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Beitrag von bumblebee » 26.06.2011 01:10

Hallo ihr,
ich spende seit ich mein eigenes Geld verdiene (also seit ca 8 Jahren) an 2 verschiedene Tierschutz Organisationen Geld und würde mich gerne aktiver für Tiere einsetzen weiß aber nicht wirklich wie.
Da ich seit einem halben Jahr von Zuhause aus arbeite und mir auch meine Arbeitszeiten einteilen kann wie ich will hatte ich mir überlegt mich eventuell als Pflegestelle anzubieten nur bin ich mir total unsicher ob das mit meinen beiden Kleinen so ratsam wäre?
Was meint ihr?
Oder habt ihr vielleicht eine Idee was ich machen könnte?

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Schlumpfine » 26.06.2011 01:19

Also ich war da schon immer skeptisch aus Angst mir Krankheiten herein zu holen.

Lieber mache ich Futterspenden und helfe den Leuten bei denen ich weiß die haben es notwendig, bzw.. es geht direkt ans Tier.

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von bumblebee » 26.06.2011 01:32

ja das sind auch meine größten Bedenken
:(

Futter spende ich auch oft ... auch wenn ich deswegen mal eine unschönen Auseinandersetzung mit einem Obdachlosen hatte dem ich ein belegtes Brötchen und eine Dose Futter für seinen Hund geben wollte. Er meinte was er damit soll und ob ich ihm nicht Geld geben könnte, der wurde richtig wütend und frech als ich meinte das ich es nicht einsehe im Geld zu geben damit er sich Alkohol davon kaufen kann anstatt mal etwas zu fressen für seinen Hund.

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Schlumpfine » 26.06.2011 01:52

Das kenne ich leider auch.

Aber wenn du deine Augen offenhälst, findest du auch hier im Forum, Leute die sich aktiv für den Tierschut einsetzen und froh und dankbar sind, wenn sie Wurmkuren und Futer geschickt bekommen. :engel:

Und man sieht sogar hin und wieder Bilder und liest Berichte von den Streunern... :mrgreen:

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Sahneschnitte » 26.06.2011 06:26

Alos wenn man ale Pflegstelle fungieren will, sollte man soviel Platz haben das man die Neuankömmlinge für eine gewisse Zeit in Quarantäne setzen kann.Somit kann man ausschließen das man sich Krankheiten einschleppt. Man muss aber auch dazu sagen das die Katzen gerade aus dem ausländischen Tierschutz nicht in Deutschland einreisen dürfen , wenn sie nicht untersucht und die notwendigen Impfungen haben. Sie müssen Katzenschnupfen - Katzenseuche - gestetet auf Vip und auch Tollwut geimpft sein. Je nach Alter sind sie auch kastriert.
Wenn du mehr darüber wissen willst kannst du Dich an Claudia Lorrz (www. Spanische Tiere.com) wenden, sie wird dir unverbindlich alles erklären.
Du kannst sie anmailen unter : jokerspost@goolemail.com
Ich finde es klasse das du diese Möglichkeit der Hilfe in bedracht siehst.
Klasse bisat ein :engel:

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Kittymaus » 26.06.2011 07:28

Ich war bereits Pflegestelle für Katzen für einen SPanischen Verein,wir hatten damals ein Haus und ich konnte die Katzen erstmal in einen seperaten Raum tun.

Hatte aber Grundsätzlich Flöhe im Haus die ich immer bekämpfen musste danach durften sie raus zu meinen Katzen.
Es ist eine schöne SAche und wenn das Tier mal zum TA muss übernimmt der Verein die Kosten.

ICh würde es weiterhin tun da ich aber nun durch dir Trennung in eine Wohnung musste und ich keinen seperaten Raum mehr habe tute ich es nicht mehr.

LG

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Bea » 26.06.2011 10:11

Wenn Du die Möglichkeit hast als Pflegestelle aushelfen zu können dann mach das! Es gibt leider viel zu wenig Pflegestellen und ich finde es toll, dass Du darüber nachdenkst Bumblee! :daum:
Ich habe es mit einer Pflegekatze mal versucht. Leider spielt meine Seniorin Lisa da nicht mit. Trotz separieren und allem pipapo. :(
Also bin ich nur passiv im Tierschutz tätig. Nachdem ich ein paar mal mit Geldspenden derbe reingefallen bin ( es stellte sich z.B. in einem Fall raus, dass überhaupt keine Bedürftigkeit vorlag, sondern das Geld verpafft wurde) bin ich vorsichtiger geworden und von mir gibt es nur noch Sachspenden. Jetzt sind natürlich nicht alle Leute die um Geldspenden bitten unseriös. Ich hatte eben das Pech, gleich ein paarmal reinzufallen.
Ich finde Menschen toll, die ohne großes Aufheben zu machen, die Ärmel hochkrempeln und helfen. Sie werden nur leider schnell übersehen, weil es ihnen nicht liegt, groß zu palavern. Manchmal ist es ein Zufall, dass man auf sie aufmerksam wird. :smile1:
Wenn meine Lisa irgendwann nicht mehr ist - was hoffentlich noch sehr sehr lange dauert - möchte ich gerne bei trächtigen Notfellchen als Pflegestelle einspringen. So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, indem ich den Niedlichkeitsfaktor den so Kitten nun mal haben, voll auskosten und gleichzeitig helfen kann. Ich bin richtig "Kittensüchtig" und kann nicht genug von den süßen Wuselmäusen bekommen. :mrgreen: Wenn ich eine Futterspende an unserem TH abgebe, stürme ich als erstes immer die Kinderstube.
Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, aus diesem Grund eine meiner Katzen decken zu lassen und ich habe auch null Verständnis für Leute, die, weil Kitten doch soooo süß sind, welche "produzieren" lassen.

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Bettyjockebina » 26.06.2011 11:37

Hy Bumblebbee! Ich finde es echt klasse, was Du Dir für Gedanken machst. Und Dein Beitrag gibt mir endlich mal die Gelegenheit mich her im Forum bei drei Personen zu bedanken, die sich vielleicht mit ähnlichen Fragen herum geplagt haben, wie Du. Nicht jeder hat die Möglichkeit, Pflegeplätze anzubieten oder tag - täglich im Tierschutz mit zu arbeiten. Aber es gibt gute und wichtige Bereiche, wo der Tierschutz Unterstützung braucht und sie bitter nötig hat.

Bei mir ist das nämlich so:
Ich und meine drei eigenen Katzen leben in einem kleinen Dorf, in dem es recht viele unkastrierte Katzen und Kater gab! Ja SCHAKKALACKA :Daumen: wohlgemerkt - GAB. Ich habe jetzt 3 Jahre damit zugebracht immer wieder Tiere einzufangen, kastrieren zu lassen und zu zufüttern, zu entwurmen und die Babys weiter zu vermitteln.
Ohne Hilfe des örtlichen Tierschutzes wäre mir das nicht möglich gewesen.
Aber ich habe zu jeder Kastra einen kleinen Obolus dazu gezahlt, bis das aus finanziellen Gründen nicht mehr ging.
In diesem Jahr war ich zum ersten mal an einem Punkt, wo ich überlegen mußte, wie es überhaupt weiter gehen konnte. Ich kann nicht einfach aufhören zu füttern, da ich über diesem Weg die Tiere auch mit viel Geduld handzahm machen kann, was dann eine Weitervermittlung erst möglich werden lässt.

Also - was dann passierte hat mir echt die Tränen in die Augen getrieben. Zuerst bekam ich eine Futterspende von Schlumpfine, dann vom Tierschutzverband. Dann ein Spende von Bea, Naßfutter, Trofu und Entwurmungsmittel für alle Streunis und schließlich eine Spende von Luna - Maus die auch einen großen Sack Trofu in die Speisekammer zauberte.

Im Moment bin ich gut versorgt - bzw, die Streunis, die hier ihr Futter bekommen :wink: , und ich will jetzt hier ganz bestimmt nicht schon wieder jammernd die Hände aufhalten. :mrgreen:
Aber Deine Frage gibt mir die Gelegenheit, mich bei drei ganz großzügigen Helfern zu bedanken. Ich wusste bisher einfach nicht, wie und wo ich das sonst hätte tun können, ohne dass es denen hätte peinlich werden können.
Ich danke Euch - Ihr drei! :kuss: :kuss: :kuss: Es war toll zu erleben, dass es wirklich hilfsbereite Menschen gibt, die einfach anpacken... :kuss:

Und Deine Frage gibt mir Gelegenheit, Dir zu zeigen, was Du Sinnvolles tun kannst, wenn es Dir klar wird, dass Du vielleicht keine Pflegekatzen beherbergen kannst.
Streunerkatzen werden an so vielen Stellen versorgt und manchmal geht den Helfern einfach das Geld und die Puste aus. Außerdem ist es immens motivierend, wenn jemand einem Helfer plötzlich mal hilfreich unter die Arme greift.
Ich hab mehrmals echt geheult und bin immer wieder mal staunend vor dem ganzen Katzenfuttersegen in meiner Speisekammer stehen geblieben und mich ganz leise nochmals und nochmals zu bedanken.
Zur Zeit gibt es hier eine säugende Kätzin. So was dürres habe ich noch niemals zu sehen bekommen. Dank Beas Entwurmungsmittel und ein bisschen Futter sieht sie schon viel besser aus, und vielleicht überleben ja nun auch die Babys, die sonst vielleicht verhungern hätten müssen...

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Bettyjockebina » 26.06.2011 11:43

Ach ja - wenn Du NOCH aktiver werden möchtest, dann frag doch mal beim Tierschutz in Deiner Nähe nach, ob Du während Deines nächsten Urlaubs tageweise aushelfen kannst.
Ich werd das jetzt drei Wochen lang tun, während der Sommerferien. Drei Tage am Stück und dann vier Tage faule Haut. Ein bisschen was will man vom Jahresurlaub schließlich auch haben! :wink:
Die Leute dort freuen sich schon, und ich mich auch! :D

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von bumblebee » 26.06.2011 13:47

viel Dank für eure Tipps
:kuss:

@ Bettyjockebina
Ich finde es echt klasse was du für die Tierchen machst und es wäre echt toll wenn es mehr so Menschen wie LunaMaus, Schlumpfine, Bea und alle anderen die wie du schon sagtest
einfach anpacken
gäbe.
das mit dem Tierschutz in meiner Nähe ist eine wirklich gute Idee, werd mich Heut Abend gleich dran machen und im Internet recherchieren.


Bei Tierschutz aus dem Ausland tue ich mich etwas schwer, ich finde zwar toll das sich da Leute für einsetzen aber eigentlich bin ich der Meinung das es hier bei uns genügend Tiere gibt die genauso Hilfe brauchen.


Also genügend Platz und Zeit hätte ich für eine Pflegestelle nur hab ich da immernoch bedenken wegen meinen Beiden. Sollte ich wenn erst warten bis die Zwei kastriert sind? Ist das für die nicht schlimm wenn da Kumpels und Kumpelines kommen und gehen (mal ganz davon abgesehn das es für mich bestimmt schlimm wird die süßen dann gehen zu lassen ... aber wenn ich mal Kinder hab muss ich mich ja auch dran gewöhnen das sie irgendwann das Nest verlassen :schwitz: :lol: )

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von Bettyjockebina » 26.06.2011 15:22

Da hast Du wohl Recht! :D Manchmal hilft es vielleicht auch, wenn man von vornherein weiß, dass man sie wieder gehen lassen wird. Vielleicht hält man dann so ein winziges Bisschen Distanz, die das Loslassen wieder erleichtert!?
Wenn Du wirklich einen Pflegeplatz zur Verfügung stellen willst, dann besprich das doch einfach mal mit den Leuten vom Tierschutz. Vielleicht können die auch noch wichtige Hinweise geben.
Wann werden denn Deine Beiden kastriert?

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Re: aktiv werden aber wie?

Beitrag von bumblebee » 26.06.2011 16:16

wir hatte uns gedacht das (wenn sie nicht vorher anfangen zu markieren) sie Mitte August kastriert werden, da ist Bumble dann 6 Monate und Ironhide 6 Monate und 3 Wochen.
Es wäre halt, denk ich mal besser wenn sie gleichzeitig kastriert werden und soweit ich gelesen habe werden es die meisten mit 6 Monaten.

http://www.katzenschutzbund-wuppertal.de/aktuelles.php klingt denke ich mal ganz gut, da werde ich mich die Woche mal melden und Fragen was ich tun kann.
:mrgreen:

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