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Rollig, wat nu?

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Bea
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Bea » 01.01.2012 20:18

Ich wollte ja hier nicht rumunken, aber es hätte mich stark gewundert, wenn Sally kastriert gewesen wäre, Lilly hingegen nicht... :?
Du Ärmste! Was für eine dumme Nuss, die Vorbesitzerin!
Aber das nächste Jahr kann ja nur besser werden! Gut dass die beiden bei Dir einziehen konnten. :daum:
Na ja, als kleiner Trost: so hast Du beide Kastras mit einem Abwasch erledigt und beide Mädels riechen nach TA. :wink:
Viel Glück und Toi toi!

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KiSaLi
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von KiSaLi » 01.01.2012 20:54

DANKEEEEE :kuss:

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Mrs. Sutherland
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Mrs. Sutherland » 02.01.2012 11:36

LSE hat geschrieben:
weisskeinen hat geschrieben:
Aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie man eine Katze nicht kastrieren lässt und ein so hoher Kostenfaktor ist das jetzt auch nicht! Kostet bei meinem TA 120 €

für eine ??? :shock:
das erscheint mir auch zuviel. Mein Kater soll im Februar ca. 70 -75 € kosten, jenachdem wieviel Narkose er benötigt.
Dann kommen noch 10 € Tätowieren dazu...
also rund 80 €. Ja, eine Katze von privat ist immer teurer, als wenn man eine aus dem Tierheim holt, das habe ich jetzt auch schon bemerkt. :D
Ich hatte aber "Angst" vor Tierheimkatzen... tja - jetzt darf ich die Rechnungen zahlen.
Angst deswegen, weil ich glaubte, dass Tiere, die im Tierheim sitzen alle nen "Knall" haben. Ich bin absoluter Anfänger was Katzen betrifft, ich hab null Ahnung, was man macht, wenn´s Tierchen schreit oder dauernd irgenwo hinpieselt... :peace:

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von fanny85 » 02.01.2012 13:39

Mrs. Sutherland hat geschrieben:Mein Kater soll im Februar ca. 70 -75 € kosten, jenachdem wieviel Narkose er benötigt.
Dann kommen noch 10 € Tätowieren dazu...
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber hier ist von einer weiblichen Katze die Rede und nicht von einem Kater!!!!
Das die Kastration für die Mädels teurer sind, versteht sich eigentlich von selbst, da es eine größere und aufwendigere OP ist.
Für einen Kater finde ich 70 bis 75€ schon teuer und dann nochmal 10€ für´s Tätowieren? das macht meine TÄ kostenlos mit :shock: Ich habe für meinen Kater knapp 60€ mit Tätowierung bezahlt.
Vielleicht solltest du dir den Thread mal richtig Durchlesen, denn ich habe noch nie von rolligen Katern gehört :lol:

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Catlovr
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Catlovr » 02.01.2012 17:04

Auch hier noch mal der Einwand von meiner Seite:
Bitte, liebe Katzenbesitzer, bei der Kastration von Katzen (nicht Katern) nicht die billigste Narkose wählen! Bitte informiert euch vorher ob eine Inhalationsnarkose durchgeführt wird. Dies ist die gängige Narkosemethode in der Humanmedizin.

Diese Narkose ist sehr viel schonender als die anderen Narkosemethoden, ist aber auch nicht die preiswerteste.
Die Nieren werden nicht so sehr belastet wie bei den Injektionsnarkosen und die Katze ist realativ schnell wieder fit ohne schlimme Nebenwirkungen.

Nierenschäden sind irreaparabel und jede vermeidbare Belastung der Katze in diesem anfälligen Bereich sollte vermieden werden.

Falls doch eine Injektionsnarkose durchgeführt wird, bitte den Tierarzt darauf hinweisen, dass an der Aufwachspritze im Anschluß nicht gespart wird!

Hier mal ein Auszug von der Seite eines Tierarztes zur Information:
Inhalationsnarkose
Hierbei handelt es sich um eine sehr schonende und sichere Art der Narkose. Die Inhalationsnarkose hat bei längeren Eingriffen (länger als 15 min) gegenüber der Injektionsnarkose deutliche Vorteile. So muss nicht während der OP nachdosiert werden. Die Tiere atmen durch einen Tubus (besonderer Schlauch), der in der Luftröhre eingebracht wird, ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas ein (wir benutzen in unserer Praxis das gut verträgliche Isofluran, das auch in der Humanmedizin eingesetzt wird).
Für das Legen des Tubus in die Luftröhre muss ihr Tier zuvor eine Sedation (leichte Narkose) erhalten.
Mit der Inhalationsnarkose können wir Narkosetiefe und Narkosedauer exakt steuern, nach Bedarf kann mehr oder weniger Narkosegas dem Sauerstoff beigemischt werden – je mehr Gas, um so tiefer schläft das Tier.
Am Ende der Narkose wird das Narkosegas abgedreht und Ihr Liebling erhält nur noch Sauerstoff. So wird er nach der Operation schnell wieder wach und der Normbereich wichtiger Körperfunktionen ist schnell erreicht. Sie können Ihren Liebling beruhigt wieder mit nach Hause nehmen, ohne Herzkreislaufprobleme zu befürchten. Risikopatienten und Patienten, die länger infundiert werden müssen, behalten wir natürlich noch zur weiteren Überwachung auf unserer Station. Die Inhalationsnarkose ist die sicherste und modernste Art der Narkose, die in der Humanmedizin standardgemäß eingesetzt wird. Insbesondere bei Tieren, die ein erhöhtes Narkoserisiko habe, wie z.B. Tiere mit Leber-, Nieren- oder Herzerkrankungen, Übergewicht, Welpen oder alte Tiere, Unfalltiere, sowie bei Hündinnen für den Kaiserschnitt, ist diese Form der Narkose deutlich schonender und mit einem geringeren Risiko verbunden.

http://www.tierarztpraxis-rogalla-rumme ... rkose.html

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von KiSaLi » 02.01.2012 17:16

Das mit der Narkose ist ja gut zu wissen, werde ich auf jeden Fall vorher ansprechen!

Was die Kosten angeht, habe ich die TÄ jetzt noch nicht gefragt, die 120 € waren ja von dem anderen TA, den ich zuerst angerufen habe. Ich bin ja echt mal gespannt, was das kostet, zumal es sich ja jetzt auf 2 Katzen erhöht hat.
ABer egal ob 80 oder 120 €, es muß gemacht werden und am Besten so schonend wie möglich.
Mir bricht es jetzt schon das Herz, die beiden da abzuliefern, die Mäuse denken bestimmt, sie verlieren schon wieder ihr zu Hause :bahnhof:

Die Wurmkur habe ich heute früh geholt. Habe Tabletten bekommen und die Fressmaschine Sally, hat ihre Tablette mit Leberwurst geschluckt, Lilly habe ich die Tablette ins Mäulchen gestopft, ging aber gut! Jetzt liegen die beiden völlig fertig auf ihren Schlafplätzen und erscheinen mir ein wenig umgehauen von den Wurmkuren :besserung:

Gwen83

Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Gwen83 » 02.01.2012 18:08

Das wird schon, mit der kastration. Vielleicht wird es für zwei Katzen etwas billiger, manchmal gibt es bei sowas etwas Rabatt. Lass dich da mal vernünftig beraten. Gute Praxen oder Kliniken, sollten dir ja genau erklären können, wie die Narkose gemacht wird.


Ich finde deine Einstellung sehr lobenswert. Schön das du die Situation, ohne Probleme meisters :Daumen:

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Maria » 02.01.2012 18:27

Achtu, ich muss in 2 Wochen sogar 150€ zum kastrieren bezahlen O.O Sterilisiert wird ja nicht mehr...
aber ok, ich komm aus ner kleinstadt, da gibts nur 2 TAs in der nähe...

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Bea » 02.01.2012 18:35

Maria hat geschrieben: Sterilisiert wird ja nicht mehr...
Was auch gut ist! Denn rollig wird eine Katze ja trotz Sterilisation nach wie vor. Und auch alle anderen Risiken bleiben bestehen.

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von LSE » 02.01.2012 19:13

Wo is denn jetzt da genau der unterschied?

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Bea
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Bea » 02.01.2012 19:24

Bei der Sterilisation werden beim Kater die Samenleiter und bei der Katze die Eileiter durchtrennt. Dadurch ist das betroffene Tier zwar nicht mehr fortpflanzungsfähig, hat aber noch die geschlechtstypischen Triebe wie Markieren oder Rolligkeit. :wink:

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Catlovr » 02.01.2012 19:26

Bei der Sterilistation werden die Samenleiter respektive die Eileiter unterbunden. Das Tier wird dadurch unfruchtbar, die hormonelle Aktivität der Fortpflanzungsorgane bleibt aber voll erhalten. Bei einer Kastration werden die Fortpflanzungsorgane entfernt. Hoden, oder eben auch die Eierstöcke mit der Gebärmutter.

Edit:
Bea, mein Goldstück. Ich werde dich nie einholen. :mrgreen:

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von Bea » 02.01.2012 19:35

:bruell:

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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von LSE » 03.01.2012 10:07

Catlovr hat geschrieben:Auch hier noch mal der Einwand von meiner Seite:
Bitte, liebe Katzenbesitzer, bei der Kastration von Katzen (nicht Katern) nicht die billigste Narkose wählen! Bitte informiert euch vorher ob eine Inhalationsnarkose durchgeführt wird. Dies ist die gängige Narkosemethode in der Humanmedizin.

Diese Narkose ist sehr viel schonender als die anderen Narkosemethoden, ist aber auch nicht die preiswerteste.
Die Nieren werden nicht so sehr belastet wie bei den Injektionsnarkosen und die Katze ist realativ schnell wieder fit ohne schlimme Nebenwirkungen.

Nierenschäden sind irreaparabel und jede vermeidbare Belastung der Katze in diesem anfälligen Bereich sollte vermieden werden.

Falls doch eine Injektionsnarkose durchgeführt wird, bitte den Tierarzt darauf hinweisen, dass an der Aufwachspritze im Anschluß nicht gespart wird!

Hier mal ein Auszug von der Seite eines Tierarztes zur Information:
Inhalationsnarkose
Hierbei handelt es sich um eine sehr schonende und sichere Art der Narkose. Die Inhalationsnarkose hat bei längeren Eingriffen (länger als 15 min) gegenüber der Injektionsnarkose deutliche Vorteile. So muss nicht während der OP nachdosiert werden. Die Tiere atmen durch einen Tubus (besonderer Schlauch), der in der Luftröhre eingebracht wird, ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas ein (wir benutzen in unserer Praxis das gut verträgliche Isofluran, das auch in der Humanmedizin eingesetzt wird).
Für das Legen des Tubus in die Luftröhre muss ihr Tier zuvor eine Sedation (leichte Narkose) erhalten.
Mit der Inhalationsnarkose können wir Narkosetiefe und Narkosedauer exakt steuern, nach Bedarf kann mehr oder weniger Narkosegas dem Sauerstoff beigemischt werden – je mehr Gas, um so tiefer schläft das Tier.
Am Ende der Narkose wird das Narkosegas abgedreht und Ihr Liebling erhält nur noch Sauerstoff. So wird er nach der Operation schnell wieder wach und der Normbereich wichtiger Körperfunktionen ist schnell erreicht. Sie können Ihren Liebling beruhigt wieder mit nach Hause nehmen, ohne Herzkreislaufprobleme zu befürchten. Risikopatienten und Patienten, die länger infundiert werden müssen, behalten wir natürlich noch zur weiteren Überwachung auf unserer Station. Die Inhalationsnarkose ist die sicherste und modernste Art der Narkose, die in der Humanmedizin standardgemäß eingesetzt wird. Insbesondere bei Tieren, die ein erhöhtes Narkoserisiko habe, wie z.B. Tiere mit Leber-, Nieren- oder Herzerkrankungen, Übergewicht, Welpen oder alte Tiere, Unfalltiere, sowie bei Hündinnen für den Kaiserschnitt, ist diese Form der Narkose deutlich schonender und mit einem geringeren Risiko verbunden.

http://www.tierarztpraxis-rogalla-rumme ... rkose.html

Sooo habe sie gerade abgegeben "Heul" und nachgefragt, die arzthelferin meinte, die Narkose is so schonend und genau berechnet das sie ziehmlich schnell nach der OP von selbst aufwachen, künstlich wecken die gar nicht auf.
:kratz:

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KiSaLi
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Re: Rollig, wat nu?

Beitrag von KiSaLi » 03.01.2012 12:10

Ich leide mit dir :kuss:

Aber ich werde auf jeden Fall vor der OP meine Tierärztin auch fragen....im Moment sind "wir" ja noch rollig :sabber:

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