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empfindliche Ragdolls?

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fee
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empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 19.01.2012 18:38

Ich liebe sie, meine beiden "neuen" Ragdolls. Aber trotz langer Katzenerfahrung macht mich einiges ratlos. Sie haben sehr oft, im ersten Jahr ständig, echte Magen-Darm-Grippen; will sagen, sie fangen sich jede Infektion ein, die irgend in ihre Nähe kommt. Meine (sehr gute) TA kriegt es immer wieder rasch in den Griff. Aber diese schwache Abwehr macht mir Sorgen. Ansonsten sind sie kerngesund.
PS: Die Züchterin gehört wohl in die Kategorie "wenig empfehlenswert" und hat, wie sich später herausstellte, einigen Mist gebaut. Die Katzen sind trotzdem toll.
Wer hat viel Ragdoll-Erfahrung und kann mir raten. Ich hatte schon eine Siam, eine Perser und etliche andere Katzen, teis Wohnungskatzen, teils Freigänger, aber nie ein solches Problem.
Sehr gespannt auf Antwort
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fanny85
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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fanny85 » 19.01.2012 20:41

Hallo
ich habe zwar keine Erfahrungen bezüglich Rassekatzen, aber ich denke nicht, dass die Ragdolls wirklich anfälliger sind wie andere Katzen. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Rasse sehr Robust sein soll :kratz:
Ich denke bei jeder Rasse oder auch die "normalen" EKH´s sind empfindliche Katzen bei und das hat sicherlich auch damit zu tun, wo man sie her bekommt. Du schreibst, die Züchterin ist nicht empfehlenswert? Vielleicht hat das ganze damit zu tun, aber genau kann ich das auch nicht beurteilen.
Vielleicht hat die TÄ ja Homöopathische Mittelchen, zur stärkung des Immunsystems, sprech sie doch mal darauf an.

Wie alt sind die beiden und was fütterst du?
Bei Oskar hab ich auch ständig gedacht, er hat mal wieder einen Magen-Darm-Infekt, dabei war es eher eine Futtermittelunverträglichkeit, auf die meine TÄ auch nicht gekommen ist :wink: Er hatte ständig dünnflüssigen bis breiigen Durchfall und dabei erbrechen :wink:

Vielleicht haben ja noch andere Tipps für dich

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 19.01.2012 21:40

hallo, fanny, danke für deine antwort. ich weiß ja eben nicht, woran es liegt. ich hatte auch schon andere rassekatzen, aber nicht solche probleme. es ist definitiv ansteckend, nicht ernährungsbedingt, eine kriegt es von der anderen.(keine abwehrkräfte) die katzen waren, als ich sie gekriegt habe, etwas schlecht gefüttert (nur 3 mal am tag mit 14 wochen), mit praktisch resistenten,schlampig behandelten ohrmilben, resten von hakenwürmern und verbummelter 2. impfung, aber liebevoll in der familie aufgezogen und prima sozialisiert. nach aussage meiner TA ansonsten ganz gesund.
Leider fressen sie, trotz all meiner bemühungen, nur trockenfutter. fleisch verweigern sie völlig; das ist doch nicht normal(?),nassfutter fressen sie allenfalls teelöffelweise. medikamente sind ihnen deshald schlecht beizubrinden, nur aufgelöste globuli gehen gut.
was meinst du dazu? homöopathe wäre vielleicht eine möglichkeit.

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von LSE » 19.01.2012 21:44

Mein Kter 1,5 frisst gar kein Fleisch.
Meine Ellie halbes Jahre frisst tk Mäuse, tk Kückn, Hackfleisch etc. einfach alles ;)
also des is von katze zu katze anderst :)

Ellie bekamm damals mit ihren 7 wochen dreimal am Tag Trocknfutter , is des zuwenig :shock:

Jetz kriegen sie beide 2 mal täglich nur nassfutter und mäuse und kückn, zumindest ellie .... ....

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fanny85 » 19.01.2012 22:00

Die Medikamente bei meinen Katzen flösse ich mit einer Spritze, ohne Nadel natürlich, ins Mäulchen. Mit Oskar trainiere ich das regelmäßig, da er der anfälligste unter meinen ist. Ich denke Homöopathie für ein stärkeres Immunsystem wäre in deinem Fall eine Möglichlkeit.
Und mit dem Futter, würde ich mal versuchen, das TroFu mit etwas Wasser zu mischen, brauch ja anfangs nicht viel sein und du steigerst es immer mal wieder, wenn es gefressen wird :wink: Probiere mehrere Sorten Nassfutter aus, vielleicht mögen sie die Sorte, die du hast, nicht und auch wenn sie nur Löffelchenweise was fressen, biete es ihnen an und reduziere das TroFu, damit sie kaum eine andere Möglichkeit haben. Achte auch darauf, das du Hochwertiges Futter gibst

Im übrigen wundert es mich nicht, das sie anfällig sind, wenn man sie aus solchen Verhältnissen hat, auch wenn es schlimmere Zustände gibt. Aber woran es letzendlich liegt, das sie so anfällig sind, kann dir hier wohl keiner genau beantworten.

Wie lange hast du die beiden?

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 19.01.2012 22:12

hallo, fanny, nachtrag;
ich hab die katzen sein 1 1/2 jahren.meine TA ist zum glück nicht geldgierig, sonst wäre sie schon reich. die schlampige tierärztliche versorgung aus der kindheit ist inzwischen ausgebügelt. auf konventionelle medikamente sind die reaktionen meist negativ (durchfall). homöopathie kommt überwiegend gut, aber nur globulio sind machbar. die beiden sind ganz wild auf in wasser aufgelöste globuli. weil sie nur trockenfutter fressen, gehen andere medikamente gar nicht.
hast du einen vorschlag für die stärkung der abwehrkräfte?

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fanny85 » 19.01.2012 22:25

Meine TÄ ist zum Glück auch nicht Geldgierig, sonst wäre Oskar auch ein Vermögen wert :wink: Ich hatte ihn anfangs auch mind. einmal pro Woche beim TA morgens abgegeben und mittags wieder abgeholt, weil ich arbeiten musste. In der zeit hat sie ihn auf den Kopf gestellt. Eigenartig war aber, dass er manchmal, wenn er beim TA war, keine Symptome mehr aufwies :pillepalle: Hätte ich die sehr flüssige Kotprobe nicht gezeigt, hätte sie mir sicher nicht geglaubt :lol:
fee hat geschrieben:hast du einen vorschlag für die stärkung der abwehrkräfte?
Nein leider nicht, da ich mich zuwenig damit auskenne. Frag mal deinen TA oder setz dich mit einem Tierheilpraktiker in Verbindung, die können dir da sicher helfen.

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 20.01.2012 14:44

auf das gerücht von den robusten ragdolls bin ich auch hereingefallen, denn obwohl ich vor spontaner liebe fast blind war, habe ich mich kurz vor dem kauf noch im internet informiert. absurderweise hat meine TA selbst einen ragdoll-kater mit chronischem durchfall, an dem sie seit 3 jahren wirklich alles mit mäßigen erfolg probiert. sie hielt das aber für ein einzelschicksal und ändert derzeit ihre meinung, weil sie außer meinen inzwischen noch 2 weitere ragdolls mit ständigen verdauungsproblemen kennt.
gerade eben bin ich von einem tiefen tauchgang in einem ragdoll-forum zurück.
dort ist das problem zwar nicht offiziell bekannt, aber etliche leute jammern heftig über ähnliche probleme wie meine.
meine fee (natürlich heiße nicht ich so) hatte sogar eine richtige gastritis, die, homöopatisch behandelt, erst nach 3 monaten verschwand.
Das futter spielt natürlich auch mal wieder eine rolle.
alles, was meine beiden gern fressen, vertragen sie schlecht, zumindest auf längere sicht.
alles magen-darmfreundliche fressen sie sehr ungern oder gar nicht.
ich habe inzwischen fast alles an edlem und teuren nassfutter durchprobiert und alle arten von fleisch, fisch und milchprodukten.
meine beiden hunde sind schrill begeistert, denn das meiste landet schließlich in ihren mägen.
es erzähle mir bitte niemand, das sei ein erziehungsproblem.
ich bin hartnäckig und gebe nicht auf, aber meine beiden zarten schönheiten sind noch viel hartnäckiger.

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fanny85 » 20.01.2012 15:49

Puuhh
es wird ja immer komplizierter
Da bin ich jetzt auch total überfragt, denn Oskar hat ja "nur" ne Futterunverträglichkeit. Hast du denn mit deiner TÄ schon wegen Globulis gesprochen?
Ich weiß ja nicht, ob vielleicht das Barfen für dich in Frage kommt und ob das evtl. besser für die beiden wäre, kannst du ja mal in betracht ziehen und dich darüber informieren.
Beim Futter ist es halt wichtig, das du Getreidefrei fütterst und wenn deine beiden nur TroFu fressen wollen und kein NaFu mögen, lass sie. Versuch es einfach immer mal wieder und achte darauf das sie genügend Trinken. Oskar ist auch ein TroFujunkie und bekommt einmal die Woche auch roh, was er dann auch gerne frisst. Ich achte halt immer darauf, das er genug trinkt und habe in jeden Raum mind. eine Trinkschale oder Brunnen. Ich sehe es nicht so eng, auch wenn ich weiß, es ist nicht unbedingt das beste für ihn :wink:

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 20.01.2012 16:27

Hallo, Fanny,
schwarze katzen bringen mir glück. beweist das, dass ich keine maus bin?
entschuldige, wenn ich dich verwirrt habe. für mich wird die sache langsam klarer. es gibt offenbar recht viele ragdolls mit ständigen magen- darmproblemen.
und ich habe in letzter zeit zu wenig aufgepasst. es gab zu oft die trofu-sorten, die die katzen am liebsten fressen und zu selten die für verdauungssensible.
in zukunft bin ich sturer.
von meiner TA habe ich jetzt globuli gegen darmprobleme, den trick mit der spritze hatte sie mir schon beigebracht.
mit barfen bin ich chancenlos. die beiden fressen KEIN FLEISCH!
2 sorten "grainfree" haben sie schlecht vertragen.
seit 36 stunden ist aber an beiden ausgängen bei beiden katzen wieder frieden, beide sind munter und haben guten appetit.
das haus ist auch schon wieder sauber.
danke für den beistand!
die nächste krise kommt bestimmt, aber hoffentlich nicht so bald.
fee
PS: weitere ratschläge sind immer willkommen.

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fanny85 » 20.01.2012 19:48

fee hat geschrieben:schwarze katzen bringen mir glück. beweist das, dass ich keine maus bin?
ja, das beweist es :mrgreen:

Versuch mal dieses hier http://www.zooplus.de/shop/katzen/katze ... f_the_wild
Oskar war auch sehr sehr wählerisch, dann hab ich das gekauft, auch auf die Gefahr, dass er es nicht frisst und siehe da, er liebt es. Der Kater meiner Schwester mag es auch sehr gerne, aber der bekommt die nur für zwischendurch :wink:

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Re: empfindliche Ragdolls?

Beitrag von fee » 20.01.2012 21:07

hallo, Fanny,
ich liebe schwarze katzen wirklich, und freitag, der 13. ist mein glückstag.
eigentlich war ich diesmal fest entschlossen, nur einen schwarzen kater zu nehmen, nachdem meine beiden alten katzen (17 jahre) gestorben und das trauerjahr verstrichen war. vor 30 jahren hatte ich einmal einen ganz tollen, blitzgescheiten schwarzen kater(schwarze katzen sind die klügsten, will das etwa jemand bestreiten?), doch das schicksal hat mir nur noch rote zugeteilt.
doch dann verliebte ich mich unsterblich in eine wunderschöne bluepoint-ragdoll und kaufte (wenn schon unvernunft, dann aber gründlich) auch gleich noch ihre schwester mit, weil ich es nicht übers herz brachte, das arme kleine kätzchen allein in einen fremden haushalt mit 2 fremden hunden zu schleppen.
dabei war es nicht mal ein kater, geschweige denn, schwarz.
stammbäume u nd rassenreinheit sind mir eh schnurz.
inzwischen ist die tierarztrechnung ein fester bestandteil meiner monatlichen finanzplanung.
ich verhungere deshalb nicht und auch für die hunde kann ich mir noch leichtes übergewicht leisten.
irgend jemand sollte aber diese entwicklung bei den ragdolls kritisch im blick haben, denn das mit dem "robusten" wird langsam etwas fraglich.
meine hinterwärts völlig vollgesch...ene arme fee hatte jedenfall diese woche wenig freude an ihrer makellosen schönheit.
gruß
fee die zweite

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