also, ich habs in meiner Vorstellung schon geschrieben. Ich habe einen Kater namens Meiso (siehe Avatar.
) den ich vor bald 10 Jahren von der Straße geholt hab. Naja. Eigentlich hat er beschlossen er zieht bei mir ein, damals. Abgemagert und abgerissen, das Fell so dünn das man die Haut sehen konnte und mit einer langen, eitrigen Risswunde an der Flanke. Heute ist er ein etwas eigenwilliger manchmal verschmußter aber meist einfach nur verpennter Kater mit Hang zur Tollpatschigkeit. 
Einige Zeit hatten wir einen alten Kater aus der Tiernothilfe. Paul. Dieser ist vor einem Jahr dann leider an Altersschwäche nach einem Schlaganfall verstorben.
Jaaaa, nun haben wir eine neue Streunerkatze in der Scheune. Diese Katze ist eine ehemalige Hauskatze. Beim Haus zurückgelassen weil die Nachbesitzer sich drum kümmern wollten. Die zogen dann auch fort und auf einmal tauchte das Tier verängstigt bei uns im Garten auf und magerte immer weiter ab. Angst vor allem und jedem, fauchte und biss sogar einmal weil ich die Futterschüssel zu ruppig nehmen wollte. Allerdings hat sie zwar die Krallen in meinen Arm geschlagen aber nicht durchgezogen. Die Löcher konnte ich verschmerzen, hätte sie wirklich was tun wollen dann hätte ich sicher anders ausgesehen.
Wir haben das Tier angefangen zu füttern. Jetzt, bei drei Mahlzeiten am Tag, ist sie wieder recht gut im Futter. Und obwohl sie noch immer faucht wenn man kommt, fordert sie seit zwei Tagen direkt danach mit einem Köpfchenrammer das sie gestreichelt wird.
Heute früh, als wir aufstanden, stand die Katze auf einmal im ersten Stock. Sie fauchte direkt, ich glaube sie erwartete das wir sie rauswarfen. Nun ja, das taten wir nicht und das Tier drehte schier durch vor Dankbarkeit! Streicheln, nach einem kurzen Fauchen, mußte unbedingt sein, sie buckelte sich regelrecht in unsere Hand.
Gefüttert haben wir sie jetzt wieder draußen vor der Scheunentür. Danach gabs noch 2 Drittel Wasser mit 1 Drittel Milch, dabei sind die zwei Bilder aus der Fotoabteilung entstanden. Sie ist jetzt wieder draußen und Meiso liegt im Flur - der war zu dem Zeitpunkt unterwegs - und schläft.
Ich hoffe, es geht gut wenn Grisu, so haben wir den Streuner inzwischen genannt, wieder hinein kommt. Rat habe ich schon: Ruhig bleiben, Meiso bevorzugt füttern und streicheln, ruhig bleiben, nur im Notfall intervenieren und vor allem ruhig bleiben.
Trotzdem, ich bin nervös.
Und froh wenn wir das alles überstanden haben. Und hoffe, das Grisu bald so weit ist das wir ihn/sie schnappen und zum Tierarzt bringen können, denn durchgecheckt und geimpft gehört das Tier ja auf jeden Fall!
Heute nachmittag versuch ich, Grisu Antiflohmittel in den Nacken zu geben.