Die schoenen Seiten des Katzen-Miteinanders

[Lady Griddlebone]

Ich könnte mal eure Hilfe brauchen
Auf meiner Homepage habe ich ein paar Gedanken aufgeschrieben, die man sich machen sollte, bevor man sich für die Anschaffung einer Katze entscheidet.
Nun klingen diese Fragen teilweise wirklich hart (aber so was gehört eben auch zum Katzenleben dazu) und drum möchte ich zum Abschluss Dinge aufschreiben, die einen Katzenhalter glücklich machen.
Es soll kein Aufsatz werden, sondern kurze Punkte, die einfach euch auf die schnelle einfallen, wenn ihr dran denkt, womit euch eure Katze glücklich macht!
Wie gesagt: keine langen Erfahrungen - nur Stichpunkte.

Damit ihr wisst, worum es geht, hier mal die Punkte zu "Vor der Anschaffung einer Katze..."

Bevor man sich dafür entscheidet, eine Katze ins Haus zu holen, sollte man sich dessen bewusst sein, dass eine Katze in Lebewesen ist, für das man Verantwortung übernehmen muss.
Die nachfolgenden Fragen sollen dazu beitragen, dass man sich vor der Anschaffung einer Katze, noch einmal genau Gedanken darüber macht, was es bedeutet, sich eine Katze ins Haus zu holen.

1. Ist man bereit, für seine Samtpfote 15 bis 20 Jahre lang zu sorgen? (So alt kann eine Katze bei guter Pflege werden)
2. Akzeptiert man, dass die man seine Wohnverhältnisse an eine Katze anpassen kann und kann man darüber hinwegsehen, dass man SIEHT, dass in der Wohnung eine Katze lebt? (Katzenhaare, evtl Kratzspuren an Möbeln)
3. Kann man damit leben, dass die Katze hin und wieder erbricht, dass das Katzenstreu in der Wohnung verteilt wird, dass das Fressen auch außerhalb des Napfes verteilt wird?
4. Merke: Eine Katze ist kein Hund. Sie lässt sich nicht erziehen und hat ihren eigenen Kopf. Kann man damit leben?
5. Bei einer reinen Wohnungskatze sollte es niemals an Kratzmöglichkeiten und Beschäftigung mangeln. Ist man bereit, etwas von der eigenen freie Zeit für Katzenspiele zu opfern und auch sonst für genügend Beschäftigungsmöglichkeiten zu sorgen?
6. Wer kümmert sich um die Katze, wenn man mal im Urlaub ist? Ist dafür gesorgt?
7. Wenn die Katze krank ist... Ist man bereit, sich um sie besonders zu kümmern und für Tierarztkosten aufzukommen? Diese können eventuell sehr hoch sein!
8. Gibt es andere Haustiere, die sich mit der Katze nicht verstehen könnten?
9. Ist man sich der laufenden Kosten bewusst, die eine Katzen mit sich bringt? (Impfkosten, Katzenstreu, Futter, Spielzeug)
10. Eine sehr wichtige Frage: Wurde vorher geklärt, ob es in der Familie Allergiker gibt?

Hat man sich mit diesen Dingen auseinander gesetzt und sich für das Zusammenleben mit einer Katze entschlossen, steht der Anschaffung einer Katze nichts mehr im Wege. Und Ihr Minitiger wird Ihnen die Liebe, die Sie Ihm geben, in vielerlei Hinsicht zurück geben.

Und genau nach dem letzten Satz sollen Beispiele kommen....
Gemeinsame Kuschelstunden, ... etc.....



Was fällt euch ein?

LG, Cordi

[Poisonheart1972]

Mal schauen was mein Gehirn hergibt .
Spontan fällt mir ein Katzen sind für einen da wenns einem schlecht geht.
Hat man Kinder können Katzen ,oder man kann ja auch allgemein Tiere hinzufügen , dazu beitragen das Kinder
den Umgang mit Tieren lernen.
Im moment hakt es etwas vll wenn jemand noch Ideen hat und ich les das fällt mir auch noch was ein .

Edit : Man lernt selber verantwortung zu übernehmen.

[Lady Griddlebone]

Hmmmmmm............................................ ich glaube, ich habe bereits den würdigen Abschluss gefunden. So schnell kann es gehen....

Ich habe geschrieben:
Gemeinsamen Schmusestunden, einem tröstenden Freund, wenn es einem schlecht geht, einer freundlichen Begrüßung, wenn man nach Hause kommt und einem beruhigend schnurrendem Wesen auf dem Schoß steht dann nichts mehr im Wege. Und diese aufgezählten Dinge sind nur einige wenige zu den ungenannt vielen schönen Dingen, die einem der "Hausgeist Katze", der dem zu Hause Leben einhaucht, schenkt.

Nicht umsonst sagte Rainer-Maria Rilke:
"Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe. Ich schwör's euch."

[Bastet]

Selbst, wenn man nicht alle Punkte mit "ja" beantworten kann, weil vieles nicht vorhersehbar ist, lohnt es sich - für mich zumindest - immer, sich ein Tier anzuschaffen.

Die wichtigste Voraussetzung: Verantwortung und Liebe zum Tier. Mehr brauche ich nicht zu sagen, denn darin ist eigentlich alles enthalten.

Letzten Endes bekommt man IMMER mehr zurück, als man gibt. Bei Tieren und Kindern zumindest. Und bei Pflanzen

[Lady Griddlebone]

Es geht doch hier darum, dass man sich darüber Gedanken macht. Und manche, die sich eine Katze anschaffen, machen sich darüber eben nun mal keine Gedanken. Sonst würden nicht so viele Katzen wieder im Tierheim landen. Oder???
Die Leute hier in diesem Forum haben sich Gedanken darüber gemacht.

Und da gehts auch um die Leute, die sich auf dem Weg zu einem Tierheim, einem Bauernhof oder einem Züchter machen und sich eine Katze HOLEN.
Wenn eine Katze zuläuft, ist es sowieso was anderes.

Aber mal ehrlich:
Die angeführten Punkte sind alle Punkte, über die man sich bewusst sein sollte.

Manche holen sich ne Katze und wissen nicht mal, dass die in gewissen Abständen nun mal ihre verschluckten Haarballen wieder ausspuckt. Oh Gott!!! Der schöne Teppich!!!!

Dann gibts Eltern, die wollen ihrem Kind eine Katze schenken, merken aber erst hinterher, dass das Streu dann in der Wohnung herumliegt - weil man sich über SO WAS nun mal keine Gedanken gemacht hat! Das hat man einfach vorher nicht gewusst. Die Katze geht aufs Klo - super. Aber das da was an den Pfoten hängenbleibt und rausgetragen wird.. tzz tzz...
Für manche Hausfrauen ist allein das schon ein Grund auszuticken (.... meine Mutter zB....)

Solche Fälle gibts immer wieder!
Und dann landet die Katze im Tierheim.
Weil man sich einfach vorher nicht darüber bewusst war. Das sind "Kleinigkeiten" - für uns hier selbstverständlich - und doch für manche Leute extrem störend!

Es schadet nicht, das zu lesen und sich darüber Gedanken zu machen. Lieber einmal mehr auf was hinweisen - als hinterher hören "Das hab ich ja nicht gewusst."

Liebe und Verantwortung sind zwei schöne Worte. Für mich ebenso eine selbstverständliche Sache wie für dich. Aber leider ist es eben nun mal nicht bei allen so, weil eine Katze ein schönes Geburtstagspräsent ist oder sich gut unter dem Weihnachtsbaum macht (ich denke hier auch an die Geschichte, die Schlumpfine hier ins Forum gestellt hat).

Ich kann auch leider schlecht nur einfach hinschreiben:
In meinen Augen lohnt es sich, eine Katze zu halten.
Es interessiert keinen fremden Leser, ob es sich in meinen Augen lohnt....
Aber schöne Vorstellungen (schnurrende Katze, liebevoller Freund, treuer Gefährte...) regen zum "Träumen" an und vermitteln dem Leser ein Bild, mit dem er sich vielleicht identifizieren kann.

Und wir, die wir hier bei den Chaoskatzen sind, wissen eh alle, dass es sich lohnt

Aber ich danke dir für dein Statement, Annette.

[Bastet]

Du hast in allen Punkten Recht und ich schlage auch immer mal wieder hier im Forum - allerdings nicht nur hier - die Hände über dem Kopf zusammen.
Das, was du schreibst, habe ich in einem Wort zusammenfassen wollen: Verantwortung. Das beinhaltet eigentlich alles.

Auch wenn ich - Schande über mich - Trockenfutter oder auch mal Felix füttere, habe ich mir schon als ich Dana bekommen habe, über ALLES Gedanken gemacht. All die Punkte, die du aufgeführt hast.

Ich wusste, mein Hund ist versorgt, wenn wir im Urlaub sind.
Was Merlin betrifft ebenso.
Etc.............
Ich verstehe auch nicht, dass man sich einfach mal so ein Tier anschafft, ohne überhaupt zu wissen, was auf einen zukommt.
Aber es gibt auch Leute, die setzen Kinder in die Welt, ohne zu wissen, welche Verantwortung sie tragen.

Dennoch muss ich sagen, selbst wenn man kein perfekter Tierhalter ist, kann man dennoch ein guter sein.
Oder glaubst du, eine alte Oma macht sich so viele Gedanken? Sie gibt ihrem Tier LIEBE und bekommt sie zurück.

Und beide sind glücklich. Ich bin mir sicher, dass das Verhältnis zwischen Mensch und Tier das meiste ausmacht.
Natürlich muss man für sein Tier nach bestem Wissen und Gewissen sorgen.

Wenn allerdings einem Menschen dieses Wissen fehlt und er dennoch sein Tier gut versorgt und ihm all seine Liebe gibt - Beispiel ältere Leute - was dann?

Ist in meinen Augen auch nicht schlimm. Tiere spüren, was rüberkommt.

Nicht nur, ob man einen Tierarzt bezahlen kann oder das richtige Futter füttert.
Wisst ihr, was ich meine?

EDIT:
Ich schrieb, dass es sich FÃœR MICH lohnt.
Andere Menschen sind eben anders. Was ich persönlich nicht verstehen kann und ihr müsstet inzwischen wissen, dass ich Tiere über alles liebe.

Und ich werde nie verstehen, wie man in einem Bett aus Federn aus Lebendrupf schlafen kann oder Tiere aussetzen oder blablablabla........Aber das ist ein anderes Thema.

[Lady Griddlebone]

Ich verstehe jetzt eigentlich nicht, was du mir damit sagen willst.

Soll ich das quasi von meiner Homepage löschen, weil eine alte Oma - die meistens eh kein Internet hat - ihrer Katze vielleicht Trockenfutter und Felix füttert und ihre Tiere trotzdem liebt?
Hast du irgendwo gelesen, dass die Frage war:
Haben Sie sich über die artgerechte Ernährung vorab durch und durch Gedanken gemacht und sind sie sich darüber im Klaren, dass Supermarktfutter und Trockenfutter für das Tier nicht geeignet ist??

Hier gehts doch nicht um LIEBE!!!!!!
Hier gehts darum, dass es Menschen gibt, die sich dessen nicht bewusst sind, was es bedeutet, sich eine Katze - und damit eben eine Verantwortung - ins Haus zu holen. Und genau diese Leute sollten sich über genau diese Fragen Gedanken machen! Genau DIE will ich damit zum Nachdenken anregen und vielleicht sagen dann ja einige: "Ich muss mir nochmal überlegen, ob ich das wirklich will."

Hier gehts nicht um die alte Oma, die ihr Tier so viel liebt, dass sie alles für diese Mieze aufgibt und ihren letzten Groschen für das Tier gibt. Hier gehts nicht darum, welches Futter man füttert. Hier gehts nicht um den perfekten Tierhalter. Hier gehts auch nicht darum, dass sich eine Omi mit 70 eine Katze holt und vielleicht nur noch mehr 5 Jahre auf die Katze aufpassen kann.
Ich frage mich, warum du so um den heißen Brei herumredest, wo es doch um all das gar nicht geht!
Ich wollte eigentlich nur ein paar Dinge aufgezählt haben, die euch glücklich machen, wenn ihr an eure Katzen denkt.

Ich habe mit KEINEM einzigen Wort erwähnt, dass man der perfekte Tierhalter sein muss!
Ich habe auch mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass man Unmengen an Wissen haben muss, um sich ein Tier halten zu können. Vieles kommt doch eh erst im Laufe der Zeit!

Ich kann aber auch gern hinschreiben:
Vor der Anschaffung der Katze bitte über Tierliebe und Verantwortung nachdenken.
Aber wäre das wirklich sinnvoll???

Aber weißt du... alte Omis und Opis, die ihr Tier so abgrundtief lieben, denen IST es egal, dass das Hündchen nun mal vielleicht auf den Boden kackt und die das wegwischen müssen. Genau denen IST es egal, dass die Katze ihr Fressen neben dem Napf verteilt. Genau für die spielt es keine Rolle, dass das Katzenstreu in der Wohnung verteilt wird.

Glaubst du denn nicht auch, dass Leute, die sich spontan für ein Kätzchen entscheiden oder ihren Kindern zu Weihnachten ein Katzerl schenken oft nicht an die Folgen denken, die ein Tier so mit sich bringt?
Und diese Leute holen nun mal nicht ein Tier, weil sie es so sehr lieben wie zB du oder ich. Die holen das einfach mal eben so.
Wie meine Schwägerin, die aus lauter Liebe zu ihren KINDERN Meerschweinchen (weil die unbedingt welche wollten) geholt hat und sie ein halbes Jahr später wieder verschenkte, weil die Kinder das Interesse verloren hatten und SIE sich nicht um die Viecherl kümmern hat wollen...
Genau an diese Leute ist es gerichtet.

Jemand wie du oder ich ist sich von Anfang an dessen bewusst, was ein Tier mit sich bringt....
Aber leider sind nun mal nicht alle so...

Können wir den Thread bitte nun schließen??? Ich brauchs eh nicht mehr.....

Danke.....