Hallo Zusammen, ich bin neu hier und brauche ganz dringend Rat von erfahrenen Katzenhaltern.
Anfang des Jahres ist mir eine Katze zugelaufen die keiner vermisst hat. Auf einmal war der Kater da und blieb auch einfach hier Nach Aussage vom Tierarzt war er erst knapp ein Jahr alt. Es war ein Freigänger der nur Nachts ins Haus gekommen ist. Warum gerade zu mir kann ich nicht sagen. Ich hatte und habe immer Hunde, er war meine erste Katze. Nun musste ich in leider zusammengefahren finden. Mir gehts total mies. Ich habe den kleinen Teufel so lieb gewonnen. Nun zu meinen eigentlichen Problem: Eine Bekannte hat mir letzte Woche überraschen, ohne es mit mir Abzusprechen einen kleinen Kater (13 Wochen) vorbeigebracht. Ich habe mich sofort in den Kleinen verliebt. Sogar mein Hund ist ganz verrückt nach ihm. Allerdings ist er seit der 6. Woche an Freigang gewöhnt. Die Wohnungshaltung macht ihm überhaupt keinen Spass. Aber ich weiß nicht ob ich in rauslassen kann/will. Ich habe ja leider mit dem Vorgänger schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Ich wohne zwar in einer relativen ruhigen Kleinstadt. Und auch da in einer Sackgasse ganz am Ende mit über 25000 qm Grund, aber lieder geht drei Wiesen hinter meinen Haus eine relative stark befahrene Straße vorbei. Ich weiß also nicht ob ich es riskieren soll ihn wieder Freigang zu gewähren??? Aber ihn wieder weggeben zu müssen bricht mir schon beim drandenken fast das Herz.
Bitte dringend um Feedbacks von erfahrenen Katzenhaltern!
Danke schön!!
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Katzenbaby mit freigangerfahrung
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Re: Katzenbaby mit freigangerfahrung
Also erstmal solltest du ihn sowieso drinbehalten, egal ob er quengelt oder nicht, schliesslich muß er ja erstmal wissen wo er jetzt zuhause ist. Wenn du ihn jetzt rauslässt, wo er dich und die neue Umgebung noch nicht richtig kennt, kanns dir passieren das er nicht mehr wiederkommt.
Ausserdem ne Katze mit 6 Wochen rauslassen...die arme. Klar ist er jetzt am quengeln, aber lass ihn erstmal ankommen
Hast du einen Balkon? Garten? Terrasse? Man kann auch gesicherten Freigang gewähren (Balkon einnetzen usw.), vielleicht reicht ihm das ja aus, ich würds nicht riskieren, aber das ist einfach ein sehr schwieriges Thema, einige sagen, unbedingt rauslassen, andere sagen das Gegenteil. Das muß einfach jeder Halter für sich entscheiden.
Wenn du ihn allerdings NICHT rauslassen möchtest, solltest du ihm noch einen Spielkameraden dazusetzen, alleine in Wohnungshaltung - noch dazu ein Baby....grausam! Ist einfach ein NoGo! Vielleicht wird er sich dann auch eher mit Wohnungshaltung zufrieden geben
Ausserdem ne Katze mit 6 Wochen rauslassen...die arme. Klar ist er jetzt am quengeln, aber lass ihn erstmal ankommen
Hast du einen Balkon? Garten? Terrasse? Man kann auch gesicherten Freigang gewähren (Balkon einnetzen usw.), vielleicht reicht ihm das ja aus, ich würds nicht riskieren, aber das ist einfach ein sehr schwieriges Thema, einige sagen, unbedingt rauslassen, andere sagen das Gegenteil. Das muß einfach jeder Halter für sich entscheiden.
Wenn du ihn allerdings NICHT rauslassen möchtest, solltest du ihm noch einen Spielkameraden dazusetzen, alleine in Wohnungshaltung - noch dazu ein Baby....grausam! Ist einfach ein NoGo! Vielleicht wird er sich dann auch eher mit Wohnungshaltung zufrieden geben
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Re: Katzenbaby mit freigangerfahrung
Also erstmal willkommen hier , und gut dass Du Rat suchst!
Ich stimme Arthi zu, dass ein Kater allein nicht gut ist. So gut er sich mit dem Hund versteht, der kann ihn nicht "kätzisch" sozialisieren, putzen usw.
Ich an Deiner Stelle würde erstmal beim TA klären lassen, ob alles okay ist, bevor ich ihn rauslasse. Das Risiko mit der Schnellstrasse ist da, und Kater haben große Reviere. Du musst das für Dich entscheiden, ob Du dem Katerchen die Freiheit schenkst, die er gerne hätte. So direkt nach einem Todesfall ist das wahrscheinlich sehr, sehr schwer...
Es kann sein, dass es dauerhafte Verhaltensprobleme gibt, wenn er weder rausdarf noch einen Spielkameraden bekommt. Anscheinend hast Du ein großes Grunstück - kommt der Bau eines Freigeheges in Frage?
Dem Kleinen alles Gute!
Ich stimme Arthi zu, dass ein Kater allein nicht gut ist. So gut er sich mit dem Hund versteht, der kann ihn nicht "kätzisch" sozialisieren, putzen usw.
Ich an Deiner Stelle würde erstmal beim TA klären lassen, ob alles okay ist, bevor ich ihn rauslasse. Das Risiko mit der Schnellstrasse ist da, und Kater haben große Reviere. Du musst das für Dich entscheiden, ob Du dem Katerchen die Freiheit schenkst, die er gerne hätte. So direkt nach einem Todesfall ist das wahrscheinlich sehr, sehr schwer...
Es kann sein, dass es dauerhafte Verhaltensprobleme gibt, wenn er weder rausdarf noch einen Spielkameraden bekommt. Anscheinend hast Du ein großes Grunstück - kommt der Bau eines Freigeheges in Frage?
Dem Kleinen alles Gute!
- fanny85
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Re: Katzenbaby mit freigangerfahrung
Hallo und erstmal herzlich Willkommen
Also ich würde dem kleinen noch keinen Freigang bieten, bevor er sich nicht eingelebt hat und Kastriert ist Wenn du dich entscheiden solltest, ihn gar keinen Freigang zu bieten, was ich durchaus verstehen kann, wäre es das beste für den kleinen, wenn er einen Kumpel hätte
Meine Paulinchen hatte damals bei ihren "alten" Dosis (ich hab sie mit 9 Wochen bekommen) auch Freigang, allerdings nur unter Aufsicht, was ich total bescheuert fand, da man nie weiß, wohin die Katzen vermittelt werden.
Paulinchen hatte aber keine Probleme sich umzugewöhnen und vor der Tür saß sie nur, weil sie allein war und ich zur Arbeit ging. Als Oskar da war und etwas älter wurde, war hier ruhe und beide Katzen super zufrieden Die Katzen wollen nicht allein sein und ein Mensch oder auch ein Hund, kann ihnen keinen Katzenkumpel ersetzen, auch wenn man das gerne hätte
Also ich würde dem kleinen noch keinen Freigang bieten, bevor er sich nicht eingelebt hat und Kastriert ist Wenn du dich entscheiden solltest, ihn gar keinen Freigang zu bieten, was ich durchaus verstehen kann, wäre es das beste für den kleinen, wenn er einen Kumpel hätte
Meine Paulinchen hatte damals bei ihren "alten" Dosis (ich hab sie mit 9 Wochen bekommen) auch Freigang, allerdings nur unter Aufsicht, was ich total bescheuert fand, da man nie weiß, wohin die Katzen vermittelt werden.
Paulinchen hatte aber keine Probleme sich umzugewöhnen und vor der Tür saß sie nur, weil sie allein war und ich zur Arbeit ging. Als Oskar da war und etwas älter wurde, war hier ruhe und beide Katzen super zufrieden Die Katzen wollen nicht allein sein und ein Mensch oder auch ein Hund, kann ihnen keinen Katzenkumpel ersetzen, auch wenn man das gerne hätte