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Wieso sind Rassekatzen so teuer?

Fragen und Diskussionen zu Katzenrassen
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Schlumpfine
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Wieso sind Rassekatzen so teuer?

Beitrag von Schlumpfine » 27.11.2007 10:15

Eine Rassekatze aus einer seriösen Hobbyzucht kostet Minimum 500,- Euro! Liebhabertiere haben einen Durchschnittspreis von 450,- bis 600,- Euro, Tiere für die Zucht sind etwas teurer.

Katzenzucht ist ein Hobby und kostet Unmengen von Geld, ein seriöser Hobbyzüchter hat u. U. gerade mal seine Unkosten wieder drin, wenn die Kitten alle vermittelt sind (oft macht er sogar Minus).

Es geht los bei der Anschaffung der Zuchtkatze/n, ggf. eines eigenen Deckkaters (Preise s. o.), eine gewisse Ausstattung ist ebenfalls von Nöten. Es folgt die Anmeldung und Registrierung in einem seriösen und eingetragenen Zuchtverein sowie der Besuch von Ausstellungen (Fahrtkosten + Gebühren), die für jeden Züchter ein absolutes Muß sind!

Dann die Wahl des richtigen Deckkaters, wenn man keinen eigenen hat. Evtl. bringt man seine Kätzin mehrere hundert Kilometer weit, denn der geeignete Kater wohnt selten um die Ecke. Und man läßt ja auch nicht einfach jeden Kater auf seine Kätzin "drauf", Sinn und Verstand und reifliche Ãœberlegung stehen schon hinter jeder Verpaarung. So, bis dahin ist man schon mal hunderte von Euro los, und es sind noch nicht mal Babies da geschweige denn, daß man eine Garantie hat, daß die Kätzin aufgenommen hat (wenn man Pech hat, muß man 2 oder gar 3 x zum Kater, Katzen sind schließlich Lebewesen, da klappt es nicht immer auf Anhieb).

Nun ist die Katze also schwanger und muß selbstverständlich tierärztlich betreut werden und außerdem jede Menge ausgewogenes und energiereiches Futter haben, sie braucht schließlich viel Kraft. Dann kommen also die Babies. Innerhalb von mindestens 12 Wochen, die die Kitten bei ihrer Mutter bleiben, verschlingen die kleinen Pelznasen insgesamt hunderte von Euro an Streu, Futter, Wurmkuren, Impfungen usw. Außerdem kann ein Kitten oder gar der ganze Wurf einmal krank werden, dann kommen noch Medikamente dazu. Wie bei uns Menschen ist auch bei Katzen als Kind das Immunsystem noch im Aufbau, so daß es durchaus einmal zu Infektionen kommen kann.

Letztendlich kosten einen dann noch z. B. Wurfmeldungen (z. B. Katzen- oder Vereinszeitschriften), Erneuerung von Ausstattung und natürlich auch die Stammbäume Geld. Letztere sind dabei noch sehr günstig (ca. 15,- bis 20,- Euro) und nur ein Stammbaum allein rechtfertigt niemals den hohen Preis. Es sind hauptsächlich die hohen Aufzuchtkosten, die sich letztendlich auf den Preis auswirken.

Und da die Zucht wie gesagt ein Hobby und niemals ein Gewerbe ist (wer behauptet, er wäre "beruflich" Katzenzüchter und würde damit sein Geld verdienen, ist ein Fall für den Tierschutz!), werden natürlich auch keine "Stundenlöhne" o. ä. berechnet, z. B. für das stundenlange Warten während der Wehen (natürlich mitten in der Nacht :wink: ), die Betreuung der Mutter bei der Geburt, die Versorgung von Mutter und Kitten und evtl. notwendige Handaufzucht (für die u. U. ein Jahresurlaub draufgeht) und der "Ärger", den man wahrlich mit vielen Interessenten hat, die anrufen und einen beschimpfen, die ihren Besuch ankündigen und nicht kommen, die sagen, sie möchten die und die Katze und sich dann nie wieder melden, das Bringen der Kitten in ihr neues Zuhause und die Bereitschaft, jederzeit nach der Vermittlung gerne mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und regelmäßige Besuche beim bereits vermittelten "Nachwuchs" usw. usf.

Wenn man das alles zusammenrechnet, dann kann man sicher verstehen, warum ein Rassekätzchen sehr viel Geld kostet. Man bekommt ein voll sozialisiertes, freundliches, gesundes, munteres und menschenbezogenes Katzenkind, an dem man sehr viel Freude hat, zu sich nach Hause. Die Kosten, Arbeit und Mühe, die dahinterstecken, machen sich eben bezahlt und sollten vor allem auch mal bedacht werden. Leider wird das oft vergessen :( .

Wenn Kitten "billig" - z. B. in Tageszeitungen - angeboten werden ("Schnäppchen! Reinrassige Perser für nur 100,- Euro" u. ä.), dann wurde ganz eindeutig an der Aufzucht gespart, die Tiere werden schlecht gehalten und haben wahrscheinlich noch nie einen TA gesehen (die Eltern bestimmt ebenfalls nicht), haben keinen Stammbaum - können also durchaus aus Inzucht stammen - , die Eltern werden als Produktions- und Gebärmaschinen mißbraucht und sind völlig ausgemergelt und die Kitten werden meistens schon mit 6 oder 8 Wochen weggegeben, was definitiv zu früh ist. Man hat bei einem solchen "Sonderangebot" hinterher meistens das doppelte oder dreifache an Tierarztkosten zu bezahlen.

Die Preis sind also durchaus gerechtfertigt und die Freude, die man an und mit einem solchen Kätzchen hat, sind jeden einzelnen Cent wert!!!

Wenn man nicht so viel Geld ausgeben kann oder möchte, dann sollte man immer als erstes im Tierheim nachschauen, ob dort vielleicht seine "Traumkatze" auf einen wartet :) !

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Beitrag von Gyde_S » 27.11.2007 10:48

Danke für deinen Beitrag! Hab mir darüber auch schon so einige Gedanken gemacht (habe mir auch ziemlich viele Züchter-Seiten angeschaut) und ich finde, wenn man den richtigen Züchter gefunden hat und weiß, dass man ein gut sozialisiertes Kitten bekommt, dass der Preis von rund 500 € auch gerechtfertigt ist (weil jeder von uns weiß, wie viel schon allein Impfungen kosten, geschweige denn, die Kitten werden krank). Ich finde die Arbeit der Züchter sehr lobenswert (wenn man vernünftige Züchter hat, die sich auch wirklich darum bemühen, den Rassestandard aufrecht zu erhalten!) und ich finde das Thema an sich sehr interessant (die ganzen Vererbungsregeln, Farbschläge, Augenfarben, Körperbau, etc.). Wenn ich irgendwann mal später finanziell ausgesorgt haben sollte, wäre das mein absoluter Traum.
Bis dahin gebe ich mich damit zufrieden, Informationen von Fachleuten (von der Fachfrau) zu kriegen und finds schön, dass du uns deine Erfahrungen mitteilst.
Als sich meine Mutter einen Hund zulegen wollte, ging sie auch zum Züchter, da sie kleinere Kinder zuhause hat und man ja bei Tieren aus dem Tierheim nie weiß, was man sich da mit nach Hause holt. Bei seriösen Züchtern bist du da immer auf der sicheren Seite und darum finde ich es auch gut, dass es so Leute gibt

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Beitrag von Gravity » 27.11.2007 11:48

Im Tierheim Süderstraße beträgt die Schutzgebühr für eine normale Hauskatze auch schon im die 100,- €, für Rassekatzen und Katzen mit Rasseanteil sogar um die 300,- €. Kein Wunder, wenn da so viele Tiere vergeblich auf eine neue Chance warten

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Beitrag von kathi » 27.11.2007 11:56

Gravity hat geschrieben:Im Tierheim Süderstraße beträgt die Schutzgebühr für eine normale Hauskatze auch schon im die 100,- €, für Rassekatzen und Katzen mit Rasseanteil sogar um die 300,- €. Kein Wunder, wenn da so viele Tiere vergeblich auf eine neue Chance warten

Was echt?

Also 100,- € finde ich vollkommen in Ordnung, dafür werden die Katzen aber auch geimpft und entwurmt und kastriert und behandelt, wenn sie krank waren/sind. Das mit den Rassekatzen auch wenn nur vermutlich eine mal mitgemischt hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

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Beitrag von Schlumpfine » 27.11.2007 22:51

Ich denke das man für ein Tier egal welcher Art immer einen Preis zahlen sollte der verhindert etwas leichtfertig zu tun.
Manch ein Züchter sollte für eine Zuchtkatze das doppelte zahlen um zu verhindern in dem Tier eine schnelle Geldquelle zu sehen.
Manch ein Besitzer sollte das doas doppelte zahlen um zu vorzubeugen, das bei der kleinsten Schwierigkeit das Tier weggeworfen wird.

Ich weiß, das sind harte Worte, aber ich hab schon soviel erlebt, das es mir ganz anders wurde. Manch ein Tier hatte ich zu Hause weil die Menschen dessen überdrüssig wurden.

Ich wollte zu Beginn auch ganz gewiss keine Katzen züchten. Aber die Tatsache, das es sich hier um eine Rasse handelt die erhalten werden sollte, hat meine Meinung geändert. Allerdings bekommt nicht jeder eine Katze von mir. Zu groß ist mir das Risiko das die Besitzer überfordert sind oder die Katze decken lassen.
Denn Mischlinge sollten verminden werden, angesichts der vielen Katzen die im Tierheim auf ein zuhause warten.

Wenn ich mir z.B. nur die Siam anschaue, so ist es ein Beweis, dafür das das züchten auch negativ Folgen haben kann. Hier meine ich nur die rein äußerliche Veränderung. Von den Qualzuchten mag ich erst gar nicht anfangen.

Ups... aber ich denke das ist nun solangsam ein anderes Thema..... :oops:

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Beitrag von Gravity » 27.11.2007 23:08

Ja, aber bei solchen Schutzgebühren kriegt keine alte Katze mehr eine Chance - wer holt sich schon für soviel Geld eine 15jährige Katze zu sich? Soviel großherzige Menschen gibt es leider nicht, aber sicher viele alte Menschen, die so einem Tier gerne noch einen schönen Lebensabend schenken würden

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Beitrag von Schlumpfine » 28.11.2007 00:01

Für viele Menschen mag das zutreffen. Aber alte Katzen können älter werden. Ich hab meine Dusty mit 12 Jahren bekommen und nun ist die Maus schon 23 Jahre. Das heißt sie war 11 Jahre bei mir und ich breue keine Sekunde, die sie mein Leben bereichert. ;)

Aber du hast recht, alte Katzen könnten ohne oder mit geringer Schutzgebühr hergegeben werden. Denn Menschen die sich für alte Tiere entscheiden tun das mit Ãœberlegung und sind sich der Folgen bewußt.

*g* Aber wir weichen vom Thema ab! *feststell* :wink:

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Beitrag von kathi » 28.11.2007 12:11

Da ich das Thema geteilt habe, schreibe ich schnell nochmal meine Meinung hierzu.

Ich denke nicht, dass für eine 13 Jährige Katze noch eine Schutzgebühr von 100,- € genommen wird. Aber wie gesagt, dass Geld was du dort für eine Katze zahlst, ist meist absolut gerechtfertigt. Wenn du alle Impfungen und die Kastration selber bezahlst, kommst du auch nicht billiger bei weg. Generell bin ich auch der Meinung, dass immer etwas für ein Tier bezahlt werden sollte. Dann wird sich der Besitzer vielleicht 2x überlegen, ob er seine Katze wieder aussetzt.

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Ein Vereinbeitrag

Beitrag von Schlumpfine » 01.12.2007 15:58

Müssen Rassekatzen eigentlich so teuer sein?
Eine Information des 1. Deutschen Edelkatzenzüchter Verbands e.V.
Berliner Str. 13, 35614 Asslar, Tel. 06441/8479, dekzv@t-online.de, www.dekzv.de
Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr für Sie da.


Diese Frage mag sich vielen Katzenliebhabern stellen, die sich zum Kauf einer Rassekatze entschließen. Inspiriert durch den Besuch einer Rassekatzen-Ausstellung oder durch einen Artikel in einer Katzenzeitschrift, kommt bei vielen der Wunsch auf, auch eines dieser schönen Tiere zu besitzen. Eifrig werden die Kleinanzeigen im Tiermarkt oder in gängigen Katzenzeitschriften gewälzt oder es wird bei einem Verband direkt nach Jungtieren angefragt.

Schnell können sich Unmut und Enttäuschung breit machen angesichts der, so scheint es, horrenden Preisvorstellungen der Züchter. Und so mancher wird sich fragen, wieso er viele hundert EURO für ein so genanntes Liebhabertier hinlegen soll, wo er doch weder züchten noch ausstellen will und der Stammbaum letztendlich in der Ablage verstauben wird. Schnell ist man sich einig, dass Züchter wohl unheimlich geldgierig sein müssen und sich an ihren Jungtieren eine goldene Nase verdienen. Aber zum Glück gibt es da ja auch noch zahlreiche "Züchter", die ihre Tiere zu Niedrigpreisen unter die Leute bringen. Deren Tiere haben auch einen Stammbaum, kosten aber oft nur halb so viel wie die Katzen eines unserem Verband angeschlossenen Züchters.

Was steckt hinter solchen eklatanten Preisunterschieden?

Eine artgerechte Haltung und Aufzucht von Tieren hat ihren Preis. Daher muss bei Billigangeboten grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass Schleuderpreise nur möglich sind, weil Elterntiere wie Welpen sie teuer mit ihrer physischen und psychischen Gesundheit bezahlen.

Bei diesen bedauernswerten Tieren handelt es sich oft um "Produkte" aus Massenzuchten, die einzig Vermehrung und Verkauf zum Ziel haben. Die Muttertiere werden durch zu frühe und viel zu häufige Bedeckung schamlos ausgebeutet, bis sie geschwächt und ausgemergelt sterben, bei der Verpaarung der Elterntiere finden Gesundheit, Qualität und Charakter keine Beachtung und von einer medizinischen Grundversorgung der Tiere kann nicht ausgegangen werden. Sie käme zu teuer. Darüber hinaus werden die Welpen oft viel zu früh (vor der 13. Lebenswoche) abgegeben - so kann das Muttertier gleich wieder gedeckt werden. Dass Jungtiere, die unter solchen Umständen gezeugt und aufgezogen werden, meist krank und schwach sind, kann sich selbst ein Laie denken.

Falls das Kleine die ersten Wochen bei seinem neuen Besitzer überlebt, kommen auf diesen oft horrende Tierarztkosten zu, die den Betrag, den ein Züchter unseres Verbandes für eines seiner Jungtiere verlangt hätte, bei weitem übersteigen. Unter Umständen werden solche Tiere nie ganz gesund, was nicht nur teuer ist, sondern auch viel Kummer für den einzelnen bedeutet.

Alle Züchter, die dem 1. DEKZV e.V. angehören, unterliegen unseren Zuchtrichtlinien, die eng am Tierschutzgesetz ausgerichtet sind. Sie regeln ebenso das Mindestalter für die Erstdeckung des Muttertieres und die Häufigkeit der zugelassenen Deckungen, wie die medizinische Versorgung (Impfungen, Wurmkuren) und das frühestmögliche Abgabealter der Jungtiere. Hierdurch sind optimale Bedingungen gewährleistet, aus denen gesunde und psychisch stabile Tiere hervorgehen.

Spätestens an dieser Stelle müsste klar sein, dass ein artgerechter und verantwortungsvoller Umgang mit Tieren seinen Preis hat. Verlangt einer unserer Züchter nun einige hundert EURO für sein Jungtier, so hat er mit diesem Betrag oft nur knapp die Kosten gedeckt, die er bisher für das kleine Kätzchen hat aufbringen müssen: Angefangen bei den Deckkatergebühren, über die medizinische Versorgung von Muttertier und Kleinen, bis hin zum qualitativ hochstehenden Futter, das eine optimale Grundversorgung gewährleistet. Krankheiten nicht mitgerechnet, vor denen auch ein noch so verantwortungsbewusster Züchter nicht gefeit ist. Ein Geschäft ist mit dem Verkauf der Tiere daher kaum zu machen!

Werden Jungtiere zu auffallend günstigen Preisen angeboten, so ist davon auszugehen, dass dies nur möglich ist, indem ihre körperlichen und seelischen Bedürfnisse grob missachtet wurden.

Nur wer billig produziert, kann auch billig verkaufen!

Den Preis zahlen in erster Linie die Tiere! Aber auch die neuen Besitzer kommen in den seltensten Fällen preisgünstig davon. Die einzigen, die zufrieden aus dem Geschäft hervorgehen, sind skrupellose Geschäftemacher, die durch den Verkauf nicht nur profitierten, sondern auch Platz für neue Ware geschaffen haben.

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Beitrag von "Cosmo"polita » 01.12.2007 16:12

sehr schöner text

wir haben zwar keine rassenkatze,aber einen rassehund
und der hatte auch einen "hohen" preis
aber ich habe diesen preis nie in frage gestellt
wir waren natürlich vor dem kauf dort oft vorort und haben gesehen wie die tiere leben und gehalten werden

-muttertiere benötigen spezialfutter
-anfallende arztkosten
-unterhaltszahlungen
-etc etc

es ist ein fulltime-job und man muss den tieren schon mehr bieten als ein zuhause und fressen

uns ging es auch gar nicht um den stammbaum oder um selbst mal zu züchten
sondern uns hat diese rasse fasziniert
und der züchter macht wirklich gute arbeit
außerdem ist er noch im tierrettungsdienst aktiv

alles in allem war der preis gerechtfertigt
und ich glaube auch nicht das der züchter sich davon auch nur die hälfte für sich in die tasche stecken konnte

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Beitrag von Schlumpfine » 01.12.2007 16:55

*nick* wenn ich denke... was bei mir immer alles anfällt.
Die Korat sind auch nicht gerade günstig. Aber wenn ich sehe was ich letztes Jahr an Tierarztrechnung hatte, weil die Zwerge einen Schnupfen bekommen haben und was die Kleinen "eingebracht" haben, bin ich nicht auf meine Ausgaben gekommen.
Aber ich mach das ja nicht um reich zu werden, sondern um diese wundervollen Tiere zu erhalten.

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Beitrag von Katzenfan » 19.12.2007 14:24

[quote=""Cosmo"polita"]wir haben zwar keine rassenkatze, aber einen rassehund[/quote]

Echt, das ist ja cool :lol: Kannst du mal Bilder von deinem Hundi einstellen??? Ich interessiere mich natürlich auch für viele Hunderassen!

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Beitrag von "Cosmo"polita » 19.12.2007 16:22

habe dir eine pn geschickt :D
ist vll besser,da es hier ein katzenforum ist

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Beitrag von Schlumpfine » 21.12.2007 08:42

hm... da mich dein hundi auch interessieren würde... können wir den nicht einen thread aufmachen wo jeder auch seine "anderen" Haustiere vorstellen kann? Nicht nur Hunde sondern auch meerschweinchen, kaninchen, mäuse, schlangen, echsen und sowas alles. :lol:

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Beitrag von Katzenfan » 21.12.2007 09:01

Schlumpfine hat geschrieben:können wir den nicht einen thread aufmachen wo jeder auch seine "anderen" Haustiere vorstellen kann?
Mach doch. Am besten in der Plauderecke würde ich vorschlagen!

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