mit Zufallsvermehrern verglichen werden oder mit denen die 8 und mehr potente Tiere halten um das schnelle Geld zu machen und das ist falsch.

Gerade vor kurzem wurde ich angerufen von einer "Züchterin" die ihre Maincoonmischlingsdame von einem Freigänger hat decken lassen und da alle Kätzchen blau waren und den meinen ähneln ob es nicht sein könne, das der vater ein freilaufender Rassekater war. :evil:

Besonders die blauen Katzen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie einer der teuren bekannten Rassen am ähnlichsten kommen.

Am schlimmsten finde ich die willkürliche Rassenvermischung....
*seuftz*

Generell nehme ich auch Tiere aus einer Notlage heraus bei mir auf. Meine Dusty war so ein Notfall. Aber was mich anstinkt ist die Tatsache das es den Menschen so leicht gemacht wird.
Es wird ein Tier aus purem Mitleid gekauft und mitgenommen, weil es bei einem Zu Hause besser geht.
Der Vermehrer freut sich seines lebens, denn damit rechnet er.
So nimmt das Katzenelend kein Ende.

Und das schlimme ..... nimmt man so ein Krankes Tier bei sich auf... hat man am ende doch den Preis einer Rassekatze gezahlt. Und kann doch nicht sicher sein, ob das Tier nicht doch an Fip oder Leukose erkranken wird.

Ich hab schon viel erleben dürfen ... gerade weil man auch immer mal wieder um Rat gefragt wird.
Auch die Tierheime sind leider nicht immer ehrlich.... so das auch da ich meine negativen Erfahrungen sammeln durfte.

Am Ende komme ich zu dem Fazit das man bevor man sich ein Tier zulegt sich genaustens vom Gesundheitszusand des Tieres überzeugen sollte. Dann ist es egal woher das Tierchen stammt und nie ein Tier aus Mitleid mitnehmen, wenn hintendran ein Mensch steht der für ein Krankes Tier auch noch Geld haben möchte.
Zuletzt geändert von Schlumpfine am 05.08.2008 11:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Gyde_S » 05.08.2008 11:24

Ich finde auch, man kann das nicht vergleichen. Vermehrer sind einfach Vermehrer, das hat nichts, aber auch garnichts mit Zucht zu tun.
Hierzu auch mein thread:
http://www.chaoskatzen.de/forum/ftopic1956.html
Wer vermehrt handelt schlicht und ergreifend verantwortungslos, da er die genetischen Fehler nicht sieht und kennt und somit neues Leben wissentlich gefährdet. Es gibt KEINEN Grund, der eine vermehrung rechtfertigt!
Und eher friert die Hölle zu bevor ich einen Vermehrer unterstütze und ihm ein Tier abnehme!

Eine seriöse Zucht hat etliche Vorteile:
- Man kriegt ein tier, was dem Standard der gewünschten rasse entspricht, es gibt keine "Wundertüten" wo wer weiß was rauskommt (optisch wie charakterlich).
- man kriegt ein bestens sozialisiertes, genetisch und auch sonst gesundes, entwurmtes, geimpftes und top fittes Kitten.
- man weiß wer die Eltern sind (was man bei allen Kitten, die o.P. verkauft werden nicht weiß)
und noch vieles mehr (ich bin aber gerade zu faul, um so viel zu schreiben, man sehe es mir nach)

Nachteile gibt es aber auch z.B.:
(und dazu finde ich zählt nicht dass es etliche Tiere im tierheim gibt, denn das ist nicht das Verschulden von den seriösen Züchtern! und wenn man sich in eine Rasse verliebt hat, ist es gut, dass es dafür auch seriöse Züchter gibt.)
- Die Zuchttiere sind der Hormon-Dauerbelastung ausgesetzt und diese kann zu Problemen führen

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Beitrag von Schlumpfine » 05.08.2008 11:48

Ja ich kenne deinen Thread und hatte auch überlegt ob ich das dazu schreibe. Aber ich war der Meinung das es sich evtl beißen könnte.

Im Ãœbrigend hab ich meinen Text oben noch ein wenig ergänzt, da ich vorhin unterbrichen wurde. :)

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Beitrag von ankhsunamun » 05.08.2008 12:03

Nunja im Grunde genommen sind Züchter den sogenannten Vermehrern sicher vozuziehen.

Nur wenn ich mir jetzt sogenannte arme Katzen, oder Bauernhofkatzen anschaue. Die ja immer wieder gern angepriesen werden, wenn es um die Katzenschwemme geht, dann muss ich hier mal festhalten, dass so manche Katze von Vermehrern sei es genetisch sowie gesundheitlich doch noch immer besser dran ist.
vor allem bei frei lebenden Katzen kann man Inzucht und Vermehrung mit kranken Tieren einfach nicht ausschließen, sondern man muss eher damit rechnen.

Auch bin ich nicht so rigoros gegen Vermischung von bestimmten Katzenrassen. Nur ich denke wenn man einen Bengalen mit einem Perser vermischt, ist das eine echt unlgaublich unpassende Rassenvermischung.
Und man muss sich ja zu Auge führen, dass gewisser Rassekatzen mit anderen Rassen sozusagen "veredelt" wurden (für mich nicht immer positiv, aber bitte)... nehmen wir mal die BKH her, da wurde der Perser reingezüchtet um an der Optik etwas rumzuschrauben... also auch bei Rassekatzenzüchter werden hin und wieder mal andere Rassen miteingezüchtet.
Hin und wieder finde ich das nicht mal falsch..vor allem werden dann somit auch neue Blutlinien geschaffen... etc..


Tja jetzt hat man als Kittenkäufer die Qual der Wahl.

Lg
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Zuletzt geändert von ankhsunamun am 05.08.2008 12:05, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Gyde_S » 05.08.2008 12:03

Schlumpfine hat geschrieben:Es wird ein Tier aus purem Mitleid gekauft und mitgenommen, weil es bei einem Zu Hause besser geht.
Der Vermehrer freut sich seines lebens, denn damit rechnet er.
So nimmt das Katzenelend kein Ende.

Und das schlimme ..... nimmt man so ein Krankes Tier bei sich auf... hat man am ende doch den Preis einer Rassekatze gezahlt. Und kann doch nicht sicher sein, ob das Tier nicht doch an Fip oder Leukose erkranken wird.
Genau das "beklage" ich ja auch immer. Klar kann ich auch Leute verstehen, die sich Kitten angeguckt haben und sich dort verliebt haben, die dann meinen "Hätte ich es nicht genommen, wäre es eh (natürlich viel zu früh :roll:) abgegeben worden, dann halt an wen anders" und die haben dann ein krankes, nicht ausreichend sozialisiertes kitten zuhause, dass nicht selten später ernsthafte Probleme bereitet (neben den erkrankungen). drum sage ich immer, die Leute sollen VORHER ihren Kopf einschalten! Vorher nachfragen, wie die Kitten gehalten werden, ob geimpft oder entwurt, wann sie abgegeben werden, etc. und wenn das nicht passt, nimmt man eben Abstand von den leuten.
da sollte der verstand doch von vielen mal eingesetzt werden, denn so unterstützen alle leute, die sowas tun, die ganzen vermehrer, die so gut ihre Kitten loswerden und so weitermachen, evtl. auch noch bekannten erzählen, das die alle so gut quit werden, schon gibt es neue vermehrer.
Das muss nciht sein und jeder 8zukünftige) katzenbesitzer ist auch mit in der verantwortung über den eigenen Tellerrand zu gucken und darum NICHT noch mit seinem handeln das Katzenelend zu unterstützen und zu verschlimmern! Damit ist keinem geholfen.

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Beitrag von Gyde_S » 05.08.2008 12:10

ankhsunamun hat geschrieben:Auch bin ich nicht so rigoros gegen Vermischung von bestimmten Katzenrassen. Nur ich denke wenn man einen Bengalen mit einem Perser vermischt, ist das eine echt unlgaublich unpassende Rassenvermischung.
Und man muss sich ja zu Auge führen, dass gewisser Rassekatzen mit anderen Rassen sozusagen "veredelt" wurden (für mich nicht immer positiv, aber bitte)... nehmen wir mal die BKH her, da wurde der Perser reingezüchtet um an der Optik etwas rumzuschrauben... also auch bei Rassekatzenzüchter werden hin und wieder mal andere Rassen miteingezüchtet.
Hin und wieder finde ich das nicht mal falsch..vor allem werden dann somit auch neue Blutlinien geschaffen... etc..
"Vermischungen" wurden früher weitaus häufiger praktiziert als heute, einfach um in gewisse rassen die farben zu kriegen, die damals zuerst die perser hatten. Wenn zuviel vermischt wurde, haben die urpsünglichen rassen ihren Standard verfälscht, was dann wieder rückgängig gemacht werden musste (z.B. BKH mit zu langem oder plüschigen fell) oder was eben akzeptiert wurde (Highlander). heutzutage finde ich, sind vermischungen nicht mehr nötig und werden auch bei einigen rassen/Zuchten nicht mehr gewollt und praktiziert.
Aber so eine gezielte vermischung kann man nicht mit den "Rasse-Mixen" aus z.B. zeitungsanzeigen vergleichen. Wo dann hauskatzenbesitzer Rassemixe produzieren, oder rassekatzenbesitzer nur einen hauskater zum decken hatten weil sich sonst keiner dazu bereit erklärte, und dann eben hoffen, mehr Geld für die Kitten zu kriegen, weils eben Rassemixe sind. das finde ich unter aller Sau, weil es zum einen vertraglich meistens illegal ist, und zum anderen auch weil es unvernünftig udn einfach total sch*** gegenüber dem Züchter der rassekatze ist. ebenso sind auch die ganzen "o.P."-Züchter. Verpaaren alles mal wild mit allem, was halbwegs nach der rasse aussieht, nur um "Rassekatzen" zu schleuderpreisen unters Volk werfen zu können..

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Beitrag von ankhsunamun » 05.08.2008 12:22

Klar kommen dann, wenn ich Rassektzen vermenge eine Mischung heraus, die im Moment für einen Züchter keinen Nutzen bringt. Und wenn ich eine Kurzhaarkatze mit einer Langhaarkatze verpaare, dass dann sowohl Langhaar, wie Semilanghaar und auch Kurzhaar dabei fallen kann.
Und dass mann dann einige Zeit benötigt, wieder reinfallende Kätzchen zu bekommen.

Was ich aber sagen wollte ist, dass Züchter nicht immer gleich seriös bedeutet und Vermehrere nicht immer gleich unseriös.
Es ist die Art und Weise wie... ist halt meine Meinung.

Irgendwann werde ich auch meine kleine Bengalenzucht haben und es wird sicher mehr als nur einmal dann vorkommen, dass ein Kittenbesitzer gegen den üblichen Vertrag verstößt...damit muss ich dann rechnen und ohne Emotionalität an die Sache ran gehen...

Lg
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Beitrag von Gyde_S » 05.08.2008 12:35

ankhsunamun hat geschrieben:Was ich aber sagen wollte ist, dass Züchter nicht immer gleich seriös bedeutet und Vermehrere nicht immer gleich unseriös.
Es ist die Art und Weise wie... ist halt meine Meinung.
Sicher gibt es auch eingetragene Züchter, die was falsch machen. hab letztens auhc nen Bericht über ne perserzüchtrin gesehen, deren Katzen zum teil tränendeAugen hatten. Finds sehr schade, dass es manche zucht verbände gibt, die nicht genau hinschauen..
Bei vermehrern gibt es auch Unterschiede. Unseriös sind sie aber alle. es unterscheidet sich nur, wie vernünftig sie das mit den kitten handhaben. Doch auch mit ausreichender Sozialisierung und tierärztlicher Versorgung bleibt immer noch das genetische Risiko, was wissentlich eingegangen wurde und was nicht ok ist (meine Meinung). Und dass die Welt schon genug Mischlinge und rasselose katzen hat! Und das kann keinerbestreiten!
Zuletzt geändert von Gyde_S am 05.08.2008 12:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ankhsunamun » 05.08.2008 12:35

Ach ich habe da so eine Illusion von dieser Thematik, die sicher nicht durchführbar ist, aber eben für die gezüchtete Rasse nicht solche Auswirkungen und Auswüchse hätte.

Ich denke mal das Wichtigste ist es zum Kittenkäufer auch ein gewisses Vertrauen aufzubauen. Und dann noch auch ein Verständnis, dass es eventuell einmal der Wunsch sein könnte, dass seine von "mir" erworbene Katze einen Wurf haben kann.
Ich stell mir dann immer vor, dass das schon im Vorfeld geklärt wird und man solchen Menschen, dann ein Kitten verkauft, mit dem auch ein Wurf geplant werden kann ohne dass gleich mal die Rasse leidet.
Ist es dann an der Zeit soll der Kittenkäufer mit seinen Anliegen immer zu "mir" kommen können. Und man sollte auch ein aufklärendes Gespräch führen, was alles so auf einen zukommen kann....
Ich "kenne" ja einen ZÃœchter, der das in etwas so handhabt und witzigerweise verpaaren dann die Meisten ihre Katze gar nicht, da auch über die eventuellen Schwierigkeiten ausführlich geredet wird. Somit sind dann auch die Vermehrer in spe abgeschreckt und mehr am Wohle ihres Tieres interessiert, als dass sie einen Wurf haben möchten.

Ich denke jeder Weg ist richtig, den Kittenkäufer auf normalen Weg davon abzuhalten und Aufklärung finde ich immer den besseren, als Strafe. Nur wie das dann in der Realität aussieht, davon hab ich ja keine wirlichen empirischen Erfahrungen.

Was macht ihr Züchter hier im Forum?

Lg
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Beitrag von Gyde_S » 05.08.2008 12:39

ankhsunamun hat geschrieben:Und dann noch auch ein Verständnis, dass es eventuell einmal der Wunsch sein könnte, dass seine von "mir" erworbene Katze einen Wurf haben kann.
Wenn es zuchtgeeignete tiere sind, ist da sicherlich etwas anderes (wenn der verpaarungspartner ebenfalls zur zucht geeignet ist natürlich). bei Liebhabertieren (die fehler haben) gibt es aber keine Diskussion finde ich. denn jeder seriöse Züchter ist darauf bedacht, die rasse best möglichst zu erhalten. Eine solche verpaarung ist dem nicht förderlich und darum abzulehnen.

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Beitrag von ankhsunamun » 05.08.2008 12:47

Wow... wir haben mal einen gemeinsamen Nenner gefunden :lol: :lol:

Ja so meinte ich es ja....Man kann das aber schon im Vorfeld klären und erfragen und dann das passende Kitten für diesen Menschen aussuchen und weiters auch helfend beim Deckkater sein. Somit ist wieder alles im grünen Bereich...
Was klarerweise ja dann einen höheren Verkauswert mit sich trägt (ich mein jetzt wenn jemand auf mich zutritt mit dem Wunsch auf einen Wurf...muss dann klarerweise das Kitten auch einen höheren Verkauspreis aufweisen...ist ja ohnehin uso)

Lg
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Beitrag von hefe » 05.08.2008 13:49

Ich hab da mal eine einwerfende Frage. Ich muss dazu sagen, ich hab so gut wie null Ahnung von Rassekatzen. Also bitte nicht steinigen. XD

Es wurde ja gesagt, dass man "nur gesunde Tiere" bekommt, wenn man Rassekatzen nimmt aus einer guten, seriösen Zucht.
Aber ich hab schön öfter, ich glaube auch hier auf der Seite, gelesen, dass es innerhalb der Rassen öfter mal bestimmte Krankheiten gibt, die dort vermehrt auftreten.
Ich weiß nicht wie oft das der Fall ist, aber mir kam der Gedanke, ob dieses Argument dann nicht hinfällig ist.
Wenn es nur sehr sehr selten der Fall ist, dass diese Krankheiten ausbrechen, dann wäre dieser Gedanke wohl hinfällig.

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Beitrag von chanel » 05.08.2008 20:09

@gyde:

Wenn es zuchtgeeignete tiere sind, ist da sicherlich etwas anderes (wenn der verpaarungspartner ebenfalls zur zucht geeignet ist natürlich). bei Liebhabertieren (die fehler haben) gibt es aber keine Diskussion finde ich. denn jeder seriöse Züchter ist darauf bedacht, die rasse best möglichst zu erhalten. Eine solche verpaarung ist dem nicht förderlich und darum abzulehnen.

Warum ist es jetzt was anderes, in dem anderen Thread bat ich dich
um deine Meinung. Es ging dort auch um ausschließlich gesunde Katzen,
die zuchtgeeignet sind und ob du es immernoch schlimm findest, wenn
man mit diesen Katzen unter Aufsicht einen Wurf bekommt.
Vielleicht hab ich auch was falsch verstanden aber ich finde
jetzt schreibst du gar nicht mehr sooo schlecht drüber.
Meinung geändert oder hab ich nur falsch verstanden :lol:

LG Angie

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Beitrag von Schlumpfine » 05.08.2008 22:48

ankhsunamun hat geschrieben: Was macht ihr Züchter hier im Forum?

Lg
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Nun,

bisher hatte ich das noch nicht das einer züchten wollte. Im Bekanntenkreis hab ich die Option frei gestellt unter der Bedingung das ich den Kater aussuche und die Besitzer begleite.
Aber nach dem ich ihnen aufgezeigt habe mit was für Komplikationen Sie rechne müssen, bzw. Sie es mit bekommen haben, haben sie Abstand davon genommen.
Zumal ich immer zu hören bekomme, das sie sich ohnehin nicht von den Kleinen trennen könnten. :lol:

Ich mal das auch keinem rosarot, den Züchten ist ein Knochenjob!
Zudem ist es wirklich teuer und ohne einen guten Job oder Abstriche im Leben geht es nicht.

Und meine Babys werden nicht in einer Abstellkammer oder einem Käfig aufgezogen und würde das auch nicht dulden.
Ich bin nach den 12 Wochen immer froh wenn hier wieder etwas ruhe einkehrt, auch wenn die ersten Tag hart sind und ich die Quälgeister bzw. den Lärm vermisse. *g*
Man mag es nicht für möglich halten was die Kleinen für ein Wirbel veranstalten können.

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Beitrag von Gyde_S » 06.08.2008 07:48

hefe hat geschrieben:Es wurde ja gesagt, dass man "nur gesunde Tiere" bekommt, wenn man Rassekatzen nimmt aus einer guten, seriösen Zucht.
Aber ich hab schön öfter, ich glaube auch hier auf der Seite, gelesen, dass es innerhalb der Rassen öfter mal bestimmte Krankheiten gibt, die dort vermehrt auftreten.
Ich weiß nicht wie oft das der Fall ist, aber mir kam der Gedanke, ob dieses Argument dann nicht hinfällig ist.
Wenn es nur sehr sehr selten der Fall ist, dass diese Krankheiten ausbrechen, dann wäre dieser Gedanke wohl hinfällig.
ja es gibt bei bestimmten rassen auch rassespezifische krankheiten. (siehe auch: http://www.chaoskatzen.de/forum/ftopic1679.html)
Ein seriöser Züchter kennt diese Krankheiten "seiner" rasse und verpaart selbstverständlich keine Tiere, die die Anlagen für diese Krankheit tragen oder sogar schon erkrankt sind. heutzutage gibt es für die meisten dieser Erbrkrankheiten gentests, so dass das sicher gesagt werden kann.
chanel hat geschrieben:Warum ist es jetzt was anderes, in dem anderen Thread bat ich dich
um deine Meinung. Es ging dort auch um ausschließlich gesunde Katzen,
die zuchtgeeignet sind und ob du es immernoch schlimm findest, wenn
man mit diesen Katzen unter Aufsicht einen Wurf bekommt.
Vielleicht hab ich auch was falsch verstanden aber ich finde
jetzt schreibst du gar nicht mehr sooo schlecht drüber.
Meinung geändert oder hab ich nur falsch verstanden :lol:
Ich wollte damit sagen, es ist definitiv etwas anderes, ob man mit dem Einverstädnis des Züchters einen wurf von zwei zur Zucht geeigneten Tieren kriegt (dieser Hostwurf) oder ob man selber einfach mit einem rassetier Nachwuchs kriegt, egal ob es zur zucth geeignet ist oder nicht, ohne dass der züchter es weiß und man gegen den vertrag verstößt. natürlich ist das zuchttechnisch gesehen "schlimmer" wenn es ein nicht zur zucht geeignetes Tier ist, oder aber der partner (oder der noch von einer anderen rasse ist). Gut ist beides nicht und ich persönlich finde auch den Hostwurf nicht gut (da hast du mich schon richtig verstanden :wink:), denn ich finde, dass der Züchter trotz alledem die volle verantwortung für die Kitten hat und die kann er nicht übernehmen, wenn er sie nciht um sich hat. Denn auch mit noch so viel Vertrauen können die anderen fehler machen, was dann später auf des Züchters namen ausgetargen wird. Das wäre mir persönlich ein viel zu hohes risiko, denn vollkommen vertrauen kann man keinem. Jeder der kitten haben will, sollte sich in meinen Augen auch vernünftig darum kümmern, sprich sich anmelden, Zuchterlaubnis einholen, etc.

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