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Buersten unerwuenscht

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Karin
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Bürsten unerwünscht

Beitrag von Karin » 24.01.2008 18:08

Hab da mal ne Frage: meine Katzen (eigentlich bisher fast alle) lassen sich so ungern bürsten, egal was ich dazu nehmen und wie spielerisch ich das versuche. Geht es euch auch so, oder habt ihr irgendwelche Tricks dabei? Ich denke zwar, dass ich das bei Stubentigern eh nicht oft machen muss. Aber so gar nicht .....

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Beitrag von lighttrap » 24.01.2008 19:07

Hallo,

Kann dir da leider nicht weiterhelfen aber hast du schon mal in das Unterforum geschaut?

http://www.chaoskatzen.de/forum/viewforum.php?f=6 :wink:

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Karin
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Beitrag von Karin » 24.01.2008 21:56

Danke für den Tipp. Offensichtlich mögen es die meisten, aber eben nicht alle. mal weiter beobachten. Sind ja beide noch sehr jung.

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Beitrag von Bastet » 24.01.2008 22:30

Meiner hat es von Anfang an gemocht - natürlich nicht jederzeit, je nachdem wie er drauf ist.
Vielleicht liegts an der Bürste/Kamm. Das Phänomen kenn ich nämlich von meinem Hund, der macht die ganze Prozedur vom Werkzeug abhängig.

Meiner mag am liebsten einen ganz feinen Kamm.

LG Annette

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Beitrag von Tatze » 25.01.2008 08:20

Also ich hab´bei meinen mit eine Art Striegel angefangen. Das ist für sie fast wie Streicheleinheiten. Man kann auch mit der anderen Hand noch mal über die gestriegelte Stelle gehen. Das lenkt die Katze vom Striegel ab. Ich habe sie damit fast jeden Tag kurz damit gestreichelt, um sie an die Prozedur zu gewöhnen.

Anfangs war das Fell noch sehr pflegeleicht und ich bin gut mit dem Stiegel und einer kleinen Bürste (sieht aus wie eine kleine Menschenbürste mit Borsten auf der anderen Seite) klargekommen.

Aber inzwischen ist das Fell (Perser-Maine Coon) so lang und dicht, dass ich ihm mit Kamm, Softbürste und Naturhaarbürste zu Leibe rücke. Das Bürsten am Kopf und Rücken finden sie ja noch ganz ok, aber sobald ich an die unangenehmen Stellen, wie Schwanz, Bauch, Achseln, Oberschenkel und Höschen will, hört der Spaß bei ihnen auf.

Jeannie guckt erst ganz versutzt und sucht dann einen Fluchtweg.

Und Baloo zieht eine riesen Show ab. Erst beist er sich in der Bürste fest, dann dreht er sich auf den Bauch und versteckt alle seine Beine inkl. Schwanz darunter. Dann legt er sich immer genau auf die Seite, die ich gerade bürsten will. Und zum Schluss ergreift er jede Fluchtmöglichkeit.

Das ist schon etwas nervig. Inzwischen fackel gar nicht mehr lange rum und hebe sie einfach an den Vorderbeinen hoch, um besser an den Bauch zu kommen. Interessant wird es nur, wenn Baloo sich weigert auf den Hinterbeinen stehen zu bleiben und sich wie ein Kleinkind auf den Boden schmeißt. Bild grrr...

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Beitrag von Karin » 25.01.2008 08:25

Oh ja, diese Spielchen kenne ich nur zu gut. Möpschen hatte zu seinen Lebzeiten auch immer ein Drama daraus gemacht. Nun hoffe ich halt, dass ich die beiden Kleinen noch daran gewöhnen kann. Versuche es nun auch jeden Tag zumindest mal kurz spielerisch zu machen. Aber Zic spielt mit allem, was er zwischen die Pfoten bekommt, also auch mit jeder Bürste und jedem Kamm ....

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Beitrag von Bastet » 26.01.2008 08:46

*lach* :lol:
Das kenn ich von meinem auch. Ich sag ja, je nach Tagesverfassung...
Mein Bürstchen ist übrigens mein eigenes Babybürstchen, meine Mama hats mir vor kurzem in die Hand gedrückt, warum auch immer.
Sie hatte es wohl 33 Jahre aufgehoben..Das mag er und eigentlich passt es ja auch....haben (noch?) keine eigenen Kinder und unser Dreimal-schwarzer-Kater ist unser Ersatzkind im Moment.

Kennt ihr das Phänomen? Sollte mal ein separates Thema erstellen.
Katzen als Ersatzkind? :roll:

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Beitrag von Karin » 26.01.2008 10:24

Ja, unsere Viehcher sind auch unsere Kinder ....

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Beitrag von Karin » 22.02.2008 19:02

Habe es jetzt bei Zic mal mit so einem Handschu probiert. Das nimmt er zumindest als Spielerei an und dabei wird er ein wennig gebürstet ....

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Nonomania
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Beitrag von Nonomania » 22.02.2008 22:05

:kratz: ich bin glaub ich echt eine schlechte katzenmami.

unsere katze hat kurzes fell aber ich bürste sie nicht. hab eigentlich immer nur gehört, dass man langhaarkatzen täglich bürsten muss, aber kurzhaar ist mir neu. (hoffentlich bekomm ich jetzt keine schimpfe von den anderen).

ist das nötig die katze zu bürsten, hilfts ihr irgendwie wenn sie sich selbst dann putzt dass sie nicht so viele haare schluckt.

klärt mich da mal bitte ein bisschen auf.

Detail am Rande: ich glaub ich wäre halb tot wenn ich versuchen würde, meine katze zu bürsten. Da kann ich mir einen ganzkörperschutz anschaffen und eine fremde person, die ich da reinsteck, damit meine mietze diese tortur nicht mit mir verbindet. einen versuch wärs aber trotzdem wert.

meine mietz ist da nämlich sehr heikel. ich würd ja jedesmal so gerne die pfotenballen anfassen, aber ich weiß dass ich da einen pfotenhieb abfang und deswegen tu ichs nicht. aber da muss ich mich jedes mal ablenken wenn sie mir so den rosa ballen entgegenstreckt. bauchzone ist detto (das ist aber nichts neues).

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Beitrag von Karin » 23.02.2008 11:00

Also meinen, die sich nicht haben bürsten lassen, hat es offensichtlich nie geschadet. Sie waren alle EKH.

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Beitrag von aufstreife » 23.02.2008 23:08

Ich buerste meinen auch nicht.
Im Oktober des letzten Jahres wurde uns ein Tierpflege-Set geschenkt mit Handschuhen mit Noppen, Buerste, Kamm, Krallenschere, Zeckenpinzette. Hab es ein paar mal versucht, ihm damit zu Leibe zu ruecken, aber er findet das gar nicht toll! Muss aber dazu sagen, dass er schon fast 2 Jahre alt ist und ich ihn nie daran gwoehnt habe.
Aber ich denk halt auch, dass das Buersten des Fells bei Kurzhaarkatzen nicht notwendig ist. Da verfitzt oder verfilzt ja nix. Meiner sieht immer "perfekt gestylt" aus mit seinem schoenen, glatten, glaenzenden Fell. :D

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Beitrag von Bastet » 23.02.2008 23:39

Ich bürste bzw. kämme ihn, weil er es wirklich liebt. Da geht das Geschnurre los ohne Ende...Es fehlt grad noch, dass er den Kamm frisst :D

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Beitrag von Gyde_S » 24.02.2008 15:38

Nonomania hat geschrieben:Detail am Rande: ich glaub ich wäre halb tot wenn ich versuchen würde, meine katze zu bürsten. Da kann ich mir einen ganzkörperschutz anschaffen und eine fremde person, die ich da reinsteck, damit meine mietze diese tortur nicht mit mir verbindet. einen versuch wärs aber trotzdem wert.

meine mietz ist da nämlich sehr heikel. ich würd ja jedesmal so gerne die pfotenballen anfassen, aber ich weiß dass ich da einen pfotenhieb abfang und deswegen tu ichs nicht. aber da muss ich mich jedes mal ablenken wenn sie mir so den rosa ballen entgegenstreckt. bauchzone ist detto (das ist aber nichts neues).
Bürsten "müssen" musst du nicht (also bei EKH). Einige Katzen finden das ganz toll (wie bei Bastet) und damit tust du ihnen dann einfach einen Gefallen. Wenn es für deine Katze aber Stress wäre und es nicht unbedingt sein muss (weil sie langhaarig ist), würd ichs lassen. Sicherlich erleichterst du ihr damit die Fellpflege und sie schluckt nicht soviele Haare, aber wenn sie eh nicht irgendwie übermäßig Haare erbricht oder du etliche unverdaut im Kot findest, hat sie wohl so eine gute Verdauung, dass sie das gut alleine hinkriegt. Du könntest sie dann auch optional mit "Anti-Haarball-Futter" oder Malzpaste unterstützen, aber das brauch auch nur sein, wenn sie wie gesagt, Probleme mit der verdauung ihrer Haare hat.
Cindy wird nie gebürstet, pflegt sich super alleine und hat noch nie irgendwelche Probleme gehabt.

Zu den Pfotenballen: Ich hab mal gelesen (ja ich les immer überall Sachen und weiß dann nicht mehr woher ich sie hab..) dass man Katzen, für den Fall, dass sie mal die Krallen geschnitten haben bräuchten, ganz langsam daran gewöhnen sollte, dass man an die Krallen oder Füße randarf. Du kannst immer mal beim Streicheln ganz vorsichtig über die Füßchen, zuerst oben drauf, später drunter, streicheln. Irgendwann stört sie das nicht mehr. Sobald du ohne probleme an die Füße darfst, kannst du ganz leichten Druck auf die Ballen ausüben, dadurch kommen die Krallen raus. Zu Anfang nur ganz kurz, später kannst du das verlängern. Wenn sie das toleriert natürlich ausreichend loben, Leckerchen geben und die ganze Zeit beruhigend auf sie einreden. bei meinen hat das super geklappt und so gibt es dann auch keine Probleme, falls evtl. mal die Krallen geschnitten werden müssen (und du kannst immer Füßchen anfassen, wenn du willst :D und das ist soo toll, bei so flauschigen lang behaarten Füßen!!)

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Beitrag von Nonomania » 24.02.2008 20:44

Hallo gyde!!

Hmm, das mit den Pfoten geht. ich hab mich jetzt mal am wochenende getraut die oberseite die so schön behaart ist zu streicheln. sie hat zwar mal ganz komisch geschaut was ich da mache, aber hat kein barthaar gerührt.

in letzter zeit ist sie sowieso total "eigenartig". momentan kann man alles mit ihr machen. am anfang als wir sie bekamen war auf den arm nehmen noch strengstens verboten. jetzt, nach vier monaten, gehts schon für ein paar minuten, dann fängt sie halt zu zappeln an.

das mit dem bürsten werd ich mal mit dem handschuh versuchen dens beim fressnapf gibt. der hat mich das letzte mal schon angeschrien aber ich hab ihn nicht mitgenommen :lol: ich glaub mit dem handschuh wirds noch am besten gehen (und bei etwaigen pfotenhieben ist auch die hand geschützt :roll: )

ich denk mir halt dass alles reine gewöhnungssache ist. wie mans halt handhabt.

liebe grüße

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