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Tierheimerlebnisse

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Coci2009
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Beitrag von Coci2009 » 19.10.2009 14:58

Ja natürlich, wollte niemanden im Bezug auf Rassekatzen angreifen. In ertser linie mache ich da sowieso keinen Unterschied.
Noch eine kleine Bemerkung zum Freigang. Darunter versteht das tierheim eine ca 3m² kleines, Überdachtes Gehege. Klar was soll man verlangen, die Kosten müssen sich auch decken...

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 19.10.2009 19:16

Tierheime sind ein schwieriges Thema. Es gibt sicher viele, die sehr bemüht sind und wo die Tiere es auch gut haben. So gut es eben geht.
Dannn gibt es aber leider auch die anderen, wie Klaus 8history) es schon beschrieben hat, die eben völlig anders arbeiten. Auch wir haben mit Tierheimen, die eben oft auch dem TSV angegliedert sind, nicht sooo gute Erfahrungen machen müssen.

Es kommt wohl auf die Einstellung der Leitung und der Helfer an, wie dort gearbeitet wird. Und natürlich darauf, ob da echte Tierliebe der Verantwortlichen im Spiel ist.

Ich steige extra nicht so tief in dieses Thema ein, da ich mich sonst in Rage schreibe über Vorgänge, die zeigen, wie man es nicht machen sollte.

Nur ein Beispiel. Man sollte ja eigentlich davon ausgehen dürfen, daß der Tierschutz und dafür getroffene Maßnahmen, die Beteiligten im Ziel vereint. Nichts da. Es herrscht ein gnadenloser Konkurrenzkampf.

Da kann man noch viele Beispiele anführen. Und deswegen laß ich das.

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history
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Beitrag von history » 19.10.2009 19:29

Aber manchmal kann man sie verstehen,bei uns im TH sind über 300 Katzen.
Die Mittel die zur Verfügung stehen reichen vorn und hinten nicht mehr aus.
Damit überhaupt noch genügend vermittelt werden der geringe Preis von 50 Euro.

Kuja

Beitrag von Kuja » 19.10.2009 19:32

das geht mit den 50 euro
ja aber es werden niemals weniger katzen da es genug vermehrer gibt -.-

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Beitrag von Bettyjockebina » 21.10.2009 09:14

Hallo! Ich hab meine Katze aus einem Tierheim, was sehr unkompliziert war. Die Katze war kastriert, entwurmt, geimpft etc. Aber sie wurde sehr rüde aus ihrem Käfig rausgezerrt und danach mit irgendwas, was ihr ins Gesicht gesprüht wurde, für die Autofahrt beruhigt. Das war alles ziemlich unschön, aber dann hatte ich sie erstmal. Da sie eine wilde Katze war, fand ich es super gut, dass ich immer, wenn ich Fragen zu ihrem Verhalten hatte, bei der Frau anrufen konnte, die sie eingefangen hatte. Diese Frau arbeitete mit dem örtlichen Tierheim zusammen und war ca ein halbes Jahr fast immer bereit mit mir zu reden. Sie hat mich häufig ermutigt durchzuhalten, weil es absolut nicht einfach war, eine wilde Katze im Haus zu haben und mit den auftauchenden Problemen umzugehen. Insgesammt war das alles wirklich erstaunlich gut und intensiv. Hut ab!
Vorher war ich mehrmal in einem anderen Tierheim. Dort wollte man mir prinzipiell keine Katze mit geben, die nicht freiwillig in die Transportbox gehen würde. Ich war ca 4 mal da, habe lange bei den Katzen gesessen und mit denen gespielt und dann resigniert, weil ich mir nicht leisten konnte x-mal fast 70 km zu fahren, bis sich irgendeine Katze schließlich bequemen würde, freiwillig in die Box zu gehen. Ich hatte den Eindruck, dass die Leute dort die Katzen nur sehr zögerlich und ungern abgeben würden. Bekam während meinen Besuchen dort auch fast keine Unterstützung. Die Katzen sollten sich entscheiden, wer mit wollte. Es wollte aber niemand... Pech gehabt. Das war wohl nix! Dann habe ich es eben woanders versucht und dort meine Katze gefunden, an der ich nun sehr hänge! Betty

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Kelte
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Beitrag von Kelte » 22.10.2009 20:58

Hm, wenn Menschen auf Menschen treffen, kann es durchaus Probleme geben :wink:

Meine Katze habe ich auch, wie schon ein User hier, von der Katzenhilfe Oberhausen. Auch dort war nicht alles perfekt und ich habe schlußendlich eine völlig andere Katze bekommen, als ich immer haben wollte :roll:
Aber die Katze hatte mich ausgesucht, die Chemie paßte perfekt und ich glaube, daß die Wahl richtig war.
Ich wurde viel gefragt, die Katze wurde gebracht, es wurde sich erkundigt => fand und finde ich prima.

Meine Kaninchen sind aus einer privaten Kaninchenschutzorganisation. Die haben sehr wenig gefragt, ich mußte der Vermittlerin fast "die Würmer aus der Nase ziehen" mit meinen Fragen, es kam nie jemand schauen. Und auf meine Mail zum ersten Jahrestag mit aktuellen Bildern gab es keinerlei Reaktion.

Jede Organisation ist so gut, wie die Menschen, die dort arbeiten. Man sollte kritisch sein, aber aufgrund von nicht perfekten Erfahrungen sollte man sie nicht alle verdammen. Zumal mal selber sicherlich auch nicht immer heilig ist, nur weil man sich nach einem Tierschutztier erkundigt.

Gruß

Sandra

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