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Katzen ignorieren mich

Wenn eine zweite oder dritte Katze einzieht. Alles was mit neuen Spielkameraden zu tun hat, kommt hierrein.
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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von KundI » 09.12.2010 10:32

Ach Gott, na da tun mir die Tiere leid.. :lol:
Nein, das war Spass, Du hast schon recht mit dem was Du meinst.. :wink:

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Teufelschen » 09.12.2010 10:37

KundI hat geschrieben:Ach Gott, na da tun mir die Tiere leid.. :lol:
Nein, das war Spass, Du hast schon recht mit dem was Du meinst.. :wink:

sagt mein freund auch immer
und dann erwische ich ihn beim durchknutschen unserer zwerge :lol: :lol: :lol:

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Smallpepsi » 09.12.2010 17:47

Ich frage mich gerade, ob die letzten 10 oder mehr Antworten für Tigger hilfreich waren.
Vielleicht war die Frage bezüglich des Zurückbringen ja eher ein Ausdruck der Unsicherheit als eine Willenerklärung?

Ich habe mich ja bereits als "Zurückbringer" (nach, wie ich fand, angemessener Nervenerprobungsphase) schuldig bekannt. Weil ich eben eine gewisse Erwartung habe. (Und ein Sofa als permanentes Katzenklo gehört definitiv nicht dazu.)
Ich kann nur noch mal betonen, was ich vorher schon schrieb: ich glaube nicht, dass sich irgend jemand ein Haustier anschafft völlig ohne Erwartungshaltung, außer, er/sie macht aus aus uneigennütziger Tierliebe. Das sind aber die wenigsten.

Wie ihr schon schreibt, ein Team muss sich entwickeln. Der Mensch lernt mit seinem Tier umzugehen und umgekehrt. Wichtig finde ich daher, dass man die absoluten Mindestanforderungen an das Zusammenleben für sich selber vorher definiert. Ebenso die Frage, wie weit man bereit ist, sich auf Änderungen einzulassen. Dann kann man entscheiden, ob ein lebendes Haustier überhaupt das Richtige für einen ist, und vor allem welches (Schnecke, Fisch, Reptil, Katze, Hund, Schwein usw.), und ob man bereit ist, die Verantwortung und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen einzugehen.

Ich unterstelle Tigger jetzt mal (weil ich immer an das Gute im Menschen glaube), dass sie sich bewusst für Katzen entschieden hat. Und nur den Stups in die richtige Richtung braucht.... und die Versicherung, dass von Katzenwürmern keine Welten untergehen!

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von tiger22 » 09.12.2010 18:43

Hallo an Alle!
Vielen Dank erstmal für die rege Teilnahme an der Diskussion. Leider muß ich sagen, daß einige Beiträge nicht hilfreich für mich waren. Wilde Beschimpfungen führen nie zu einer Lösung...
Ich möchte niemanden damit beleidigen, denn ich verstehe nur zu gut wenn sich Tierliebhaber über den Umgang mit Tieren in unserer Gesellschaft ereifern. Das ist auch ok so. Vielleicht (oder bestimmt) gehöre ich nicht zu den Menschen welche es in die Wiege gelegt bekamen, mit Katzen besonders gut umgehen zu können. Habe ich auch nie behauptet. Vielmehr suchte ich um Rat, nicht mehr, nicht weniger. Vielmehr sollte man sich über diejenigen echauffieren, welche unbedarft neue Katzen in die Welt setzen (lassen).
Ich selbst kann auch gut ohne Katzen leben, versuche aber das Leid was diesen Geschöpfen angetan wird so gut wie ich es halt kann zu lindern. Was z.B. bedeutet, jahrelang auf Urlaub in der Ferne verzichtet zu haben, meiner liebsten Katze zuliebe.
Nun noch der Befund: Ich war heute mit den beiden Mäuschen bei einer TÄ. Angeblich haben sie Spülwürmer, Flöhe und anderes Geziefer in sehr hohem Stadium. Jetzt werden sie regelmäßig behandelt und das ist auch gut so. Die TÄ war wirklich sehr nett, hat sich viel Zeit genommen und mir meine Fragen ausführlich beantwortet. Allerdings werden die beiden wohl nie so richtige Schmusekater... Ist auch ok, wenn sie sich an mich gewöhnen und ihre Scheu irgendwann ablegen können.
Es wäre mir auch wirklich schwer gefallen die beiden zurückzugeben.
Wen es interessiert, folgende Hygieneregeln hat sie mir noch auf den Weg gegeben:
- Alle Stoffteile, Sauger und andere Dinge welche in Kontakt mit den Katzen gekommen sind mit "Virbac" einsprühen (gibt's nur beim TA zu kaufen).
- nach 2 Wochen erneute 3-tägige Wurmkur mittels "Panacur Pet-Paste" im Essen verteilen.
- kompletter Austausch Streu, Zimmer gut aussaugen Boden reinigen.

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Smallpepsi » 09.12.2010 19:14

Tigger, schön, dass du deine positive Einstellung behalten hast!

Meine Otti bekam ich zwar damals als Jungkatze aus einem Privathaushalt, aber sie stellte sich aus völlig verwurmt und verfloht heraus.
Es hat uns beide ganz lange Zeit und viele Nerven und TA-Besuche gekostet, diese Plage zu überwinden. Es war sowohl für Otti als auch für mich ein Greuel.

Wichtig ist, dass du Floh- UND Wurmkuren über längere Zeit parallel anwendest, da Flöhe Wurmeier tragen können und beim Lecken der Katze wieder zurück übertragen werden können.

Ich wünsche euch alles Gute, mach weiter so wie bisher! Und BITTE gib nicht auf - die beiden sind noch sooo jung!!! Glaub mir, wenn du deine Erwartungen jetzt erstmal auf Null schraubst, dich aber weiterhin so liebevoll mit den beiden beschäftigst, werden sie sich früher oder später ganz auf dich einschießen. Da bin ich mir sicher.

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von KundI » 09.12.2010 19:17

Mich interessierts und ich finde es gut, dass Du mit den Beiden beim Arzt warst, :daum: ein Glück ist das scheuere Kätzchen nicht krank , Du schriebst von Lethargie..
Alles andere wird sich sicher finden..ich wünsche es Dir und den Kätzchen.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft mit Deinen neuen Familienmitgliedern. :rub: :rub:

KundI

Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von KundI » 10.12.2010 08:27

Smallpepsi hat geschrieben:Ich frage mich gerade, ob die letzten 10 oder mehr Antworten für Tigger hilfreich waren.

Ich kann nur noch mal betonen, was ich vorher schon schrieb: ich glaube nicht, dass sich irgend jemand ein Haustier anschafft völlig ohne Erwartungshaltung, außer, er/sie macht aus aus uneigennütziger Tierliebe. Das sind aber die wenigsten.

Wichtig finde ich daher, dass man die absoluten Mindestanforderungen an das Zusammenleben für sich selber vorher definiert. Ebenso die Frage, wie weit man bereit ist, sich auf Änderungen einzulassen. Dann kann man entscheiden, ob ein lebendes Haustier überhaupt das Richtige für einen ist, und vor allem welches (Schnecke, Fisch, Reptil, Katze, Hund, Schwein usw.), und ob man bereit ist, die Verantwortung und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen einzugehen.!
Genauso denke ich auch..und dazu gehört meiner Meinung nach, dass ich nicht schon im Tierheim meine Vorstellungen und Erwartungen "über Bord" werfe und mir ein Tier aufschwatzen lasse. Hab ich das dann aber doch getan, ( ich verstehe schon garnicht die Handungsweise des Tierheims, in dem hier besprochenen Fall. Jedes normal geführte Tierheim schwatzt nicht auf, sondern berät, da die "Zurückbringquote" wohl sonst ins Unermässliche steigen würde, was sicher nicht im Sinne des Tierschutzes wäre.)kann ich nicht hinterher dem Tier, die "Schuld "(wenn auch vielleicht aus Unsicherheit,) "zuweisen", indem ich es als nicht kompatibel, mags wegen gesundheitlicher Mängel oder charakterlicher, am Liebsten zurückbringen möchte.Oder ich sollte mein eventuelles Vorhaben vielleicht, nicht in einem Katzenforum erläutern, denn
dass es in einem Katzenforum eventuell gegenteilige Meinungen zu einer Darstellung gibt, ist doch klar..und dass die geäußert werden doch auch..es findet doch ein Austausch statt..ich kann doch nicht erwarten, mir ohne jegliche weitere Kommentare, zu meiner vielleicht für andere unverständlichen Denkweise, warum auch immer die so rüberkommen mag, ist völlig egal, ein paar Tipps abzuholen und fertig..das könnte klappen, muss aber eben nicht.

LG. Ute :smile1:

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von gremlin1964 » 10.12.2010 11:21

Hallo Tigger. Schön, wenn sie doch bleiben dürfen und du versuchst jetzige und vielleicht zukünftige Macken zu akzeptieren, auch wenn sie nicht so einfach sind. Ich sollte mich vielleicht entschuldigen, weil ich die erste war, die das Meckern angefangen hat. So wie du zuletzt schreibst liest sich einiges etwas anders. Ist wohl wieder mal ein Zeichen, dass Diskussionen im Netz meist durch Missverstehen entstehen. LG Sylvia

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Teufelschen » 10.12.2010 11:22

niemand klagt an
aber es kommt eben sehr lieblos rüber
im übrigen, ich habe soey auch nicht freiwillig mit der pinkelnummer genommen
aber sie lebt, ist ein tier und ich liebe sie von herzen
du schreibst, dassn du eh nicht so gut auskommst mit mietzen, aber du willst sie retten
vllt, sorry ist es eine abweichende einstellung
ich liebe hunde, aber finde keinen knuffi draht zu ihnen, auch wenn ich idl liebe
aber ich würde mir daraus folgend nie einen hund holen
und schön dass sie nur parasiten haben, hoffentlich genesen sie bald wieder :daum:

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von tiger22 » 10.12.2010 16:17

Hund oder Katze?
Wenn Du jemanden haben willst, der all das isst, was du ihm
kochst und nie sagt, dass es ihm nicht schmeckt ...
Schaff Dir einen Hund an!

Wenn Du jemanden haben willst, der mit Dir, wann immer Du
willst und ganz gleich wie lange Du willst, ausgeht
Schaff Dir einen Hund an!

Wenn Du jemanden haben willst, der die Fernbedienung nie
anrührt, sich nicht für Fussball interessiert und gerne bei Dir
sitzt und romantische Filme ansieht
Schaff Dir einen Hund an!

Wenn Du jemanden haben willst, der im Bett Deine Füsse wärmt
und den Du, falls er schnarchen sollte, auf den Boden runterschupsen kannst
Schaff Dir einen Hund an!

Wenn Du jemanden haben willst, der Dich nie kritisiert, sich nicht darum kümmert,
wie Du aussiehst oder ob Du dick, alt oder jung bist und Dir aufmerksam und mit Interesse zuhört,
was immer Du zu sagen hast und der Dich unbedingt liebt
Schaff Dir einen Hund an!

Wenn Du hingegen jemanden haben willst, der nie zuhört, Dich kaum registriert,
überall Unordnung hinterlässt, bis spät in der Nacht unterwegs ist,
meist nur zum Essen und Schlafen heimkommt und davon überzeugt ist,
dass es Dich nur gibt, um ihn glücklich zu machen

dann solltest Du Dir eine Katze anschaffen!

Böse ist, wer jetzt gedacht hat, es würde sich um einen Mann handeln... :daum:

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Smallpepsi » 10.12.2010 16:33

Teufelschen hat geschrieben:im übrigen, ich habe soey auch nicht freiwillig mit der pinkelnummer genommen
aber sie lebt, ist ein tier und ich liebe sie von herzen
So empfinde ich ebenfalls, auch wenn ich die Interpretation jetzt mal etwas anders ausdrücke, als Teufelschen das wohl gemeint hat:
"Freiwillig" (also bewusst) ein neues, noch fremdes Tier mit "schlechtem" Benehmen aufzunehmen, das die menschliche Wohnsituation stark negativ beeinflusst, das machen wohl die wenigsten. Ein gestörtes oder behintertes Tier nehme ich bewusst nur dann auf, wenn ich mir sicher bin, dass ich die sich daraus für mich ergebenden Umstände in Kauf nehme.

Darum habe ich damals den wild gefangenen Kater, der die einzige Sitzmöglichkeit in meiner 2-Zimmerwohnung permanent bepieselte, zurück gegeben. Natürlich mochte ich ihn und war ihm nicht böse, weil er halt ein verstörtes Tier war. Dennoch konnte und wollte ich so nicht leben.

Meine Otti entwickelte später auch viele Macken, wurde im Alter undicht und bevorzugte die Häufchen auf dem Teppich zu drappieren anstatt am vorgesehenen Ort. Aber: das war nicht von Anfang an so, und ich liebte sie! Liebe verzeiht vieles.

Darum würde ich das Zitat lieber umdrehen:
Je mehr ich mein Tier liebe, desto mehr Unannehmlichkeiten nehme ich auch in Kauf.

Tiger (sorry für das zuvor geschenkte zweite "g") hatte noch keine Zeit, seine scheuen Tiere lieben zu lernen.

Aber das kommt noch, meistens ganz schnell....

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Teufelschen » 12.12.2010 16:49

manchmal allerdings hat man soviel liebe zu seinem tier entwickelt, dass man, obwohl es umstände herzaubert die man grundtief hasst, es überalles liebt und schließlich bereit ist, auch auf die einzige eigene liebe zu verzichten

ich bin unheimlich froh und jedesmal zu tränen grührt, wenn ein menscch trotz allen wiederlichkeiten einem tier mit unzähligen macken ein liebevolles leben in einem geborgenen zuhause ermöglicht
und nicht die chance zum abschieben der verantwortung wahrnimmt
mein gedanke, warum ich das schreibe?

weil ich jeden tag mit der unsagbaren angst lebe, wenn mir etwas zustößt, wer wird meine undicht soey so lieben wie ich?
sie ist mein engel
und immerwieder komme ich auf die frage zurück, warum man ein tier so einfach tauscht
bekommt man ein behindertes kind, macht man doch auch nicht 100 weitere versuche bis zum richtigen

und hast du dich mal gefragt, was aus deinem katerle geworden ist?
wer kümmert sich jetzt?
und wie geht es ihm?

ich glaube tiere leiden genauso wie menschen unter dem wissen 5. bis 10. wahl zu sein
durch meine liebe zu tieren habe ich sehr viele schicksale kennengelernt
jedes geht mit seinem anders um
aber eines war immer gleich: jedes hatte sich irgendwann aufgegeben

das thema ist immer sehr weitläufig
die ansichten gehen hier weit auseinander

deswegen, es ist nicht böse oder angreifend gemeint
man macht sich nur mal so seine gedanken und schreibt sie halt dazu..............

und sicher könnte man den satz vielseitigst interpretieren,
aber, eine aussage ist klar und deutlich,

mit dem heutigen wissen, der erfahrung über soey,

ich würde sie immer wieder nehmen
nur eines würde ich anders machen,
sofort ihre geschwister dazu

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Lischen » 13.12.2010 19:49

Ich denke auch, soweit es einem möglich ist, sollte man kein Tier wieder zurückgeben, nur weil es einem Schwierigkeiten bereitet. Jedes Tier und Lebewesen verdient einen Platz!
Jedoch muss man auch beachten, dass nicht jeder solchen Schwierigkeiten gewachsen ist. Nicht jeder weiß mit einem (chronisch) kranken Tier umzugehen, traut sich eine solche Verantwortung nicht zu oder hat ganz einfach aus beruflichen, familiären oder sonstige Gründen nicht die Zeit dazu, die ein solches Tier erfordert.
Ich zum Beispiel als Anfängerin würde es mir nicht zutrauen, ein Tier aufzunehmen, mit dem ich nicht umzugehen weiß oder das einer Pflege bedarf derer ich nicht mächtig bin. Wenn jetzt aber einem meiner beiden Mäuse etwas passieren würde, würde ich sie trotzdem nie wieder hergeben!
Es kommt also immer auf die Umstände an und jede Entscheidung sollte akzeptiert und respektiert werden, mit einer Ausnahme: voreilige Entscheidungen.

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von Smallpepsi » 14.12.2010 18:06

Lischen hat geschrieben:Es kommt also immer auf die Umstände an und jede Entscheidung sollte akzeptiert und respektiert werden, mit einer Ausnahme: voreilige Entscheidungen.
Das finde ich sehr weise gesprochen. Wäre wünschenswert, wenn alle so denken würden.
Teufelschen hat geschrieben: und hast du dich mal gefragt, was aus deinem katerle geworden ist?
wer kümmert sich jetzt?
und wie geht es ihm?
Falls du mich damit angesprochen hast:
Nein, ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist. Aber ich weiß, dass er eingesperrt in einer kleinen Wohnung nie glücklich geworden wäre, und das habe ich dem Tierschutz bei seiner Rückgabe auch deutlich mit auf den Weg gegeben. (Damals war es mir nicht möglich, dem Wildfang Freigang zu gewähren.)

Meine Überzeugung (damit schlußfolgere ich von mir selbst auf die Tiere): lieber ein glückliches Leben mit Risiken, als lebenslanges deprimiertes Unglücklichsein.

Jetzt würde mich aber echt mal wieder interessieren wie es Tiger22 mit seinen Katzen so geht. Meldest du dich mal wieder?

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Re: Katzen ignorieren mich

Beitrag von tiger22 » 04.01.2011 14:13

Nun ist gut ein Monat herum und die beiden sind immer noch bei mir.
Das Katerchen hat mittlerweile das Regiment übernommen und macht hier was er will, neugierig, aufgeweckt, aber ein ganz lieber. Er läßt sich gerne streicheln und schmust sogar, natürlich nur wenn er will. Auch die Fellbürste ist kein Problem. Leider ist das Mädel immer noch sehr schreckhaft. Sie lernt aber vom Kater. Das kann man deutlich bemerken. Bisher lag sie immer min. 7-8 Meter entfernt in der Küche während das Katerchen bei mir auf dem Sofa Platz genommen hat. Irgendwann kam sie dann auch dazu, nur nicht anfassen...
Mittlerweile darf ich sie auch mal über das Fell streicheln aber nicht immer. Ich merke ganz deutlich, dass sie genau wie das Katerchen gestreichelt werden möchte ... wenn nur dieses Anfassen nicht wäre! Außerdem traut sie sich nur dann was zu wenn es der Kater ebenfalls macht. Schön ist, daß sie sich endlich wie eine Katze bewegt. Sie war vorher völlig unbeholfen, selbst beim Spielen, so daß man schon von motorischen Störungen sprechen konnte. Aber es wird...
Leider konnte sie zum letzten Tierarztbesuch nicht mit. Sie hatte den Braten schon gerochen und ließ sich einfach nicht einfangen.
Daneben gibt es leider noch das Problem daß sie ab und an irgendwo hinpinkelt, selbst in ihr Körbchen. Ob es der Kater auch macht, kann ich leider nicht sagen. Zudem habe ich nun auch noch die Flohpest im Haus. Ich hatte gehofft mit Insektizitspray und Wäsche waschen wäre es getan. Leider nicht. Ich habe mittlerweile das gesamt Haus mit Flohpuder behandelt und Waschbares mehrmals gewaschen. Bei mir juckt es auch überall. Heute habe ich die ersten Flohstiche entdeckt. Nur weit und breit kein einziger Floh zu sehen. Obwohl ich z.B. die Polster mit Puder und Bürste eingerieben habe. Nichts zu sehen.
Na wenigstens den Katzen geht es gut, die fressen wie die Scheunendrescher und kriegen nie genug. Vielmehr betteln sie am Tisch so sehr, daß ich selbst nicht mehr zur Nahrungsaufnahme komme.

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