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"bestrafung" ...wie wann was?

Wie erziehe ich eine Katze richtig? Fragen und Infos zur Katzenerziehung kommen hierrein
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Kefa
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Beitrag von Kefa » 12.12.2008 23:53

Also wir haben auch drei von diesen Sprühpistolen extra der Katzen wegen gekauft, aber die sind meistens nicht parat, wenn sie was anstellen, darum sagen wir auch immer nur laut Nein oder Klatschen in die Hände. Aber ansonsten machen sie auch nie so einen Unfug, als dass man zu härteren Mitteln greifen müsste. Anfangs haben wir sie auch noch mal an den Kratzbaum gesetzt, wenn sie wonaders gekratzt haben, aber das hat sich inzwischen gelegt.
Wenn wir noch schlafen wollen und die Katzen meinen, sie verhungern gleich (Patty fängt dann an, die Kommode anzukratzen bzw. die Tür aufzumachen, so dass die Tür immer so zuklappert), dann werfen wir auch schon mal ein kleines Kissen, was wir extra dazu im Bett liegen haben, auf sie.
Das tut ihr nicht wirklich weh, aber sie kriegt einen Schrecken und lässt das dann erstmal wieder für ein paar Wochen. Aber nach einiger Zeit kommt sie meistens wieder auf die Idee... Ist aber immer noch besser, als jeden Morgen davon genervt zu werden. So alle vier Wochen können wir das wohl aushalten... und dann gibts Kissen ;)

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Beitrag von "Cosmo"polita » 15.12.2008 07:17

stimmt, meistens steht die sprühflache da, wo man sie nicht braucht und wenn man sie braucht,ist sie nicht da
und man sagt sowieso eher laut nein, denke ich :o

ich hab letztens mal den versuch gemacht, die katzen mit der sprühflasche beim fressen zubereiten unten zu behalten,
dann sie springen immer an die spüle , schreien und werden richtig penetrant :shock:
das wollte ich mal etwas unterbinden und hab sie besprüht ( natürlich so, das sie nicht sehen, das es von mir kommt ), wenn sie mal wieder durchdrehen, aber keine chance
hatte das gefühl, das sie das sogar noch mehr angespornt hat :pillepalle:

aber sonst sage ich nur laut nein, wenn es nötig ist oder mach ein lautes geräusch :o

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Beitrag von Schlumpfine » 15.12.2008 13:03

Wie in einem anderen Thread schon mal beschrieben hilft eine klapperdose auch sehr gut.
Katzen mögen keinen Lärm.
Man nimmt eine Metalldose und füllt die mit Münzen.
Sobald das "Katzenviech" wieder unsinn ausgeheckt hat und man es dabei erwischt nein rufen ud laut klappern.
Hilft wirklich super. :)

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Beitrag von Liolein » 15.12.2008 13:35

Hallo,
ich glaube ich habe sehr merkwürdige Katzen :kratz:
Meine Katzen stellen sich vor mir hin wenn ich sie besprühe und schnurren.
Gebe ich ihnen auch einen klaps auf den hintern fangen sie an mit mir zu spielen weil sie das ganz lustig finden.

Meine Shui hat einmal etwas gemacht was eine Reine Dominants geste war. Und zwar spang sie morgens zu meinen Freund auf Bett und Pinkelte ihn an.
Sie wollte ihn als ihrs bezeichnen wurde mir gesagt. Nachdem sie es dann zwei mal gemacht hat, hat mein Freund sie genomen und einmal mit der Dusche abgebraust. Seit dem war die sache geklärt. Und Shui hat es nie mehr gemacht.

Ansonsten reicht bei uns auch ein Strenges Nein oder eine Plastiktüte auf pusten :lol:

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Beitrag von Poisonheart1972 » 15.12.2008 16:29

Normal kenn ich das nur mit dem Kopf makieren , das es dann heisst du gehörst mir.
Aber anpieseln hab ich noch nicht gehört , es sei denn noch nicht kastriert.
Hört sich aber sorry :oops: lustig an :lol: .

Die Rache kam ja aber auf dem Fusse mit der Dusche :wink: .

Hier ist es unterschiedlich Klärchen macht Wasser auch nicht viel , zumindest nicht die Sprühflasche.
Da hilft aber dann wegsetzen und ein strenges Nein.
Bei Melody zieht das Nein nicht , aber die Sprühflasche.
Hatte letzte Woche 2 mal Nachts etwas Terror, ab und an versuchen die das schon mal.
Bzw Melody ist der anstifter. Da wurd in meinem Gesicht rumgetapst oder , weil Klärchen oft unter unserer Decke liegt auf Klärchen rumgesprungen.

Na ja 1 Nacht Sprühflasche nun ist wieder Ruhe.
Dabei war Klärchen am anfang eigentlich der Wildfang, die ist mittlerweile die Ruhe selber geworden.
Hauptsache unter der Decke oder in unserer Nähe und schön warm , dann schläft die , die ganze Nacht :D .
Bei ihr hat ausperren gar keinen Sinn , dann hab ich Terror hoch 3 vor der Türe , bzw unsere Kurze, weil man muss durchs Kinderzimmer in unser Schlafzimmer. Das wiederum Intressiert Melody nicht ihr ist es egal ob sie hinten in die Zimmer darf.
Also muss man sich oft was überlegen wie man das unter einen Hut bekommt :roll: .

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Beitrag von Liolein » 15.12.2008 17:17

Normal kenn ich das nur mit dem Kopf makieren , das es dann heisst du gehörst mir.
Aber anpieseln hab ich noch nicht gehört , es sei denn noch nicht kastriert.
Hört sich aber sorry :oops: lustig an :lol: .
Ja hört sich auch lustig an, Shui war auch zu den zeit punkt noch nicht Kastriert, aber trotzdem sollte man es einer Katze verbieten.
Es gibt zwar bei Katzen nicht so eine Rangordnung wie bei Hunden, aber eine gewisse Unterwürfigkeit gibt es auch bei denen.
Meine Katzenexperten aussen Katzen Forum haben Shuis verhalten als Massiv Dominat eingestuft von daher musste mal eine richtige Bestrafung folgen.
Schön ist es mit sicherheit nicht gewesen, aber danach wurde sie auch gleich von mir trocken gerubbelt so dass sie ganz schnell den stres abgebaut hatte. Aber noch mal mache ich so eine bestrafung nicht, es sei denn sie kommt noch mal auf die Idee meinen Mann für sich zu beanspruchen :lol:

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Beitrag von Rieke » 29.12.2008 11:26

Schließe mich der Mehrheit an:
Lautes "NEIN" mit sehr nachdrücklicher Stimme und Wasserspritzpistole helfen.
Wir mussten uns allerdings eine Sprühflasche mit "dichterem" Strahl besorgen, weil das Fell von unserem Pelzball dichter geworden ist und das Wasser nicht mehr durchkam. Hat ihn also gar nicht interessiert... :pillepalle:

Schlagen sollte man eine Katze nie, aber wenn das Katzentier beim Raufen mal etwas zu grob wird (wie unser Jungkater) hilft nachdrückliches Wegschubsen mit der Hand mit gleichzeitig deutlichem "NEIN" - das machen Katzeneltern bei ihren Sprößlingen auch mal... habe ich zumindest ein paarmal so beobachten können.
Und da unser Gizmo uns ohnehin für die Ersatzeltern hält...

Ãœbrigens haben wir festgestellt, dass es nicht wirklich auf die Wortwahl sondern nur auf die Stimmlage ankommt.
Ob wir nun "RUNTER" oder "NEIN" oder "SAUKATER" sagen ist ihm recht egal - solang die Stimmlage entsprechend tief, deutlich und ermahnend ist. Das kommt dann schon an...

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von Mampfred » 21.01.2011 13:51

Hallo liebe Katzenfreunde ,

Ich habe ein Problem mit meinem kleinen Kater (5 Monate alt )

Und zwar, er klettern unheimlich gerne auf die Küchenanrichte um die Teller abzulecken oder um sonst irgendwas zu machen letztens habe ich ihn sogar erwischt als er, als ich gekocht habe, an die Töpfe ging und seit dem kann und will ich die Küche nicht mehr verlassen solange die Herdplatten noch warm sind ,da ich Bammel habe das er sich verletzt.

Nun habe ich schon alles mögliche versucht ob mit einem Lauten Nein oder mit Wasser oder mit Küchenverbot wenn ich Koche aber das kann es auf Dauer auch nicht sein. Das schlimme ist das interessiert ihn alles recht wenig wenn ich ihn nass spritze bleibt er einfach sitzen erst in Verbindung mit was lautem hört er.

Kann mir vll irgendwer einen Tipp geben was ich noch tun kann ??

würde mich echt freuen

gruß Tobias

KundI

Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von KundI » 21.01.2011 14:28

Hallo Tobias herzlich :willkommen:


Ich würde ihn solange ich koche aussperren.. :? Und solange die Herdplatten heiss sind die Küchentür geschlossen halten.
Ich könnte so einen kleinen Kerl nicht mit Wasser bespritzen auch nicht in Verbindung mit was Lautem..warum auch, für ihn ist der Herd einfach interessant..da steht sogar was, was lecker ist und abgeleckt werden kann..und er kriegt die Strafe dafür.. :wink:
Ich würde alles was der Zwerg in der Küche nicht beriechen oder gar ablecken soll, auch nicht stehenlassen..und wie gesagt, wenn er nicht vom Herd wegbleibt dann würde ich ihn erstmal zur Vorsicht aussperren.

LG. Ute

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von Teufelschen » 21.01.2011 14:43

ui noch son racker

aussperren ist keine dauerlösung, kann sogar frust schaffen
mit geduld bekommt man mit beharrlich abpflücken und klarem "nein" hin, dass er es nicht wieder tun wird
ich habe 3 und alle sind sehr sehr unterschiedlich
aber alle 3 haben gelernt, nicht abzulecken und an den herd zu gehen
und manchmal müssen eben auch katzen durch erfahrung lernen
zudem stell ich ihnen was zum abschlürfen hin, so haben sie nicht das gefühl was zu verpassen
er ist noch sehr jung, und in dem alter sind sie wie kleinkinder und müssen erst noch regeln lernen
zeig ihm mit liebe, dass durchaus für ihn platz ist, er sich nur benehmen muss
und biete alternativen an
percy leckt zb gern töpfe aus, egal heiß o kalt
ich habe ihm bei gebracht, sein baby zu nehmen und in frieden in der küchentür zu spielen
natürlich ging das nicht von jetzt auf gleich, aber es klappt
viel erfolg
und bestrafe ihn nicht so oft, das macht nur angst und schafft kummer
vor allem nicht mit was lauten
katzen hören besser als wir
verbindet er ersteinmal etwas mit laut, hast du eine schlechte grundlage u er kann schreckhaft bis ängstlich werden
auch wasser sollte er nicht als bestrafung empfinden, wenn du mal ihn damit in berührung kommen lassen musst, hast du definitiv ein problem

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von Waldschrat » 21.01.2011 14:45

Hallo!
Seitdem ich 19 bin ( es war einmal vor langer, langer Zeit), habe ich bis auf eine kurze Pause immer mit 2 Katzen gelebt.
Sie kamen als Baby und manchmal auch erwachsen zu mir. Ich trau es mich kaum zu sagen: Alles super entspannt! Selbst beim Impfen wird geschnurrt und geschmust.
Nur der weiße Kurille ( kam mit einem Jahr) hatte ganz am Anfang eine Woche in der er mich `herausforderte`. Das hatte mir ein bisschen Angst gemacht - ich kannte böse ja auch nicht.
Gesichtspusten half ein wenig, aber so :pillepalle: sich das vieleicht anhört, ich habe ihm ganz entschieden gesagt : Ihm passiert nix und dass ich auch nicht erlaube, das in meinem Haus einer böse zu dem anderen ist.
Verstanden hat er sicher nicht meine Worte - aber sicher meine Haltung und hat sich dann entschieden dazu zu gehören.
Ach - und da war meine süße erste Katze Salome. Mit 5 Wochen, ohne Fell (nicht rassebedingt), mit dreifachgebrochenem Schwanz und einem Darmausfall sprang sie in einem Pferdestall auf meinen Schoß und in mein Herz.
Die kleinste und doch größte Katze, die je mit mir gelebt hat. Sie hatte eine ` Unart`: immer wenn ich aus dem Urlaub wieder kam, ich mein Bett machte, sprang sie auf dasselbe, kniff die Augen zusammen und pieselte genau vor meiner Nase auf das Laken!
Rachepieseln :lol:
Ob Baby oder Große, beim ersten Toilettengang - wenn er auf dem Katzenklo passiert - weiß die Katze doch schon wo sie hinzugehen hat. das habe ich schon immer an den Katzen bewundert.
Mein Fazit : Je entspannter der Mensch - desto entspannter die Katz. :urlaub:
Und (gerade als junger Mensch) seinen eigenen Weg mit seiner(n) Katze(n) zu finden und sich nicht von außen beeinflussen lassen.
So, es sprach die Katzenuraltomi LG Claudia

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von Teufelschen » 21.01.2011 14:48

:daum:

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von MarRai » 21.01.2011 15:30

Unsere Kater und auch die vorherigen waren immer ganz brave Tiere und ich glaube es stimmt tatsächlich was schon gesagt wurde. Mit Beharrlichkeit, Konsequenz und geduldiger Gelassenheit kommt man am weitesten. Es dauert halt ,je nach Charakter der Katze, mal etwas länger bis das Ziel erreicht ist, aber es funktioniert!
Es wird nur der Kratzbaum zum wetzen benutzt, es wird nur ins Klo gepieselt, es wird nirgends drauf gesprungen was für Menschen gedacht ist, keine Blumentöpfe leer geräumt, etc. Das alles funktionierte zu Anfang natürlich nicht selbstverständlich, aber mit immer wieder zeigen und ablenken oder auch mal pusten und deutliches "beii" oder "mai chai" (Weg! und Nein! in der Thaisprache) hatten das irgendwann alle kapiert und so ist das Zusammenleben inzwischen ganz entspannt.
Ins Nackenfell packen oder gar hauen oder schütteln war nie nötig und ist sicher auch überflüssig wenn man eben dran bleibt und immer wieder zeigt was erwünscht ist. Es ist nicht anders wie bei der Erziehung kleiner Menschenkinder :mrgreen:

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von puck » 22.01.2011 22:32

Ja, die lieben Kleinen... wir haben hier ja auch ein Quecksilber und einen Vielfraß - tolle Kombi... Die Kleine hat inzwischen einige Unarten abgelegt, durch lautes Nein oder auch mal einen Wasserspritzer - naja, und sie wird halt auch einfach älter. Der Große ist sowieso schon weitgehend gut erzogen, aber weil er ja immer fressen könnte, sind Spüle, Herd etc. auch nicht wirklich vor ihm sicher... Das ist aber in sofern nicht tragisch, als die Küche für beide eh tabu ist, weil dort auch die Meeries wohnen. Der Große tut ihnen zwar nix, aber die Kleine angelt halt doch gern durch die Gitterstäbe und das mögen die zwei kleinen Wusel gar nicht. Und so bleiben beide Katzen aus der Küche raus.
Nur ein Problem haben wir noch: Beide sind nachts im Obergeschoß, weil ich nicht schlafen kann, wenn sie mit im Schlafzimmer sind und wenn wir nur das Schlafzimmer zumachen, dann sitzen sie im Stundenturnus vor der Tür und maunzen sich die Seele aus dem Leib, weil sie ja tagsüber reindürfen. Also kommen sie nach oben, da haben sie drei Zimmer, um sich zu vergnügen mit Kratzbaum und allem was dazu gehört und morgens dürfen sie dann wieder durch's ganze Haus toben.
Nun steht in einem der oberen Zimmer aber auch mein Sekretär aus Naturholz und leider musste ich mittlerweile feststellen, dass unsere Kleine den nächtens als Katzbaum missbraucht, was dem Holz absolut nicht gut tut, es hat schon richtige Rillen. Aber wie soll ich das unterbinden? Ich habe nicht den Nerv nächtelang auf der Lauer zu liegen, um sie ständig abzupflücken und zum Katzbaum zu bringen oder ähnliches. :wink: Das halt ich nicht durch! Aber wenn ich es in der Früh sehe, ist es ja auch zu spät, um darauf zu reagieren, so dass Madame begreift, dass sie das nicht tun darf. Wie verhält man sich denn in so einem Fall?
Danke für Tipps!
Puck

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Re: "bestrafung" ...wie wann was?

Beitrag von *Nala* » 23.01.2011 09:38

Bestrafung, wie auch immer, schließe ich mich meiner Vorschreiberin an, bringt gar nichts, außer Misstrauen und ist für mich ein absolutes NO_GO,
genauso wie Klapse, ob nun als Schläge bezeichnet oder nicht. Die Hand, die füttert und streichelt, verteilt keine Klapse, wie soll die Katze das denn zuordnen?
Und bei Katzen, die als Strafe sogar ausgesperrt werden, hoffe ich, dass sie dann auch einfach weglaufen. Was soll das denn?

Ich würde das Wort Bestrafung durch das Wort Erziehung ersetzen, sofern das bei Katzen möglich ist, nämlich nur mit viel Geduld und Liebe und nicht mit Strafe!!

Auch ich habe schon versucht, mit Wasser die Kitten von den Vorhängen abzuhalten, da kann man sich halt nun mal so toll verstecken und hochklettern. Und?
Hat nicht interessiert, auch ich habe Katzen, die Wasser lieben und freudig in den Wasserstrahl laufen.
Ich habe auch Zitronenscheiben zwischen den Palmenblätter angebracht, weil das so ein toller Kratzbaum war; nun ist die Palme eben ausgezogen. Was solls? Lieber süße Racker als eine Palme!

Die beste Erfahrung habe ich mit einem lauten Nein und dazu den erhobenen Zeigefinger. Ich habe 7 Katzen und alle wissen, was das bedeutet.
Dies heißt aber nicht, dass nichts mehr angestellt wird, das will ich gar nicht behaupten.

Sicher stellen Katzen, ebenso wie Hunde oder andere Tiere Dinge an, die wir nicht mögen, aber wenn jemand damit nicht umgehen kann und auf eine Designer-Wohnung besteht, der sollte sich eine Stoffkatze etc. auf sein Sofa legen.

Meine Meinung dazu und nicht böse gemeint, wobei ich bei Klapse verteilen und im Nacken halten (was einer ausgewachsenen Katze übrigens weh tut) schon den Kopf schütteln muss!

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