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Katze (2 Jahre) lebt sehr scheu und fuer sich

Hier könnt Ihr über das Verhalten Eurer Katze diskutieren. Wofür stehen das Beschnuppern, das Reiben, um die Beine schnurren etc
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SuHoNa
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Katze (2 Jahre) lebt sehr scheu und für sich

Beitrag von SuHoNa » 13.04.2008 15:33

Hallo,

wir haben zwei Katzen die bei uns als Wohnungskatzen ihrem unbeschwerten Leben nachgehen. Die eine davon ist sehr aktiv und nimmt aktiv an unserem Leben teil. Ãœberhaupt keine Probleme mit "Honey".

Ihr Schwester "Summer" allerdings lebt ein etwas merkwürdiges Leben. Es geht ihr gut und sie ist gesund nur sie ist in gewissen Situationen etwas merkwürdig.

Zum einen schläft sie häufig unter der Bettdecke am Tage, generell dürfen die beiden Racker im Bett schlafen, Summer allerdings schläft auch am Tag unter der Decke. Häufig klettert sie auch in den Bettbezug, so nach dem Prinzip - wenn ich euch nicht sehe - seht ihr mich auch nicht.

Vor allem wenn Besuch in der Wohnung ist versteckt sie sich sehr gerne. Eine Zeit lang hat sie auch unter der Küchenzeile "gelebt" und sich immer wieder unter der Küchenzeile oder auch hinter einem Schrank im Bad versteckt. Nur bei Personen, die sie schon mehrfach (4-5 mal) erlebt hat traut sie sich vielleicht irgendwann mal aus ihren Verstecken. Wenn sie mit uns alleine ist, dann kommt sie auch raus aber für mich ist es nahezu unmöglich sie zu streicheln. Lediglich wenn sie verschlafen im Bett ist. Meine Freundin hingegen kann sie zwar ab und an streicheln aber hochheben ist zum Beispiel überhaupt nicht möglich. Generell ist die Katze eben sehr auf meine Freundin fixiert. Sie nähert sich mir zwar langsam an aber es ist halt nicht möglich sie auf ihrer Ebenen zu finden.

Also haben wir doch häufig Probleme mit ihr.

Wir haben zwei Katzenklos, insgesamt 1 riesiges Wohnzimmer, 2 weitere Zimmer, riesiger Kratzbaum und viele Ebenen für die Katzen. Genug Platz ist also eigentlich.

Die beiden Katzen (sind ja Schwestern) verstehen sich auch wunderbar nur wir (oder ich) können sie nicht anfassen, sie ist sehr sehr schreckhaft und wir haben keinerlei Ahnung warum. Sie lässt sich nicht hochheben hatte aber keine schlimmen Erfahrungen als Kitten, sondern ist direkt vom Bauernhof zu meiner Freundin gelangt.

Sie lässt sich halt nicht gerne sehen, liegt zwar häufig mit uns im Wohnzimmer, sobald aber jemand anders sie sieht, anguckt oder generell nur da ist taucht sie in ihre Parallelwelt ein.

Wir hatten jetzt überlegt der "Summer" vielleicht ein Kitten zu holen, damit sie sich darum kümmern kann und mit ihr aufblüht da auch „Honey“ die „Summer“ gerne zum spielen antreibt und mit ihr Dinge unternimmt.

Was habt ihr für Ideen wäre unsere Frage UND Hallo erst mal hier auf dem Forum! :o)

Vielen Dank

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Jessika
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Beitrag von Jessika » 13.04.2008 15:55

Ich weiß nicht ob es Sinn macht ihr einen Kitten zu holen, denn dadurch wird sich meiner Meinung nach nicht das Verhältnis zu Euch ändern. Mit der anderen Katze hat sie ja keine Probleme.
Orientiert sie sich denn gar nicht an Honey wenn die zu Euch zum schmusen kommt?
Das einzige was mir dazu sonst einfällt wäre es mit "Handfütterung" zu versuchen, vielleicht auch Feliway-Spray.
Was habt ihr denn bisher überhaupt schon probiert?

LG

Jessika

Poisonheart1972
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Beitrag von Poisonheart1972 » 13.04.2008 16:52

Also das mit unter der Decke schlafen seh ich als kein Problem.
Unser Klärchen liebt das, egal ob Tag oder Nacht.
Ich denke halt jede Katze ist anders.
Manche sind eben verschmust, manche mögen es eher nicht so.
Klärchen von uns sucht oft meine Nähe, das heisst sie liegt mit auf der Couch oder hier im Wohnzimmer auf dem Kratzbaum.
Melody ist da auch anders. Sie holt sich ihre Schmuseeinheiten wenn sie Lust hat. Ansonsten legt sie sich auch lieber hinten ins Schlafzimmer,das auch teilweise Stundenlag, und ist ansich schon mal was Schreckhafter.
Das mit dem hochheben ist auch so eine Sache.
Meine Tochter versucht das hier mit unseren 2 schon mal des öfteren.
Sie lassen es sich auch beide gefallen, aber ich sag immer wozu?
Schliesslich haben die 2 vier Pfoten zum laufen. In manchen Situationen braucht man etvl das hochheben , aber ich denke meist doch nicht.
Ich würd sie einfach gewähren lassen.
Vll kommt das mit der Zeit noch alleine das sie auf einmal ankommt.
Ich finde die Hauptsache ist doch das die 2 Katzen sich verstehen :) .
Und das sie Gesund ist.
Wie lange habt ihr die 2 denn nun schon ?

Da fällt mir noch ein was eine Bekannte mir geschreiben hat.
Ihre Katze hat lange 5 Jahre gebraucht um mal zum streicheln zu ihr zu kommen.
Komischerweise als sie mit ihr beim TA war weil sie einen Pilz hatte, und sie dann jeden Tag zuhause behandelt werden musste.
Anscheinend hat sie da gemerkt das man ihr helfen möchte , und das ihr keiner was will. Aber wie gesagt ich würd abwarten. Geduldig sein ist sicher schwer :wink: .

Lg Bine

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Beitrag von Bastet » 13.04.2008 18:03

Hallo,
ein herzliches :welcome2 erstmal.

Also ich würde ihr auch die Zeit geben und sie einfach "ignorieren".
Jeder Mensch ist anders, es gibt Eigenbrötler und Partylöwen...und jede Katz ist anders, ich hätte das auch nie gedacht, dass Tiere so unterschiedliche Charaktere haben können.
Offensichtlich ist sie ein absoluter "einsamer Steppenwolf" und wenn du dir sicher bist, dass ihr Verhalten nicht an irgendeinem Trauma liegt, dann würde ich sie komplett in Ruhe lassen.

Richtig ignorieren. Das mit dem Nicht-Streicheln lassen und erschrecken hab ich bei Merlin und meinem Mann. Aber da weiß ich wo es herkommt. Holger hat Merlin mal unbewusst ganz arg erschreckt und seitdem traut er ihm nicht (sucht trotzdem seine Nähe). H. leidet darunter, weil er sich nicht streicheln lässt und ich hab ihm folgendes empfohlen:

Starr ihn nie an, bewege deine Hände so und so und setz dich einfach mal auf den Boden und warte ab.
Als wäre Merlin nicht da. Und dann kam er und hat sich ihm angenähert.

Deine Katze möchte wohl selbst entscheiden, wann sie auf wen zukommt und wahrscheinlich merkt sie, dass du ihr ein wenig "hinterherrennst" und das nervt sie vielleicht umso mehr.

Mehr kann ich momentan dazu nicht sagen.

LG Annette

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Beitrag von Gyde_S » 14.04.2008 11:36

Hallo erstmal! ich habe einige Fragen: Du sagst, sie sind vom bauernhof, wie alt waren sie, als ihr sie bekommen habt? Wie lange wohnen sie schon bei euch? Wie haben sie auf dem Bauernhof gelebt? War die Mutter noch bei ihnen?
Ein Kitten dazu zu holen ist irgendwie nicht der richtige Ansatz. Die Katzen vertsheen sich doch untereinander gut und solnage die ruhigere nicht unter den Spielaufforederungen leidet, würde ich das auf jeden fall so lassen! Ein Kitten kann das ganze, eh schon labile, Gerüst zum einstürzen bringen!!! Bei bauernhofkatzen besteht oft das Problem, dass sie nicht ausreichend sozialisiert worden sind. Da kann es auch gut sein, dass sie sich niemals an den Menschen gewöhnen werden. Das ist halt immer das Risiko, was man sich ins Haus holt, wenn man sich für so eine Katze entscheidet. Ich würde sie einfach machen lassen. Wenn sie irgendwann Vertrauen fassen, habt ihr Glück und könnt euch drüber freuen, wenn nicht, müsst ihr das so akzeptieren.
Lassen sie sich denn mit Spielzeug (einer Angel zB) locken? Oder mit Leckerchen?

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Beitrag von Katzenlady » 14.04.2008 17:39

Es kann schon sein, dass manche Katzen überhaupt nicht so zutraulich werden wie andere, wenn wir Besuch bekommen ist Rambo immer auf dem Schrank verschwunden.

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