Weil das am Anfang alles etwas viel ist, habe ich versucht, meine Erkenntnisse hier fürs Forum aufzubereiten. Die Threads in der Barf-Ecke hast du ja vielleicht schon gelesen / gesehen. Ich habe versucht, es einsteigerfreundlich aber dennoch möglichst komplett zusammenzufassen. Meine "Barfbibel" ist das Buch "Natural Cat Food", das fand ich sehr hilfreich und ich schaue auch jetzt noch regelmäßig rein, wenn ich mal ne Frage hab.
Ich habe übrigens nie diese Fertigsupplemente benutzt, da die alle auch nicht komplett sind und man da auch immer noch das ein oder andere hinzufügen muss (Taurin z. B.). Da fand ich es einfacher, mit natürlichen Suppis zu rechnen und mir nicht auch noch Gedanken darüber zu machen, bei welchem Fertigsuppi ich nun wie viel und vor allem was dazu tun muss.
Es gibt viele Katzen, die "mögen" erstmal gar kein rohes Fleisch, weil das Fertigfutter zu gut schmeckt. Man kann sie aber ganz gut "überreden", indem man das rohe Fleisch ohne Suppis erstmal überbrüht und Trockenfutterstreusel drüber tut. So hab ich meine Überzeugt. Nach und nach überbrüht man weniger und lässt die Streusel weg.
Ich kenn mich nun mit Fischen nicht aus, aber Fische mit Tiaminase soll man nicht füttern, denn Tiaminase zerstört Vitamin B.
Ach ja, du fragtest ja nach Vorteilen des Barfens:
- schönes, glänzendes und weiches Fell
- saubere Zähne (bei meinen ging sogar Zahnstein durch Knochenfütterung / ganze Futtertiere weg)
- besseres Immunsystem
- weniger Kot
- weniger Gestank (Kot)
- weniger Futter am Tag (meine fressen momentan 110g / Tag / Katze)
- günstiger als hochwertiges Futter (je nach Fleisch 15-20 Euro / Monat für beide Katzen)
- weniger Krankheitsbeschwerden (selbstgemachte Leiden durch Fertigfutter wie Diabetes, Nierenbeschwerden, Krebs, Allergien werden minimiert)
Ich glaube, das reicht.
Falls du beim Einlesen noch mal spezielle Fragen hast oder was unklar ist, meld dich gerne bei mir, auch per PN.
Und jetzt, go BARF!
