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*NEU* aktueller TASSO Newsletter

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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 10.10.2014 21:52

TASSO-Newsletter


1 Euro pro Schnauze
Zum Welthundetag ruft TASSO zur Mitmachaktion auf


Hunde spüren Drogen auf, orten Sprengstoff, retten Verschüttete, begleiten Blinde, warnen Diabetiker, therapieren Menschen und sind so manches Mal unsere allerbesten Freunde. Wir haben ihnen viel zu verdanken. Aber nicht immer haben sie ein liebevolles Zuhause.

Deshalb möchte TASSO anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober an alle Hunde, die auf Europas Straßen leben müssen, erinnern. Für die Straßenhunde Rumäniens rufen wir zu einer ganz besonderen Aktion auf: Schicken Sie uns Ihr Lieblingsbild von Ihrem Hund. Für jedes bis zum 19. Oktober 2014 eingesandte Foto spendet TASSO 1 Euro an eine Kastrationsaktion in Rumänien.

Mitmachen ist ganz einfach über unser Online-Formular unter www.tasso.net/Welthundetag. Eine Auswahl der schönsten Fotos stellen wir nach Beendigung der Aktion in unserer Bildergalerie zusammen.

Eine ähnliche Aktion haben wir bereits 2012 durchgeführt. Damals sind über 6.000 Fotos bei uns eingegangen. Mit der Summe von über 6.000 Euro haben wir in Zusammenarbeit mit dem Tierärztepool und dem Bund gegen Missbrauch der Tiere im April 2013 in der rumänischen Stadt Bals 20 Tage lang Straßentiere kastriert.

Den Bericht und einen Film zu dieser Aktion finden Sie unter http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktione ... ons-Aktion

In eigener Sache: Es sind noch Plätze frei!
TASSO e.V. lädt in Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten zu einer Seminarreihe ein:

„Tier und Recht“, am 15. November
„Aktuelle Entwicklungen im Tierschutzrecht 2014“, am 19. November
„Professionelles Schnüffeln“, am 27. November
„Auslandstierschutz in der Praxis“, 24. November und 11. Dezember

Näheres und Anmeldung unter www.tasso.net/Veranstaltungskalender


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 19.10.2014 10:12

TASSO-Newsletter vom 16.10.2014


„Der Hund darf nicht mit“
Dürfen Taxi-Fahrer die Mitnahme von Tieren verweigern?


Zusammen mit ihren Hunden, einem Jack-Russel-Terrier und einem Beagle, wollten zwei Männer im Juni 2013 in ein Hamburger Taxi steigen.
Als der erste Mann mit seinem Hund auf der Beifahrerseite eingestiegen war und das Ziel genannt hatte, verweigerte der Taxifahrer jedoch die Beförderung der Männer zusammen mit den Hunden.
Gründe nannte er den beiden Männern nicht.
Das dahinterstehende Taxi nahm die vier dann problemlos mit.

Aufgrund einer Beschwerde erließ die zuständige Behörde gegen den Taxifahrer einen Bußgeldbescheid.
Da er damit nicht einverstanden war, kam die Sache vor das Amtsgericht Hamburg.
Vor Gericht versuchte der Taxifahrer sich nachträglich zu rechtfertigen.
Angeblich habe er geglaubt, dass im hinteren Fußraum kein Platz für den zweiten Hund gewesen sei.
Das Gericht war jedoch der Ansicht, dass dies „nachträglich zusammenphantasierte Schutzbehauptungen“ seien.
Das Gericht war vielmehr davon überzeugt, dass der Taxifahrer schlicht und ergreifend unwillig war, die vier mitzunehmen.
Ob es jedoch daran lag, dass der Taxifahrer Hundehaare im Auto befürchtete, ihm die Fahrtstrecke zu kurz war oder ob er Vorbehalte gegenüber männlichen Pärchen als Fahrgäste hatte, ließ sich im Ergebnis durch das Gericht nicht ermitteln.

Das Amtsgericht verurteilte den (bisher noch nicht auffällig gewordenen) Taxifahrer wegen des vorsätzlichen Verstoßes gegen die Beförderungspflicht zu einem Bußgeld in Höhe von 300,00 Euro (Az. 234 OWi 163/13).

Dies wollte der Taxifahrer nicht hinnehmen und legte Rechtsbeschwerde beim Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg (OLG) ein.
Das OLG jedoch verwarf seine Beschwerde, da es ebenfalls von einer schwerwiegenden Verletzung der Beförderungspflicht überzeugt ist.
Damit ist das Urteil des Amtsgerichts Hamburgs rechtskräftig.

Taxifahrer unterliegen bei ihrer Berufsausübung verschiedenen Gesetzen.
So ergibt sich zum Beispiel aus § 22 des Personenbeförderungsgesetzes die grundsätzliche Pflicht zur Beförderung von Personen.
Der Fahrgast hingegen muss während der Fahrt seine Sachen und seine Tiere sicher verstauen und beaufsichtigen, damit von ihnen weder für den Taxifahrer, noch für andere Fahrgäste Gefahren ausgehen.
Dabei gilt für Tiere die gesetzliche Einschränkung, dass sie nicht auf den Sitzplätzen untergebracht werden dürfen und daher im Fußraum sitzen müssen – so § 15 der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr.

In eigener Sache: Es sind noch Plätze frei
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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 26.10.2014 19:23

Presse-Mitteilung vom 23.10.2014


Was tun mit totem Fundtier?


Jetzt ist sie da, die dunkle Jahreszeit.
Die Tage werden kürzer, die Sicht aus dem fahrenden Auto heraus ist eingeschränkt.
Sehr schnell übersieht man da ein Tier.
Die Umstellung der Uhren auf die Winterzeit birgt ein zusätzliches Risiko.
Zu für uns ungewohnten Uhrzeiten drehen Tiere ihre üblichen Runden.
Kam es zu einem für das Tier tödlichen Unfall oder haben Sie ein bereits totes Tier gefunden, können Sie dennoch helfen!

Handelt es sich um einen Hund oder eine Katze, wird das Tier wahrscheinlich von seinem Halter vermisst.
Leider gibt es im Umgang mit toten Fundtieren keine einheitliche Verfahrensweise.
Oft werden diese von Städten und Gemeinden entsorgt, ohne eine mögliche Halterregistrierung zu prüfen.
Der Finder hat verschiedene Anlaufstellen zur Wahl, wo Tiere identifiziert werden können.
„Voraussetzung ist, dass das Tier mit einem Transponder versehen und beispielsweise bei TASSO e.V. registriert ist“, erklärt Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO.
„Wir haben über 7,4 Millionen Tiere erfasst, da bestehen gute Chancen, den Halter zu finden.“
Da der Transponder (umgangssprachlich auch „Chip“ genannt) ausschließlich von Tierärzten gesetzt wird, ist jede Tierarztpraxis mit einem Transponder-Lesegerät ausgestattet.
Meist verfügen auch Tierheime über entsprechende Geräte. Polizei und Feuerwehr können nur in seltenen Fällen helfen, weil sie nicht regulär mit Transponderlesegeräten ausgestattet sind.
Ist die Haltersuche abgeschlossen, muss mit dem Tierkörper fachgerecht weiterverfahren werden.
Eine Bestattung im örtlichen Park oder Wald ist gesetzlich verboten.
Hierfür sind Tierkörperbeseitigungsgesellschaften zuständig.
Die Übermittlung können die genannten Anlaufstellen übernehmen.

Es lohnt sich, bei der eigenen Gemeinde nachzufragen, ob eine geregelte Vorgehensweise besteht, die auch das Auslesen des Transponders und die Haltersuche beinhaltet.
Unter dem Motto „Städte mit Herz“ bietet die Tierschutzorganisation TASSO e.V. hierzu Informationsmaterialien auf ihrer Homepage an.

Neben unseren Haustieren können gerade nach der winterlichen Zeitumstellung Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere Opfer eines Unfalls werden.
Zudem steigt besonders in der dunklen Jahreszeit die Gefahr.
Sind die Felder abgeerntet und die Tiere somit ohne Deckungs- und Rückzugmöglichkeiten, machen sie sich auf die Suche nach neuem Lebensraum und Futter.
Beugen Sie Unfällen vor, indem Sie auf Strecken, die durch Wald oder Felder führen, extrem vorsichtig fahren und den Straßenrand immer im Auge behalten.
Taucht ein Tier am Straßenrand auf, hupen Sie und blenden Sie ab.
Grelles Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie bleiben dann oft regungslos stehen.
Der Versuch, das Tier durch ein Ausweichmanöver zu schützen, schlägt in der Regel fehl und ist auch aus Gründen der allgemeinen Sicherheit nicht sinnvoll.
Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist, empfiehlt der ADAC, das Lenkrad festzuhalten und kontrolliert zu bremsen.
Ist es zu einem Zusammenstoß gekommen, sichern Sie zuerst die Unfallstelle ab und rufen die Polizei.
Da es oft zu Schäden am Auto kommt, für die die Versicherung herangezogen werden kann, ist dies auch in Ihrem Interesse. Fassen Sie verletzte Tiere nicht an.
Aus Schmerz oder Angst heraus können sie beißen oder in Panik geraten.
In keinem Fall dürfen Sie das Tier mitnehmen, das würde als Wilderei interpretiert werden.

Damit es gar nicht so weit kommt.
Passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit den Licht- und Witterungsverhältnissen an.

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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 01.11.2014 20:49

Presse-Mitteilung vom 30.10.2014


Wie Sie Igeln über den Winter helfen können


Drei Viertel aller Igelbabys kommen in den Monaten August und September zur Welt.
Im Herbst sind daher sehr viele kleine Igel unterwegs, um sich für den bevorstehenden Winter ein ausreichendes Fettpolster anzufressen.

„Igel brauchen mindestens 500 Gramm Körpergewicht, um den Winter sicher überstehen zu können“, erklärt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V.
Solange die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt liegen, haben die jungen Stacheltiere im Freien noch Gelegenheit, an Gewicht zuzulegen.

Wenn die Nahrungstiere der Igel seltener werden und Sie einen Igel im Garten haben, können Sie zufüttern.
Für die Fütterung von Igeln gibt es im Fachhandel spezielles Igelfutter.
Alternativen sind Katzenfeuchtfutter mit Haferflocken vermischt oder ungewürztes gegartes Rührei und Hackfleisch.
Zum Trinken bieten Sie frisches Wasser an, aber keine Milch, die vertragen Igel nicht, empfiehlt Dr. Anette Fach.

Wichtig: Nicht gleich jedes Igelkind anfassen und mitnehmen, sondern die Tiere erst einmal eine Zeit lang beobachten, um herauszufinden, ob sie wirklich menschliche Hilfe brauchen.
Ausschließlich hilfsbedürftige Igel dürfen mitgenommen, gesund gepflegt, sachgemäß aufgezogen und im Frühjahr wieder ausgewildert werden.
Hierfür sollte sich der Finder Hilfe holen, indem er eine Igelstation (beispielsweise unter www.pro-igel.de), ein Tierheim oder einen Tierarzt kontaktiert.
Macht das Stacheltier einen eher kläglichen Eindruck, rollt sich beim Kontakt nicht sofort zusammen, ist auffallend dünn und apathisch oder verletzt, dann ist menschliche Hilfe nötig.
„Bitte nehmen Sie einen Igel aber nur dann für die Überwinterung bei sich zu Hause auf, wenn Sie auch ausreichend Sachkenntnis haben“, warnt Dr. Anette Fach.

Müsse das Tier mit menschlicher Hilfe über den Winter gebracht werden, eignet sich eine möglichst zwei Quadratmeter große, ausbruchsichere Unterbringung, ausgelegt mit Zeitungspapier und einem Schlafhaus. „Igel sind Einzelgänger.
Sie können die Tiere also problemlos allein überwintern lassen, weiß die Tierärztin.

TASSO-Tipp: Helfen Sie Igeln generell beim Überwintern, indem Sie Ihren Garten igel freundlich gestalten
Trockenes Laub oder Reisig auf einem Haufen gesammelt bietet Igeln ebenso ein sicheres Zuhause für den Winter wie ein offener Komposthaufen.
Auf den Einsatz von Laubsaugern sollte generell verzichtet werden, da sie neben dem Laub auch die Beutetiere der Igel aufsaugen.

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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 01.11.2014 21:01

TASSO-Newsletter 28.10.2014


Jagdreform jetzt!
Resolution für ein ökologisches Jagdgesetz in NRW


Fast 8.000 Hauskatzen und 69 Hunde wurden im vergangenen Jagdjahr in Nordrhein-Westfalen von Jägern erschossen. Täglich verenden unzählige Tiere qualvoll in Fallen.
Viele Tierarten werden ohne den vom Tierschutzgesetz in § 1 vorgeschriebenen vernünftigen Grund getötet, weil keine sinnvolle Verwertung stattfindet.
Und schon die Ausbildung von vielen Jagdhunden ist mit großem Tierleid verbunden.
Sie werden an Füchsen oder flugunfähig gemachten Enten für ihre spätere Aufgabe trainiert.

Derzeit findet in Nordrhein-Westfalen eine Novellierung des Landesjagdgesetzes statt.
Obwohl der Tierschutz seit 2001 in der Landesverfassung verankert ist, werden die Belange des Tier- und Naturschutzes bei der Jagdausübung bis heute nicht beachtet.

TASSO e.V. ist nun dem Jagdreform-Bündnis in NRW beigetreten.
Zusammen mit dem BUND, dem Deutschen Tierschutzbund, den Menschen für Tierrechte, und weiteren Tier- und Umweltschutzverbänden setzen wir uns für eine grundlegende Reform des Jagdgesetzes in NRW ein, die sich an ökologischen Prinzipien und am Tierschutz orientiert.

In einer gemeinsamen Resolution haben die zusammengeschlossenen Verbände zehn zentrale Eckpunkte festgelegt, die aus der Sicht des Tier- und Naturschutzes bei der Jagdgesetznovelle berücksichtigt werden müssen.
Zu den Forderungen zählen unter anderem ein Verbot des Abschusses von Hunden und Katzen, das Ende der Fallenjagd, ein Verbot der Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren, ein Verbot der Baujagd und eine drastische Reduzierung der Liste der jagdbaren Arten.

Unterstützen auch Sie die Resolution und unterschreiben Sie für eine grundlegende Reform des Jagdrechts unter http://www.bund-nrw.de/nc/kampagne_jagd ... schreiben/

Wichtig: Nach dem Ausfüllen des Formulars erhalten Sie eine E-Mail: Damit Ihre Stimme gezählt wird, müssen Sie Ihre Unterschrift mit Klick auf den darin enthaltenen Link bestätigen.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 07.11.2014 20:15

Presse-Mitteilung vom 06.11.2014


Wie St. Martin auch ohne Tierleid ein gelungenes Fest wird


In ganz Deutschland feiern die Menschen rund um den 11.11. das St. Martinsfest.
Laternenumzüge und Martinsweck für die Kleinen, Glühwein und gemütliches Beisammensein am Martinsfeuer für die Großen. Was für uns Menschen Spaß bedeutet, bringt vielen Tieren unsägliches Leid.
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps, wie auch ohne Tierqual ein gelungenes Martinsfest möglich ist.

Für viele Familien steht nicht erst an Weihnachten, sondern bereits an St. Martin die traditionelle Gans auf dem Speiseplan. Was viele dabei vergessen oder gar nicht wissen, 80 Prozent der in Deutschland angebotenen Tiere stammen aus dem Ausland, meistens aus tierquälerischen Massentierhaltungen aus Frankreich, Polen und Ungarn.
Gänse werden meistens in großen Gruppen auf engstem Raum in sogenannten intensiven Stallhaltungen, teilweise auch in Käfigen, gehalten.
Die Schlachtreife wird durch künstliches Licht und Kraftfutter gefördert.
Häufig stammt das angebotene Gänsefleisch aus der in Deutschland verbotenen Stopfleberproduktion, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO.
Mindestanforderungen zur Haltung von Gänsen existieren weder in der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, noch auf EU-Ebene.
Zwar wurde 1999 eine Europaratsempfehlung für Hausgänse angenommen, diese ist jedoch nicht rechtsverbindlich, beschreibt der Tierschutzexperte die fehlende Gesetzesgrundlage.

Dazu kommt die Behandlung der Tiere mit Antibiotika.
Damit die Gänse in der Massentierhaltung keine Infektionen bekommen, wird es ihnen während der Mastdauer mehrfach verabreicht.

TASSO-Tipp: Verzichten Sie doch einfach mal auf die Tradition der Martinsgans. Das Internet bietet viele leckere vegetarische und vegane Alternativen.

Der Brauch des Martinsfeuers soll Licht in das Dunkle bringen, so wie die gute Tat Martins gegenüber dem Bettler.
Es dient als Freudenfeuer und läutet meist das Ende des Laternenumzuges ein.
Der Brauch führt Menschen zusammen und stärkt das Miteinander.
Doch was des einen Freud ist, ist des anderen Leid.
Aus Unachtsamkeit des Menschen werden jedes Jahr tausende Wildtiere Opfer solcher Großfeuer und sterben qualvoll in den Flammen.
Vor allem für Igel endet dies oft tödlich, da sie sich bei Gefahr zum eigenen Schutz zusammenrollen und unbeweglich liegen bleiben.

TASSO-Tipp: Damit Wildtiere keine Chance haben, große Reisighaufen oder Holzstapel als Unterschlupf zu nutzen, sollte das Brennmaterial erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden. Vor dem endgültigen Anfeuern sollte das Holz unbedingt auch noch einmal umgeschichtet werden, um ganz sicher zu gehen, dass sich nicht doch ein Tier darunter versteckt hat.

Es ist ganz einfach: Schon mit wenigen kleinen Taten lässt sich viel Tierleid verhindern, und das Martinsfest kann dennoch unvergesslich werden.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 13.11.2014 22:21

TASSO-Newsletter vom 13.11.2014


Der Tierische Adventskalender 2014
Mit TASSO in die Weihnachtszeit


In diesem Jahr geht der „Tierische Adventskalender“ in die fünfte Runde und ist somit schon zur TASSO-Tradition geworden. Deshalb möchten wir uns auch in der nun nahenden Adventszeit von vielen tierischen Motiven, die Sie uns zusenden, überraschen lassen.

Wir suchen die schönsten Motive Ihres Tiers im Schnee oder im Zusammenhang mit Weihnachten.
Vom 1. bis 24. Dezember werden wir jeden Tag aus allen Einsendern ein Bild auswählen und auf unserer Homepage sowie unserer Facebook-Seite veröffentlichen.

Willkommen ist jedes Tier: Hund, Katze, Maus, Frettchen, Kaninchen, Vogel und und und ...
Bitte schicken Sie uns zusammen mit dem Foto einen passenden Spruch: Das sagt mein Tier zum Winter / zu Weihnachten.

Einsendeschluss für die Aktion ist der 23. November 2014.

Nach Weihnachten veröffentlichen wir zusätzlich eine Auswahl weiterer eingesandter Bilder in unserer Bildergalerie auf der TASSO-Internetseite.

Laden Sie Ihr Foto hier hoch: www.tasso.net/Tier-Adventskalender

In eigener Sache:

Es sind noch Plätze frei
TASSO e.V. lädt in Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten ein:

19. November 2014: „Aktuelle Entwicklungen im Tierschutzrecht 2014"
24. November 2014: „Auslandstierschutz in der Praxis“

Das zweite Seminar ist speziell ausgerichtet auf Tierschutzvereine und Tierheime, die Tiere aus dem Ausland einführen oder einführen wollen.

Näheres und Anmeldung unter www.tasso.net/Veranstaltungskalender

TASSO-Umfrage zum Newsletter. Sagen Sie uns, wo es lang geht!
Wir möchten von Ihnen erfahren, wie zufrieden Sie mit dem TASSO-Newsletter sind.
Nehmen Sie an unserer Umfrage teil und helfen uns so, den Newsletter noch besser auf Ihr Informationsbedürfnis sowie Ihre Interessen und Wünsche auszurichten.

Teilnahme unter: www.tasso.net/Umfrage


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 22.11.2014 21:25

Breaking News vom 18.11.2014


TASSO e.V. begrüßt Teilerfolg für
Niedersachsens Hundehalter in Sachen Zwangsregister


TASSO e.V. begrüßt das Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover, mit dem zwei Hundehalter in Niedersachsen bei ihrer Klage gegen die Gebührenerhebung durch das von Niedersachsen beauftragte Registrierunternehmen gestern einen Teilerfolg errungen haben.
Die kostenpflichtige Registrierung bei einem Privatunternehmen hat in der Vergangenheit zu großem Unmut unter Niedersachsens Hundehaltern geführt.

Am Montag wurden die Gebührenbescheide für die Kläger aufgehoben.
TASSO freut sich für die beiden Hundehalter.
Die Tierschutzorganisation hatte bereits 2011, als die Planung eines Registers in Niedersachsen aufkam, das Angebot gemacht, die Registrierung der Hunde für die Hundehalter kostenlos zu übernehmen, zumal damals die meisten Hunde aus Niedersachsen bereits bei TASSO registriert waren.
Dieses Angebot wurde leider nicht angenommen.

Bei TASSO sind aktuell nahezu alle Hunde in Niedersachsen registriert“, sagt Philip McCreight, Leiter von TASSO.
Das sind derzeit rund 470.000 Hunde.
Ein zusätzliches Register ist vollkommen unnötig, zumal die Registrierung bei uns kostenlos ist.
Zudem kann TASSO die Anforderungen des Hundegesetzes erfüllen und die Weiterleitung statistischer Daten zur Gewinnung von Erkenntnissen über die Gefährlichkeit von Hunden in Abhängigkeit von Rasse, Geschlecht und Alter an das Ministerium gewährleisten.

Im Zentralen Hunderegister in Niedersachsen müssen Hundehalter zwischen 17 und 28 Euro für die Registrierung ihres Tieres zahlen.
Vor allem aber leistet das Register nur halbe Arbeit, so McCreight weiter.
Geht ein Hund einmal verloren, gibt es wenig Chance auf Rückvermittlung. Eine Registrierung bei TASSO ist zum Schutz des Tieres also unumgänglich.
Wir vermitteln jährlich rund 57.000 Tiere dank Registrierung an ihre glücklichen Halter zurück.

Allgemein ist das Hundegesetz in Niedersachsen, das auf verantwortungsvolle Halterschaft abzielt und die umstrittene Rasseliste abgeschafft hat, als zeitgemäß und fortschrittlich anerkannt, da es dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und den Ansprüchen an eine artgemäße und verhaltensgerechte Hundehaltung gleichermaßen Rechnung trägt.
Einziger Schönheitsfehler: Die kostenpflichtige Registrierung der Hunde bei dem von Niedersachsen beauftragten Registrierunternehmen.
Dies führte seit Einführung der Registrierungspflicht für Hunde in Niedersachsen zu viel Verdruss bei den Hundehaltern sowie einer schwindenden Akzeptanz eines vorbildlichen Gesetzes.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 22.11.2014 22:06

TASSO-Newsletter vom 20.11.2014


„Und wer zahlt mir jetzt den Schaden?“
Wenn das eigene Tier einen Unfall verursacht


Passieren kann es schnell: So streunt beispielsweise die Freigänger-Katze durch ihr Revier, überquert Straßen und läuft dabei vor ein fahrendes Auto.
Auch kann sich der Hund beim Gassi-Gang von seiner Leine losreißen und auf die Straße rennen.
Kommt es dann zu einem Unfall, stellt sich immer die Frage, wer für den entstandenen Schaden aufkommen muss.

Paragraph 833 des Bürgerlichen Gesetzbuchs regelt diesen Fall. Verursacht ein Haustier einen Unfall, muss der Halter für diesen Schaden aufkommen.
Unabhängig davon, ob er Schuld an dem Unfall hatte oder ob er überhaupt dabei war.

Vielen Hundehaltern ist dies bewusst, und sie schließen die notwendige Hundehalterhaftpflichtversicherung ab.
Katzenhalter jedoch wissen oft nicht um die gesetzliche Schadensersatzpflicht.
Da es für Katzen jedoch keine spezielle „Katzenhalterhaftpflichtversicherung“ wie bei Hunden gibt, muss der Katzenhalter eine Privathaftpflichtversicherung abschließen, die auch Schäden durch Katzen umfasst.
Solch eine Versicherung kostet je nach Versicherungsgesellschaft etwa 20 Euro im Jahr.

Hat der Tierhalter keine Versicherung abgeschlossen, haftet er mit seinem gesamten privaten Vermögen.
Da bei einem Autounfall, bei dem beispielsweise Personen verletzt oder gar getötet werden, schnell enorme Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeldansprüche entstehen können, kann dies den Tierhalter unter Umständen in den finanziellen Ruin treiben.

Sollte im Einzelfall die geltend gemachte Schadenssumme sehr hoch erscheinen und der Verdacht bestehen, dass ein Altschaden aus diesem Anlass mitrepariert werden soll, sollte dies der Versicherung unbedingt mitgeteilt werden, da die Versicherung nicht nur die Regulierung berechtigter Ansprüche vornimmt, sondern auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche übernimmt.

TASSO-Tipp: Sorgen Sie lieber vor und sichern sich selbst und Ihr Tier für den Ernstfall ab.

In eigener Sache:

TASSO-Umfrage zum Newsletter. Sagen Sie uns, wo es lang geht!
Wir möchten von Ihnen erfahren, wie zufrieden Sie mit dem TASSO-Newsletter sind. Nehmen Sie an unserer Umfrage teil und helfen uns so, den Newsletter noch besser auf Ihr Informationsbedürfnis sowie Ihre Interessen und Wünsche auszurichten.

Teilnahme unter: www.tasso.net/Umfrage

Tierischer Adventskalender 2014
Auch in diesem Jahr sind wir wieder auf der Suche nach Ihren kreativen Winter- und Weihnachtsmotiven.
Ob Hund Bello beim Schneeflocken fangen oder Katze Klara auf der heimeligen Ofenbank - wir freuen uns über jedes eingesandte Foto Ihrer tierischen Lieblinge.

Informationen und Teilnahme unter: www.tasso.net/Tier-Adventskalender


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 22.11.2014 22:21

Breaking News vom 21.11.2014


TASSO e.V. warnt:
schon wieder Abzocke mit vermissten Tieren!


Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. warnt bereits zum zweiten Mal in vier Monaten vor Betrügern, die derzeit versuchen, Geld mit der Rückvermittlung vermisster Tiere zu machen.

Die Betrüger gehen in dem neu aufgetretenen Fall sehr viel professioneller ans Werk:
Per E-Mail informieren sie den Tierhalter, dass sie die Möglichkeit hätten, das vermisste Tier per Online-Applikation, die sie in Kooperation mit TASSO entwickelt hätten, über den Transponder zu orten.
Voraussetzung sei die Registrierung bei TASSO, auf die bei dem Vorgang zurückgegriffen würde.
Im Anschluss könne man den Aufenthaltsort des Tieres benennen.
Da die Entwicklung des Suchservices mit sehr hohen Kosten verbunden sei, könne der Suchservice erst nach der Überweisung eines Unkostenbeitrages für den Tierhalter freigegeben werden.
Philip McCreight, Leiter von TASSO:
„Jeder Betroffene kann davon ausgehen, dass es sich um einen Abzockeversuch handelt, wenn die Tierrückvermittlung Geld kosten soll.
TASSO arbeitet so nicht – jeder unserer Services ist für den Tierhalter immer kostenlos.“

Um dem Ganzen noch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, wird sogar eine Mitarbeiterin von TASSO auf den Seiten des besagten Softwareentwicklers aus Berlin zitiert, die nie mit dem Unternehmen gesprochen hat.
„Wir kooperieren bei unserem Suchservice mit keinerlei kostenpflichtigen Anbietern“, zeigt sich McCreight geschockt von den erneuten Abzockeversuchen.
„Schon allein aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen wir überhaupt keine Daten an Dritte übermitteln.
Darüber hinaus haben wir einen eigenen, sehr gut funktionierenden Suchservice für Menschen, die ihr Tier vermissen.“
Und auch die angebliche Ortung des Tieres dank Transponder entlarvt der Tierschützer als eine glatte Lüge:
„Die für die Tierkennzeichnung verwendeten Transponder sind passiv und haben keine Stromquelle.
Man benötigt ein Lesegerät, das den Transponder von maximal zehn Zentimeter Entfernung aktivieren und auslesen kann.
Es gibt keine Technik, Transponder auf Distanz zu orten oder gar zu irgendetwas anderem als zum Aussenden der gespeicherten Nummer zu verwenden.“

TASSO weiß, wie die Abzocker in der Regel an die Kontaktdaten der verzweifelten Halter von vermissten Tieren kommen:
Im Internet durchsuchen sie systematisch Suchmeldungen zu vermissten Tieren, in denen private Kontaktdaten insbesondere Telefonnummern oder E-Mail-Adressen der Halter angegeben sind.
Darum rät McCreight jedem Tierhalter:
„Wir erleben jeden Tag, was es bedeutet, sein geliebtes Tier zu vermissen.
Die Tierhalter sind verzweifelt und agieren aus ihren Emotionen heraus.
Dennoch; Greifen Sie auf unsere langjährige Erfahrung zurück.
Geben Sie niemals persönliche Daten im Internet, auf Plakaten oder Handzetteln preis.
Sie öffnen Betrügern damit Tor und Tür.

Was können Sie tun?

° Erstatten Sie im Betrugsfall sofort Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
Diese Machenschaften sind strafbar!
° Wichtig: Niemals die eigenen Kontakt- und Adressdaten öffentlich auf Online-Plattformen wie Facebook, im Internet oder auf ausgehängten Suchplakaten angeben!
Wird das eigene Tier vermisst, dann unbedingt die Suchmeldung an TASSO weitergeben.
Dort ist Ihre Suchmeldung anonymisiert, und die Abzocker haben keine Chance.
Sollte Ihr Tier gefunden werden, stellt TASSO den Kontakt zwischen Finder und Halter her, sodass keine persönlichen Daten herausgegeben werden müssen.
° Wer bereits eine Suchmeldung im Internet mit persönlichen Daten veröffentlicht hat, sollte diese löschen und durch eine anonymisierte Suchmeldung von TASSO ersetzen.
° Alternativ dazu können bei TASSO Suchplakate mit eingedruckter anonymer Suchmeldungs-Nummer und TASSO-Notrufnummer kostenfrei bestellt werden.
° Wenn ein Anrufer Sie auffordert, Geld zu zahlen, damit Sie Ihr Tier wiederbekommen, können Sie von einem Betrugsversuch ausgehen.



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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

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Presse-Mitteilung vom 04.12.2014

Einfach mitsuchen

TASSO stellt neuen Suchdienst vor


Bei der Suche nach vermissten Tieren spielen die ehrenamtlichen TASSO-Suchhelfer eine besondere Rolle.
Wird ein Tier vermisst, erhalten diese Menschen eine Benachrichtigung und helfen mit, es wieder zu finden.

Deshalb haben wir in diesem Jahr den bereits vorhandenen E-Mail-Suchservice überarbeitet.
Von nun an bekommen die über 9000 Freiwilligen nicht nur die Beschreibung des vermissten Tieres per E-Mail, sondern auch das TASSO-Suchplakat mit einem Bild des Tieres.
Dann sind Kreativität und Spürsinn der Suchhelfer gefragt.
Ob ein Aushang der Plakate beim Bäcker oder an der Tankstelle um die Ecke oder ein Posting auf der eigenen Facebook-Seite – wichtig ist eine weite Verbreitung, damit das betreffende Tier gefunden wird.

„Oftmals haben es vermisste Tiere unseren Suchhelfern zu verdanken, dass sie wieder sicher und geborgen zu Hause ankommen.
Je mehr Tierfreunde sich also an der Suche beteiligen, desto größer ist die Chance, dass der Vierbeiner möglichst schnell wieder nach Hause zurückvermittelt werden kann“, fasst TASSO-Leiter Philip McCreight die Vorteile des TASSO-Suchhelfer-Services zusammen.

Jeder, der sich als Suchhelfer engagieren möchte, ist herzlich willkommen und kann sich dafür auf der TASSO-Homepage registrieren.
Den Radius, in welchem Sie Suchmeldungen und elektronische Suchplakate von entlaufenen Tieren per E-Mail erhalten möchten, bestimmen Sie selbst.

Weitere Informationen und Registrierung: www.tasso.net/Suchhelfer

Bitte beachten Sie, dass Sie Suchplakate nicht einfach beliebig überall aufhängen und verbreiten dürfen.
Tipps rund um dieses Thema finden Sie hier: www.tasso.net/Ehrenamtliche-Helfer

In eigener Sache:
Zum 2. Advent verlost TASSO Transponder zur Kennzeichnung von Tieren. Tierheime und Tierschutzorganisationen können sich bis einschließlich Sonntag, den 4. Januar 2015 über die TASSO-Homepage unter www.tasso.net/Transponderverlosung. bewerben. Unter allen Bewerbern losen wir 50 Gewinner aus, die sich über je 60 Transponder freuen können. Die Gewinner werden nach der Auslosung auf dieser Seite bekanntgegeben. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 23.12.2014 20:27

TASSO-Newsletter vom 18.12.2014


„Na, du Dickerchen!“
TASSO e.V. gibt Tipps bei Übergewicht von Haustieren


Weihnachten naht! Gerade in dieser besonderen Zeit geht auch bei manch einem Tierhalter die Liebe durch den Magen.
In Zusammenhang mit fehlender Bewegung kann es so schnell zu Übergewicht beim Haustier kommen.
Fettleber, Diabetes mellitus, Gelenkbeschwerden, Atemnot, Herz-Kreislaufprobleme, Bluthochdruck und viele andere Beschwerden können die Folge sein, die Lebenserwartung des Tieres sinkt.

Lässt sich die Körperkontur unter einem wohlig-speckigen Gewebe nicht mehr erkennen, wird es höchste Zeit, den Lebenswandel zu ändern.
Aber Vorsicht: Bitte beachten Sie stets den tierartspezifischen Körperbau.
Denn nicht alles, was nach Übergewicht aussieht, ist es auch.
Zum Beispiel haben Kaninchen, egal ob normal- oder übergewichtig, eine Wamme unterhalb des Kopfes.

Bevor Sie Ihren Liebling jedoch von jetzt auf gleich auf Diät setzen, stellen Sie das Tier dem Tierarzt vor und vergewissern sich, dass das Übergewicht nicht etwa Symptom einer bestehenden Krankheit ist.
Denn auch Tiere können unter einer Schilddrüsenunterfunktion oder anderen Stoffwechselkrankheiten leiden.

Gefährdet ist jedes Tier, sofern es mehr Kalorien aufnimmt, als es verbrennt.
„Ein großes Problem ist die nicht artgerechte Ernährung. Verschiedene Leckerlies mit Joghurt, Honig und anderen süßen Zusätzen erschweren es manch einem Tierhalter, im Tierbedarfsladen am Regal vorbeizugehen“, weiß Dr. Anette Fach, die für TASSO tätige Tierärztin.
„Lustige Farben und Formen sprechen das Tierhalterherz an, und wenn treue Kulleraugen des Tieres noch ins Spiel kommen, ist es um manch einen geschehen und die Packung Leckerlies gekauft.“

Achten Sie auch auf ausreichend Bewegung.
Jedes Tier hat seinen eigenen arttypischen Bedarf, der befriedigt werden muss, damit es gesund und glücklich ist: sei es das ausgiebige Rennen und Toben mit dem Hund oder der Freilauf bei im Käfig lebendem Tier.

TASSO-Tipp: Verlassen Sie sich nicht auf die bunten Verpackungen im Tierbedarfsladen.
Recherchieren Sie gründlich, welche Ernährung und körperliche Auslastung für Ihr Tier artgerecht ist.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 26.12.2014 10:21

Presse-Mitteilung

Den Jahreswechsel tiergerecht gestalten
TASSO gibt Tipps für Silvester


An Silvester gehen jedes Jahr Millionenbeträge in die Luft.
Was für den Menschen ein aufregendes Erlebnis ist, ist für unsere vierbeinigen Mitbewohner oft der reinste Stress.
Tiere haben ein weitaus besseres Gehör als wir Menschen und reagieren wesentlich empfindlicher auf Lautstärke.
Was für den Menschen also längst noch keine Lärmbelästigung darstellt, wird für das Tier schnell zur Qual. Das zeigt auch die Geschichte von Mischlingshund Packo aus Köhn.

Am Silvestertag ist Packo durch ein Feuerwerk am frühen Abend erschreckt worden und nahm Reißaus.
Die ganze Nacht verbrachte sein Herrchen Horst Grewenig mit Suchen und Warten.
„Packo muss kurz zu Hause gewesen sein, als wir noch auf der Suche waren“, erinnert sich Horst Grewenig an den Abend.
„Eine Blutspur an der Haustür verriet es uns.
Der Arme musste verletzt sein!“ Zum Glück war es nicht viel Blut.
„Die Nacht war lang, und ich meldete Packo bei TASSO als vermisst und benachrichtigte auch die benachbarten Polizeireviere“, beschreibt Grewenig die Silvesternacht 2013.
„Am Vormittag des 1. Januars dann der erlösende Anruf.
Packo war gefunden!“
Völlig apathisch suchte er in einer Küche im Nachbarort Zuflucht.
Das zuständige Tierheim holte ihn noch am Abend, um ihn so wenig wie möglich der Knallerei auszusetzen.
Packo hat den Jahreswechsel mit einem kleinen Loch in der Pfote und einem großen Schrecken überstanden.

Zum Glück war Packo bei TASSO registriert.
Lärm, Menschenansammlungen oder andere unvorhersehbare Einflüsse begünstigen, dass Tiere aus der Not heraus das Weite suchen. „Besonders bei unvorhergesehenem Lärm passiert es ganz schnell, dass sich Tiere losreißen und ausbüxen“, erklärt Philip McCreight,
Leiter von TASSO. „Wer sein Tier schützen will, registriert es.
Wenn es verschwindet, ist die Chance, es zu finden, dadurch am größten.“
Die Kolleginnen und Kollegen in der Notrufzentrale von TASSO arbeiten 24 Stunden am Tag an jedem Tag im Jahr – auch an Silvester und Neujahr. Die Registrierung ist kostenfrei und ganz unkompliziert auch online möglich: www.tasso.net/registrierung

Wer seinen Vierbeiner vor unnötigem Stress schützen möchte, hat mehrere Möglichkeiten:

° Schließen Sie Fenster und Türen und lassen Sie die Rollläden herunter. Je weniger Licht und Lärm nach innen drängen, umso besser.
° Bleiben Sie bei Ihrem Tier oder stellen Sie ihm eine andere ihm vertraute Person während des Jahreswechsels an seine Seite.
° Nehmen Sie Ihrem Tier nicht die Möglichkeit des Hörens. Die Ohren zuhalten oder gar verstopfen führt dazu, dass es sich nur noch mehr aufregt.
° Beginnen Sie bereits einige Tage vorher mit der Vorbereitung auf die Silvesternacht: Besonders Haltern ängstlicher Hunde raten wir, die Tiere rund um das Feuerwerk beim Gassigehen anzuleinen, da bereits vor und auch nach dem 31. Dezember Knaller gezündet werden könnten.
° Registrieren Sie Ihr Tier bei TASSO. Wenn es Ihnen entwischt ist die Chance so am größten, dass wir es Ihnen zurückbringen können.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 04.01.2015 18:04

TASSO-Newsletter vom 02.01.2015


Gemeinsam geschafft: Das TASSO-Jahr 2014 in Zahlen


Wir von TASSO e.V. blicken zurück auf das vergangene Jahr und freuen uns über all das, was wir mit Ihrer Unterstützung geschafft haben.
Dafür danken wir Ihnen von Herzen und nennen ein paar – wie wir finden – beeindruckende Zahlen zwischen 7.508.571 und 9: Lassen Sie sich überraschen.

Europas größtes Haustierzentralregister

Allein im Jahr 2014 haben knapp 450.000 Menschen ihren tierischen Freund bei TASSO registriert.
Mit insgesamt 7.556.454 registrierten Tieren betreibt TASSO das größte Haustierzentralregister Europas.

Durch die Rückvermittlung entlaufener Tiere konnten wir im vergangenen Jahr rund 60.000 Tierhalter und ihre Tiere glücklich machen. Dafür waren die Mitarbeiter der TASSO-Notrufzentrale an allen 365 Tagen und zu jeder Tageszeit im Einsatz.
Sie haben ermöglicht, dass im Schnitt alle 10 Minuten ein vermisstes Tier in sein Zuhause zurückkehren kann.

Aber nicht nur die TASSO-Mitarbeiter setzen sich mit viel Herz für Tiere ein.
Immer mehr Menschen werden Teil unseres TASSO-Netzwerks und unterstützen die Halter entlaufener Tiere bei der Suche nach ihrem Liebling.
So haben sich allein letztes Jahr 3.321 Menschen als TASSO-Suchhelfer angemeldet.
Insgesamt bauen wir nun auf die Hilfe von 10.649 Ehrenamtlichen beim TASSO-Suchdienst.

Auch in anderen Bereichen sind freiwillige Helfer im Einsatz.
Bereits rund 16.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich, indem sie Informationsmaterialien auslegen, Tierhalter auf die Dringlichkeit einer Registrierung hinweisen und somit die Tierschutzarbeit von TASSO bekannt machen.

Tierschutz-Einsatz in Deutschland

Da viele Tiere in Tierschutzeinrichtungen auf eine neue Familie warten, hat TASSO das Online-Tierheim shelta ins Leben gerufen.
Hier stehen Tiere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Vermittlung.
shelta hat sich innerhalb der letzten Jahre zur führenden Tiervermittlungsplattform entwickelt.
Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Frettchen und Vögel stehen hier zur Vermittlung.
Insgesamt 11.865 der auf shelta eingestellten Tiere durften sich im vergangenen Jahr über eine neue Familie freuen.

Wir wissen, dass besonders Tierschutzeinrichtungen darauf angewiesen sind, dass möglichst alle Tiere gechippt und in einer Zentraldatenbank registriert sind.
Diese vorsorglichen Maßnahmen erhöhen die Chancen, dass ein Tier im Verlustfall in kürzester Zeit wieder bei seinem glücklichen Halter ist, um bis zu neunzig Prozent.
So werden unnötig lange Tierheimaufenthalte verhindert.
Deshalb haben wir letztes Jahr 3.000 Transponder und zusätzlich 350 Transponderlesegeräte für Tierheime und Tierschutzorganisationen zur Verlosung bereitgestellt.

Man nimmt sie selten wahr.
Rund zwei Millionen Stubentiger leben auf der Straße und sind auf Hilfe angewiesen.
Sie sind ausgemergelt, schwach und krank.
Viele gehen qualvoll zugrunde, verhungern oder erfrieren.
Um ihre rasante Verbreitung und das damit verbundene Tierleid zu stoppen, haben wir gemeinsam mit VIER PFOTEN und dem Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. 2012 das Bündnis „Pro Katze“ gegründet.
So haben wir letztes Jahr 3.000 Euro in die Kastration von Straßenkatzen investiert.

Mit einer Summe von 5.000 Euro unterstützten wir das Tierheim „Tiere in Not“ in Reichelsheim/Odenwald, das durch ein ausgebrochenes Feuer fast in den Ruin getrieben wurde.
Die gerade neu umgebaute Quarantänestation, das Katzenhaus, die Tierarztpraxis, der Seminarraum mit Küche und das Lager wurden völlig zerstört.
TASSO half beim Wiederaufbau.

Tierschutz-Einsatz im Ausland

Letztes Jahr wurde Kroatien von der schlimmsten Flutkatastrophe seit Beginn der Wetteraufzeichnungen überrascht.
Dabei gerieten Haus- und Nutztiere in Not. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Förderverein Tierschutzprojekt Kroatien e.V., haben wir über unsere Aktion „Trockene Pfoten“ über 18.000 Euro gesammelt, die wir für Transport- und Kommunikationskosten, Transportkäfige und medizinische Versorgung der Tiere einsetzten.

Im südrumänischen Slatina hatten TASSO und der Tierärzte-Pool Kastrationsaktionen organisiert, bei denen Privatleute insgesamt 555 Hunde und Katzen kostenlos haben kastrieren lassen.
Diese Tiere werden sich nun nicht mehr mit nicht-kastrierten Tieren oder Straßentieren vermehren können.

Für ein weiteres Kastrationsprojekt in Rumänien hat TASSO im Rahmen einer Mitmachaktion zum Welthundetag, bei der wir pro eingesandtem Hundefoto einen Euro spenden, insgesamt 9.628 Euro bereitgestellt.
Auch diese Summe wird dabei helfen, das Problem der Straßentiere einzudämmen.

Dass die Kastration von Hunden und Katzen nicht nur der einzig ethisch vertretbare, sondern auch ein effektiver Weg ist, beweist TASSO mit dem Projekt auf der kapverdischen Insel Sal.
Seit Anfang 2014 unterstützt TASSO die dortigen Kastrationsaktionen des Tierärzte-Pools.
Letztes Jahr konnten somit 819 Hunde kastriert und 82 kranke Hunde operiert werden.
Künftig sollen jährlich weitere Aktionen die Hundepopulation stabil und gesund halten.

Tierschutzpolitischer Einsatz

Nicht zu beziffern, aber unendlich viel Wert ist unsere Arbeit auf tierschutzpolitischer Ebene.
Wir führen Gespräche mit Mandats- und Entscheidungsträgern, arbeiten in verschiedenen Gremien mit und nehmen öffentlich Stellung zu aktuellen Tierschutzthemen.
Darüber hinaus gehören wir zahlreichen Tierschutzbündnissen an.
Schwerpunkt bilden hier die von uns mitgegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“ und das ebenfalls von TASSO ins Leben gerufene Bündnis „Pro Katze“.
Wir setzen uns für eine bundesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen und Hunde ein. Darüber hinaus fordern wir stets Verbesserungen im Tierschutzgesetz.

Tierische Aufklärungsarbeit

Als Tierschutzorganisation sehen wir uns in der Pflicht, der Öffentlichkeit ein Aufklärungsangebot im Bereich Tierschutz anzubieten. Deshalb haben wir letztes Jahr 9 Seminare in Kooperation mit Fachleuten zu verschiedenen Themen durchgeführt.

Unsere regelmäßigen Newsletter erreichen jede Woche etwa 272.000 Empfänger. Darin geben wir praktische Tipps zum Umgang mit Tieren, Informationen zu aktuellen Gesetzesänderungen und rund um den Tierschutz.

Unsere TASSO-Facebook-Community umfasst knapp 740.000 Fans. Auch hier berichten wir regelmäßig. Knapp 45.300 Fans halten wir über die shelta-Facebook-Seite unter anderem zum Thema Tieradoption auf dem Laufenden.

Wir, das Team aus 70 hauptamtlich bei TASSO engagierten Tierfreunden, hoffen, Ihnen einen kleinen Einblick in unseren täglichen Einsatz für die Tiere verschafft zu haben und freuen uns, wenn Sie uns weiterhin auf diesem Wege begleiten und unterstützen.
Denn ohne Ihre Hilfe wäre das nicht möglich.

Wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen und wünschen Ihnen für 2015 alles Gute.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 09.01.2015 15:01

TASSO-Newsletter


Neue Gesetze: Reisen und Tollwutimpfung
Was sich 2015 für Haustiere und ihre Halter ändert.


Das neue Jahr bringt zwei neue Regelungen mit sich, die jeder Tierhalter kennen sollte.
TASSO fasst die wichtigsten Änderungen zum Reisen mit Hund, Katze oder Frettchen und zur Tollwutimpfung beim Hund für Sie zusammen.

Neuer EU-Heimtierausweis

Seit dem 29. Dezember 2014 gelten für das Reisen mit dem Haustier neue Regelungen.
Halter, die von nun an mit ihrem Tier verreisen wollen und bei ihrem Tierarzt ein Ausweisdokument beantragen, erhalten den neuen EU-Heimtierausweis.
Optisch unterscheidet sich dieser nicht von seinem Vorgänger, inhaltlich müssen jedoch einige Angaben zusätzlich gemacht werden.
Der Tierhalter muss seine personenbezogenen Daten mit seiner Unterschrift bestätigen.
Im neuen Heimtierausweis müssen zudem die Kontaktinformationen des ausstellenden Tierarztes erfasst und von diesem unterschrieben sein.
Um Missbrauch zu vermeiden, wird besonderes Augenmerk auf die Identität des Tieres gelegt.
Sowohl die Seite mit dem Chip-Nummer-Aufkleber, als auch die Seite, die Aufkleber zu der verabreichten Tollwutimpfung enthält, werden mit einer selbstklebenden Laminierung versiegelt.
Zudem muss der ausstellende Tierarzt die Kontaktinformationen des Tierhalters, die Ausweisnummer, die Chip-Nummer, falls vorhanden die Tätowierung und die Tätowierungsstelle, den Ort der Kennzeichnung, den Zeitpunkt der Anbringung oder des Ablesens für mindestens drei Jahre aufbewahren.

Für Tierhalter, die einen EU-Heimtierausweis haben, der vor dem 29. Dezember 2014 ausgestellt wurde.
Alte Heimtierausweise behalten bis zum Lebensende des Tieres ihre Gültigkeit.

Tollwutimpfung

Am 31. Dezember 2014 ist eine neue Verordnung in Kraft getreten, die es auch Privatpersonen untersagt, Welpen ohne Tollwutimpfung nach Deutschland zu bringen.
Zwischen der Tollwutimpfung und der Einfuhr der Hunde müssen mindestens drei Wochen liegen.
Eine Impfung gegen Tollwut ist erst ab der 12. Lebenswoche möglich.
Der Impfschutz wird erst 21 Tage nach der Impfung wirksam.
Welpen können somit erst nach der 15. Lebenswoche nach Deutschland eingeführt werden.

Dies soll auch illegalen Welpenhändlern erschweren, Jungtiere einzuführen.
Denn meistens geben diese vor, Privatpersonen zu sein, um die notwendigen Formalien wie beispielsweise die Tollwutimpfung zu umgehen. Illegal eingeführte Hunde sind fast immer jünger als 15 Wochen. Die meisten Welpen werden viel zu früh von der Mutter getrennt und sind oft erst zwischen vier und sechs Wochen alt, damit der Knuddelfaktor bei der Vermittlung noch ausreichend hoch ist. Allerdings brauchen Welpen wie auch Kinder genügend Zeit an der Seite ihrer Mutter, um entscheidende und lebenswichtige Erfahrungen zu machen und von ihr zu lernen.
Wer ein Tier aus dem illegalen Welpenhandel kauft, riskiert es, ein verhaltensgestörtes und krankes Tier bei sich aufzunehmen.
Diese Tiere landen später oft im Tierheim und haben kaum Chancen, wieder ein liebevolles Zuhause zu finden.

TASSO-Tipp: Hundewelpen, die eklatant jünger als vier Monate sind, sind wahrscheinlich illegal nach Deutschland gebracht worden oder stammen von einem unseriösen Züchter. TASSO rät, nur seriösen Tierschutzorganisationen sowohl im Inland als auch im Ausland, Tierheimen und Züchtern zu vertrauen.

Weitere Informationen zum Thema Wühltischwelpen, die Auswirkungen des illegalen Welpenhandels sowie die Gefahren, denen Mensch und Tier ausgesetzt sind, unter: http://www.tasso.net/wuehltischwelpen

Weiterführende Informationen zu den Neuregelungen unter: http://www.bmel.de/DE/Tier/HausUndZooti ... sweis.html


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