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Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch??

Fragen und Diskussionen zu Katzenrassen
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Katzenfrosch
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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Katzenfrosch » 27.06.2011 22:10

Wo greif ich dich den an?
Den Punkt "die Katze schön finden" hab ich als neutral bewertet.
Es ist halt weder posetiv noch negativ eine bestimmte Katze haben zu wollen weil Aussehn und Charakter einen faszinieren.

Ich sag auch nichts dagegen das du züchtest, aber ich finde auch nicht das Leute die mal nen Wurf haben wollen und nur ne normale Katze haben das "ultimativ böse" sind wie es manchmal dagestellt wird.

Ich glaube nicht dass die Familien die liebevoll einen einzigen Wurf mit einer Hauskatze aufzihn der Kern des Übels sind.
Viel mehr sind es unkastrierte Katzen die herumlaufen und Jungen bekommen/zeugen ohne das es jemand interessiert (nach dem Motto, die Katze bekommt das schon hin , die paar Katzen mehr im Dorf stören nicht)
und skruppellose Vermehrer/Züchter die einfach nur "auf Masse" züchten.
Eine Kastrationspflicht für Freigänger wäre da sehr posetiv.

Luzy

Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Luzy » 27.06.2011 22:31

Minusch hat geschrieben:
Zitat Luzy:
Und aus diesem Grund habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt......
Ich habe Elphi zu einem Deckkater gebracht und sie decken lassen.
In 2 1/2 Wochen ist es soweit.
Regst dich über einen nicht so seriösen Züchter auf und machst genau das gleiche?
Hast früher Notfellchen aufgenommen und produzierst trotzdem Nachwuchs?
Und für mich zieht das Argument "ich gucke auch, dass alle gut vermittelt werden" absolut gar nicht, denn dadurch bleiben andere auf der Strecke.

Ganz großes Kino.
Super großes Kino!
Welche Anderen bleiben auf der Strecke??? Aus Spanien eingeflogene Tiere?
Oder die bei uns im Tierheim? Die man nicht bekommt wenn man hingeht und eine aussuchen will?????
Ich habe kein schlechtes Gewissen, dass wegen der Babys die meine Katze bekommt Andere Katzen kein zu Hause bekommen. Sorry.

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Bea » 27.06.2011 22:43

diese ganze Diskussion hier ist müßig. Warum kann man nicht einfach nach dem Grundsatz handeln: leben und leben lassen?

Bitte liebe Züchter, erhaltet uns all die kunterbunten Katzenrassen: die Abbys, die Bengalen, die Siams und Thais, die Norweger und die Sibirer, die Perser, die Ragdolls, Birmas und Burmas, Thais, Nebelung, Korat usw....ich liebe sie alle...

Ich liebe meine Tierheimkatze Lisa, mein Notfellchen Moppel und natürlich meinen kleinen Sausack Fritz. :verliebt:
Ich liebe mein Sternchen Balou, der als Baby in die Waschmaschine gesteckt wurde und noch ein glückliches Leben hatte, meine Zoè, die leider so krank war, dass ich sie gehen lassen musste .
Und die Katzen an meinem früheren Reitstall, die entweder überfahren und liegengelassen, oder in einen Bach geworfen wurden, weil keiner sie haben wollte - und die jetzt ein wunderschönes zu Hause dort haben.
Ich liebe Spikes, den alten Haudegen, der eines dieser üblichen Bauernhof-Kätzchen war und nun bei meiner Freundin ein glückliches Leben führt.
Und Little Boy, den Fliegenschiss, der sich vor nichts fürchtet...
Und wenn ich grade an sie alle denke, dann erübrigt sich für mich die Diskussion hier. :smile1:

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Schlumpfine » 27.06.2011 22:51

Ich finde es auch schwierig... insbesondere du dir deine Meinung ja schon gebildet hast und eigentlich hoffst jemanden zu finden, der gegen die Züchter wettert. Zumindest kommt es mir so vor.

Also meine Erfarhungen mit Tierheimen sind durchweg nicht gut. Sie lügen, betrügen und der Mensch ist der Dumme.
Sicherlich gilt das nicht für alle... aber was ich schon erfahren habe und gehört, das hat mich dazu bewogen Tiere aus dem privaten Tierschutz zu holen, bzw. diesen zu unterstützen.

Ich habe 1996 meine erste Rassekatze geholt weil es ein Traum von mir war. Ich bekam sie mit 1 1/2 Jahren und potent und hätte theoretisch züchten können. Es war eine schneeweiße BKH und wunderwunderschön. nicht so verzüchtet wie die heutigen Tiere.
Aber ich habe sie kastrieren lassen, was auch mit der Züchterin so abgesprochen war. (Insbesondere nachdem sie das erste mal rollig war. :schwitz: )
Aber wie man hier so liest scheren sich ja einige nichts um solche Absprachen.

Dazu holte ich meine erste Tierheimkatze... die später meine Eltern nahmen... die Story zu dieser Katze (bezügl. Tierheim ist eine eigene.... hätte ich die Erfahrung gehabt die ich heute habe.. ich hätte sie postwendend ihnen wieder mitgegeben)

Dann bekam ich Dusty. mein Notfellchen... sie wurde geschlagen und mißhandelt und war schon 12 jahre alt....
Sie bescherte mir weitere 12 JAhre an ihrer Seite, die sie so glücklich wie es mir möglich war verbringen durfte...

Als ich nach "Ersatz" für meine Dusty suchte bin ich auf die Korat gestoßen.
Es ist eine von wenigen Rassen die Urtypisch geblieben ist. Das heißt sie sieht noch genauso aus wie auf zeichnungen und den ersten Fotos.
Anders wie viele andere Rassen, die vom Mensch modeliert und verändert wurden.

Also entschied ich mich für den Erhalt dieser Rasse... und bin seither durch viele Höhen und Tiefen gegangen.
Wer solch eine seltene Rasse züchten will, die noch so ursprünglich ist braucht viel Liebe und Geduld. Die Kater pissen alles voll, so das ich mir keinen eigenen halten kann... selbst die Kätzinen markieren wenn sie rollig werden.
Diese Katzen haben mich über das Verhalten von Katzen viel gelehrt, da sie sehr ursprünglich sind. Und das schöne ist, ich lerne jeden Tag noch was neues.

Fakt ist, das selbst in Thailand, wo die Korat herkommt, nun eine Verein gegründet wurde zum erhalt dieser Rasse, da es nur noch etwa 2000 Tiere gibt.
Leider herrscht in Thailand noch eine Korattypische Krankheit, die wir "Ausländer" (und damit meine ich alle Länder die die Korat züchten) durch kontrollierte Zucht und Blutanalysen ausgemerzt haben.
Das macht die Zusammenarbeit leider etwas Schwierig...

So gesehen hilft die Zucht tatsächlich eine Rasse zu erhalten. Und die Korat ist wirklich eine wundervolle einzigartige Katze.

Edit:
Und was mir noch so einfällt... die meisten Bauernhof und Tierheim Katzen wurden und werden viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, so das die Katzen später oftmals ein anderes Verhalten an den Tag legen, als es natürlich wäre. Ein guter Züchter bietet es seinen Tieren und die Katzen sind im Verhalten oftmals ganz anders als "Bauernhofskätzchen"
Vielleicht habe auch ich auch nur einen Blick dafür bekommen, da ich beides kenne... und lange kenne.

... Würde ein Tierheim die Kleinen erst mit 12 oder 13 Wochen abgeben und darum kämpfen das es selbst der dümste Bauer erkennt das er seinem Tier mit einer frühen Abgabe bzw. Mitnahme schadet, würde so manches Tier glücklicher Leben. Aber so gibt es auch weiterhin Einzelkatzen, bzw. die Tierheime unterstützen eine Einzelhaltung teilweise auch noch.

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von LilliMarleen » 27.06.2011 23:10

Katzenfrosch hat geschrieben:Wo greif ich dich den an?
Den Punkt "die Katze schön finden" hab ich als neutral bewertet.
Es ist halt weder posetiv noch negativ eine bestimmte Katze haben zu wollen weil Aussehn und Charakter einen faszinieren.

Ich sag auch nichts dagegen das du züchtest, aber ich finde auch nicht das Leute die mal nen Wurf haben wollen und nur ne normale Katze haben das "ultimativ böse" sind wie es manchmal dagestellt wird.

Ich glaube nicht dass die Familien die liebevoll einen einzigen Wurf mit einer Hauskatze aufzihn der Kern des Übels sind.
Viel mehr sind es unkastrierte Katzen die herumlaufen und Jungen bekommen/zeugen ohne das es jemand interessiert (nach dem Motto, die Katze bekommt das schon hin , die paar Katzen mehr im Dorf stören nicht)
und skruppellose Vermehrer/Züchter die einfach nur "auf Masse" züchten.
Eine Kastrationspflicht für Freigänger wäre da sehr posetiv.
Ich empfinde das nicht so, dass diese Leute als DAS BÖSE (TM) dargestellt werden. Es ist nur so, dass viele sich eben dieses "mal nen Wurf" einfach nicht richtig überlegen und die Ergebnisse solcher Aktionen eben dann doch beim Tierschutz landen. Sei es, weil auf einmal der TA wirklich viel Geld haben will, sei es, weil die Couch von kleinen Kittenkrallen geschreddert ist, sei es, weil die Familie nicht damit klarkommt, die Flöhe wirklich auszumerzen... 1000 andre Gründe.

Bei seriösen Züchtern unterstellt man im Allgemeinen, dass die sich über solche Sachen schon nen Kopf gemacht haben und damit besser klarkommen. Das stimmt auch.
Oft.
Oft auch nicht.
Aber auch hier sind wir wieder bei Wahrscheinlichkeiten.
Und wenn ich mir nochmal ein Kitten kaufen würde, dann lieber eines von einem Menschen, der sich "voll seriös" im Verein bewegt und so, als in irgendeiner Klitsche für ein paar Euro fuffzich. Wegen der Wahrscheinlichkeiten.

Kastrationspflicht für Freigänger? Sofort!

Viele Grüße aus Köln
- Moni

Minusch

Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Minusch » 28.06.2011 07:02

Zitat Luzy:
Welche Anderen bleiben auf der Strecke??? Aus Spanien eingeflogene Tiere?
Oder die bei uns im Tierheim? Die man nicht bekommt wenn man hingeht und eine aussuchen will?????
Ich habe kein schlechtes Gewissen, dass wegen der Babys die meine Katze bekommt Andere Katzen kein zu Hause bekommen. Sorry.
Ja, genau die anderen bleiben auf der Strecke, also was regst du dich so auf?
Du hast doch selber in deinen anderen Beitrag geschrieben:
und wohl oder übel bin ich jetzt auch ein Vermehrer weil meine Elphi keine ordentlichen Papier hat.
Wer sowas schreibt muss auch Kritik abkönnen.

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Teufelschen » 28.06.2011 09:03

oje..................das ist wirklich ein schwieriges thema

ich finde, zu züchten solange man den wert, wie zb bei der korat den ursprung, erhält ist es ok
wenn man es nicht aus mode züchtet, sondern aus purer liebe zum tier
wie zb den serval
dann hat die zucht einen sinn

ich sehe auch einen sinn, wenn menschen sagen: du ich kann mit dem elend nicht umgehen, ich will eine zuchtkatze haben, deren herkunft ich kenne und weiß sie ist "normal"

bitte versteht es nicht falsch, wir lieben unsere notis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aaaaaaaaaaber, muss man sich dennoch eingestehen, alle notis haben ihren "klatsch" weg
schlechte haltung, schläge, aussetzen................die liste ist sehr lang

und nicht jeder ist dafür geeignet oder kann damit umgehen
es erfordert handling, fingerspitzengefühl
ein notfellchen wird immer mehr kosten als eine rassekatze am ende der rechnung

es muss also zuchten geben, um auch diesen menschen gerecht zu werden
was nicht heißt, sie lieben keine tiere, oder wollen nur form und farbe
sie finden sich einfach nicht reif genug für elend

und das ist ok
nicht jeder kann blut oder kotze sehen
es ist in ordnung

aber genauso ist es auch in ordnung zu sagen, zucht? nicht ich
ich will ein notfelli haben

würde nick alleine leben, würde er auch niemals ein noti aufnehmen, es sei denn sie bittet um einlass
hingegen mit mir nimmt er nur notfellchen auf
es ist für ihn einfach nicht zu handeln, zu was menschen fähig sind
für mich ist es pure hilfe, ich muss so ein tierchen nehmen u ihm ein gutes leben bieten

es gibt also schon in unserer familie große unterschiede
zudem darf man nicht vergessen:
wir bequatschen hier die theorie

wer weiß wer hier vorm pc sitzt, und heut abend klopft bei einem "ich muss ne rassekatze haben" ein notfellchen mit nur einem öhrchen oder blind an die tür und bittet um einlass, ich wette noch heut nacht wird derjenige auch schreiben:
"jetzt habe ich ne einfache mietze"

ich habe auch vorstellungen gehabt von der perfekten katze, des blöde ist, die klopfen oft ans türchen und fragen nicht
und auch ich kenne schlumpf............... aussagen
wir hatten auch feinsten teppich und coole möbel
wir HATTEN, also in der vergangenheit
soey war wohl der meinung, so gehts nicht
aber wir lieben sie, sie ist eben eine nicht ganz dichte katze.................. eine echte chaoskatze
so wie der percy, der den kühlschrank plündert
so wie die jody, die überall rumliegen muss
so wie der idl, der jede pflanze markiert, incl papa
so wie flip, der gern unter schränke kriecht um seine geschwister mit rascheln zu ärgern

und für jedes tier steht bei uns der wunsch nach rasse
soey sollte eine feine siam sein
percy ein rassiger schwarzer kater
jody definitiv eine wuschelkatze
idl traf es am schlimmsten..............er sollte eine dogge sein
und flip sollte es niemals geben

naja, unsere babies sind eben etwas anderes geworden und wir lieben sie genauso

und schwarze schafe gibt es immer und überall, auch im ts

Luzy

Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Luzy » 28.06.2011 09:18

Schlumpfine hat geschrieben:Ich finde es auch schwierig... insbesondere du dir deine Meinung ja schon gebildet hast und eigentlich hoffst jemanden zu finden, der gegen die Züchter wettert. Zumindest kommt es mir so vor.

Also meine Erfarhungen mit Tierheimen sind durchweg nicht gut. Sie lügen, betrügen und der Mensch ist der Dumme.
Sicherlich gilt das nicht für alle... aber was ich schon erfahren habe und gehört, das hat mich dazu bewogen Tiere aus dem privaten Tierschutz zu holen, bzw. diesen zu unterstützen.

Ich habe 1996 meine erste Rassekatze geholt weil es ein Traum von mir war. Ich bekam sie mit 1 1/2 Jahren und potent und hätte theoretisch züchten können. Es war eine schneeweiße BKH und wunderwunderschön. nicht so verzüchtet wie die heutigen Tiere.
Aber ich habe sie kastrieren lassen, was auch mit der Züchterin so abgesprochen war. (Insbesondere nachdem sie das erste mal rollig war. :schwitz: )
Aber wie man hier so liest scheren sich ja einige nichts um solche Absprachen.

Dazu holte ich meine erste Tierheimkatze... die später meine Eltern nahmen... die Story zu dieser Katze (bezügl. Tierheim ist eine eigene.... hätte ich die Erfahrung gehabt die ich heute habe.. ich hätte sie postwendend ihnen wieder mitgegeben)

Dann bekam ich Dusty. mein Notfellchen... sie wurde geschlagen und mißhandelt und war schon 12 jahre alt....
Sie bescherte mir weitere 12 JAhre an ihrer Seite, die sie so glücklich wie es mir möglich war verbringen durfte...

Als ich nach "Ersatz" für meine Dusty suchte bin ich auf die Korat gestoßen.
Es ist eine von wenigen Rassen die Urtypisch geblieben ist. Das heißt sie sieht noch genauso aus wie auf zeichnungen und den ersten Fotos.
Anders wie viele andere Rassen, die vom Mensch modeliert und verändert wurden.

Also entschied ich mich für den Erhalt dieser Rasse... und bin seither durch viele Höhen und Tiefen gegangen.
Wer solch eine seltene Rasse züchten will, die noch so ursprünglich ist braucht viel Liebe und Geduld. Die Kater pissen alles voll, so das ich mir keinen eigenen halten kann... selbst die Kätzinen markieren wenn sie rollig werden.
Diese Katzen haben mich über das Verhalten von Katzen viel gelehrt, da sie sehr ursprünglich sind. Und das schöne ist, ich lerne jeden Tag noch was neues.

Fakt ist, das selbst in Thailand, wo die Korat herkommt, nun eine Verein gegründet wurde zum erhalt dieser Rasse, da es nur noch etwa 2000 Tiere gibt.
Leider herrscht in Thailand noch eine Korattypische Krankheit, die wir "Ausländer" (und damit meine ich alle Länder die die Korat züchten) durch kontrollierte Zucht und Blutanalysen ausgemerzt haben.
Das macht die Zusammenarbeit leider etwas Schwierig...

So gesehen hilft die Zucht tatsächlich eine Rasse zu erhalten. Und die Korat ist wirklich eine wundervolle einzigartige Katze.

Edit:
Und was mir noch so einfällt... die meisten Bauernhof und Tierheim Katzen wurden und werden viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, so das die Katzen später oftmals ein anderes Verhalten an den Tag legen, als es natürlich wäre. Ein guter Züchter bietet es seinen Tieren und die Katzen sind im Verhalten oftmals ganz anders als "Bauernhofskätzchen"
Vielleicht habe auch ich auch nur einen Blick dafür bekommen, da ich beides kenne... und lange kenne.

... Würde ein Tierheim die Kleinen erst mit 12 oder 13 Wochen abgeben und darum kämpfen das es selbst der dümste Bauer erkennt das er seinem Tier mit einer frühen Abgabe bzw. Mitnahme schadet, würde so manches Tier glücklicher Leben. Aber so gibt es auch weiterhin Einzelkatzen, bzw. die Tierheime unterstützen eine Einzelhaltung teilweise auch noch.
Ich finde es toll, dass Du Dich für den Erhalt der Rasse einsetzt. Die Korat scheint wirklich eine tolle Katze zu sein!
Mit den Tierheimkatzen gebe ich Dir Recht!
Ich wollte 2 Ältere Katzen und habe zwei Jungtiere bekommen, es hieß sie wären 14 Wochen alt und vollständig geimpft.....2 Wochen später war eine von beiden Tod. Impfschock was auch immer keine Ahnung- und zu dem Zeitpunkt war meine Katze ca 10-12 Wochen alt laut Tierärztin......Sprich ich hab die Tier bereits mit 8 Wochen bekommen....vollständig geimpft....da braucht man keine Fragen mehr zu stellen, oder?
Zum Glück hatte Cora überlebt, aber durch den Impfschock den auch sie erlitten hatte konnte ich Sie nicht nachimpfen, das Risiko war zu groß. Sie wurde nur 8 jahre alt.......
Sie hätte sicherlich einen besseren Start ins Leben gehabt wenn man sie länger im Tierheim behalten hätte und später geimpft hätte.
Ich frage mich heute noch, warum ich nicht 2 Ältere Katzen bekommen habe,d as war der ursprüngliche Wunsch mit dem ich dorthinkam.....da waren locker 30-40 Katzen und es hieß die sind zur vermittlung nicht geeignet.
Sorry da hört mein Verständnis auf!

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von modernangel » 28.06.2011 10:30

ich bin sicherlich weit von verbissen entfernt. :) und wollte einfach mal wissen, was einem dazu treibt, die tierwelt auf den kopf zu stellen... :)

jeder liest, wie er es möchte, es sollte konstruktiv sein, mich hat nur das gelesene dazu gebracht echt stinkig zu werden, dafür entschuldige ich mich auch, wenn der ein oder andere sich hier angepisst fühlt...aber jeder hat seine meinung, dafür gibt es auch solche foren, um sich auszutauschen...

argumente wie:.... wie rassenerhalt, sie ist doch so schön und voralldingen der charakter ist so einzigartig..oder man ist sich denn sicher das die kitties nicht verhaltensgestört oder krank sind....das ist für mich persönlich sehr traurig zu lesen, aber gut, es ist wenigstens ehrlich..

es geht hier trotzdem um lebewesen.ich würde gerne mal verkehrte welt spielen und sehen, ob die tiere das gleich mit dem mensch machen würden..sicherlich nicht...
jedes tier hat seine bestimmung vom lieben gott bekommen, aber der mensch mischt sich überall ein...

katzen... sie lieben dich, wie du bist..ob dick ,ob dünn, ob du im rollstuhl sitzt oder dumm bist...

...also wenn man die ganzen texte hier so liest,gibt es einfach kein argument (was mir sinnvoll erscheint..) für eine zuchtkatze, außer strahlende augen für käufer und viel geld und ansehen??? für den züchter..so hat jeder seine meinung...

jedenfalls sind die aussagen über tierheime wirklich nicht angebracht und sind ja nun weit entfernt der grund, das man lieber zum züchter geht...es ist bequem.PUNKT ....und da hat das

Teufelschen recht, nicht jeder kann blut und kotze sehen, aber es gibt ja nicht nur so extreme fälle....und das war hier wieder mal nicht thema, sondern Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch??


...Vielen dank für die Aussagen und meinungen.... :Daumen:

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Teufelschen » 28.06.2011 10:41

Teufelschen recht, nicht jeder kann blut und kotze sehen, aber es gibt ja nicht nur so extreme fälle....und das war hier wieder mal nicht thema, sondern Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch??
damit meinte ich eine metapher, einen spruch, der ausdrücken sollte:
die einen können mit einem tier umgehen, welches ein schlimmes erlebnis hatte
die anderen können es nicht
und man sollte immer so ehrlich sein, ob man dem tier das bieten kann was es braucht

wenn das tier geduld braucht weil es wochen unter dem bett nicht vorkommt und ich fast explodiere aus sorge und frust was ich noch tun kann, dann kann ich so ein tier nicht nehmen

anderes beispiel:
bist du klein und zierlich ist sicher ein großer starker kampfhund nicht der richtige

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von bumblebee » 28.06.2011 11:16

und das war hier wieder mal nicht thema, sondern Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch??
ich würde sagen sowohl als auch.

für die Katz
- Rassenerhaltung
- Krankheiten ,,wegzüchten´´

für den Mensch
- Aussehn
- Charakter

Minusch

Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Minusch » 28.06.2011 12:06

argumente wie:.... wie rassenerhalt, sie ist doch so schön und voralldingen der charakter ist so einzigartig..oder man ist sich denn sicher das die kitties nicht verhaltensgestört oder krank sind....das ist für mich persönlich sehr traurig zu lesen, aber gut, es ist wenigstens ehrlich..
Man wird hier eh keine passende Antwort finden, weil jeder dazu eine andere Meinung hat. Ich frage mich aber, was denn für dich ein passendes Argument sein würde zur Zucht?
Ich persönlich würde mir nie eine Katze beim Züchter holen, aber wenn jemand unbedingt will soll er es doch machen. Solange es kein Vermehrer, Qualzucht (Perser) ist oder der 20000000 BKH-Züchter (hier irgendwo war glaube ich das Beispiel) finde ich das ok.
Ich würde es nicht machen, aber leben und leben lassen.

Man sollte eher mal den Spacken eins überbraten, die hier alle paar Wochen angeschi**en kommen so nach dem Motto "Ups, meine Katze ist trächtig, was soll ich tun?" oder "Uuuuiiii, meine Katze soll mal Mutterglück erfahren dürfen". *kotz*
Und ich habe auch bereits 3 Mal sehr schlechte Erfahrung mit einem Tierheim gemacht. Nicht geimpft, voller würmer und Milben, Impfpass erst Monate später bekommen..
Und nur weil man nicht hinter die Kulissen gucken kann kann man trotzdem beurteilen, ob ein Tierheim schlecht ist oder nicht.
Oder auch wenn ich lese, dass manche Tierheime keine Katze oder ein Pärchen in manche Wohnungen geben, weil diese zum Beispiel mit 70 Quadratmetern zu klein sind? Hallo?
Dann lieber die Tiere mit 30 oder mehr in einem nach Urin stinkenden Tierheimknast sitzen lassen?
Finde den Fehler..

Und so oft, wie man das liest scheinen das keine Einzelfälle mehr zu sein.

Luzy

Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Luzy » 28.06.2011 12:43

Minusch hat geschrieben:
argumente wie:.... wie rassenerhalt, sie ist doch so schön und voralldingen der charakter ist so einzigartig..oder man ist sich denn sicher das die kitties nicht verhaltensgestört oder krank sind....das ist für mich persönlich sehr traurig zu lesen, aber gut, es ist wenigstens ehrlich..
Man wird hier eh keine passende Antwort finden, weil jeder dazu eine andere Meinung hat. Ich frage mich aber, was denn für dich ein passendes Argument sein würde zur Zucht?
Ich persönlich würde mir nie eine Katze beim Züchter holen, aber wenn jemand unbedingt will soll er es doch machen. Solange es kein Vermehrer, Qualzucht (Perser) ist oder der 20000000 BKH-Züchter (hier irgendwo war glaube ich das Beispiel) finde ich das ok.
Ich würde es nicht machen, aber leben und leben lassen.

Man sollte eher mal den Spacken eins überbraten, die hier alle paar Wochen angeschi**en kommen so nach dem Motto "Ups, meine Katze ist trächtig, was soll ich tun?" oder "Uuuuiiii, meine Katze soll mal Mutterglück erfahren dürfen". *kotz*
Und ich habe auch bereits 3 Mal sehr schlechte Erfahrung mit einem Tierheim gemacht. Nicht geimpft, voller würmer und Milben, Impfpass erst Monate später bekommen..
Und nur weil man nicht hinter die Kulissen gucken kann kann man trotzdem beurteilen, ob ein Tierheim schlecht ist oder nicht.
Oder auch wenn ich lese, dass manche Tierheime keine Katze oder ein Pärchen in manche Wohnungen geben, weil diese zum Beispiel mit 70 Quadratmetern zu klein sind? Hallo?
Dann lieber die Tiere mit 30 oder mehr in einem nach Urin stinkenden Tierheimknast sitzen lassen?
Finde den Fehler..

Und so oft, wie man das liest scheinen das keine Einzelfälle mehr zu sein.
Und das ist ein Riesenproblem wie ich finde!
Ich habe ein 98m² Wohnung mit 2 Balkonen, beide ohne Probleme Katzensicher zu machen.....aber das Tierheim meinte keine Katzen in eine Wohnung vermitteln zu können.............
Stop falsch: Keine älteren Katzen - zwei Katzenbabys habe ich ja bekommen ( krank wie sich hinterher herausstellte)
Und drum war ich ziemlich stinkig aufs Tierheim, zumal ich nicht die Einzige bin die abgewiesen wurde.
Bei uns in der Region bekommt man nicht einfach ein Tier im Tierheim.....
Ich habe damals die Zweitkatze vom Tierschutz geholt - ich wurde im Anschluß noch 3 mal besucht, und kontrolliert ob es der Katze gut geht.
( Die Katze saß jedesmal unterm Sofa , weil sie insgesamt fast 1 jahr dort verbracht hat)
Heute würde die Frau vom Tierschutz ziemlich verwundert gucken weil das Scheue Tier zum Schmusetiger mutiert ist ;-) ( nach 8 Jahren!)

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Bea » 28.06.2011 13:15

modernangel hat geschrieben:ich bin sicherlich weit von verbissen entfernt. :) und wollte einfach mal wissen, was einem dazu treibt, die tierwelt auf den kopf zu stellen... :)
Züchter stellen die Tierwelt auf den Kopf? Ist das nicht ein bisschen vermessen so etwas zu behaupten? :shock:
modernangel hat geschrieben:...aber jeder hat seine meinung, dafür gibt es auch solche foren, um sich auszutauschen...
Natürlich hat jeder seine Meinung, was ja auch durchaus begrüßenswert ist. Das Problem ist nur, dass Du keine andere Meinung neben Deiner eigenen gelten lässt. Ich frage mich nämlich inzwischen, was jemand der sich neu in einem Forum anmeldet, wohl für einen Grund hat, sofort mit solch einem Diskussionsthema zu starten. Aus Provokation?
modernangel hat geschrieben:es geht hier trotzdem um lebewesen.ich würde gerne mal verkehrte welt spielen und sehen, ob die tiere das gleich mit dem mensch machen würden..sicherlich nicht...
jedes tier hat seine bestimmung vom lieben gott bekommen, aber der mensch mischt sich überall ein...
dann dürfte Mensch auch keine streunenden, verwilderten Katzen kastrieren lassen. Der liebe Gott hat sie ja schließlich potent erschaffen.
Wir hätten dann zwar ein noch größeres Katzenelend, das zu bewältigen unmöglich wäre, aber wenigstens mischt Mensch sich nicht ein...
Ein Widerspruch in sich, oder meinst Du nicht? :wink: Wobei ich ja gar nicht abstreite, dass Mensch sich in mancherlei Hinsicht zu viel einmischt. Hier geht es aber explizit um Rassekatzenzüchter.
modernangel hat geschrieben:katzen... sie lieben dich, wie du bist..ob dick ,ob dünn, ob du im rollstuhl sitzt oder dumm bist...
Finde ich auch! Und genau das, macht jedes Tier so sehr liebenswert. :smile1:
modernangel hat geschrieben:...also wenn man die ganzen texte hier so liest,gibt es einfach kein argument (was mir sinnvoll erscheint..) für eine zuchtkatze, außer strahlende augen für käufer und viel geld und ansehen??? für den züchter..so hat jeder seine meinung...
jedenfalls sind die aussagen über tierheime wirklich nicht angebracht und sind ja nun weit entfernt der grund, das man lieber zum züchter geht...es ist bequem.PUNKT
Ein Züchter, der Geld, Zeit und Liebe aufbringt, um jungen Katzen einen guten Start ins Leben und ein schönes Zuhause zu ermöglichen, der damit anderen Menschen ein gut sozialisiertes Haustier ermöglicht, ist schuld an der Tierheim Misere? Doch wohl nicht.
Jemand, der ein Tier mit speziellen Charaktereigenschaften sucht (oder braucht, damit es in bestehende Gruppen passt), der eine Rasse besonders schön findet und ein gut sozialisiertes Kitten möchte, ist schuld an der Tierheim Misere? Doch wohl nicht.
Wer landet denn z.B. im Tierheim? Tiere die von jemandem ausgesetzt wurden, weil er keine Lust mehr drauf hatte oder weil sie zu anstrengend, zu teuer, zu krank waren. Kitten, die deshalb entstanden sind, weil irgend jemand seine Katze, seinen Kater unkastriert herumlaufen lässt, aber dann für die Folgen keine Verantwortung übernimmt. Katzen die von gewissenlosen Vermehrern in die Welt gesetzt wurden und überflüssig waren oder krank oder psychisch gestört. Katzen die bei Scheidungen plötzlich ihr Zuhause verlieren.
Und weil all diese "Besitzer" es sich so einfach machen und überflüssige unerwünschte Katzen bequem ins Tierheim schaffen, ist der Züchter böse? Ist der nicht tierlieb genug, der nicht losrennt und ausbadet, was andere verursacht haben?
Erstaunliche Weltsicht. 8)
Und auf Deine Frage, ob alles für die Katz oder den Menschen ist, wirst Du wohl keine zufriedenstellende Antwort bekommen.

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Re: Rassekatze -alles für die katz, oder doch für den mensch

Beitrag von Katzenfrosch » 28.06.2011 13:43

Also für die Katze bringt Rasseerhaltung nichts, denk ich zumindest.
Rassen sind ja nur vom Menschen geschaffene Bezeichnungen für eine Katze der bestimmte Merkmale angezüchtet werden.
Einen natürlichen Trieb seine Gene in der Welt zu lassen hat jedes Tier, ob kranker Streuner oder gesunde Rassekatze, das ist aber nicht auf seine Rasse bezogen.
Aber ob seine Rasse erhalten bleibt ist einer Katze vermuttlich ziemlich egal

Das bei einem guten Züchter Krankheiten vermieden werden und sie liebevoll aufgezogen werden, sind meiner Meinung nach die Punkte die der Katze nutzen.

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