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Mücken-, Bienen- und Wespenstiche

Alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Bachblüten
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Schlumpfine
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Mücken-, Bienen- und Wespenstiche

Beitrag von Schlumpfine » 17.07.2011 14:35

Was tun wenn so ein Flugungeheuer zugeschlagen hat?

Hier ein paar Homöopathische Tipps:

Jeder Mensch und jedes Tier reagiert sehr unterschiedlich auf Insektenstiche und gibt durch diese "individuelle" Reaktion Hinweise auf das jeweilige homöopathische Heilmittel.

Ledum (Sumpfporst) C 30 oder C/D 200 gehört unbedingt in die Notfallapotheke, da die Mehrzahl der Mückenstiche darauf reagiert. Es ist quasi so etwas wie ein Universalmittel gegen alle Arten von Insektenbissen - und stichen ind der Homöopathie.

Typisch für Ledum sind Insektenstiche deren Schwellungen sich nicht heiß anfühlen, sondern ein eng begrenztes Kältegefühl an der Einstichstelle aufweisen und sich durch örtliche Wärme verschlimmern, aber durch kalte Auflagen oder Kompressen Besserung erfahren. Ledum ist perfekt für Stichstellen, die heftig jucken und schmerzen.
Wird jemand zum Beispiel heftig am ganzen Körper von Mücken oder Flöhen zerstochen bringt Ledum C30 alle 15 Minuten während der ersten Stunde gegeben rasche Linderung.

Arnica (Bergwohlverleih) C/ D 30 hilft bei Insektenstichen die eine heiße, harte und glänzende Schwellungen hervorrufen..

Ein weiteres wichtiges Universalmittel ist Apis (Honigbiene) C/D 200. Apis hilft bei Stichen, die Brennen, Jucken und rasch anschwellen auch eine charakteristische Flüssigkeitsabsonderung aus der Stichstelle ist typisch.Besonders gut hilft Apis bei Bienen- oder Wespenstichen, die Schwellungen sehen ödematös aus und sind berührungsempfindlich.
Typisch für Apis sind Stiche die sich im Gegensatz zu Ledum heiß anfühlen.

Apis ist ein sehr gutes Erste Hilfe Mittel bei anaphylaktischem Schock (alle 5 Minuten) bis der Arzt kommt.

Eine ähnliche Wirkung wie Apis hat Vespa crabro (Hornisse) C/D 200 es hilft bei Bienen- u. Wespenstichen oft besser und schneller. Dieses Mittel kann jedoch nur noch aus Österreich, England oder der Schweiz bezogen werden.

Auch Urtica urens (Brennnessel) ist wie Apis ein sehr gutes homöopathisches Mittel bei Bienen- und Wespenstichen.
Auch wirkt es bei Schwellungen und allergischen Reaktionen nach Bremsenstichen.
Es kann generell nach Stichen, wo sich juckende Quaddeln bilden, wie man es auch von Brennnessel - Verbrennungen kennt, eingesetzt werden.

Lachesis (Schwarze Grubenotter) C/ D 200 sollte bei Herzbeschwerden nach einem Wespenstich eingesetzt werden.
Auch bei wenn eine Zeckenbisstelle rot wird oder bei einer Rötung von kleinen Wunden hilft Lachesis.

Jedoch sind die Hochpotenzen (C/D 200) mit einer einmaligen Gabe nur für den Notfall (also direkt nach dem Stich) gedacht, da sie schnell und heftig wirken.

Ist der Stich schon älter und man hat keinen Notfall, dann bitte eine C30 Potenz nehmen.
Diese gibt man dann 3 - 5 mal täglich mit 5 Globuli

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Warum Hochpotenzen ?

Beitrag von Schlumpfine » 02.08.2011 19:33

Die klassische Ansicht ist je höher die Potenz (also die Zahl nach dem Buchstaben), desto tiefer und langfristiger die Wirkung.

Je höher die Verdünnung („D“ bedeutet 1: 10, „C“ bedeutet 1 : 100, „LM“ bedeutet 1 : 50.000, LM ist also die höchste Verdünnung), desto sanfter soll die Wirkung sein.

Daher folgt: im akuten Fall eine niedere D-Potenz. Bei chronische Beschwerden oder tiefer reichenden Wirkungen geht man dann über zu höheren Potenzen und höherer Verdünnung.

Wir reden ja von Einmalgaben und so so ein Stich sollte möglichst sanft aber auch nachhaltig geheilt werden.
Letztlich hat da aber jeder Therapeut so sein eigenes System.

Wer natürlich Bedenken hat fährt mit niederen Potenzen nach „Homöpathiebuch für den Hausgebrauch“ bei Notfällen auch nicht schlecht.

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