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Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Bachblüten
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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 15.12.2012 13:08

Arthi hat geschrieben:Ich war vor ca. 6 Wochen auf einem Vortrag eines Tierarztes zum Thema: Parasiten.

Dort ging es in erster Linie um die verschiedenen Würmer usw....

Es waren viele Tierschützer, Tierhalter (Hund und Katze) anwesend.

Zum Ende kamen dann Fragen. Eine Hundebesitzerin merkte an, dass sie ihre Hunde (3 Stück) nur noch barft und "sehr natürlich" hält, also viel draussen ist usw...und das diese 3 Hunde NOCH NIE entwurmt wurden. Warum auch? Ihre Tiere hatten noch nie Probleme mit Würmern. Der Tierarzt war total entsetzt, sie soll doch bitte regelmässig entwurmen!!!! Aber die Frage nach dem Warum konnte er nicht beantworten.
Das muss ein ganz schöner Idiot gewesen sein, wenn das dann tatsächlich genau so war wie beschrieben!
Man sollte doch annehmen, dass ein Mediziner, der dazu noch einen Vortrag zum Thema Parasiten hält, diese Frage aber ganz sicher beantworten kann. Entschuldige, dass ich hier doch Zweifel habe, evenutell wollte die Antwort auch nur so aufgenommen werden, oder wurde im Anschlußgespräch subjektiv verzerrt?
Arthi hat geschrieben: Eine weitere Frage war: Was in den Wurmmitteln denn drin ist, Antwort: "Nun wir kriegen da von den Labors so DinA-4-Karten da steht drauf was wir nehmen müssen...." Ich möchte noch anmerken, dass dieser Tierarzt zufällligerweise damals meinen Kalle in der Notfallklinik an einem Sonntag behandelt hat und erfolgreich war damit! Also das ist kein TA den ich als schlecht ansehen würde, der wußte genau wie er meinem Kalle helfen kann. Trotzdem zeugt so eine Aussage für mich eher von Fremdbestimmung als eigene Diagnostik :)
Auch hier: entweder war das ein ausgemachter Vollidiot, oder die Antwort des Tierarztes wurde sinnverzehrt. Ich denke, der gute Mann wird sich wenigstens ein bisschen vorbereitet haben auf seinen Vortrag, wobei ich davon überzeugt bin, dass Tierärzte im Allgemeinen auch ohne Vorbereitung wissen, was für Wirkstoffe in den Wurmmitteln sind, die sie verabreichen.
Arthi hat geschrieben: Als dann so ne "gemütliche Runde" entstand erzählte eine Dame, dass sie mit ihrem Hund zum TA ist, weil dieser ein Problem am Zahnfleisch hatte...was war das erste was der Tierarzt machte? Die Analdrüsen ausdrücken... klar hört man ja oft, das Zahnfleischprobleme mit den Analdrüsen zusammenhängen... :evil:
Vielleicht hatte der Hund zusätzlich Probleme mit den Analdrüsen? Das ist Kaffeeklatsch!

Arthi hat geschrieben: Dir wird beim Tierarzt auch für verschiedene Erkrankungen Futter empfohlen, bei dem JEDER MEDIZINER WEISS!!!!! das das nicht gesund fürs Tier ist (ich sag nur RC) !
Ich denke, die Tierärzte haben alle keine Ahnung von Ernährung, weil sie das angeblich während des Studiums nicht lernen. 8)
Arthi hat geschrieben: Was ich damit sagen möchte: Ja tierärztliche nein besser gesagt schulmedizinische Klärung ist WICHTIG (sowohl bei Mensch als auch bei Tier) aber ich werd den Teufel tun und mich bei den alltäglichen Geschichten (lebensgefährliche Sachen mal ausgenommen) und mich auf Schulmediziner alleine verlassen.
Das steht dir frei. Ist sogar in vielen Fällen zu bevorzugen. Zum Beispiel, wenn Katze + Mensch gesund sind. :lol:
Aber lasst doch mal den dummen Ausdruck "Schulmedizin" - es ist Universitätsmedizin. Der Begriff "Schulmedizin" ist absichtlich negativ geprägt und eine Verunglimpfung der wissenschaftlichen Medizin.
Arthi hat geschrieben: Beispiel aus der Humanmedizin:

Ich bin ja Katzenallergiker, habe meist keine Probleme, durch die Heizungsluft momentan allerdings mehr Schwierigkeiten als das restliche Jahr über.
So, gehe ich jetzt zu nem Schulmediziner, was sagt mir der? Genau, Allergene meiden, zu gut deutsch Katzen weg.
Warum werde ich von ihm nicht aufgeklärt was alles getan werden kann um zu vermeiden die Katzen abzugeben? Und wenn es immer heißt dagegen kann nichts getan werden, warum ist dann das Netz voll von Leuten die trotz Allergie wunderbar mit ihren Tieren leben können?

Beispiele für Hilfen die ich momentan wahrnehme: Reishi-Vitalpilz zum Aufbau des Immunsystems, Schwarzkümmelölkapseln gegen Heuschnupfen, Luftreiniger gekauft, Staubsauger mit Hepafilter gekauft. Und es hilft! Mir gehts besser! Trotz Katzen. Trotz des Rates weg mit ihnen.

Ich bin natürlich immer auf der Suche nach Gründen und Informationen: Warum tickt mein Körper wie er tickt. Was kann man noch verbessern (im Zuge der Allergie) Manches habe ich bisher noch nicht umgesetzt, weil es auch Einschränkung bedeutet (Ich esse für mein Leben gerne Süsses z.b. :) )
Studier doch Medizin! :smile1:
Was dir hilft und was du nehmen magst, steht dir frei. Es ist deine Gesundheit und dein Geld. Und wenn es wirklich hilft - wunderbar. Es ist immer gut, wenn man ohne Medikamente auskommen kann! :daum:
Arthi hat geschrieben: Jeder, der nur nen Funken Ahnung von der Anatomie und Physiologie des Körpers hat, weiß wie wichtig der Darm für das Immunsystem ist. Mir hat noch KEIN Schulmediziner zu einer Darmsanierung geraten! Noch kein einziger! Ich les mich da grad etwas ein.
Hier mal ein Tip für seriöse Lektüre: http://webshop.thieme.de/webshop/produc ... detail.jsf
Arthi hat geschrieben:
Hier ein spannender KOmmentar dazu

Warum die Darmreinigung im Repertoire der Schulmedizin fehlt
- Erstens soll der Patient möglichst wenig Zeit des Arztes in Anspruch nehmen, gleichzeitig möglichst reichhaltig pharmazeutische Präparate konsumieren und hoffentlich bald wieder kommen.
- Zweitens übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Darmreinigungen in den allermeisten Fällen nicht.
- Drittens ist Schulmedizinern der Zusammenhang von Krankheit und Zustand des Verdauungssystems nicht bekannt, weil dieser Punkt während ihrer Ausbildung keine Erwähnung findet.

Warum nicht, darüber darf spekuliert werden: Glauben die Mediziner wirklich, Darmreinigungen seien nutzlos (was man ihnen nicht verübeln darf, da ihnen ja die nötige Information, die praktische Erfahrung und somit eine Menge Erfolgserlebnisse auf diesem Gebiet fehlen) oder wissen sie doch um die positiven Auswirkungen einer Darmreinigung und fürchten durch deren verstärkte Anwendung das massenhafte Ausbleiben ihrer gesundeten Patienten?

Quelle: Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/da ... z2F1EouebK
Siehe mein letzter Kommentar.
Arthi hat geschrieben: Ich komme immer mehr zu der Überzeugung dass es auch in der Schulmedizin hauptsächlich Leute gibt, denen das Geld wichtig ist und nicht die Gesundheit ihrer Patienten. Oder denkt ein Arzt auch mal ne Sekunde drüber nach was es bedeutet wenn er einem Patienten rät seine HAustier abzugeben? Schon mal an die psychischen Auswirkungen gedacht?

Und die Behandlungen heutzutage zielen doch nur noch auf Symptombekämpfung ab, nicht auf ganzheitliches Betrachten und "Genesung".

So ich habe fertig :mrgreen: bin wie immer gespannt auf eure Meinungen!
Da ist es wieder, das Unwort dieses und vermutlich auch des nächsten Jahres "ganzheitlich". Es steht jedem frei, sein Haustier abzugeben, oder nicht. Ein Arzt wird bei einer diagnostizierten Katzenallergie natürlich oft dazu raten. Er wird sich sicher keine weiteren Gedanken über die psychischen Auswirkungen machen. Warum auch? Er hat doch keinem das Tier weggenommen. Gibt es jemand nach diesem Beratungsgespräch weg, hat er wohl auch nicht sehr an den Tieren gehangen. Was erwartet ihr alle von den Ärzten? Ich finde das schon irgendwie niedlich. Klar...ein Heilpraktikter hört da sicher länger zu, der wird auch pro Stunde dafür bezahlt. Gefährlich...wie ich finde, eine psychologische Ausbildung hat er noch nicht einmal annähernd, ein Tierheilpraktiker oftmals gar keine Ausbildung. Ich wende mich da lieber an Familie und Freunde, die hören mir ganz umsonst zu und machen mir danach einen Tee, der dann alles wieder gut macht. :smile1: Zumindest wenn ich nur Wehwechen habe.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von RoteZora » 15.12.2012 13:13

Zit. "Ist Hamer und seine "Germanische Neue Medizin" allen ein Begriff? "
Hä? Germanische wie? Ich kenne Darmreinigung nur aus der indischen und ostasiatischen Medizin, wird seit ca. 4000 Jahren praktiziert und ist etwas völlig Normales. Ich gehe davon aus, dass eine Praxis, die sich mehrere tausend Jahre hält, etwas taugt, weil ich die ca. 2 Milliarden Menschen in diesen Kulturen für mindestens genauso intelligent halte wie Europäer und Amerikaner. Sie waren zB klug genug, sich die Vorteile der westlichen Medizin vollumfänglich zunutze zu machen, ohne die Vorteile ihrer eigenen Tradition wegzuschmeißen. :wink:
Zuletzt geändert von RoteZora am 15.12.2012 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 15.12.2012 13:13

Ja Catlovr, und jetzt bringt dann jemand anderes wieder irgendwelche Seiten die belegen, dass deine angegebenen Seiten falsch recherchiert sind, das gute alte Netz :roll:

Ist denn an den oben angeführten Aussagen bezügl. Darmsanierung etwas falsch? Lass es mich bitte wissen. Ich persönlich habe es jedenfalls noch nicht erlebt, dass mir das geraten wurde. Ich habe es noch nicht erlebt, dass ich ganzheitlich betrachtet wurde, dass ICH als INDIVIDUUM betrachtet werde, tut mir leid. Doch - nicht das ich lüge - vor einem Jahr hab ich eine neue Arztpraxis gefunden hier bei mir in der Gegend, lauter junge motivierte Ärzte und Ärztinnen, die geben sich richtig Mühe, klären meiner Meinung nach auch Dinge ab die weit über die kassenärztliche Behandlung hinausgehen. Seitdem fühle ich mich auch wieder bei einem Schulmediziner gut aufgehoben.

Und welcher Boom zur Wunderheilung bitteschön? Ist es denn falsch, sich mit sich und der von der Natur gegebenen Mittel auseinanderzusetzen? Wie lange bestehen Heilpraktiken wie TCM schon? Wielange die "moderne Schulmedizin"? Als "Boom" würd ich das nicht bezeichnen, eher zum kritischen Hinterfragen und um sihc selbst kümmern. Ich rede hier nicht von Krebs oder Aids!!!!

Warum klärt mich denn deiner Meinung nach keiner auf über die Möglichkeiten die ich als Allergiker habe, bevor man mir rät die Katzen abzugeben zum Beispiel? Da würd mich deine Meinung echt interessieren? Und ums gleich vorweg zu nehmen ich war bisher einmal bei einer Heilpraktikerin, war mit ihr zufrieden und seit über einem Jahr nicht mehr dort, ich bin also kein regelmässiger "Patient" oder sowas. Ich lese nur viel drüber und informiere mich über MEINE Möglichkeiten - nur warum klärt mich nicht mein Doc auf?

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von RoteZora » 15.12.2012 13:19

Arthi hat geschrieben:nur warum klärt mich nicht mein Doc auf?
Ist doch ganz einfach: Würdest Du Deine Kunden zur Konkurrenz schicken? Würdest Du ehrlich zugeben, dass Du keine Zeit hast (Kassenpatient, gell?) oder keine Ahnung? :lol:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 15.12.2012 13:23

Aber genau das ist der Denkfehler!

Seit 4.000 Jahren - also muss es gut sein.
Was hat die Wissenschaft in 4.000 Jahren gelernt? Ist der Aderlass auch eine gute Idee?
http://de.wikipedia.org/wiki/Aderlass

Der wurde sogar noch bis zum 19. Jahrhundert angewendet.

Was vor 4.000 Jahren gut war ist heute auch noch gut? Dieses ganze "alt" "exotisch" zieht offenbar immer noch. Es braucht nur einmal eine exotisches Völkchen, "seit tausenden von Jahren" oder ähnliche Schlagworte erwähnt zu werden und schon verkauft der Scharlatan sein Noni-Säftchen oder what ever.

Ich habe gar nichts dagegen, Dinge zu probieren. Ich selbst würde es nicht tun, aber wenn man doch keinem damit schadet...des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Aber die wissenschaftliche Medizin gleichzeitig damit allgemeingültig in den Dreck zu ziehen, das finde ich äusserst befremdlich!

Arthi, ich habe falsch recherchiert? Sind die Seiten der verlinkten Seite also seriöse Recherche? Es gibt also Aids gar nicht?

Es steht dir doch frei, dir selbst soviele Darmspülungen zu verabreichen wie du magst. Ich halte das für Humbug. Solange du sie bei dir selbst anwendest.

Der Darm hat übrigens die faszinierende Funktion sich selbst zu sanieren. Sonst wären wir alle schon längst tot.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von RoteZora » 15.12.2012 13:37

"Seit 4000 Jahren" ist kein Denkfehler, sondern einfach Logik. Welches Volk ist so bekloppt, eine Medizin über so lange Zeit anzuwenden, die nicht funktioniert ?!?! Und jetzt in der Neuzeit: Sie haben den Vergleich mit der westlichen Medizin, sie haben die ausgebildeten Ärzte beider Richtungen, und sie behalten beides bei. Hältst Du diese Leute für dumm? 1,3 Milliarden Chinesen und 1 Milliarde Inder sind alle blöder als Du? :bruell:
Tut mir leid, das hat nix mehr mit "Science works" zu tun.
Was die Erwartungshaltung an Ärzte betrifft, ist die tatsächlich sehr hoch, und viele zerbrechen ja auch daran, weil der Zeitdruck für Kassenpatienten so hoch ist, und dann der ganze Papierkram...wer nicht etwa 30% Privatpatienten hat, kann es sich nicht leisten zu beraten. Dauert zu lange, rechnet sich nicht. In Berlin machen viele Praxen zu bzw. wandern in die wohlhabenden Bezirke ab. Es ist nämlich auch für die Psyche der Ärzte eine Belastung, die Leute am Fließband abzufertigen. Die meisten haben sich das nicht so gedacht, als sie Ärzte wurden.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 15.12.2012 13:53

Lieber Himmel, ihr seid doch erwachsene Menschen. Nochmal: was erwartet ihr von euren Ärzten?
Bei psychischen Problemen aller Art gibt es Fachärzte auch in diesen Bereich, sowie Familie, Freunde, für den einen oder anderen auch Heilpraktiker.

Soll die Allgemeinheit bezahlen, dass ihr Probleme damit habt, eine Katze abzugeben, trotz einer Katzenallergie? Oder ist es an euch eine Entscheidung zu treffen, oder aus eigener Tasche andere Wege zu beschreiten? Allergien sind oft Kopfsache, soll ein wissenschaftlicher Arzt euch Bachblüten oder Schüsslersalze verschreiben? Und das auf Kosten der anderen Patienten, die wirklich auf lebenserhaltende Massnahmen angewiesen sind?

Zora: Les dich mal ein bisschen ein in die Geschichte der TCM. Ich kennen keinen Chinesen, der nicht glücklich ist, nach westlichem Standard behandelt zu werden. Mao hat die TCM und die Barfussärzte eingesetzt, um eine möglichst großflächige Versorgung zu organisieren. Man kann das also kaum als intelligente Methode bezeichnen und auch nicht 1,3 Millarden Chinesen waren und sind darüber glücklich.

Welches 4.000 Jahre alte Volk kennst du denn, das die "alten" Methoden anwendet und gesünder lebt, bzw. eine höhere Lebenserwartung hat als der Westen?

Das ist genau die Art von Stoff, auf die der alternative, kritische Selbstdenker total abfährt. Witzig, dass du die Logik erwähnst.

Nun muss ich leider zum Arzt, ich armer Kassenpatient. Mir wird da geholfen, bei einer üblen Krankheit. :smile1:

Ist doch schön, wenn endlich mal wieder was los ist hier im Forum, was?

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von RoteZora » 15.12.2012 14:51

Jetzt finde ich, dass Du nicht richtig liest, was ich geschrieben habe. Also nochmal: Das Intelligente ist, dass diese Völker BEIDE Medizinformen nutzen und sich das jeweils Wirksamste raussuchen. Ohne Scheuklappen. Ich gehe auch davon aus, dass kein Chinese oder Inder auf westliche Medizin verzichten möchte, aber auf die eigene eben auch nicht. Du kennst nur entweder-oder und glaubst anscheinend, dass sich unterschiedliche Traditionen ausschließen müssen. Das glaube ich nicht. Ich möchte beides nutzen können.
PS: Mao ist schon eine Weile tot, die TCM-Universitäten, an denen man ein ganz normales 5jähriges Studium absolviert, um sich zum Arzt ausbilden zu lassen, gibt es immer noch. :mrgreen:

Zum Thema Kassenpatient: Vllt ist bei Dir der Arztschlüssel noch gut. Wo ich wohne, ist er es nicht. War gestern bei meiner Hausärztin. Habe anderthalb Std gewartet, um dann zu hören, dass sie mit ihrer Praxis nach Reinickendorf umzieht (Bezirk mit mehr Privatpatienten). Kann mir im neuen Jahr also eine neue suchen. Wartezeiten für einen Ersttermin: 6-8 Wochen. Hausarzt, wohlgemerkt!
Zum Glück muss ich nicht noch Samstags da rumsitzen, sondern kann heute ein leckeres Steinpilz-Risotto bei einer Freundin essen! :dance:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 15.12.2012 14:56

Hahaha liebe Cat! Ich bin bereit DAFÜR ZU BEZAHLEN WENN ICH TROTZ ALLERGIE MEINE KATZEN BEHALTEN WILL!!!!!! Stell dir das mal vor, ich verlange bestimmt von KEINEM, dass er seine geheiligten Kassenbeiträge für mich einzahlt, keine Sorge. Nur es wird ja noch nicht mal darauf hingewiesen, dass es - wenn auch FÜR MICH KOSTENPFLICHTIGE Dinge gibt die ich unternehmen kann!!

Wieso gibt es denn mittlerweile viele Schulmediziner (und ich nenn es auch weiterhin so, denn ich habe auch noch keinen praktizierenden Arzt gehört, der mir sagt er ist Universitätsmediziner :roll: ) die auch alternative Heilmethoden anbieten?? Laut deiner These müssten dass ja dann einfach nur gaaaaaanz üble schwarze Schafe sein, die sich mit Humbug nebenbei was leicht dazuverdienen wollen. Schon mal dran gedacht, das die Kombination aus beidem einfach am sinnvollsten ist? Denn nichts anderes habe ich dargestellt. Ich kenne wie gesagt gute Mediziner, die bereit sind auch uns arme Kassenpatienten gut zu behandeln. Und ich weiß was die Schulmedizin leisten kann, seh ich an den ganzen OP´s die mein Freund über sich ergehen lassen mußte.

Aber nun gut, es muß eben auch Leute geben die denken: Nur das was WIR HEUTE MACHEN ist richtig - was andere vor uns gemacht haben MUSS falsch gewesen sein. Dumm nur das wir morgen die Leute von gestern sind, mal sehen wie die Leute in 100 Jahren über unsere Medizinische Versorgung denken.

Anscheinend muß dieses Thema bei dir aber irgendeinen Nerv treffen. Ich habe in allen Beiträgen nur davon geredet was ICH für MICH entschieden habe, habe keinerlei Wundermittelchen angepriesen oder die Schulmediziner alle in einen topf geworfen und verunglimpft. Ich habe immer betont, dass Schulmedizin verdammt wichtig ist, und in vielen Bereichen für mich unumgänglich! Aber anscheinend ärgert es dich, wenn jemand kritisch mit diesem Thema umgeht und MEHR TU ICH GAR NICHT! Siehe auch hier nochmal:
Arthi hat geschrieben:dieser Artikel - das Interview stellt für mich so die "perfekte" Behandlung dar.
https://www.dzvhae.de/homoeopathie-fuer ... rs/asthma/
Im Gegensatz zu dir, die wirklich jedesmal JEDEN auch nur ansatzweise alternativen Weg als Scharlatanerie abtut.... Wie gesagt, da sitzt wohl ein Stachel ziemlich tief das tut mir sehr leid für dich. Nunja jeder streckt sich eben nach seiner Decke. :roll: Niemand zwingt dich doch dazu, kritisch damit umzugehen was dir erzählt wird, du darfst doch ruhig alles glauben was dir erzählt wird von der ultramodernenhightechsuperduperMedizin :) Ganz ehrlich wenns hilft ist mir völlig schnupspupsegal WIE es dazu kommt.
RoteZora hat geschrieben:
Arthi hat geschrieben:nur warum klärt mich nicht mein Doc auf?
Ist doch ganz einfach: Würdest Du Deine Kunden zur Konkurrenz schicken? Würdest Du ehrlich zugeben, dass Du keine Zeit hast (Kassenpatient, gell?) oder keine Ahnung?

:bruell: oh man kennst du den Hirschhausen? Bei dem war ich vor 2 oder 3 Wochen, bei seinem Comedyprogramm....der meinte da: Wenn jeder schwangeren Frau von der Kasse eine Hebamme während der kompletten Schwangerschaft zur Seite stehen könnte, würden viel bessere Weichen für die jeweiligen Kinder gestellt werden, denn bereits während der Schwangerschaft ebnet sich vieles was das weitere Leben angeht und würde evtl. somit wohl viele Kosten in den Krankenkassen verringern. Er hätte dies bei einem befreundeten Schulmediziner angebracht und der meinte dann nur: Was interessiertn mich das, wer weiß ob das baby überhaupt in meine KRankenkasse kommt.....war als Joke gebracht - aber n Funke Wahrheit steckt bestimmt dahinter hihihi mußt ich grad dran denken

Hahaha da fällt mir nochwas ein: Er meinte auch, in Krankenhäusern wird man ja immer nach dem Stuhlgang gefragt, ob man denn heute schon (wörtlich) geka...t hätte :mrgreen: Er meinte das ist totaler Blödsinn! Er würde immer Lügen und JA sagen, weil es keine Rolle spielt. Er fände es viel wichtiger wenn die Patienten gefragt würden: Heute schon gelacht! Denn das wäre eine weit bessere Medizin als die Frage nach dem Stuhlgang :mrgreen:
RoteZora hat geschrieben:Zit. "Ist Hamer und seine "Germanische Neue Medizin" allen ein Begriff? "
Hä? Germanische wie? Ich kenne Darmreinigung nur aus der indischen und ostasiatischen Medizin, wird seit ca. 4000 Jahren praktiziert und ist etwas völlig Normales. Ich gehe davon aus, dass eine Praxis, die sich mehrere tausend Jahre hält, etwas taugt, weil ich die ca. 2 Milliarden Menschen in diesen Kulturen für mindestens genauso intelligent halte wie Europäer und Amerikaner. Sie waren zB klug genug, sich die Vorteile der westlichen Medizin vollumfänglich zunutze zu machen, ohne die Vorteile ihrer eigenen Tradition wegzuschmeißen. :wink:
:daum: Volle Zustimmung! Warum das gute Alte wegwerfen wenn es sich wunderbar mit dem neuen kombinieren lässt :daum:

Ach und lustig ist ja irgendwie auch, dass es zwar z.b. im Zusammenhang mit einer z.b. Giardienansteckung und der folgenden Therapie (übrigens tierärztlich und NICHT durch einen Scharlatan) empfohlen wird, die Darmflora der Katze dabei zu unterstützen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Da sind wir uns doch einig oder? Komisch....wenn ich aber sowas bei mir als Menschen AUCH für gut heisse, dann isses plötzlich Scharlatanerie...janeisklaaaaa :bruell:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 15.12.2012 14:58

RoteZora hat geschrieben:Jetzt finde ich, dass Du nicht richtig liest, was ich geschrieben habe. Also nochmal: Das Intelligente ist, dass diese Völker BEIDE Medizinformen nutzen und sich das jeweils Wirksamste raussuchen. Ohne Scheuklappen. Ich gehe auch davon aus, dass kein Chinese oder Inder auf westliche Medizin verzichten möchte, aber auf die eigene eben auch nicht. Du kennst nur entweder-oder und glaubst anscheinend, dass sich unterschiedliche Traditionen ausschließen müssen. Das glaube ich nicht. Ich möchte beides nutzen können.
PS: Mao ist schon eine Weile tot, die TCM-Universitäten, an denen man ein ganz normales 5jähriges Studium absolviert, um sich zum Arzt ausbilden zu lassen, gibt es immer noch. :mrgreen:
:goodpost:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 15.12.2012 15:50

Warum flatterst du so polemisch herum, Arthi?

Ich habe die Fähigkeit meinen Darm in Eigenregie vollständig zu reinigen und das ganz ohne Rechnungsstellung vom getarnten Shop der Seite "Zentrum der Gesundheit".

"Traditionelle" Medizin, egal welche, negiert und verzichtet auf den enormen Wissenszuwachs, den wir ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemacht haben, bzw. von dem "wir" profitieren. Irre!

Und ja! Es gibt auch ganz unseriöse Abzockerärzte. Furchtbares Pack!

@ Zora - ich habe ebenfalls nicht beim Arzt "rumgesessen", sondern war zu einer täglichen Behandlung im Krankenhaus, die notwendig ist. Es freut mich aber ehrlich, dass du gesund bist!

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 15.12.2012 16:16

die einzige die "polemisch rumflattert" bist du liebe Cat. Niemand hat in diesem Thread andere angegriffen ausser dir :wink: niemand - ausser dir - bezeichnet andere Denkweisen als die eigene als "niedlich" und "befremdlich" und niemand anderes als dir sieht nur schwarz oder weiß ;) Wie man in den Wald hineinschreit und so gelle? 8)
Catlovr hat geschrieben: "Traditionelle" Medizin, egal welche, negiert und verzichtet auf den enormen Wissenszuwachs, den wir ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemacht haben, bzw. von dem "wir" profitieren. Irre!
ach ja? tut sie das? irgendwelche Belege dafür das SERIÖSE HEilpraktiker (die auch seriös ausgebildet wurden und nicht einfach n Buch gelesen haben und sich so nennen) diesen Wissenszuwachs verneinen?

Und weil du immer auf der Darmreinigung sprich Spülung rumreitest - vielleicht solltest du wirklich mal besser lesen, wie von Zora schon angemerkt. Ich schrieb von einer DarmSANIERUNG. Also nicht den Darm spülen, sondern den Darm durch entsprechende Ernährung mit den richtigen Bakterien die wichtig für die Darmflora sind zuzuführen. Zum Beispiel mit viel Rohkost und Bitterstoffen, basische Ernährung und wenig tierisches Eiweiß.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 15.12.2012 17:01

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/da ... erung.html
Intensive Darmreinigung und Darmsanierung

Das Intensiv-Programm Power Clean reinigt Ihren Darm über einen Zeitraum von 3 Monaten, baut die Darmflora über den gleichen Zeitraum auf und remineralisiert Ihren Körper. Dieses Programm verbindet die Darmreinigung und die Darmsanierung in idealer Weise.
EUR 219,00

Die Kur beinhaltet:

2 Dosen Flohsamenschalen 300 g - Psyllium löst die Schleimschichten und andere Stoffwechsel-Endprodukte im Darm
2 Dosen Bentonit 400g - Die Mineralerde bindet die gelösten Stoffwechsel-Endprodukte und schwemmt sie aus
1 Dose Combi Flora 60 g - 14 verschiedene Bakterienstämme zum Aufbau der Darmflora
250 g Sango Meeres Korallen
1 Flasche Grapefruitkernextrakt 50 ml
1 Twister - zur Energetisierung des Shakes
So ein ausgemachter Blödsinn! Die Darmschleimhaut erneutert sich innerhalb weniger Tage von selbst.
Das ist Abzockerei der allerübelsten Art!

Von der gleichen Seite:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/darm-einlauf.html
Ein Darm-Einlauf hilft immer
Na dann! Viel Spass! :lol:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Bea » 15.12.2012 17:05

Arthi hat geschrieben: den Darm durch entsprechende Ernährung mit den richtigen Bakterien die wichtig für die Darmflora sind zuzuführen. Zum Beispiel mit viel Rohkost und Bitterstoffen, basische Ernährung und wenig tierisches Eiweiß.
Ich habe ja im Januar diesen Jahres meine Ernährung komplett umgestellt. Dein Beispiel kommt meiner Ernährung schon sehr nahe. Und ich muß einfach sagen, mir gehts wesentlich besser dadurch!

Es sollte auch jedem selbst überlassen bleiben, ob er einen Heilpraktiker zu Rate zieht oder doch mehr zur konventionellen Schulmedizin tendiert.
Bei diesen ganzen Gl(au)obolis bin ich ja auch skeptisch, zugegeben. :mrgreen: Aber pflanzliche Mittel sind ja wieder eine ganz andere Liga.
Ich habe z.B. eine sehr hartnäckige Nasenneben- und Stirnhöhlenvereiterung gehabt plus Husten, was einfach nicht weichen wollte. Mit Sinupret und Bronchopret hatte ich das in 2 Wochen überstanden.
Meine Schwägerin hatte die gleichen Probleme und hat mit AB fast 4 Wochen rumgehext.
Bitte nicht falsch verstehen, wenn es nicht anders geht, muss man AB nehmen, ganz klar!!!
Aber wie beim Tier, bin ich der Meinung, dass das teilweise viel zu vorschnell verabreicht wird. Ich "arbeite" sehr viel mit pflanzlichen Mitteln und fahre bestens dabei.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 15.12.2012 17:09

Oh man Sorry Cat aber mit Leuten wie dir kann man leider keine normale Diskussion führen....naja wenn's dir gut tut.


@Bea DANKE! Wirklich. Mehr als das, was du jetzt geschrieben hast, wollte ich NIE ausdrücken. Hab schon an meinem Verstand gezweifelt (naja nicht wirklich :mrgreen: ) aber jetzt weiß ich das es doch nachvollziehbar ist was ich geschrieben hab :kuss:

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