Beitrag
von Mongolei » 09.01.2012 13:38
Eigentlich ist es inzwischen egal, da Luisa nicht mehr antwortet, aber dennoch..
Ich weiss nicht warum ich an der Aussage, es handle sich auf dem Hof um mehr als huntert Katzen zweifle. Vielleicht weil ich die manchmal unsagbaren Zustände auf Bauernhöfen kenne..
Sie schrieb, der Bauer hätte kein Geld, die Katzen kastrieren zu lassen, dennoch müssen huntert Katzen ja irgendwie leben können und wenn der Bauer sie nicht füttert, würden die sicher nicht in einer solch hohen Anzahl auf dem Hof leben, sie würden weggehen, wenn sie nicht krank sind und sich ein anderes Revier suchen, denn Katzen auf einem Bauernhof sind praktisch Selbstversorger. Sie jagen um ihren Hunger zu stillen. Hundert Katzen, das wären mindestens hundert Mäuse am Tag , wenn jede nur eine Maus futtern würde..was aber nicht ausreichen kann. Das gibt ohne Zufütterung selbst ein großer Hof mit mehreren Stallungen nicht her.
Wenn die Tiere also nicht gefüttert werden würden, würden sie sich auch nicht so stark vermehren..also muss bei so einer hohen Anzahl Katzen, jemand füttern. Der das tut, sollte sich auch um die Kastrationen der Tiere kümmern, bei uns ist das so, dass der Tierschutzverein hilft,aber die Damen von dort, sind auf den Bauernhöfen nicht gern gesehen. Sie mischen sich oft in Dinge ein, von denen sie nicht genug Ahnung haben, sagte zumindest einmal der Bauer, von dem mein Kätzchen kam, nachdem es mutterlos aufgefunden wurde.
Kätzchen im Alter von zwei Wochen, leben auf einem Hof meistens ganz versteckt, weil die Katze fürchtet, sie könnten Opfer von Feinden werden, inclusive natürlich den Menschen, die oft wie hier ja auch beschrieben, die Kleinen aufspüren um sie entweder, der Katze zu entreissen, oder sie zu töten. Auch wenn das krass ist, wird das aber auf Höfen manchmal noch statt der Kastration praktiziert wie vor vielen Jahren... oder gar den Katern, auch fremden, zum Opfer fallen, die durchaus, Welpen in diesem Alter töten, damit Kätzinnen, schnell wieder paarungsbereit sind und sie selbst ihre Gene weitergeben. Also , wer so kleine Kätzchen "findet" auf einem Hof, der hat nach ihnen gesucht.
Also, ich zweifle weiter..sorry dafür, finde es aber toll, wieviel Hilfe hier in diesem Thread, in so kurzer Zeit angeboten wurde und hoffe, dass die User , die helfen wollten, nun nicht abgeschreckt sind, sondern weiterhin sensibel bleiben, für Tiere in Not, von denen es ja wirklich viel zuviele gibt.
Luisa möchte ich sagen, dass ich es schön finde, dass sie sich als Jugendliche, Gedanken macht um Katzen die Hilfe benötigen und schade, finde ich, dass sie wenn wirklich Hilfe von Nöten ist, diese nicht annehmen kann. Warum auch immer, egal um wieviele Katzen es sich auch handeln mag, ob es nun viele oder wenige sein mögen..
LG. Ute