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Tiernaturheilkunde

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Lovis_Joe
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Tiernaturheilkunde

Beitrag von Lovis_Joe » 08.01.2008 22:39

Hallo ihr Lieben,

unsere KVHS in der Nähe bietet im April diesen Jahres einen Kurs über Grundlagen der Tiernaturheilkunde an. Habe euch mal den Inhalt kopiert :

Der Kurs verschafft engagierten Tierfreunden einen Einblick in die Arbeit des Tierheilpraktikers und informiert anhand von Beispielfällen über die in der ganzheitlichen Tiermedizin eingesetzten Verfahren. Die Teilnehmenden lernen die Möglichkeiten und Grenzen der Tierheilpraxis kennen; sie werden angeleitet, kleinere Beschwerden ihrer „Lieblinge“ mit homöopathischen Mitteln selbst zu lindern, und erfahren, bei welchen Erkrankungen der Tierarzt, bei welchen der Tierheilpraktiker weiterhelfen kann.

Würdet ihr bei so etwas mitmachen bzw. hat jemand sowas schonmal gemacht? ich bin sehr daran interessiert da mal mitzumachen, kann ja nicht schaden denke ich mal, zumindest hoffe ich es. Der Kurs soll 6 x 90 Min dauern für knapp 35 Euronen insgesamt.

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kathi
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Beitrag von kathi » 09.01.2008 17:31

Naja ich halte da ja nicht soviel von, ich würde meine Katze auch nie zu einem Tierheilpraktiker bringen. Aber für 35,- € kann man da schon mal mitmachen.

Ich hoffe du berichtest dann aber darüber. :)

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Lovis_Joe
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Beitrag von Lovis_Joe » 09.01.2008 21:15

Selbstverständlich, wenn ich den Kurs nicht versäume, ich kenne mich ja :roll: bin da auch eher skeptisch, aber da man ja viel mit Bachblüten und sonstigem Kram machen kann, why not. Ne Bekannte hat auch diese Kügelchen immer ihrer Katze verabreicht, die Menschen auch einnehmen und scheinbar ist sie gut damit zurecht gekommen, weil alles andere nicht mehr helfen wollte :| .

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Schlumpfine
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Beitrag von Schlumpfine » 09.01.2008 21:52

Also ich beschäftige mich sehr mit Homöophatie und diese Kügelchen waren Globulies. :wink:
Selber habe ich die Erfahrung gemacht das die Homöophatie da geholfen hat wo das Antibiotika versagte. (Gerade bei meinem chronischen Schnupfennäschen)

Selber strebe ich auch die Ausbildung nebenher zur Tierheilpraktikerin an, da ich sehr gute Erfahrungen mit der Homöophatie sammeln konnte.

Die Ausbildung dauert 2 Jahre und umfasst einiges von der Anathomie bist zur Pathologie ... (davor grauts mir jetzt schon).

Zu dem Entschluß kam ich als ich ein Thread gelesen hatte, in dem viel Skepsis zu finden war. Grad Kathi hat mich auf die ein oder andere weise ermuntert. Komisch ist schon das ich bisher auch nie auf die Idee kam mein Tier einem Tierheilpraktiker an zu vertrauen.
Aber eine gute Züchterin hat mir viele Tipps geben können und mir gezeigt das es gute Alternativen zur Schulmedizin geben kann.

Aber ich mach das überwiegend nur für mich, damit ich meine Katzen besser versorgen kann, wenn mal wieder irgendwas sein sollte. :cry:

Zumal ich Heilverfahren wie den Bachblüten mehr als Skeptisch gegenüberstehe.

Ich kann dir nur raten schau dir den Kurs an, der dir einen Einblick gibt in alternative Heilverfahren.

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Tatze
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Beitrag von Tatze » 10.01.2008 09:24

Also ich finde das auch sehr interessant. Ich denke, dass man die Tiere nicht für jede Kleinigkeit mit chemikalien vollstopfen muss.

Ich finde es sehr sinnvoll einen Kurs zu belegen, denn es ist für einen Leihen sicherlich eine Gradwanderung, den Unterschied zwischen einer leichten und einer massiveren Erkrankung, bei der ein TA hinzugezogen werden sollte zu erkennen.

Außerdem sind die TA-Kosten generell sehr hoch geworden. Ich habe vor kurzem für eine einfache Erkältung meiner Katzen 65,-€ bezahlt. Dabei wurde lediglich abgehorcht, fieber gemessen, eine Spritze verabreicht und Tablette für eine Woche mitgegeben. Für mich ist dieser Preis für einen 5 Minütliche Behandlung völlig unangemessen. Dagegen sind die 35,-€ Kursgebühr ein wahres Schnäppchen.

Trotzdem bin ich skeptisch, ob man sich in 6 Sitzungen wirklich ein umfassendes Wissen über Katzenerkrankungen, Diagnostik und Therapie aneignen kann. Und nach dem Kurs ist man auf sich allein gestellt. Ich hätte angst, dass ich die Symptome vielleicht falsch interpretiere und mehr Schaden als Nutzen anrichte. Oder, dass ich falsche Medikamente anwende und die Krankheit fortschreitet. Grundsätzlich finde ich die Idee aber gut. Auf jeden Fall ist es besser, als sich lediglich mit einem Büchlein zu bewaffnen und als selbsternannter Heilpraktiker an seinen Katzen herumzudoctorn.

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Lovis_Joe
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Beitrag von Lovis_Joe » 10.01.2008 11:28

..."kleinere Beschwerden ihrer „Lieblinge“ mit homöopathischen Mitteln selbst zu lindern, und erfahren, bei welchen Erkrankungen der Tierarzt, bei welchen der Tierheilpraktiker weiterhelfen kann. "

Mehr ist das ja nicht, das soll ja kein Tierheilkundestudium sein, sondern nur einen Einblick in die Möglichkeiten geben und entscheiden helfen, ob es wirklich nötig ist, wegen jedem Pickserchen gleich zum Arzt zu laufen. Ich denke mal letztendlich ist es das Bauchgefühl was entscheidet, wenn ich ne fette Erkältung habe, renne ich nicht gleich zum Arzt und lasse mir Antibiotika verschreiben, ist jetzt ein krasses Beispiel. Bei Tieren ist das natürlich was anderes, aber auch da gibt es bestimmt Möglichkeiten für den Leien, besser zu differenzieren als gleich in die altbekannte Panik auszubrechen und zum TA zu fahren. Habe die Erfahrung gemacht, dass viele gleich einfach nur Antbiotika spritzen, Tabletten mitgeben und gut ist und man dann dafür zwischen 50 und 100 Euronen los wird, da kann man sich gleich nen Vorrat an Antibiotika daheim parat legen und verabreichen, wenn es "mal wieder soweit ist", dafür renne ich dann zum TA, herzlichen Dank...Anders ist es bei Krankheiten, die man nicht sofort erkennt als Leie, z. B. alles was auf Niereninsuffizienz oder Vergiftungen hinausläuft. Ich glaube in dem Kurs werden auch nur die meist vorkommenden Krankheitsbilder vorgestellt und der Kurs ist allgemein, also werden auch Hunde, Nager und Co. dort mit einbezogen.

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