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Beziehungsende - was nun mit den Katzen?

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Peggy
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Beitrag von Peggy » 13.10.2008 06:41

ja ich glaube zu verstehen was du meinst. natuerlich. und ich danke dir das du so sachlich geblieben bist. ich habe das selbe problem wie du. ich kann mich oft nur unverstaendlich ausdruecken und hoffe das mein gegenueber dennoch es so versteht wie ich es meine. :)

wenn ich kinder haette und die allergisch waeren, wuerde ich versuchen mit allergiemittel das unter einen hut zu bekommen. und wenn das nicht klappt, dann, na klar, bleibt mir nix anderes uebrig mich von dem tier zu trennen. auch wenn mir das herz dabei bluten wuerde.

aber ich finde es lieblos die katzen abzuschieben nur weil sie einen an eine beziehung erinnern die nicht funktioniert hat. die tiere wuerden (fuer mich jedenfalls) viel mehr wert sein als dieser mann. somit an oberster stelle stehen. denn schliesslich scheint der mann fuer mich nich gemacht zu sein bzw. an mir kein interesse zu haben. aber die tiere lieben ohne wenn und aber

und sie hat die ganze zeit davon geschrieben das sie die bezugsperson fuer die tiere ist, weil sie sie die meiste zeit gefuettert und mit ihnen gespielt hat. was waeren die anderen dinge die sie nicht schaffen wuerde?

das ist alles was ich sagen wollte...

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Bastet
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Beitrag von Bastet » 13.10.2008 08:58

Ich weiß doch was du meinst, aber ich denke, dass hier nicht alle verstehen, was du oder ich meinen.
Ich habe wahrscheinlich selbst eine Katzenhaarallergie - und jetzt? Nix. Die Viecher bleiben natürlich bei uns.

Es klingt nur immer komisch, wenn man als Außenstehender das Gefühl hat, jemand stellt ein Tier auf die gleiche Stufe wie einen Menschen.
Oder sogar noch höher, aber das kommt natürlich auf die Situation an.
Beispiel:
Kampfhund und Kleinkind :roll:

An sich sind Tiere eh die besseren Menschen.
Aber es ist halt Entscheidungssache, wie man in der jeweiligen Situation verfährt.

LG A

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Lady Griddlebone
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Beitrag von Lady Griddlebone » 13.10.2008 20:41

*lach*...
Ich weiß noch, dass ich - bevor ich mit meinem jetzigen Mann zusammen kam (mit dem war ich zu diesem Zeitpunkt nur rein platonisch befreundet) - jemand kennenlernte, der mir an und für sich sehr gut gefiel. Vom Äußeren, von den Interessen und so weiter.... Auch von seiner Seite aus bestand Interesse und oft hat er mich angerufen und wir haben lange telefoniert und so. Dann wars so, dass er sich mal mit mir verabreden wollte und ich hätte ihn eingeladen. Da kamen wir drauf, dass ich Katzen habe und er meinte dann: "Oh... sehr schlecht." Er hatte eine extreeeeme Katzenhaarallergie und hat dann gleich gesagt, dass wir uns besser auf neutralem Boden treffen.

Da wars dann für mich klar, dass das nichts werden kann. Weil wenns schon so ist, hätte ich wohl meine Katzen wegen ihm hergeben müssen... ich hab das dann auf sanfte Weise im Sand verlaufen lassen *g*

War wohl irgendwie Schicksal.... :wink:

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EINE WAHRE GESCHICHTE

Beitrag von Lady Griddlebone » 13.10.2008 20:55

Mir fiel grad zu dem Thema ein, dass mal in einem anderen Forum eine Katzenbesitzer (Nickname Zwuselkatze) von ihrem Leiden erzählte....
Da es ja ein öffentliches Forum ist, wo jeder - angemeldet oder unangemeldet - drin lesen kann, denke ich, dass ich das hier auch mal abbilden kann ;-)

S.e.x trotz Katzen

Falls Sie bei dem Titel die Stirn gerunzelt haben, halten Sie sich keine. Denn dann wüssten Sie darüber Bescheid, dass beides schwer zu vereinigende* Dinge sind.

Ich habe zwei davon. Die schwarze Katz hatte ich als niedliches fledermausohriges Etwas aus dem Tierheim geholt, das ich mit dem unumstößlichen Vorhaben betreten hatte, ein älteres Katzenpärchen zu adoptieren, Fellfarbe egal, Hauptsache nicht schwarz. Das gibt schon mal einen Hinweis darauf, wie Katzen so sind.

Als die Katz etwa 12 Wochen alt war, kam ich eines Abends von einer universitären Festivität mit einem Kerl nach Hause. Lederjacke, Dreitagebart und ein Body wie ein Hochleistungsschwimmer. Stellen Sie sich Testosteron pur auf zwei genau richtig behaarten und genau richtig gebräunten Beinen vor. Wir knutschten in meiner Küche rum und entledigten uns dabei diverser Kleidungsstücke, denn es handelte sich um einen warmen Sommertag. Plötzlich kreischte der Typ in einer Tonhöhe los, für die er von Modern Talking mit Begeisterung sofort zum Mitsingen aufgefordert worden wäre und hüpfte wie eine hysterische Ballerina auf Speed auf einem Bein herum. Am anderen Bein hing, knapp unterhalb der Familienjuwelen, das schwarze Babykatz und versuchte sich krampfhaft fest zu halten, um nicht hinunter zu plumpsen.

Nachdem ich das arme Katz von ihm heruntergepflückt, über den Schrecken hinweggetröstet und den Typen davon überzeugt hatte, dass es keineswegs notwendig sei, sofort den Notarzt zu verständigen, war die Stimmung irgendwie flöten. Eins zu Null für die Katz.

Monate später erklärte sich ein (rein zufällig gutaussehender) ehemaliger Arbeitskollege bereit, mir zu Hause meinen PC einzurichten. Danach wollten wir es uns gemütlich machen. In Ermangelung einer Garderobe warf er seine Jacke auf den Küchentisch, krempelte die Ärmel über zwei genau richtig behaarten, genau richtig gebräunten Armen hoch und machte sich ans Werk, derweil ich uns eine Kleinigkeit kochte.

Die Katz hatte sich indessen auf seinem hellgrauen Boss-Jackett gewälzt, um das fremde Ding mit ihrem Geruch zu einem Teil ihres Reviers zu machen. Als er das sah, bekam der Typ einen roten Kopf und verlangte abwechselnd die Bezahlung eines neuen Sakkos bzw. die Begleichung der Kosten für die Reinigung. Dann versuchte er der Katz einen Tritt in die Rippen zu verpassen. Sein Pech war, dass ich besser zielen konnte als er*. Niemand tritt meine Katzen. Tschüss mit üss und Zwei zu Null für die Katz.

Ãœber Silvester nahm ich die Katz mit zu einem Bekannten, aus dem mehr werden sollte, nach Köln, um dort gemeinsam zu feiern. Ich setzte den Korb ab, die Katz guckte raus, tastete mit einem Pfötchen zwecks Ãœberprüfung der Tragfähigheit desselben kurz über den Fußboden, spazierte dann hinaus - und die Tapete hinauf. Wie ich nur sehr wenige Minuten später erfuhr, handelte es sich bei diesem Wandschmuck um eine unersetzlich kostbare Glasfasertapete, vor wenigen Wochen in Handarbeit* und mit Liebe angebracht und sodann in Vollmondnächten von tibetanischen Mönchen mit Pinseln* aus golddurchwirkten heiligem Ziegenhaar gestrichen. Was auch immer diese Tapete gewesen war, sie war vor allem gewesen und das galt auch für das zarte Pflänzchen der angehenden Beziehung. Drei zu Null.

Beim Nächsten war ich schlauer, man traf sich bei ihm. Es sah eine Weile nach einem Drei zu Eins aus, doch irgendwann ließ es sich nicht mehr vermeiden: je mehr Ausflüchte ich erfand, umso dringender wünschte er einmal meine Wohnung zu sehen. Wir verabredeten uns zum Frühstück. Halt: vorher sollte ich noch erwähnen, dass sich die schwarze Babykatz zu einem Minipanther mit respekteinflößenden Waffen ausgewachsen hatte und dabei war, ihren neuen Kumpel, einen flauschigen 7-Kilo-Kater anzulernen. Teamarbeit ist ja wissenschaftlich nachgewiesen effizienter. Die schwarze Katz pisste innerhalb von 15 Minuten in die 250-Mark-Sneaker meines Mackers, der Flauschkatz zerkaute einen USB-Stick, auf dem - und nur auf dem - sich wesentliche Teile seiner Examensarbeit befanden und es wurde nie eindeutig aufgeklärt, wer von beiden ihm in sein 3000-Mark-Laptop kackte. Jawohl, in sein Laptop. Fragen Sie nicht, Sie möchten es nicht wissen. Wir konnten uns nicht einigen, wer blöder ist, derjenige, der wesentliche Teile seiner Examensarbeit ausschließlich auf einem USB-Stick speichert oder derjenige, der sich zwei durchgeknallte Möbelfräsen hält. Wie auch immer, es stand nun Vier zu Null.

Es gab dann lange Zeit nichts. Ich gestatte mir, den Mantel des Schweigens über die Definition von “lange Zeit” zu breiten. Und dann - dann lernte ich Herrn A. kennen.

Anfangs wollte Herr A. nicht so recht kennengelernt werden. Regelmäßig las ich sein Blog und noch regelmäßiger kommentierte ich dort. In Düsseldorf fand ein Bloggertreffen statt, ich fragte Herrn A., ob er nicht auch Lust hätte zu kommen*, doch ich wurde beschieden, es sei zu anstrengend 300 Kilometer zu fahren “nur für ein Frühstück”. Wie aus uns doch noch wir wurden ist eine andere Geschichte, wichtig ist vor allem eins: Herr A. besaß eine unschlagbaren Vorteil, er hatte selbst zwei Teppichtiger. Er liess sich daher zweimal auf den Kopf kotzen, mehrmals in die Hacken zwicken, vom höchsten Punkt des Kratzbaums aus auf den Solarplexus springen, komplett vollhaaren und ungezählte nassgekaute Fellmäuse in die Schuhe legen. Es konnte ihn sogar nur für den Moment abschrecken, als wir einmal, kaum war er durch die Tür, im Bett landeten und unsere nackten Zehen unter der Bettdecke auf noch warme Katzenkotze trafen.

Inzwischen steht es Zig zu Null für Herrn A., beide Katzen haben längst die weisse Fahne geschwenkt und verlangen ständig vom ihm geknuddelt und betüddelt zu werden. Ich wünschte nur, sie würden auch Herrn A. um fünf Uhr morgens zwecks Fütterung wecken, mit diesem Anliegen wenden sie sich bisher bedauerlicherweise ausschließlich an mich.

*Erstaunlich, wieviel Zweideutigkeiten sich unbeabsichtigt in einen komplett harmlosen Beitrag zum Thema S.e.x einschleichen können.

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Beitrag von Bastet » 13.10.2008 21:36

Ich kann nimmer.
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Tja, vielleicht wissen die Viecher mehr, als wir ahnen - nämlich, wer von den Herren der Beste für uns ist :wink:

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Beitrag von The_Girl » 14.10.2008 20:39

Das ist mal gut. Ich wünsche mit zumindest, NIE solche Katzen zu haben. *g* Oder so bescheuerte Macker! :lol:

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Beitrag von Schlumpfine » 15.10.2008 17:22

Das ist echt der Hammer.... :lol:

Wobei man muß ja den Schmußern eins zu Gute halten, sie haben die beste Menschenkenntnis die mir je untergekommen ist.
Ich hab einmal das Glück gehabt einen langhaarigen Mann kennen zu lernen (Ich liebe langhaarige Männer hatte bisher mein Glück nur in kurzhaarigen gefunden...) , der selber eine Katze hatte.
Als dachte ich juchhuu endlich wird mein Traum war. Aber Was mich stutzig machte .. meine sonst recht neugierige und sehr eifersüchtige Katzen, haben ihn nicht mit dem A... angesehn. Die sind an ihm vorbei stolziert ohne ihn zu beachten und beim anlockversuch und den ersten annäherungsversuchen, haben sie einem Eiszapfen und einem Flummi alle ehre gemacht. Was ich auch tat meine Katzen mochten ihn nicht.

Naja, am Wochenende darauf, erwischte ich ihn Händchenhaltend und knutschend auf einem Mittelaltermarkt. :evil:

Meine Katzen haben sein unehrliches Wesen wohl gleich durchschaut. Seither unterliegt jeder Mann der Katzenprüfung.:engel:
Mein neues Schatz, wurde sogar gleich beklettert und beschmußt. :daum:
*g* meine Sissi hat ihn sogar lieber als mich... :?
Kaum ist er da bin ich Luft für die Kleine... Da frag ich mich wer ist nun auf wen eifersüchtig.... :pillepalle:
Ist aber schon niedlich zu sehen wie so ein Wicht meinen Freund begrüßt.. insbesondere die Zuneigung wohl auch von beiden Seiten ausgeht. Zumindest bekommt er immer so einen verkläreten Ausdruck wenn die Kleine ihn anhimmelt .... (die ist so winzig die paßt locker in seine Schuhe ...) Und den leichten Anflug von Panik, da die Kleine ja soooo zerbrechlich ist. :D

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Beitrag von Bastet » 16.10.2008 00:24

:lol: Das mit dem verklärten Ausdruck kenne ich.
Mein Mann ist eigentlich ein Stoffel. Kaum guckt er Midnight an - Merlin ist ja meistens auf Achse - schaut er so komisch...
So...verträumt und weggetreten. Und wenn "es" dann mal auf ihm liegt ist es ganz vorbei.

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Beitrag von Karin » 16.10.2008 14:33

Oh ja, und wenn der Kater mal bei mir liegt und der anderen vielleicht noch wo ganz anders: "Warum habe ich keine Katze auf den Beinen, aber du?" ..... Oder: "Heute Nacht war ja gar niemand bei mir?!?!"
Ich hatte - GsD - das Glück, meine große Liebe kennen zu lernen, er hatte auch schon immer Katzen.

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Beitrag von chanel » 17.10.2008 20:34

hab nur die 1. Seite nicht gesehen, missverständis schon aus
dem Weg geräumt. Obwohl:

@peggy: ich dachte mir dass du keine Kinder hast, sonst hättest du
das nie geschrieben. Ich versteh nicht wie man so etwas schreiben kann
wenn man selbst keine Kinder hat, du kannst dich doch da gar nicht
hineinversetzen was eine Mutter denkt und fühlt.
Jetzt hab ich auch noch deinen letzten Beitrag gelesen und bin froh das
ich dich wohl falsch verstanden haben. Ich hätte meine Katzen auch
behalten wenn die Beziehung in die Brüche gegangen wäre aber das
muss derjenige immer selbst entscheiden. Es gibt immer einen, der
sein Tier hergibt und den ExPartner, der es nimmt. Also ist deiner
Meinung nach immer einer herzlos aber man kann das Tier ja
nicht zerreissen, verstehst du was ich meine?

LG angie

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Beitrag von Gyde_S » 18.10.2008 11:48

Ich kann vollkommen verstehen, was Peggy meint, und ich denke ähnlich.
Sicher mag das in den Augen der Mütter oder derer, die einen guten draht zu Kindern haben, unmöglich klingen, ist es aber nicht.
Wie auch schon in einem anderen Thread geschrieben, möchte ich (z.Z.) auch definitiv keine Kinder und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das sobald (oder überhaupt) ändert. Nicht jeder Mensch, bzw. jede Frau muss doch auch unbedingt Kinder kriegen wollen! Es ist vollkommen legitim, dass auch Frauen keine Kinder möchten, oder aber (momentan) keinen wirklichen Draht zu Kindern aufbauen können. Ich persönlich kann mir echt nichts Unpassenderes vorstellen, als jetzt ein Kind kriegen zui müssen. Es würde zum einen absolut nicht in mein Leben passen, zum anderen aber habe ich auch nicht die Zeit, nicht das Geld und nicht das Interesse, mich einem Kind anzunehmen. Zudem will ich auch kein Kind in die Welt, wie sie momentan ist, setzen, wenn man täglich hört und liest was alles Furchtbares mit Kindern geschieht.
Das würde aber nicht zwangsläufig auch bedeuten, dass Peggy oder ich eine schlechte Mutter wären, und ich finde es auch beleidigend und falsch von Nici, so etwas zu behaupten.
Muttergefühle wachsen ja bei den meisten Frauen über die 9 Monate (bei Einigen aber auch nicht). Nur weil man keinen Kinderwunsch hat, heißt das sowas noch lange nicht.

Ich habe mich zwar nicht bewusst für die Katzenhaltung entschieden, aber es ist nunmal so gekommen, wies gekommen ist, und das ist auch gut so. Meine Katzen sind mit genauso wichtig, wie alle anderen wichtigen Menschen um mich herum auch, wichtiger als die Anderen sowieso. Der Unterscheid ist nur: meine Katzen sind auf mich angewiesen und von mir abhängig, ich trage die vollkommene Verantwortung für sie und ihr Leben, dass sie gesund bleiben (oder werden) und ausgeglichen und dass es ihnen gut geht. Der Rest meiner Familie und mein Freund sind nicht von mir abhängig. Daher haben meine Katzen in meinem Leben einen vielleicht sogar noch höheren Stellenwert, denn ich muss sie ja noch versorgen. Sie bekommen all meine Aufmerksamkeit die ich habe, da hätte ein Kind keinen Platz.

Ich finde auch nicht, dass man bei der Allergie eines Kindes unbedingt seine Tiere abgeben muss, das sind Ausreden. Es gibt immer Mittel und Wege. Ich selber habe jetzt (stressbedingt) wieder stärkere Allergie, auch gegen meine Flauschis (gegen Cindy nach wie vor extrem). Da muss ich eben durch. Wenn man seine Tiere wirklich liebt, würde eine Abgabe deshalb niemals in Frage kommen.

Was ich nur sagen wollte, ich finde es vollkommen nachvollziehbar was du, Peggy, schreibst.
Und ich finde es nicht ok, wenn sie deshalb blöd angemacht wird. Es muss nicht jeder gleich denken, auch nicht über Kinder, genauso wenig wie über Haustiere. Wie manche hier mit ihren Tieren umgehen, da kommt mir auch manchmal die Kotze (sry) hoch. Solchen KLeuten gehören die Tiere abgenommen! Sie selber finden es aber normal, daran sieht man mal, wie unterschiedlich wir alle denken. Nur weil jemand eine andere Einstellung hat, ist er noch lange nicht krank oder ein schlechterer Mensch. Da sollte jeder hier mal an seine Toleranz appelieren finde ich.

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Beitrag von Bastet » 18.10.2008 11:58

Natürlich muss jeder seine eigenen Entscheidungen treffen.
Ich weiß auch noch nicht, ob ich jemals eigene Kinder bekomme. Und ich liebe meine Viecher über alles, das wisst ihr.

Aber ich kann dennoch nicht verstehen - weil ich wohl das krasse Gegenteil von Gyde bin - warum manche Menschen keinen Kinderwunsch haben oder nicht mit Kinder umgehen können.

Seid mir nicht bös @alle Frauen hier:
Wenn man diesbezüglich wirklich keinen Draht hat, stimmt in meinen Augen was nicht.

Natürlich kommt es immer auf die äußeren Umstände an, wie man sich entscheidet.
Aber eines lass ich mir nicht nehmen:

Mitreden kann wirklich nur der, der bereits gewisse Erfahrungen gemacht hat.

Man kann doch nicht von vorneherein sagen, man mag keine Kinder, wenn an von Anfang schon GAR KEINEN BOCK HAT sich mit Kindern mal zu beschäftigen.

Leute, ihr verpasst was, aber das ist euer Problem. Ich habe das heute morgen wieder erlebt mir Nachbars Fuzzi.

Wahrscheinlich werde ich nie eigene Kinder bekommen, aber ich tobe mich dann halt an fremden Kindern aus.
Es ist sowas von geil, Kindern die Welt zu zeigen.
Ihnen das Leben zu zu zeigen, zu spielen, alles zu erklären etc.

Wer auf sowas keine Lust hat ist in meinen Augen nur ein halber Mensch.
Und diese Leute vergessen eines:
Kinder sind unglaublich geniale Lehrmeister.

Jetzt werde ich wieder gelyncht....

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Beitrag von Gyde_S » 18.10.2008 12:25

Annette, das ist DEINE Meinung, aber muss denn das auch gleich allgemein richtig sein? Du findest es toll mit Kindern zu spielen, dich mit ihnen zu beschäftigen; andere eben nicht. darum bin ich / sind wir aber doch nicht gleich "nur halbe Menschen" oder "es stimmt was nicht". Jeder tickt halt anders. Ich finde es zum Beispiel total daneben, wenn sich Frauen ständig "ei dutzi dutzi" auf fremde Kinder stürzen, trotzdem werte ich dich deshalb nicht anders. So bist du eben drauf, ich finds total daneben, aber mir doch egal.
was du aber machst, du wertest und stellst dafür deine eigene Ansicht als "normal" hin. Das ist einfach nicht richtig.

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Beitrag von dip » 18.10.2008 16:36

Zu dem Thema "Allergie und Kinder":
Ich weiß nicht wie ich entscheiden würde. Es käme auf die Schwere der Allergie an, denn wenn ich mein Kind täglich (!) mit Medikamenten (und die haben nunmal Nebenwirkungen) vollstopfen müßte, würde ich sehr wohl daran denken meine heiß geliebten Vierbeiner abzugeben...
Genauso würde ich mich auch von allem anderen trennen was meinen Kindern schaden könnte.

Zum Thema Kinderkriegen:
Hätte mir vor sieben Jahren jemand gesagt das ich heute zwei Kinder haben werde, hätte ich ihn ausgelacht :roll: Ich konnte mir nicht vorstellen jemals Kinder zu haben. Dann habe ich meinen jetzigen Mann kennen gelehrnt und alles war anders ;)

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Beitrag von Peggy » 18.10.2008 16:51

Gyde_S hat geschrieben:Ich habe mich zwar nicht bewusst für die Katzenhaltung entschieden, aber es ist nunmal so gekommen, wies gekommen ist, und das ist auch gut so. Meine Katzen sind mit genauso wichtig, wie alle anderen wichtigen Menschen um mich herum auch, wichtiger als die Anderen sowieso. Der Unterscheid ist nur: meine Katzen sind auf mich angewiesen und von mir abhängig, ich trage die vollkommene Verantwortung für sie und ihr Leben, dass sie gesund bleiben (oder werden) und ausgeglichen und dass es ihnen gut geht. Der Rest meiner Familie und mein Freund sind nicht von mir abhängig. Daher haben meine Katzen in meinem Leben einen vielleicht sogar noch höheren Stellenwert, denn ich muss sie ja noch versorgen. Sie bekommen all meine Aufmerksamkeit die ich habe, da hätte ein Kind keinen Platz.
dankeschoen... :daum: du hast das richtig ausgedrueckt wie ich es gemeint habe. meine tiere stehen unter meinem schutz und menschen sind fuer das was sie tun selbst verantwortlich und sind selbststaendiger. daher haben tiere bei mir immer einen hoeheren stellenwert als menschen. ich liebe meine mutter und meinen mann ueber alles. aber wuerde mein mann sich gegen die haltung von tiere entscheiden, wuerde ich mich von ihm verabschieden. nur mal ein beispiel...
Bastet hat geschrieben:Aber ich kann dennoch nicht verstehen - weil ich wohl das krasse Gegenteil von Gyde bin - warum manche Menschen keinen Kinderwunsch haben oder nicht mit Kinder umgehen können.

Seid mir nicht bös @alle Frauen hier:
Wenn man diesbezüglich wirklich keinen Draht hat, stimmt in meinen Augen was nicht.

Natürlich kommt es immer auf die äußeren Umstände an, wie man sich entscheidet.
Aber eines lass ich mir nicht nehmen:

Mitreden kann wirklich nur der, der bereits gewisse Erfahrungen gemacht hat.

Man kann doch nicht von vorneherein sagen, man mag keine Kinder, wenn an von Anfang schon GAR KEINEN BOCK HAT sich mit Kindern mal zu beschäftigen.
hierzu kann ich nur sagen das ich (leider) schon oeffters auf das kind meines kumpels aufpassen musste. und ich habe keinerlei zuneigung oder liebe oder sowas gespuert. eher abneigung. ich war immer sehr froh wenn ich die aufpass zeit ueberstanden habe. ich habe es nur unserem kumpel zuliebe gemacht. ich konnte schon frueher nicht verstehen wie sich meine cousinen auf nachbars baby stuerzten und sich gestritten haben wer das kind im wagen ausfahren darf. ich fand das schon immer total bescheuert, weil dies einfach nur eine last fuer mich war und ist.

und wenn ich durch diese meinung als alien angesehen werde, dann soll es so sein. ich komme damit ganz gut klar und stehe zu meinem desinteresse an kindern. nicht jeder ist dieser muttertyp, ich kenne ganz ganz viele menschen die alt gewordne sind ohne ein kind in die welt zu setzen. und diese waren/sind sehr gluecklich. meine schwester zb. denkt genauso wie ich in der situation. sie hat einen hund und der ist ihr ein und alles und der kommt VOR allen anderen und auch sie kann sich nicht vorstellen jemals ein kind zu haben. und diese ist schon 32 jahre alt. und ich habe nicht das gefuehl das sich da noch was aendern wird an der meinung.

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