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Einzelhaltung nur drinnen angeblich falsch

Hier könnt Ihr über das Verhalten Eurer Katze diskutieren. Wofür stehen das Beschnuppern, das Reiben, um die Beine schnurren etc
Woyzeck76
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Beitrag von Woyzeck76 » 24.05.2008 18:26

Naja, es ist wie gesagt eine Ergeschoßwohnung mit Garten (im Hinterhof) dran, hier in Berlin. Ihr seit da sicherlich ganz anderes gewohnt, wo ihr herkommt, in Sachen Garten und so. Von Terasse kann keine Rede sein bei mir... ;-) Und man kann da auch nicht so frei drüber verfügen in Sachen Umbauen. Das ist dann rechtlich gesehen Gemeinschaftseigentum des gesamten Hauses - auch wenn ich das Nutzungsrecht habe.

Aber ich würde auch bezweifeln, daß sich die andere Katze durch weitere Zäune etc. abhalten ließe. Wie gesagt: 2m Zaun ist kein Problem für die.

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Gyde_S
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Beitrag von Gyde_S » 25.05.2008 10:07

Dann hilft wohl nur immer wieder verjagen (vielleicht mal etwas "krasser" mit nem Wasserschlauch oder so). Ich mein, ist ja schon echt doof, wenn du schon nen Garten hast und deine Katze dort vermöbelt wird. Und da kann sich dann die Nachbarin auch nicht beschweren, wenn du ihre Katze verjagst (und sie das mitkriegt), immerhin greift ihre Katze ja deine an und das geht ja wohl garnicht.

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Beitrag von Woyzeck76 » 25.05.2008 14:46

Och ob die Olle sich bei mir beschweren würde, oder nicht, wär mir sowieso herzlich egal - im Gegenteil, fänd ich wahrscheinlich sogar unterhaltsam... ;-) Aber das Ding ist, ich bin der Katze schon mit Gartenschlauch hinterhergejagt. Ich hab sie sogar mal naßgespritzt. In dem Moment ist sie natürlich weg, aber ansonsten ist sie davon *vollkommen* unbeeindruckt. ( Ich habe da ja die Theorie, daß sich der Charakter von den Haltern mitunter auf das Tier übeträgt... ;-) ) Denn daraufhin fing sie damit an, daß sie sich demonstrativ in die Mitte des Gartens vor mein Fenster setzte (also nicht einmal mehr geschützt im Gebüsch versteckt), um mir zu demonstrieren: Das ist mein Revier! (und es ist wie gesagt ein Weibchen!) ;-)
Nun als Katzenfreund muß ich sagen, ich find solch Verhalten einer Katze einem Menschen gegenüber ja im Grunde putzig. Ãœberhaupt, daß die so mutig ist, ist schon bewundernswert. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn sie mich weiter ärgerte. Aber meine Milla sollte sie in Ruhe lassen. Vor allem ist Milla halt hoffnungslos unterlegen und das müßte die andere Katze doch auch mitkriegen. Ich versteh nicht, warum sie das unterlegene Geschöpf nicht einfach in Ruhe lassen kann. Eigentlich sollten Tiere doch nur, wenn sie herausgefordert werden, aggresiv ihr Revier verteidigen. Milla ist doch gar keine Konkurrenz... ;-(

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Beitrag von Nonomania » 27.05.2008 14:41

ich war schon wieder ungut und hab nicht alle beiträge gelesen, möchte aber trotzdem meine meinung kundtun:

also unsere katze nono ist aus dem tierheim. ich hab zufällig beim letzten tierarztbesuch (!!!!) ihre vorbesitzerin getroffen und die hat mir erzählt dass meine schmusekatze gegenüber allen anderen katzen die bei ihr gewohnt haben total aggressiv war und die halb zerfleischt hat - wurde auch vom tierarzt bestätigt, der konnte sich noch an die damaligen verletzungen erinnern.

wir haben sie im oktober vorigen jahres vom tierheim bekommen und jetzt lebt sie als einzelkatze in einer 81 m2 Wohnung. ich könnt nicht sagen dass sie unglücklich ist, im gegenteil, als wir sie bekamen war sie total ängstlich und eingeschüchtert und wenn ich sie heute anschau dann hab ich eine total liebe brave katze, die verschmust ist, und nur bei fremden ein bisschen vorsichtig ist.

also ich denke dass es ihr lieber ist alleine zu leben als mit katzengesellschaft.

ich hoffe dass ich nicht irgendeinen beitrag wiederholt hab :)

liebe Grüße gudrun

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Beitrag von Bastet » 28.05.2008 05:11

@Katzenfan:
Ihr verjagt Katzen und habt selbst eine? Eine Katze ist kein Hund.
Ich HASSE es, wenn fremde Hunde auf unseren Rasen koten, aber das kann man als Hundehalter ja beeinflussen.

Was mein Kater draußen treibt leider nicht.
Es hat mich persönlich noch nie gestört, wenn hier fremde Katzen rumrennen. Ihr Geschäft erledigen sie eh auf dem Acker und nicht bei uns.

Und wie Merlin mit seinem "Rudel" umgeht muss er selbst wissen.

Aber als Katzenbesitzer fremde Katzen verjagen? Das ist nicht mein Ding.
Nun gut, jeder, wie er will.

Ich hab auch schon eine fremde verjagt, weil sich Merlin nicht mehr reingetraut hat. Warum eigentlich?
Die machen das unter sich aus. Allerdings muss ich dazusagen, wir haben keinen Garten, sondern das ist bei uns alles offen.
Also nichts Eingezäuntes. Terrasse, Rasen, Thuja, Feld.

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Beitrag von Gyde_S » 29.05.2008 10:07

Aber wenn die eigene Katze dann mit schwere Verletzungen heimkommt, weil sie in ihrem eigenen Garten (!) angegriffen wird? Da würde ich sofort jede andere Katze verjagen, gerade wenns nen eingezäunter garten ist, der dann definitiv das Revier der eigenen Katze ist. Würdest du Merlin immer wieder einer solchen Gefahr aussetzen, wenn er sich nicht wehren würde (mit all den Folgeerscheinungen, Verletzungen, Eitern, Komplikationen...)?

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Beitrag von Vayacondios » 29.05.2008 21:37

ich möchte als relativer "Neuling" auch was dazu sagen...

wie ihr wißt, habe ich meine Tinie aus einem Tierheim geholt und ich habe mich für die entschieden, weil sie die kleinste und ängstlichste war (ich habe selber so ein Trauma durch!)

Ich habe es nie bereut... ABER: ich musste ihr beibringen, was ein Käfer ist, dass ein Telefon keine Herzattacke hervorrufen muss, dassman nicht nur Krallen zeigen, sondern auch zärtlich schmusen kann...etc. pp. ..... das alles hat unheimlich viel Zeit gebraucht und ich war auch manchmal schon am verzwiefeln..... (ich wollte ja auch ein Schmusekätzchen) nee, ist nicht! Mit einer TH-Katze braucht man viel Geduld..... und es ist ein schönes Gefühl, wenn man dann die Bestätigung hat, dem Kätzchen geht es gut bei mir......

Aber eine zeite Katze in derWohnung????? NEVER...... es hat so lange gebraucht, ehe sie gescheckt hat, dass das alles ihr gehört, dass sie mit keinem teilen muss...

Ich bin wirklich überzewugt davon, dass es Katzen gibt, die froh sind, dass sie ihr Reich alleine haben - ich hab so ein Exemplar :)

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Beitrag von Bastet » 30.05.2008 03:18

Gyde_S hat geschrieben:Aber wenn die eigene Katze dann mit schwere Verletzungen heimkommt, weil sie in ihrem eigenen Garten (!) angegriffen wird? Da würde ich sofort jede andere Katze verjagen, gerade wenns nen eingezäunter garten ist, der dann definitiv das Revier der eigenen Katze ist. Würdest du Merlin immer wieder einer solchen Gefahr aussetzen, wenn er sich nicht wehren würde (mit all den Folgeerscheinungen, Verletzungen, Eitern, Komplikationen...)?
Er kommt mit den Katzen zurecht, das beobachte ich schon seit einiger Zeit.
Ich kann ja schließlich nicht jede Nacht Gewehr bei Fuß stehen und meinen Kater beschützen.
Und Einzäunen ist nicht drin.

Ich schieß euch mal ein paar Bilder heute morgen, damit ihr euch das vorstellen könnt.

Da draußen rennt ein ganzes Rudel rum und bis jetzt hat er es wohlbehalten überlebt.
Davon abgesehen teilen sich Katzen ihr Territorium unter Umständen, also von "eigenem Garten" kann nicht die Rede sein.

Es ist nicht "sein" Garten. Also es ist schon unser Garten, aber ich denke jetzt "katzisch".
Ich habe den Vorteil, dass ich nicht in Berlin wohne, ich denke, in einer Großstadt sind die Verhältnisse anders. Verjagen oder nicht verjagen....ich mach mir mal ein paar Gedanken.

LG Annette

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Beitrag von Gyde_S » 30.05.2008 10:31

Dass sich die Katzen in diesem fall hier NICHT ihr Territorium teilen (was sowieso nur sehr selten vorkommt und auch nicht unbedingt bei Hauskatzen sondern eher bei wildlebenden) liegt ja wohl auf der hand. Und wenn die Katze nicht so schüchtern wäre, wäre das natürlich IHR Garten. Den müsste sie dann aber auch verteidigen können. Sobald sie das nicht 8mehr) tut, wird sie verdrängt und eine andere Katze übernimmt ihr Revier. Das heißt dann allerdings, dass sich die schüchterne Katze dort nicht mehr blicken lassen darf. (Zumindest dann nicht, wenn die andere zugegen ist).

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Beitrag von Karin » 30.05.2008 14:29

Ich denke, das kommt immer auf die Katze an. Mein Möpschen kam zur Mieze dazu, die das aktzeptiert hat. Vorher war sie aber auch alleine glücklich. Als Mieze dann im Alter von 24 Jahren verstarb, war Möpschen alleine und hat niemanden mehr neben sich geduldet.
Zic war zunächst mit seinem Brüderchen Zac zusammen bei uns. Dieser Starb nach kurzer Zeit an FIP. Dann haben wir gleich wieder einen kleinen Kater dazugeholt, vor dem er erst Angst hatte. Nun sind sie die besten Freunde ....

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Re: Einzelhaltung nur drinnen angeblich falsch

Beitrag von thopre » 30.05.2008 18:51

Woyzeck76 hat geschrieben:Hallo (dies ist mein erster Beitrag hier)!

Ich bin gerade durch Zufall auf folgenden Text gestoßen:
http://www.cat-care.de/flyer-einzelhaltung.pdf

Hier wird behauptet, eine Katze alleine nur drinnen zu halten sei falsch (bis hin zur Quälerei).
ich bin der gleichen Meinung.

Sicher gibt es Katzen, die partout nicht mit anderen Artgenossen auskommen, aber wenn, würde ich immer zu mindestens zwei Katzen raten.

Jeder der mehr als eine Katze wird wahrscheinlich bestätigen können, daß nicht nicht unbedingt die reinen Einzelgänger sind - davon abgesehen, haben sie ja draußen auch Kontakt zu Artgenossen.

Es kann natürlich am Einzelfall liegen, aber meine beiden haben zusammen weniger "Macken" (eigentlich fallen mir überhaupt keine nennenswerten ein) und sind sozialer eingestellt, als früher die Einzelkatze bei meinen Eltern.

Und gerade, wenn jemand berufsbedingt länger aus dem Haus ist und die Katze(n) lange alleine lassen muß, dann sollte zumindest noch ein Artgenosse vorhanden sein.

-Thomas

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Beitrag von "Cosmo"polita » 31.05.2008 06:35

morgen leute,

vorweg zur zeit lebt unser kater allein bei uns in einer wohnung
er kennt es von an fang an nicht anders
und ganz klar legt er deswegen auch ein anderes verhalten an den tag
als freigänger katzen
aber körperlich und auch seelisch krank ist er meines erachtens deswegen nicht
aber wie schon der beitrag berichtet,werden bestimmt einige katzen nicht gut behandelt und viele katzen,vorallem katzen die mal freigang hatten
leiden bestimmt unter der wohnungshaltung
aber gleich zu schreiben
zitat
Millionen von Katzen fristen so ihr
Dasein

finde ich falsch

kaum ein tier kann artgerecht gehalten werden
am ehesten noch katzen mit freigang auf einem dorf
kühe auf der weide etc
aber sonst kann kein tier artgerecht gehalten werden,egal wie groß der käfig oder der auslauf ist
den artgerecht ist nur in freier natur und ohne die "herrschaft" des menschen
aber hunde und katzen leben schon seit hunderten von jahren mit dem menschen zusammen
uhnd mein kater fristen sein leben nicht dahin
in naher zukunft werden wir hoffentlich umziehen
haus mit grundstück
und was ich meinem tier bieten kann,biete ich ihm auch :wink:

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Beitrag von Gyde_S » 31.05.2008 10:46

HALLO MARIKA!!! Da bist du ja wieder :D Hab dich schon vermisst!

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Beitrag von "Cosmo"polita » 31.05.2008 11:09

ja nach langer zeit mal wieder aktiver
*schande über mein haupt,aber es ging einfach nicht anders*
aber keine sorge,ich bin unverwüstbar :lol:

bussi an alle

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Beitrag von Gyde_S » 31.05.2008 11:12

Freut mich voll! :D

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