ACHTUNG: Das Katzen-Forum ist zur Zeit deaktiviert. Mehr Informationen darueber gibt es HIER.



Katze kastriert, komisches Verhalten

Hier könnt Ihr über das Verhalten Eurer Katze diskutieren. Wofür stehen das Beschnuppern, das Reiben, um die Beine schnurren etc
Antworten
Benutzeravatar
Tyler&Sheila
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 559
Registriert: 11.02.2008 20:53
Katzenrasse: Siam-Thai, OKH,EHK
Land: Deutschland
Wohnort: Laupheim

Katze kastriert, komisches Verhalten

Beitrag von Tyler&Sheila » 11.02.2008 21:00

Hallo erstmal,
ich bin neu hier und hab erst mal ne Frage. Unsere Katze wurde letzten Freitag kastriert und ist jetzt total komisch. Sie läuft immer gleich weg, wenn man sie streicheln will. Ist das normal? Legt sich das wieder?

Benutzeravatar
Lady Griddlebone
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 1192
Registriert: 21.01.2008 16:52
Katzenrasse: 2 HK, 2 Aby, 1 Thai
Land: Oesterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Lady Griddlebone » 11.02.2008 21:18

Nun... mag sein, dass deine Katze die Kastration nun einfach erst mal wieder verdauen muss. Der Tierarztbesuch und alles war ein wenig viel für sie und sie braucht einfach ein wenig Zeit, den Stress und alles zu schlucken. Schließlich ist das ein großer Eingriff für eine kleine Katze und wirkt sich natürlich auch auf ihre Psyche aus.

Kommt sie von sich aus auch nicht, um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen?

Du könntest dich, um das Vetrauen zu wecken, flach auf den Boden legen - auf ihre Augenhöhe. Nimm ein Buch zur Hand und lese ihr (noch immer auf dem Bogen liegen) mit normaler Lautstärke daraus vor.

Versuch das mal und schaue was passiert :-)
Wenn sie zu dir kommt, dann les einfach weiter. Versuche nicht gleich, sie zu streicheln. Lass sie einfach mal nur an dir schnuppern und lass sie merken, dass sie dir voll und ganz vertrauen kann.
Vielleicht hilft das!

Benutzeravatar
Bastet
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4429
Registriert: 05.01.2008 02:35
Land: Deutschland
Wohnort: 69221 Dossenheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Bastet » 11.02.2008 21:27

Das ist ja ein interesssanter Tipp. Merlin ist nämlich Holger gegenüber manchmal auch etwas distanziert. Vorhin ist er voll vor Holger erschrocken, als er heim kam und seinen Kater begrüßen wollte. Aber Merlin war eh verstört, weil kurz vorher Nachbars Kinder da waren und ihn geplagt haben. Was Holger betrifft, ganz am Anfang ist er immer bei ihm gelegen auf der Couch oder im Bett. Aber je älter Merlin wird, desto distanzierter wird er. D.h. stimmt eigentlich nicht so ganz. Er sucht zwar Holgers Nähe aber will nicht schmusen. Wenn, dann nur spielerisch kämpfen. Was mich betrifft, ist ganz unterschiedlich. Nachts kommt er schon und schmust aber nur immer ganz kurz. Warum??? :( Ich würde mir mehr Schmuseeinheiten wünschen, aber muss mich wohl an seine Bedürfnisse anpassen. Dana ist auch kein Schmusehund. Liegt´s an mir???? :shock:

LG A

Benutzeravatar
aufstreife
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 620
Registriert: 29.09.2007 19:22
Katzenrasse: Wurst
Wohnort: Alicante/España

Beitrag von aufstreife » 11.02.2008 23:58

Hallo Tyler&Sheila,

erstmal herzlich willkommen hier!

Ich kann mich nur Lady Griddlebone anschliessen.
Immerhin handelt es sich bei einer Kastration um einen grossen eingriff.
Bestimmt ist die Katze noch verstoert, denn so eine OP ist auch immer Stress
fuer den Organismus.
Habt einfach noch ein wenig Geduld und gebt ihr das Gefuehl, dass sie euch
voll und ganz vertrauen kann. Den Vorschlag mit auf den Boden legen und
Vorlesen find ich gut. Klingt vielversprechend.
Man darf die Katze nie zu irgendetwas draengen. Sie wird von alleine kommen,
wenn sie soweit ist.

LG Katja

Benutzeravatar
Tatze
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 846
Registriert: 06.08.2007 16:57
Katzenrasse: MaineCoon-Perser-Mix
Land: Deutschland

Beitrag von Tatze » 12.02.2008 09:01

Bei einer Katze ist der Eingriff wesentlich größer, als bei einem Kater. Vielleicht tut ihr die Wunde ein bisschen weh oder ihr ist von der Narkose und den ganzen Eindrücken schlecht. Für Katzen ist es nicht ungewöhnlich, dass sie sich zurückziehen, wenn sie krank sind oder sich unwohl fühlen. Gib ihr einfach ein bisschen Zeit. Leiste ihr ein wenig Gesellschaft ohne aufdringlich zu sein. Der Tipp mit dem Vorlesen ist bestimmt ein guter Anfang. Und irgendwamm wird sie wieder auftauen.

Antworten