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Nachwuchs oder nicht?

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Tigga
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Nachwuchs oder nicht?

Beitrag von Tigga » 23.05.2008 18:31

Hallo,

da es ja schon häufiger Diskussionen und Fragen zum Thema Nachwuchs gab, haben sich Katzenfan, Gyde, Kathi, Schlumpfine und Ramona die Mühe gemacht mal eine Art Checkliste zu diesem Thema zu erstellen (an dieser Stelle möchte ich mich auch gleich bei Euch für die Mühe bedanken).
Der Text mag manchen von Euch übertrieben oder etwas zu agressiv erscheinen, aber es wurde bewusst diese überspitzte Art der Darstellung gewählt, um einen Denkanstoß zu geben. Nein, wir verdammen niemanden, der Katzennachwuchs erwartet, aber wir bitten Euch einfach darum Euch vorher einmal diese Argumente durch den Kopf gehen zu lassen, da es ja schließlich um Euren Liebling geht und man verantwortlich ist, für die kleinen Kätzchen, welche man in die Welt setzt.
Viele Grüße
Tigga


Just one litter - Nur ein Wurf
Du hast eine Hauskatze, ob sie eine reinrassige ist oder keine Papiere hat, ist ja nicht so wichtig ... denn sie ist ja trotzdem eine wunderbare, tolle Katze mit so einem super Charakter ... und deshalb möchtest du unbedingt einmal Welpen haben.
Die gehen doch weg wie warme Semmeln denkst du!?!?!

Die werden von der Mutter gesäugt, die Mutter bringt ihnen alles bei, was sie für ein Katzenleben können müssen, machen keine Arbeit, spielen süß miteinander und schwuppdiwupp sind die 8 Wochen rum und die Käufer stehen Schlange ... das denkst du?!?!?!

Wenn wir die rosarote Sonnebrille absetzen, sehen wir ein ganz anderes Bild

Ist es vertretbar angesichts der mittlerweile weit über 6 Millionen Katzen in Deutschland? Wovon übrigens maximal 15 Prozent Rassekatzen sind, ein Großteil des beachtlichen Restes heimatlos in Tierheimen aushaaren muss oder nicht einmal ein Dach über dem Kopf hat?!
Erscheint es da nicht absurd, ignorant und unverantwortlich, bewusst weitere Kätzchen in die Welt zu setzen? Wozu übrigens auch gehört, das sei unmissverständlich festgehalten, unkastrierten Hauskatzen zwecks Freizeitgestaltung ungehindert Auslauf zu gewähren!

Quelle: Zeitschrift Katzen extra 05/2007


Kostenfaktor
Die Katze muss geimpft und entwurmt sein. Nach einem angemessenen Zeitraum müssen auch die Kitten regelmäßig geimpft und entwurmt werden!
Eine trächtige und säugende Katze braucht qualitativ hochwertiges Futter und das nicht zu wenig!
Kostspielige Tierarztbesuche sind nie auszuschließen.
Eine geeignete Wurfbox muss her!
Eine Hochleistungswaschmaschine; evtl. mehrmals täglich muss das Aufzuchtslager erneuert werden.
Kosten enstehen für zusätzliche Rotlichtlampen, Strom, Benzinkosten, für Tierarztbesuche, Transportkiste, Katzenspielzeug, Welpennahrung, Einrichtungsgegenstände die zu Bruch gehen werden, unter den scharfen Krallen leidendes Mobiliar - und niemand ist sofort stubenrein. Dies gilt für mind. 12 Wochen!
Auch ist es möglich, das eines der Kitten welches, schon das Haus verlassen hat, zurückgegeben wird oder nachweisbar bereits länger schwer erkrankt ist, sodass der jetzige Halter sich weigert, alleinig für die Tierarztkosten aufzukommen. Hat man auch in diese Fällen noch einen Notgroschen übrig?
Gar nicht erst auszudenken, was für Kosten auf einen zukommen können, wenn man die Hygiene oder das Impfen vernachlässigt. Schonmal eine Tierarztrechnung gesehen, wenn der ganze Wurf eine Infektion hatte?

Geburtskomplikationen
Ein unschönes Thema, vor dem man gerne die Augen verschließt. Aber dabei handelt es sich nicht um einen Paradiesvogel in der Katzenaufzucht.
Häufiger kommen Komplikationen vor wie: Totgeburten, Steißlagen (dadurch ist ein Kaiserschnitt unumgänglich), oder die Mutter ist zu jung und überfordert... das heisst sie drückt die Babys tot oder beißt sie tot.
Der schlimmste Fall ist, dass die Mutter bei der Geburt der Welpen verstirbt oder so schwer erkrankt, dass sie sich nicht um deren Aufzucht kümmern kann.
Hier ist ganz alleine der Halter gefragt, dafür zu sorgen, dass alle Kitten überleben und das bedeutet HANDAUFZUCHT, und/oder dafür Sorge zu tragen, dass es der Katzenmutter schnellstmöglich wieder besser geht. Denn ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Kitten es nicht schafft, genauso wie es möglich ist, dass man den ganzen Wurf verliert. Hat der Halter ein so starkes Nervenkostüm, trotzdem unverzagt weiter zu machen?

Zeitfaktor
Hast du die Zeit dich 3 Monate um evtl. 5 Kitten zu kümmern? Alle anständig zu prägen und an die Gebrauchsgegenstände und Geräusche des alltäglichen Lebens zu gewöhnen? Schlaflose Nächte bei deiner Katze an der Wurfbox zu verbringen und tagsüber arbeiten zu gehen? Ist jemand bei dem Wurf wenn du plötzlich das Haus verlassen musst und schaffst du es auch noch währenddessen deinen Pflichten nachzugehen? Selbstverständlich kostet es auch Zeit Kot und Urin wegzuputzen, die Kätzchen zu füttern und täglich zu wiegen.

Wissensfaktor
Jedem, der sich erst seit wenigen Tagen oder Wochen mit der Aufzucht von Katzenjungen beschäftigt und/oder seine Informationen auf Berichte im Internet beschränkt, dem sei gesagt, dass er so gut wie gar nichts weiß. Es gehört einiges mehr dazu, auf alle Umstände gefasst zu sein und seinen Tierarzt so wenig wie möglich mit seinen Besuchen zu beehren oder ihm auch nur klare Antworten auf seine Fragen geben zu können. Leider sterben viele Kätzchen an der Unwissenheit ihrer Besitzer.

Ammenmärchen
Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die beweisen, dass Katzen, die einmal Welpen hatten, keinen Krebs bekommen. Aber diese Studien beweisen, dass Katzen die Würfe hatten Tumore bekommen können, wie auch Katzen die niemals Welpen hatten.
Eine Katze empfindet so etwas wie "Mutterglück" nicht. Das ist eine stark vermenschlichte Vorstellung, die nicht auf ein Tier zutrifft, welches nur seinen natürlichen Instinkten folgt.

Schau deiner Samtpfote ins Gesicht und überlege dir gut was du vorhast ... oder hattest! Schau nun in den Spiegel und frage dich: Möchte ich verantwortlich sein?"

Nun sitzt du da, nickst weise mit dem Kopf, unterschreibst den ganzen Text, weißt das alles schon seit Jahren und noch viel mehr, hast jede Menge Zeit und noch viel mehr Geld, kennst dich schon etwas in Genetik aus und bist vielleicht einer ganz bestimmten Rasse sehr zugetan?

Herzlichen Glückwunsch!!!-Schonmal über das Züchten nachgedacht?
Zuletzt geändert von Tigga am 28.05.2008 17:06, insgesamt 2-mal geändert.

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Ergänzung von Gyde

Beitrag von Tigga » 25.05.2008 13:59

Hallo,

hier kommt noch eine Ergänzung von Gyde dazu.
Vielen Dank :wink:

- Die Rolligkeit ist für eine Katze enormer Stress. Es ist nicht selten, dass es bei nicht-kastrierten Katzen zu einer Dauerrolligkeit kommt, oder aber zu einer gefährlichen Gebärmutterentzündung (Pyometra). Eventuell muss sie, um dies zu überleben, komplett ausgeräumt werden.

- Es stehen jede Woche in der Zeitung Kitten-Würfe zu verschenken! Kann man wirklich dafür sorgen, dass alle Kitten eine guten (!) Platz auf Lebenszeit kriegen? (Hat man vorher schon Vorverträge abgeschlossen? Denn von mündlichen Zusagen können Leute immer noch abspringen) Hat man sich die zukünftigen Plätze (und die Leute) gut angeschaut? Haben sich die Leute auch schon katzengerecht eingerichtet? Wenn sich die zukünftigen Besitzer nämlich nicht ausreichend Gedanken gemacht haben, oder amn die falschen leute auswählt, kommt es nicht selten vor, dass die Kitten aus welchen Gründen auch immer ins Tierheim gegeben werden. So etwas ist immer ein enormer Einschnitt im Leben einer Katze und nicht selten entstehen daraus psychische Probleme und "Problemkatzen" haben es hinterher sehr schwer mit einer erneuten vermittlung. Hat man selber die Möglichkeit, die Kitten, falls jemand abspringt, zu behalten und auch artgerecht zu versorgen? Hat man den Platz? Das geld? Die Zeit?

- Jedes Jahr werden etliche Kitten ertränkt oder anderweitig entsorgt.

- Es gibt schon genug Katzenelend. In jedem Tierheim findet man zu (fast) jeder Zeit etliche Kitten (geschweige denn von den anderen Katzen). Darum sollte man keine neuen Kitten produzieren, denn dieKatzen im Tierheim warten auch auf ein schönes Zuhause

- Die Kätzchen (egal ob 3 oder 5) brauchen für mindestens (!) 12 Wochen ausreichend Platz, Schlafmöglichkeiten, Kratzbäume, Futter, Toiletten, Spielzeug, Impfungen und Entwurmungen. Das kostet! Wenn Leute abspringen, die die Kitten eigentlich nehmen wollten, verlängert sich die Zeit auf unbestimmte Dauer. Kann man das dann immer noch tragen? Kitten machne viel Arbeit, brauchen viel Zeit und machen auch Dinge kaputt, die Wohnung schmutzig, etc. Hat man seine Wohnung auch wirklich Kitten(!)-gerecht eingerichtet? So dass keine Verletzungsgefahr besteht? Zudem muss die Schwangerschaft und eventuell die Geburt von einem Tierarzt bewacht werden. Ebenso die Nachsorge bei der Mutter und den Kitten. Das kostet zusätzlich.

- Katzen züchten darf nur derjenige, der zur Zucht zugelassene Tiere mit Stammbaum und Ahnentafel zuhause hat (keine Liebhabertiere), in einem Zuchtverein registriert ist und die Zuchtzulassung hat. Alles andere ist Vermehren. Nicht ohne Grund unterliegen Züchter strengen Auflagen mit dem Ziel die positiven Eigenschaften einer Rasse hervorzuheben, die negativen auszuschließen. Darum beschäftigen sich schon so lange so viele Leute so intensiv mit der Zucht. Diese Wissen hat keine (!) Privatperson!

- Jeder (!) findet, dass seine Katze die Hübscheste ist. Das ist absolut kein Argument dafür, Kitten zu produzieren! Man kann nie wissen, was die Katze für Gene in sich trägt! Sie kann nach außen gesund wirken (Phänotyp) aber trotzdem Anlagen für alle möglichen Krankheiten in sich tragen (Genotyp). Der Kater ebenfalls. Man kann nur definitiv wissen, wie die Kitten 1. aussehen und 2. welche Anlagen sie haben, wenn man die Generationen weit zurückverfolgen kann und (laut Züchterprinzip) alles Ungewünschte nicht zur Paarung zulässt. Das ist die einzige Möglichkeit! Alle anderen subjektiven Kriterien für eine "gesunde und hübsche" Katze sind absolut unerheblich und unwissenschaftlich! Abgesehen von etlichen genetisch vererbbaren Krankheiten ist bei undurchdachten Verpaarungen (also mit nicht zur zucht zugelassenen und genetisch getesteteten Tieren) die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Kitten schon vor, bei oder nach der geburt sterben, weil die Elterntiere einfach nicht geeignet waren. Dies sollte man nicht einfach so hinnehmen, immerhin ist das auch Leben, welches stirbt. Ebenso ist das Risiko, dass die Mutter bei der Geburt stirbt ebenfalls größer. Dies kann nur vermieden oder auf ein Minimum eingeschränkt werden, indem man nur zur Zucht zugelassene, getestete Tiere zur Zucht verwendet.

- Es gehört dazu noch weit mehr als nur eine nicht-kastrierte Katze zuhause zu haben. Züchter beschäftigen sich mit Genetik, mit Krankheiten welche vererbt werden können, usw. Als Hauskatzen-Besitzer hat man keine Ahnung, welche Krankheiten nicht vielleicht in seiner Katze stecken (die man evtl. nie feststellt, die aber trotzdem vererbt werden)! Alle guten und seriösen Züchter lassen ihre Zuchttiere genetisch soweit untersuchen, dass vererbbare Krankheiten sehr gut ausgeschlossen werden können. Das ist das A und O einer guten Zucht! Kein Hauskatzenbesitzer, der eine Vermehrung plant, macht sich vorher Gedanken über so etwas, sonst würde er aus dem grunde dann das Vermehren sein lassen. Klar werden auch "gesunde" Hauskatzenkitten geboren, aber das ist dann nur Glück, da wie gesagt kein Hauskatzenbesitzer weiß, was genetisch in seiner Katze (und dem dazu gehörenden Kater) steckt. Da kann alles Mögliche rauskommen und darum ist das verantwortungslos. Man sollte sich auch mal tiefgehendere gedanken über die möglichen (Spät)folgen bei den Kitten machen (was kaim einer macht). Es sind schließlich Lebenwesen und mit so einer Paarungsaktion prägt man das Leben der Kleinen für die nächsten 15 oder 20 jahre!

- Genetisch vererbbare Krankheiten sind zB: (hier bei Rassekatzen, da die genetik dort ausreichend erforscht ist. Bei hauskatzen gibt es die gleichen oder andere Krankheiten, die einfach nur noch nicht erforscht sind, da sich keiner die Mühe macht)
- HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie)
HCM ist die am häufigsten diagnostizierte Herzerkrankung bei Katzen. Häufig betroffene Katzenrassen sind: Maine Coon, Perser, Ragdoll,Amerikanisch Kurzhaar und Britisch Kurzhaar Aber auch andere Rassen und Hauskatzen sind von dieser Erkrankung betroffen. HCM stellt einen diastolischen Herzfehler dar, das heisst das Herz kann sich schlechter mit Luft füllen. Im Anfangsstadium ist HCM nur sehr schwierig zu erkennen; im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Atemnot und Herzversagen. Da es eine genetische Veranlagung gibt, HCM zu entwickeln (und somit zu vererben), ist eine HCM-Untersuchung vor Zuchteinsatz sinnvoll. Die Untersuchung (mittels Ultraschall) ist eine Momentaufnahme und sollte in bestimmten Abständen wiederholt werden.
- PKD (Polyzystische Nierenerkrankung)
PKD ist eine vererbte Erkrankung der Nieren, die bei Persern entdeckt wurde. Durch Einkreuzung von Perserkatzen sind aber auch andere Katzenrassen ( wie BKH, Amerikanisch Kurzhaar und Ragdoll) betroffen. PKD entwickelt sich in der Regel langsam: Auch wenn die Zysten von Geburt an vorhanden sind, zeigt sich PKD erst im durchschnittlichen Alter von 7 Jahren durch vergrößerte Nieren und letztlich Nierenversagen. Klinische Symptome sind außergewöhnlicher Durst, Fressunlust, hoher Harnabsatz und Gewichtsverlust. Da es sich um eine Erbkrankheit handelt, ist eine Untersuchung vor Zuchteinsatz zu empfehlen. Es steht ein PKD-Gentest (für alle "Perserabkömmlinge") zur Verfügung und zusätzlich kann PKD zuverlässig mit einer Ultraschall-Untersuchung (ab 10-12 Monaten) diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden.
(Quelle: www.tabbykatze.de/infos_krankheiten.htm)
- Progressive Retina Atrophie (PRA)
Dient als klinischer Sammelbegriff für eine degenerative Netzhautanomalie. Speziell bei Abessinierkatzen versteht man darunter eine rezessiv vererbte genetisch bedingte Stäbchen Zapfen Degeberation. Hierbei wird das Gewebe der Netzhaut des Auges kontinuierlich bedingt durch eine Stoffwechselstörung zerstört. Häufig auftretendes Symptom einer Progressive Retina Atrophie ist die Nachtblindheit. Man unterscheidet zwei Formen der Progressive Retina Atrophie: Die degenerative Form, bei dieser From treten Störungen des Sehvermögens ab dem 2. Lebensjahr auf, diese führt zu einer späteren Erblindung des Tieres. Diese Form ist bis zum erreichen des 6. Lebensjahres möglich, danach spricht man von einer genetischen Veranlagung. Zuchttiere werden daher ab dem 18. Lebensmonat bis zum 6. Lebensjahr jährlich auf diese krankheit untersucht.
- Pyruvatkinasemangel (PK Defizienz)
Hierbei handelt es sich um eine Erbkrankheit die zu einer speziellen Form der Anämie (Blutarmut) führt. Katzen mit dieser Krnakheit fehlt primär das Pyruvatkinase-Enzym in den roten Blutkörperchen. Dies ist dort zur Energiegewinnung notwendig. Durch diese Störung kommt es zu einer massiven verkürzung der Lebensdauer der roten Blutkörperchen. Dies führt dazu das die Anzahl der Blutkröperchen zu gering wird. Gegen Pyruvatkinasemangel gibt es keine Therapie die krnakheit führt zum Tod.
- Renale Amyloidose (RA)
Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, welche zur Ablagerung von nicht abbaubaren Eiweißen in den Nieren führt. Die Erkrankung bricht meist zwischen dem vierten und sienbten Lebensjahr aus, und zu 75% sind Kater davon betroffen. Im Verlauf der Krankheit kommt es zur chronischen Niereninsuffizienz, die Krankheit führt in der Regel zum Tod.
- Patellaluxation (PL)
Hierbei handelt es sich um eine Deformation des Kniegelenkes bzw. der Kniescheibe. Dies hat zur Folge, dass es zu einer dauerhaften Kniescheibenverrenkung kommen kann.
(Quelle: http://www.lexolino.de/c,tierwelt_haust ... inierkatze)

- Züchter unterliegen strengen Auflagen, sie müssen in einem Zuchtverein registriert sein und auch die Zuchterlaubnis haben. Alle Zuchttiere (ich spreche hier von seriösen Züchtern und nicht von solchen, die sich "Züchter" nennen) sind genetisch auf Krankheiten untersucht. Alle Zuchttiere sind auch zur Zucht zugelassen (was ja nur ein kleiner Teil aller Rassekatzen überhaupt ist). Jede Paarung wird sorgfältig geplant, da das Ziel einer Zucht ja ist, den Standard der Rasse zu erhalten, den Genpool zu erweitern und neue Farbvariationen zu erhalten bzw. zu festigen. Seriöse Züchter haben jahrelange Erfahrung in Sachen Genetik, Krankheitslehre und natürlich auch jede Menge Wissen über "ihre" Rasse. Das kann man absolut nicht vergleichen mit allen anderen Verpaarungen!

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