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Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Bachblüten
Flash1
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Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Flash1 » 10.04.2012 12:15

Grüßt Euch,

ich hoffe, dieser Beitrag findet Anklang bei Euch - denn irgendwie werden meine Threads hier im Forum immer überlesen :cry:

Sollte jemand ständig eine kränkelnde Katze haben, habe ich eine gute Heilmethode.

Meine vk THP hatte mir seinerzeit schon die Mykotherapie (für Mensch & Tier) angeboten.

Diesen Pilz hatte ich damals für ein krankes Vögelchen genommen


Reishi

für den Menschen ist dieser Pilz z.B. gut bei

Allergien
Asthma
Arthritis
Akne
Krebs
Katarakts
Erkältung
Husten
Verstopfung
Erkrankungen der Herzkranzgefäße
Diabetis
Dermatitis
Hepatitis
Haarausfall
Bluthochdruck
Hemorrhoiden
Lupus
Geschwüren…..

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 10.04.2012 13:29

Ein Wundermittel also. :lol:

Fehlt nur noch Arbeitslosigkeit und leere Konten.

Die Mykotherapie stützt sich teilweise auf Angaben aus dem Mittelalter. Ein belegter wissenschaftlicher Nachweis fehlt!
Die Produkte unterliegen als Lebensmittel dem LFGB und unterliegen dem Verbot der krankheitsbezogenen Werbung!

Schon gar nicht dürfen sie als Heilmittel gegen Krebs beworben werden!
Im Zusammenhang mit gesundheitsbezogenen Aussagen kam es bereits zu Abmahnungen und Verurteilungen von Anbietern sogenannter Heilpilze, denn derartige Aussagen sind für Lebensmittel und Nahrungsergänzungen untersagt.
Der Heilpilz Ganoderma lucidum (Glänzender Lackporling - japan.: Reishi, chin.: Ling Zhi) kann lebertoxisch wirken

Quelle: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Mykotherapie
http://forum.oekotest.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1306591278

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Flash1 » 10.04.2012 19:01

Hi

nur komisch, dass nahezu alle möglichen Heilpraktiker derzeit darauf ausgebildet werden, oder?

Warum soll es nicht gut sein ?

Globolis haben bisher auch Wirkung gezeigt :daum:

Man kann natürlich auch weiterhin die Giftpillen schlucken und sich auch wundern, dass die Tiere und Menschen immer kranker werden, wenn jegliches Antibiotikum gegeben wird.

Kennt jemand das Buch: Entgiften - statt vergiften???

Ne, das Thema bin ich durch.

Die Ärzte verschreiben kaum noch was - die Tierärzte auch nicht.

Was im "Kommen" ist, ist die Heilpraktik.

:peace:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 10.04.2012 19:12

Du kannst machen was du willst, das musst du selbst deinen Tieren und dir gegenüber verantworten.
Krankheiten sind kein "Trend" und Heilung wird nicht in "In" und "Out" unterteilt.

Eine Heilkraft der sogenannten "Vitalpilze" ist nicht belegt und es ist per Gesetz untersagt, die Pilze mit Heilaussagen zu bewerben.

Was sind denn "Giftpillen" und was hat dir dein Tierarzt früher verschrieben?

Um eine Meinung zu begründen, bedarf es Fakten und ebenfalls die Fähigkeit, diese zu gewichten.
Das erfordert Kenntnisse, die nicht jeder hat.

:peace:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von fanny85 » 10.04.2012 19:17

Also ich habe ja nichts gegen Alternative Heilmethoden, denke aber das sie nur unterstützend eingesetzt werden sollte. In unserer Praxis haben wir im moment auch so einen Fall, eine Pat. gerade mal 42 Jahre alt, zwei kleine Kinder, wo jetzt Brustkrebs festgestellt wurde. Die Mediziner raten dringend zur OP mit anschließender Chemo und die Pat. lässt sich lieber von einem Heilpraktiker behandeln :pillepalle: Also es tut mir leid, aber da geht mir echt die Hutschnur hoch. Hätten wir damals, als mein Bruder an Krebs erkrankt ist, auf irgendwelche Pilze geschworen, würde er heute nicht mehr leben.

Unterstützend, habe ich keinerlei Probleme damit, aber der erste Gang sollte meines erachtens immer erst zum Arzt bzw. Tierarzt sein

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von LSE » 10.04.2012 19:50

Da gebe ich dir recht, mein Papa hat den krebs auch erst nach der Chemo "besiegt"
nach der Op streute dieser nämlich.

Alternativ zu unterstützen, bei wundheilung, Erkältung, Allergien und Co.
finde ich wichtig.
Aber als allein Medikament würde ich mich nicht drauf verlassen.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Flash1 » 10.04.2012 20:11

Puh - gerade bei Krebs, Tumor pp. würde ich die Schulmedizin benutzen..

Ich habe z.B. Asthma.. da reicht einfach nicht die Naturheilkunde.

Aber Globolis und Co. wirken positiv "nebenher".

Und deswegen behandel ich meine Tiere auch neben der Schulmedizin naturmäßig.

Echinacea ist z.B. eine gute Kur für jegliche Seele. :peace:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von LSE » 10.04.2012 20:17

Zusätzlich den Körper zu unterstützen mit Naturheilkunde finde ich schon super!

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Flash1 » 10.04.2012 21:36

eben...und wenn diese Pilze helfen...warum nicht....

Gut, dass wir pro&contro mal zu rede stellen... ich denke, es ist ganz normal, dass man auch Negatives sucht...

Aber die Schulmedizin wird immer weniger "verschreiben" - und die Menschen greifen nach jeglichen Heilmethoden...und wenn diese Berge versetzen und helfen ...warum nicht :peace:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von LSE » 10.04.2012 22:15

Solange Leute nicht sterben weil sie an Wunder Mittel glauben, Is des a ok :wink:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Arthi » 11.04.2012 08:24

also ich finde es nicht gut, Naturheilverfahren von vorne herein gleich mal als Unfug hinzustellen, genauso wenig finde ich es gut sie als Wundermittel zu deklarieren.

Ich finde es kommt immer auf die Schwere der Erkrankung an. Im Bereich der Allergie habe ich mich auch schon mal mit diesen Pilzen beschäftigt, mich dann allerdings dagegen entschieden, hab mich damals für Bioresonanz entschieden.

Ich finde das es genug Heilmethoden gibt, die entweder schon viele hundert jahre alt sind oder aus anderen Kulturen kommen, die sehr wohl eine Wirkung haben KÖNNEN. Und sei es ein Placebo-Effekt, was spricht dagegen, die Selbstheilung zu aktivieren und ist es auch nur der Glaube daran der mich und meinen Körper veranlasst zu gesunden? Ich seh da nix verkehrtes dran.

Wohl gemerkt, wenn es nicht als Allheilmittel und einzige Möglichkeit gehandelt wird.

Und Krebs...nun gut...sehr drastisches Beispiel :) Auch hier greift die Schulmedizin nicht immer. Letztes Jahr durfte ich erst einen meiner besten Freunde im Alter von 31 begraben. Aber Pilze hätten ihm auch nicht geholfen...


Ich möchte das eher anhand von "Alltagserkrankungen" diskutieren, z.b. eine Grippe. Klar kann ich mir die Grippetabletten einwerfen, mich mit Wick Waporup einschmieren und Hustensaft trinken. Ich kann aber auch Zwiebelsaft trinken, Tigerbalm schmieren und heiße MIlch mit Honig trinken und werd auch gesund ;)

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Flash1 » 11.04.2012 08:58

Liebe Claudia,

danke für die netten Worte. So sehe ich das auch....

Es wäre wirklich traurig, wenn so eine Art Immunstärkung direkt verworfen wird. Ich konnte schon einem Vögelchen helfen.. der war ganz schlapp. Ich streute Pülverchen über Futter und konnte sehen, wie es ihm von Tag zu Tag besser ging.

Viele Menschen lassen sich derzeit zusatzausbilden - um auch den Tieren zu helfen. Die Arbeit ist gut - und die Arbeit ist schwer. Sie tun es, um uns hier allen zu helfen.

Wäre schade, wenn man diese Menschen beleidigen würde für ihre harte Arbeit - die uns allen zugute kommt.

:peace:

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Kefa » 11.04.2012 09:23

Ich finde, damit verbunden ist noch ein ganz anderes Thema: viele Leute leben heutzutage viel zu ungesund und werfen sich bei den kleinsten Problemen ein paar bunte Pillen ein. Die wenigsten ernähren sich doch gesund und bewusst, leben entsprechend und nutzen natürliche Wege, um entweder vorbeugend zu handeln oder eben dann im Krankheitsfall gegenzusteuern. Das Beispiel mit der Grippe von Arthi finde ich da sehr schön und anschaulich.
Nachdem ich gesehen hab, was eine vernünftige Ernährung bei Katzen bewirken kann, hab ich mich damit natürlich auch für mich näher beschäftigt. Mein Stiefvater stellt seine Ernährung beispielsweise gerade auch um, um seine Diabeteswerte zu stabilisieren. Unfassbar, was man da machen kann, wenn man sich nur mal ein wenig informiert. Meine Mutter hat mich Akupunktur ihr Asthma so weit in den Griff bekommen, dass sie statt drei mal 20 Minuten täglich zu inhalieren nur noch bei Bedarf einen Spray nimmt und TROTZDEM eine Katze hat. Diese Akupunktursitzungen sind 15 Jahre her. Ich glaube, man unterschätzt außerdem sehr stark, wie die Psyche, Stress und die allgemeine Lebenslage da mit rein spielt.

Es gibt so viele Möglichkeiten, den Körper natürlich und gesund zu unterstützen, nur leider wissen die wenigsten davon. Und die wenigsten wissen, womit sie ihrem Körper so Tag für Tag schaden. Insofern ist das größte Problem für mich an der Sache das Zurückhalten von Information, die Vermarktung und das Anpreisen als Allheilmittel (oder alternativ die Verteufelung). In den meisten Fällen geht es doch nicht darum, den Leuten zu helfen, sondern ein gutes Geschäft damit zu machen. Und Menschen in Notlagen greifen zum ersten Strohhalm, den sie kriegen können.
Das wäre auch nicht meins, ich steh auf nachweisbare Fakten. Aber das sage ich jetzt, wo ich mich nicht in einer Notlage befinde. Vielleicht sähe das dann auch ganz anders aus, wer weiß.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema, wo es, wie überall in meinen Augen, kein schwarz / weiß sondern jede Menge Grauzonen gibt.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von feldmann » 11.04.2012 09:52

Hallo,

meine Katze hatte Sarkome an der rechten Vorderpfote, nach zwei OP´s bin ich bei einer THP gelandet die auch mit Heilpilzen behandelt. Ich bekam für meine Schwarze den Hericium und den Coprinus. Letzterer wird wohl gerade bei Sarkomen eingesetzt, leider hat das nicht geklappt, das Sarkom kam nach einiger wieder. Jetzt ist das Bein ab.

Den Hericium bekommt sie immer noch, da sie u.a. auch eine CNI hat und immer mal wieder mit Übelkeit und Verstopfung zu tun hatte und ich den Eindruck hatte, dass es ihr mit dem Pilz besser geht. Er soll wohl den Magen und Darm beruhigen.
Schaden kann der Pilz ja nicht und wenn es hilft.

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Re: Mykotherapie (für Mensch & Tier) - Heilpilze

Beitrag von Catlovr » 11.04.2012 10:21

Flash1 hat geschrieben: Wäre schade, wenn man diese Menschen beleidigen würde für ihre harte Arbeit - die uns allen zugute kommt.
Beleidigen?
Wer Kritik als Verletzung seines Menschenrechtes auf Bewunderung begreift, der kann sich natürlich zum armen Opfer erklären.

Ich bin der Meinung, dass jeder es so halten darf wie es möchte. Natürlich kann jeder irgendwelche exotisch klingende Wundermittelchen anwenden und sicher hat auch der Placebo Effekt eine postive Wirkung. Wie man mit seiner eigenen Gesundheit umgeht, bleibt jedem selbst überlassen. Bei mir hört der Spaß auf, wenn Schutzbefohlene Opfer werden, inbesondere bei schwere Erkrankungen die Sofortmaßnahmen erfordern.

Pilze können sehr wohl schaden, schon mal einen Fliegenpilz versucht? :wink:
Es wird sehr oft Natur mit "gesund" gleichgesetzt. Der grüne Knollenblätterpilz ist reine Natur.
Arthi hat geschrieben: Ich möchte das eher anhand von "Alltagserkrankungen" diskutieren, z.b. eine Grippe. Klar kann ich mir die Grippetabletten einwerfen, mich mit Wick Waporup einschmieren und Hustensaft trinken. Ich kann aber auch Zwiebelsaft trinken, Tigerbalm schmieren und heiße MIlch mit Honig trinken und werd auch gesund ;)
Nehmen wir lieber eine Erkältung, da eine Grippe keine Alltagserkrankung ist.
Ich kann auch gar nichts machen, dann werd ich auch gesund. :wink:

In jedem Fall sollte bei ernsthaften Erkrankungen ein Arzt befragt werden, bevor man anfängt rumzuexpermimentieren. Seriöse Heilpraktiker kennen ihre Grenzen und verweisen an diesen. :smile1:

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