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unsere Eingewöhungsprobleme

Wenn eine zweite oder dritte Katze einzieht. Alles was mit neuen Spielkameraden zu tun hat, kommt hierrein.
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Bettyjockebina
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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Bettyjockebina » 08.06.2011 17:46

Och, das hört sich doch schon mal ganz gut an! :D :D :D
Das Anstarrren kann man ganz gut unterbinden - wenn man es bemerkt, in dem man ablenkt. Du machst das schon - Du Akademiker :lol: !
Liebe Grüße
Betty

salmiak
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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 14.06.2011 11:50

Wird nicht besser :/
Hab daher heute dochmal Feliway bestellt. Ich glaube, die Tage direkt nach der OP liefs besser, weil die Narkose noch gewirkt hat. Jetzt wieder totale Panik bei der neuen. Aber "immerhin" haben sie sich gestern kurz mal geprügelt, dem weicht sie sonst ja auch sofort aus. Und ich schätze, Prügelei muss wegen der Rangordnung sein, oder?

Ach maaan, das ist echt doof. Aber zumindest scheint die OP-Narbe gut zu verheilen und das Kopfschütteln ist fast weg (wg der Ohmilben).

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Teufelschen » 14.06.2011 12:20

niicht jede prügelei bedeutet den tod
sie müssen sich arrangieren
lass den kopf net hängen, das wird schon, hab geduld

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 14.06.2011 12:35

ja, ich bin ja regelrecht froh, dass sie sich mal geprügelt haben. Eigentlich nach wie vor die Reaktion der neuen, sobld die alte in Sichtweite ist: Schreien, panisch auf den Schrank. Es kommt schlichtweg sogut wie nie zur Konfrontation. Gestern hat sie auch wieder auf den Schrank gekackt, vor meinen Augen. Mit gleichzeitigem Meckern.

Das hört sich immer so fies an, wenn sie schreit. Unser Kleiner bricht jedes Mal in Tränen aus und hat Angst.

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Teufelschen » 14.06.2011 12:40

hast du rückzugsorte? tunnel? höhlen? abgerückte schränke? betten? verschläge?

der kleene mäuserich soll sich beruihigen, es ist normale katzen kommunikation
mir macht das häufeln sorgen

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 14.06.2011 12:51

Ja, unsere Wohnung strotzt nur so vor Rückzugsorten. Aber es gibt genau 2 Schränke, auf die wirklich nur die neue draukommt. Und das ist es auch, was sie hochtreibt - dort ist si absolut in Sicherheit!
Da sie sich so sehr zurückzieht, lauert unsere alte aber auch immer mehr darauf, dass sie mal runterkommt. Un dist sie dann mal unten, kommt sie gleich angerannt.

Pinkeln tut sie wohl ins Klo. Und gestern... hm. Sie wollte evtl runter, ich stand ja im Raum. Und dann kam halt unsere Katze sofort wieder. Sprich: Sie musste aufs Klo und konnte wegen der "Bedrohung" nicht runter :/
Sie hat auch ganz ängstlich geguckt, als ichs weggemacht hab. Aber ich mecker da nicht, denke das ist grade unangebracht.

Edit: Katzeklo und Fressen HOCHSTELLEN - was denkst du? Es steht bisher unten, aber ihr eigenes bei ihr im Raum. Wir denken, dass sie dann keinerleich Grund mehr hat, runterzukommen.

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Bea » 14.06.2011 13:05

Ich frage mich, was da wohl vorgefallen sein mag, dass die neue Mietz so panisch ist? Irgend etwas beim Vorbesitzer? Das mit dem "fremdkoten" macht mir ehrlich gesagt auch Sorgen.
Vielleicht solltest Du die Neue doch für eine Zeit separieren. Zumindest solange, bis sie( wie heißt sie eigentlich?) ein wenig an Sicherheit gewonnen hat.
Wie schaut es evtl. aus mit einer Tierpsychologin, die sich die Situation direkt vor Ort anschaut?

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Teufelschen » 14.06.2011 13:12

eindeutig negativ erfahrung mit menschen 1000%ig!!!!!!!!!
da steckt arbeit drin
ja, gebe alles auf den schrank, keine sorge sie kommt da schon runter
nach uuuuuuuuuuuuuund nach
du brauchst jetzt liebe und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen atem
erkläre euren kiddis keine panik zu haben
die ältere riecht die angst und wird wissen was passiert ist
ich vera********* dich nicht
katzen kommunizieren und sie muss lernen damit umzugehen

kaufe dir ne lkw ladung geduld und dickes fell :Daumen:

nicht die katze sondern du bist das problem, verstehe mich um himmelswillen nicht falsch!!!!!!!!!!!!
ich meine ihre erfahrungen mit dem menschen
das braucht deftige arbeit
hole dir einen klicker ins haus

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Teufelschen » 14.06.2011 13:18

hatte das mietzen beim häufeln ein leichtes fauchen dabei, ähnlich eines krächzens? erinnerst du dich?

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Lalu » 14.06.2011 14:42

Hm, wenn die Neue so Angst hat, stimmt einiges nicht. Gut sie ist neu und jetzt muß sie sich auch erst mal Umstellen bezüglich der Kastra (Hormone), dann war/ist sie noch lädiert von den Ohrmilben. Ich würde sie noch mal dem TA vorstellen, ob sie auch nichts anderes mehr hat, Blutbild wäre gut. Katzen riechen/merken das wenn eine andere krank ist und einige reagieren da auch mit Aggression darauf.

An dem Selbstbewußtsein der "neuen" Katze kann man mit Clickertraining, Bachblüten, Zyklene arbeiten. Hat sie denn Angststörungen auch euch gegenüber? Fressen sie zusammen?

Ich würde erst mal schauen, wie sie sich alleine verhält, also sie erst mal trennen und ein Zimmer komplett einrichten.

Die Bachblüten-Notfalltropfen (die ohne Alkohol) würde ich mir besorgen (gibt es in jeder Apo) und wenn wieder eine solche Situation ist, gleich dem Sorgenkind geben. Feliway in die Räume wo sie sich am meisten aufhalten, allerdings bis das wirkt dauert ein wenig.

Edit: Vielleicht kann dir da Schlumpfine besser helfen siehe hier :arrow: http://www.chaoskatzen.de/forum/topic4601.html

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Bea » 14.06.2011 19:52

unter den gegebenen Umständen würde ich auch dazu plädieren, die neue Katze zu separieren. Die beiden sollten sich aber sehen können, von daher wäre eine Gittertür ideal. Am einfachsten wäre es, Du besorgst Dir aus dem Baumarkt eine ganz billige Zimmertür, sägst an der unteren Hälfte ein großes Stück aus und bespannst das entstandene "Loch" mit Karnickeldraht oder ähnlichem.
Ist so am einfachsten, alte Zimmertür aushängen, präparierte Zimmertür einhängen. So können sich beide sehen und beschnuppern, sind aber trotzdem getrennt. :wink:
Dann würde ich wie LunaMaus schon vorgeschlagen hat, mit Bachblüten behandeln. Schreib doch Schlumpfine mal per Pn an und bitte sie, Dir Blüten zusammenzustellen. Meiner Katze hat sie sehr geholfen damals und ich schwöre auf Bachblüten. :daum:

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 15.06.2011 09:20

Erstmal vielen Dank für eure zahlreiche Tipps!

Vorneweg: Sie (Viva) hat vor uns Menschen keinerlei Angst. Ganz im Gegenteil, sie ist unheimlich aufgeschlossen und mutig. Ist viel besuch da, kommt sie auch gerne mal richtig ins Wohnzimmer - denn unsere alte (Stitch) verkriecht sich nämlich dann, dann hat sie freie Bahn. Viva pennt sogar total entspannt neben mir am Schreibtisch, wenn ich da bin. Ist unheimlich verschmust usw. Eine Angst vor Menschen kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Nur die Angst vor der anderen Katze ist da. Wie gesagt, sie hatte eine zweite Katze bei sich zu Hause, die war aber gleichalt und sie sind zusammen aufgewachsen. Vielleicht hat sie schlichtweg Angst, denn sie war ja auch nie draußen und immer Wohnungskatze. Revierkämpfe usw. sind ihr daher wohl fremd. Stitch (die alte) war dagegen lange im Tierheim, die kennt das sicher sehr gut.

Isolieren haben wir nun komplett abgesägt - sie zerkratzt die Tür dann von innen und will plötzlich raus da. Aber wir wissen an und für sich, wie sie sich verhält, wenn sie "allein" ist. Sitzen wir im Raum, kommt sie sofort runter, geht essen, aufs Klo, will spielen etc. Nur können wir nicht ständig dort sein, weil Stitch dann eifersüchtig wird!
Haben nun beobachtet, dass sie oben doch nicht alleine hinkann. Stitch kann da auch hin!!! Und sie geht jetzt auch hoch - dann gibts Gefauche usw. Andererseits kann sie sich so jetzt nicht mehr ewig verstecken :/

Essen und trinken: Sie hat im Raum was eigenes, aber davon essen beide. Ist sie ausnahmsweise mal in der Whg unterwegs, isst sie auch vom Essen der anderen.

Bachblüten hab ich die Notfalltropfen probiert, war aber irgendwie kein Unterschied...Ich warte jetzt mal das Feilway ab, das sollte morgen ankommen. Denn alles durcheinander ist auch nicht so gut, finde ich. Eins nach dem anderen. Aber danke für den Hinweis, dass ich Schlumpfine mal anschreiben könnte ;)

Wg des "Kotens": Nee, gefaucht hat sie nicht, nur so komisch gemekcert. Und runter kam sie nicht, weil Stitch in den Raum kam, an mir lags nicht. Sie wollte ja grad runter. Seit dem ging übrigens wieder alles ins Klo!

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 20.06.2011 09:47

hmm... ich glaube es wird besser, wenn auch nur sehr sehr langsam. Übrigens ist das Feliway nun auch da und steckt seit Samstag in der Steckdose. Wie schnell SOLLTE man Änderung merken, soweit es denn irgendwas bringt?

Langsam glaube ich doch auch, dass sie nicht so toll behandelt wurde von den Vorbeseitzern. Manchmal zuckt sie zusammen, wenn ich sie streicheln will und meine Hand etwas komisch halte (so, dass ich denke, sie hat ab und zu mal eine gehauen bekommen). Ihre direkte Bezugsperson war ein 5jähriges Mädchen, das schon sehr grob mit ihr umgign, als wir dort waren.

Mit unserer alten verträgt sich viva nach wie vor nicht Stitch macht immer weniger, ist sehr passiv mittlerweile, schaut nurn oft nach Viva. Und die kreischt und faucht, sobald sie Stitch nur sieht. Abwarten... Kastra ist bald 2 Wochen her, also könnte sich aber mal was bessern. Seit gestern wirkt sie wieder so halb rollig - geht sowas?!

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von Teufelschen » 20.06.2011 10:06

du musst geduld haben
ich habe nur mitgelesen, wußte da kommt noch was
also weißt du in etwa das problem
zu sehr hörte sich das alles nach misshandeln an

ja sie kann rollig werden, nicht richtig------------eher schein, es dauert eine weile bis die hormone abklingen
auch der feliway kann gut 6 wochen dauern
du musst ihr zeit geben, es wird schon, würdige die kleinen schritte :daum:

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Re: unsere Eingewöhungsprobleme

Beitrag von salmiak » 20.06.2011 10:20

Ja - oder eben nach nicht "artgerecht behandelt". Ist ja auch klar, dass ein kleines Mädchen nicht so richtig mit einem Tier umgehen kann, wenn ihr keiner sagt, wies geht. Kinder sind ja sehr unterschiedlich. Unser Kleiner ist total vorsichtig mit Tieren, meine Nichte überhaupt nicht.

Geduld haben wir, nur eben Sorge, dass sich die zwei nie so recht verstehen. Aber sie ist jetzt 4 Wochen bei uns, also nicht lange. Unsere ersten 2 Tiger waren ja aus dem TH. Bei Stitch bspw. habe ich etwa ein Jahr gebraucht, bis ich sie "hinbekommen" hab. Sie konnte überhaupt nicht mit Menschen umgehen, hat sofort gebissen - und meinte das aber nicht böse. 2 Jahre Tierheim, vermutlich keine tollen Vorbeseitzer... und jetzt ist sie eine totale Schmusekatze. Selbst mit dem Kleinen geht sie super um, da hatten wir erst etwas Bedenken.

Wir sehen aber auch, dass es besser wird. Sie läuft schon öfter in der Whg rum. Zwar sehr unruhig, guckt immer rum und hat vor allem Angst - ABER immerhin traut sie sich :)

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