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Einfriedung

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Einfriedung

Beitrag von Katzenfan » 31.08.2008 09:04

Ich habe vor über einer Woche ein Gerichtsurteil in der hiesigen Tageszeitung gelesen. Es ging darum das die Katzen, klar kann man nicht kontrollieren wo sie hingehen bei Freigängern, in den Garten vom Nachbarn waren und dort geringe Schäden angerichtet haben. Hingekackt, Gegenstände umgeworfen und so was. Das Urteil ging in die Richtung, der Nachbar muss sich sowas nicht gefallen lassen und kann rechtliche Schritte gegen ungebetenen Katzenbesuch einklagen, Notfalls durch eine Einfriedung, Einzäunung.
Ich hab die Zeitung leider schon entsorgt. Daher weis ich nicht mehr, wer dann diesen Zaun bezahlt und wer sein Grundstück einzäunen muss :cry:

Der Katzenhalter oder der die Katzen nicht auf seinem Grundstück haben will???
Währe schön wenn mir das jemand sagen könnte :D

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Beitrag von Gyde_S » 31.08.2008 09:33

Das was ich letztens als urteil gelesen habe ging auch um etwaige Schäden durch katzen. dabei wurde gesagt, dass man mit Kacke eben rechnen und leben muss, weil Katzen eben auch rausgehen und man sie nicht in der Richtung erziehen kann, dass sie eben bei Müllers gerade nicht kacken. Ebenso kann kein Katzenhalter für etwaige Schäden am Auto z.B. (oder kastrationsmarken) verantwortlich gemacht werden, wenn nicht eindeutig beweisbar ist, dass es die katze von schmitz´war, selbst wenn diese sich öfter auf dem auto/am haus aufhält.

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Beitrag von Bastet » 31.08.2008 09:34

Keine Ahnung, aber interessant wäre das schon zu wissen. Googeln hilft :wink: Mal schauen, jetzt hab ich keine Zeit mehr, aber es würde mich doch sehr interessieren.

Nur das Problem ist das: Tja, woher weiß man, wem die Katze gehört? Und wenn, macht das dann einen Unterschied?
D.h. sollte der "Katzenhasser" sein Grundstück einzäunen? Und wenn er weiß, wem die Katz gehört, muss dann der Katzenbesitzer einzäunen? Und was ist, wenn mehrere Katzen das Grundstück betreten?

So ein Schwachsinn. Und was ist, wenn man nun mal kein Grundstück einzäunen kann oder will?
Ich kann euch ja mal ein Foto von unserem schießen. Das könne und wollte ich niemandem zumuten.

Alles recht verzwickt.....

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Beitrag von Katzenfan » 31.08.2008 10:44

Ich weis es auch nicht mehr. Aus dem Urteil ging heraus, das es niemand hinnehmen muss, das ihm Kater die Eingangstür markieren und in die Gemüsebeete kacken.
Bei meiner Mutter einer Bekannten (alte Oma) ist das so. Sie selbst hält keine Katze, ihr Eingangsbereich stinkt und beim Unkraut jäten greift sie oft in die Katzenschei*** Ich find das nur zu verständlich, das man das nicht haben möchte. Daher meine Frage. Ist auch ein kleiner Ort, heißt, sie weis schon wem die Katzen sind.

Hab kurz gegoogelt, erstmal nur das passt.
http://www.planet-katzen.de/bwohn.htm
Weiter unten steht das was meiner Mutter ihrer Bekannten zutrifft.

Werde mich heute Nachmittag dem Thema nähr widmen

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Beitrag von Gyde_S » 31.08.2008 11:01

Aber auch bei einem kleinen Ort kann man ja nicht 100%ig nachweisen ob der Haufen jetzt wirklich von Müllers katze kommt, auch wenn sie öfter im garten ist. Da würde keiner vor gericht mit durchkommen, wenn er nicht eindeutige Beweise hätte.

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Beitrag von Katzenfan » 31.08.2008 11:33

Schon richtig Gyde. Aber heutzutage ist es doch nun wirklich kein Problem ein Foto auf frischer Tat aus dem Fenster zu schießen :wink:
Und stell dir mal vor man bemüht Deutschlands Gerichte mit solchen Bagatellen und der Kläger fordert einen Gentest des Häufchens. Der Dumme ist immer der Katzenhalter der zahlt und wenn man wirklich den richtigen trifft, so Hobbydetektive Langeweile und viel Geld, wird der den Schuldigen schon finden. Ich tät mich nicht drauf verlassen, das die eine Katze nicht von der anderen zu unterscheiden ist.
Hilft mir leider bei meinem Zaunproblem nicht weiter

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Beitrag von oOsusanneOo » 31.08.2008 13:58

Bei meinen "alten" Katzen, die ja beide Freigänger waren war es so, dass der Nachbar gedroht hatte, mit einem Stein nach ihnen zu werfen.
Sie haben irgendwie einen riesen Vogelkäfig am Haus und Emilio muss wohl immer versucht haben die Vögel zu jagen und das war dann natürlich auch dementsprechend laut und der Nachbar hat sich fürchterlich aufgeregt .. :roll:

Ich kann Katzenhalter sowie Nichthalter irgendwo verstehen... Nur Katzen sind eben keine Hunde, mit denen man an der Leine rausgeht, damit sie ihr Geschäft erledigen können.

Vor unsrer Haustür markiert auch ständig ein Kater .. aber was will man machen?!

Tauben oder generell Vögel kacken ja auch einfach und das ist eben nun mal so! Das wird auch niemals irgendwer ändern können.
Wenn der ganze Garten vollgekackt ist, kann ich schon verstehen, wenn da Ärger aufkommt, aber wenn da MAL so ein kleines Katzenhäufchen liegt, finde ich das nicht so dramatisch.

Es kommt natürlich auch immer auf die Person an.

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Beitrag von Katzenfan » 31.08.2008 15:09

Zu den Tauben stand auch ein Urteil drin. Auch das muss man nicht hinnehmen und kann dem Einhalt gebieten. Wahrscheinlich ist dann der Taubenzüchter der Gelackmeierte, der seine Tiere nicht mehr fliegen lassen darf sondern eine Voliere bauen muss. Ausnahmefall: wenn es Ortsüblich ist. Also wahrscheinlich wenn viele Leute einen Taubenschlag haben, Brieftaubenzüchter für Wettbewerbe oder was weis ich.

oOsusanneOo, schlimmer währe es wahrscheinlich wenn da mal ein Vogel vor Schreck tot von der Stange fällt, oder sich Emilio eine Vogel durch das Gitter gezogen hätte. Ich kann das durchaus nachvollziehen, das da einem die Hutschnur raucht, wenn es den teuern, seltenen Zuchtvogel erwischt. Und wenn die Leute noch nachweisen gekonnt hätten, dass dein Kater dran Schuld war, hättest du den Vogel bezahlen müssen. Wie habt ihr das Problem gelöst gekriegt?

Klar kann man Katzen nicht an die Leine nehmen, aber das Eigentum der anderen muss ja auch geschützt werden, was uns wieder zu dem Zaun bring, wo keiner weis um welches Grundstück er gezogen werden muss und wer ihn bezahlt :wink: Ist ja zur Vorsorge, damit solche Szenarien erst garnicht geschehen.

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Beitrag von oOsusanneOo » 31.08.2008 15:17

Ich konnte ja auch den Nachbarn verstehen (es waren übrigens Kanarienvögel, aber gut .. es sind eben auch Tiere), nur wie soll man als Halter das Problem lösen?

Also Emilio war wohl mehr spät abends bei den Vögeln gewesen und somit hat er sie auch immer aufgeweckt und dann wurde es richtig laut.. Ich kann dir gar nicht genau sagen, wie wir genau das Problem gelöst haben. Wir haben darauf geachtet, dass Emilio abends nicht allzu lange rumgestreunert ist.

Natürlich kann auch sein, dass der Nachbar wirklich mal mit einem Stock oder so nach ihm geschmissen hat und er dann nicht mehr hingegangen ist.. denn wir haben dann auch nichts mehr von dem Nachbar gehört.

Und zu den Tauben: In den Städten und direkt anschließenden Orten ist es ja eigentlich üblich, dass sich die Tauben dort tummeln. Mal eine doofe Frage: müssen denn Tauben zwangsläufig jemanden gehören?
Ich bin davon ausgegangen, dass die Tauben in der Stadt eben einfach auf der Straße leben und sich dort immer und immer wieder vermehren und kein wirkliches "Zuhause" haben :roll: Klärt mich bitte auf.

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Beitrag von Poisonheart1972 » 31.08.2008 16:39

Zwangläufig gehören die denk ich nicht jemanden.
Hier sind auch viele wilde tauben.

Gibt genug wilde Tauben wie du schon geschrieben hast die sich vermehren und keinem gehören.

Sieht man aber daran wenn die einen Ring um die Kralle haben , dann sind die aus einer Taubenzucht.

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Beitrag von Katzenfan » 31.08.2008 19:43

Eine Freundin von mir hat früher mal selber Kanarienvögel gezüchtet. Da gibt es auch spezielle Züchtungen die total komisch aussehen und denke auch mal ihren Preis haben. Ist ja gut wenn die sich nicht nochmal gemeldet haben.
Ich weis nicht ob Taubenzüchter ihre Vögel beringen müssen. Dachte immer das gilt für Züchter nicht einheimischer Vögel, da Tauben ja eigentlich fast immer wieder nach hause fliegen, aber ist natürlich durchaus denkbar. Obwohl bei meinen Eltern an drei angrenzenden Grundstücken 2 Leute Taubenschläge haben und der andere teuere Zuchttauben in einer Voliere hält und ich auch schon im Vorbeiflug "beschissen" wurde :lol: , weis ich sowas nicht, ob man dazu einem Club angehören muss der Ringe ausgibt. Muss ich mal drauf achten, wenn ich wieder eine aus der Nähe zu sehen kriege. Und obwohl es hier zu Orts mindestens 2 große Schwärme gibt wurde ich nur einmal in 15 Jahren "getroffen" und Taubenkot seh ich hier nicht rumliegen. Es sei denn es übernachtet mal ein Irrläufer im Fensterbrett, die kacken ja echt wie Geier :wink: :lol: Könnte man natürlich vor der Dämmerung wegjagen, aber man ist ja tierlieb :D Aber ich denke das die nicht von hier sind, wenn sie Nachts nicht wissen wohin sie gehen sollen.

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Beitrag von chanel » 01.09.2008 08:24

Ich denke jemand der Katzen hasst, wird wohl
im Fall der Fälle auch Gift in seinen Garten legen.
Ich denke da ist es dann wohl besser, man zäunt
seinen Garten ein.Wie die Katze fühlt man sich dann
eben auch miteingesperrt. Ich stells mir furchtbar vor
aber wenn ich weiss, ich hab so böse Nachbarn
würd, ich das lieber so machen.
Was bringts wenn man sich über die Rechtslage
streitet, wenn man sein Tier nicht mehr hat,
da es vergiftet wurde.

LG Angie

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