ACHTUNG: Das Katzen-Forum ist zur Zeit deaktiviert. Mehr Informationen darueber gibt es HIER.



Neue Erkenntnisse zum Thema Impfung

Fragen und Meinungen zu Tierarztbesuchen und Impfmöglichkeiten
Benutzeravatar
Bastet
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4429
Registriert: 05.01.2008 02:35
Land: Deutschland
Wohnort: 69221 Dossenheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Bastet » 28.01.2008 23:04

Hm, ok. Morgen ist Termin :|
Das mit dem "Ins-Haus-Mitbringen" ist ein Argument. Seh ich ein.

LG A

Benutzeravatar
"Cosmo"polita
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 3073
Registriert: 13.07.2007 19:16
Katzenrasse: Scottish Fold-Perser
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von "Cosmo"polita » 16.02.2008 08:33

@bastet
hast deinen kleinen mann nun impfen lassen ?
lg

Benutzeravatar
Bastet
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4429
Registriert: 05.01.2008 02:35
Land: Deutschland
Wohnort: 69221 Dossenheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Bastet » 16.02.2008 09:17

Ja, weil auf einen katzenschnupfen-toten Kater hab ich schließlich auch keine Lust :| Aber ganz im Allgemeinen wollte ich noch was zu dem Thema Impfen sagen:
Problem Nr. 1: Impfen ist Geldmacherei und gesundheitsschädlich (!). Wen es interessiert, bekommt von mir Info-Material.
Problem Nr. 2: Es gibt Krankheiten bei Mensch und Tier, die eben nicht so spaßig sind.

Also was tun???

Mein Mann lässt sich auf alle Fälle nicht mehr impfen, wegen seiner Multiplen Sklerose, auch auf Anraten seines Arztes. Aber das ist ein recht komplexes Thema.

Benutzeravatar
Schlumpfine
Moderator
Moderator
Beiträge: 3034
Registriert: 23.11.2007 14:19
Katzenrasse: Korat
Land: Deutschland
Wohnort: Mannheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Schlumpfine » 16.02.2008 22:12

Also... USA nehmen andere Impfstoffe als wir von daher ist es ratsam sich an die ANgaben zu halten.
Mittlerweile gibt es bei uns auch die Impfstoffe die länger halten.
Allerdings hab ich als Züchter das Problem, das die Verbände das noch nicht anerkennen und die jährliche Impfungen wollen.
Aber ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, wenn die Katzen jährilich geimpft werden sind sie resistenter gegen Krankheiten. Hatte ich vorletztes Jahr bemerkt als ich einen bösen virus hatte. Dusty mit ihren damals 22 (wurde schon seit jahren nicht mehr geimpft) war kerngesund, Bijou meine BKH (damals 8 Jahre) war auch fit wie ein Turnschuh, Kira damals 3 war ganz schnell wieder auf den Beinen, Kuku damals 1 Jahr war ein wenig angeschlagen ... naja und die Babys die haben es voll gehabt und das über wochen.
Ab einem Alter von 8 - 9 Jahren hatte ich die Impfung eingestellt. bzw, in einem 3 Jahrerythmus Dusty nochmal nachgeimpft. (sie hatte ich ja erst mit 12 Jahren bekommen und wußte ihr genaues alter damals nicht) :)
Nun hab ich ja kein altes Mädchen mehr. :cry:
Aber wenn Kira mit 8 oder 9 Jahren in Rente geht, werde ich sie nicht mehr impfen lassen. Gerade sie hat dann definitiv genug Impfungen gesehen.

Benutzeravatar
"Cosmo"polita
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 3073
Registriert: 13.07.2007 19:16
Katzenrasse: Scottish Fold-Perser
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von "Cosmo"polita » 18.02.2008 08:47

also wenn man geimpft wird,entwicklet der körper antikörper
also ich kann mir nicht vorstellen und auch nicht erklären wie das gehen soll
das in deutschland ein impfstoff verwendet wird,wo der körper antikörper bildet,die nur ein jahr halten sollen

der impfstoffhersteller selbst schreibt in dem beipackzettel,das die impfung jährlich aufgefrischt werden soll

http://www.drei-hunde-nacht.eu/cats/kat ... fungen.htm :
Die für die Katzenhalter wichtigsten Studien stammen von Fred W. Scott (Cornell University) und seinen Mitarbeitern. Er untersuchte die Dauer des Immunschutzes durch Impfungen gegen Katzenseuche (felines Parvovirus) und Katzenschnupfen (Herpes- und Calicivirus) über einen Zeitraum von bis zu 7,5 Jahren. Dabei wurde eine handelsübliche trivalente Vakzine mit inaktivierten Viren verwendet, also ein Dreifach-Impfstoff. Die Katzen erhielten als Welpen mit acht und mit zwölf Wochen eine Grundimmunisierung und wurden danach nie wieder geimpft. Sie wiesen noch siebeneinhalb Jahre später, als sie den Erregern ausgesetzt wurden, einen guten Immunschutz auf. Der Schutz gegen Katzenseuche erwies sich als praktisch hundertprozentig, der Schutz gegen Herpes- und Calicivirus betrug 52, resp. 63 Prozent

eine weitere wichtigw frage :
schaden jährliche auffrischimpfungen?
das ist ein kritischer punkt
auf der einen seite können folgeschäden entstehen,wie die impfsarkome oder allergische reaktionen
auf der anderen seite muss auch nie etwas passieren

wo ich noch ein problem sehe
wenn eine impfung falsch gesetzt wird und so zuwenig impfstoff in den blutkreislauf gelangt
oder die katze nicht genügend antikörper bildet
das kommt auch häufig bei menschen vor,da wird es aber eher kontrolliert
aber wer lässt seine katzen schon auf den titer kontrollieren?
hier könnten auffrischtimpfen sehr vom nutzen sein !!!

anders verhält es sich mit der tollwutimpfung:
hier gibt es strengte impfpläne,da es auf den menschen übertragbar ist

Benutzeravatar
Bastet
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4429
Registriert: 05.01.2008 02:35
Land: Deutschland
Wohnort: 69221 Dossenheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Bastet » 18.02.2008 09:04

Was sagt uns das? Es ist wie beim Futter. Man ist doch wirklich dauernd mit der Frage geplagt, wie macht man es richtig :kratz:

Benutzeravatar
Gyde_S
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4141
Registriert: 03.09.2007 11:38
Katzenrasse: 2 Perser
Land: Deutschland
Wohnort: 52223 Stolberg

Beitrag von Gyde_S » 18.02.2008 16:44

Cindy wurde auch quasi noch nie geimpft (bis ich da einzog). Seitdem wird sie regelmäßig geimpft (der Hund auch) und meine Flauschis hatten ja auch noch garkeine Grundimmunisierung und die hab ich auch direkt machen lassen. Ich werde alle Tiere auch weiter regelmäßig impfen lassen. Sicherlich gibt es viele Tiere, die niemals geimpft werden und trotzdem gesund sind, aber es gibt auch viele, die nicht geimpft werden und dann erkranken. Deshalb sind die Impfungen ja erfunden worden und ich find das ne gute Sache. Impfungen sind ja nicht irgendein Humbug sondern wissenschaftlich anerkannt. Ich könnte nicht mit dem Gewissen leben, meine Tiere wären gestorben, nur weil ich sie nicht vorschriftsmäßig hab impfen lassen. Natürlich gibt es dabei, wie auch überall sonst, Kompliaktionen, aber die sind nicht die Regel. Und die Gefahr einer Infektion überwiegt für mich eindeutig.

Benutzeravatar
"Cosmo"polita
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 3073
Registriert: 13.07.2007 19:16
Katzenrasse: Scottish Fold-Perser
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von "Cosmo"polita » 20.02.2008 08:18

also ich denke eine grundimmunisierung ist absolut wichtig
wenn du zum tierarzt deines vertrauens gehts
kann man ja mal dumm fragen wo er die impfung injeziert
die injektion sollte in das subkutane fettgewebe an der seitlichen bauchwand
verabreicht werden
nicht in den nacken (gefahr der abzess-und geschwulstbildung)
wenn die impfung gut gesetzt wurde,kann man den arzt fragen wann man wieder kommen soll
meine tierärztin meinte alle 2-3 jahre reicht bei hauskatzen vollkommen
da ja antikörper länger als ein jahr leben
(ausnahme:tollwut,die impfung sollte jährlich gemacht werden)

bei freigängerkatzen wäre ich aber vorsichtiger
und würde alles jährlich impfen
draußen kommt die katze ja schneller mit ungeimpften oder vll mit wildkatzen in kontakt

Benutzeravatar
Karin
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 1655
Registriert: 17.01.2008 08:47
Land: Deutschland
Wohnort: Obersulm

Beitrag von Karin » 21.02.2008 19:27

Heute haben wir unseren Panther auf das wiederholte Anraten unserer TA, der wir sehr vertrauen, nun doch gegen FIP erstmals impfen lassen (wird in drei Wochen einmalig wiederholt). War gar nicht so schlimm. Er hat sich das problemlos in die Nase träufeln lassen. Wir wollen halt doch auf die sichertste Nummer gehen, die geht, nachdem wir Zac mit FIP nach nur vier Monaten verloren haben. Zic ist nach wie vor kerngesund, soweit wir das beurteilen können.

Benutzeravatar
Gyde_S
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4141
Registriert: 03.09.2007 11:38
Katzenrasse: 2 Perser
Land: Deutschland
Wohnort: 52223 Stolberg

Beitrag von Gyde_S » 22.02.2008 15:52

Ich hab gelesen, dass falls FIP-Erreger in der katze sind, die Impfung die Krankheit zum Ausbrechen bringen kann.. Das sollte man vorher immer ausschließen können. Hmm.. Aber wenn euer TA darauf bestanden hat, der wird ja wohl wissen, was er tut.

Benutzeravatar
Karin
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 1655
Registriert: 17.01.2008 08:47
Land: Deutschland
Wohnort: Obersulm

Beitrag von Karin » 22.02.2008 15:54

Ja, ich gehe davon aus, dass sie weiß, was sie tut. Sonst impft sie dagegen auch nicht. da wir aber eine FIP-Katze im Haus hatten .....

Panther ist auch getestet worden, sofern man testen kann. Bei der trockenen Version gibt es ja keinen sicheren Test.

Wir hoffen, wir haben das richtige getan, im Sinne des Vierbeiners. Aber das weiß man ja leider immer erst hinterher.

Zugvogel
Löwenbändiger
Löwenbändiger
Beiträge: 89
Registriert: 11.04.2008 20:12
Land: Deutschland
Wohnort: BaWü
Kontaktdaten:

Beitrag von Zugvogel » 09.05.2008 21:44

muss man nicht jährlich impfen,den der impfschutz ist eig. wesentlich länger haltbar
aber das problem hier in der berlin zum beispiel ist,das nur etwa 20% aller katzen geimpft sind
und so besteht kein ausreichender schutz unter den ganzen tieren und so sind auch die eigenen gefährdeter
also sollte man doch schon jährlich impfen solange die impf"faulheit" so groß ist
Das paßt irgendwie nicht zusammen: entweder ist die Miez geschützt, oder sie ist es nicht. Aber die nicht komplette Durchimpfung der gesamten Katzenpopulation hat damit nichts zu tun.


die injektion sollte in das subkutane fettgewebe an der seitlichen bauchwand
verabreicht werden
nicht in den nacken (gefahr der abzess-und geschwulstbildung)
Eine noch größere Gefahr sind die Impfsarkome, die auch noch nach langen Jahren an der Einstichstelle ausbrechen können. Deswegen immer nur dort pieksen lassen, wo eine OP unproblematischer sein wird.

Ich habe einen Kater wegen Impfsarkom verloren.

Eine Tollwutimpfung hält ein Leben lang vor. Die Verlängerung des bisherigen Impfintervalls gegen TW bisher 1 Jahr wurde auf 3 Jahre verlängert, eine Reaktion der Impfserenhersteller auf die allgemeine Impfmüdigkeit aber auch -kritik. Die Seren wurden nicht verändert.
bei freigängerkatzen wäre ich aber vorsichtiger
und würde alles jährlich impfen
draußen kommt die katze ja schneller mit ungeimpften oder vll mit wildkatzen in kontakt
Es kommt nicht drauf an, wie oft und wie schnell die Freigängermiezen mit ungeimpften und vielleicht kranken Katzen zusammenkommen, sondern wie gut der Impfschutz ist. Er verliert sich nicht automatisch nach einem Jahr. Vorm Impfen also immer Bluttest machen lassen, auch wenn es etwas mehr kostet.
Jede Impfung ist ein massiver Eingriff ins Immunsystem der Katzen und kann Allergien, Autoimmunkrankheiten provozieren.

Zugvogel

Benutzeravatar
Lilly112
Dosenöffner
Dosenöffner
Beiträge: 49
Registriert: 14.04.2008 18:14
Land: Deutschland
Wohnort: Borstel-Hohenraden

Impfungen

Beitrag von Lilly112 » 26.05.2008 18:22

Moin Moin
Wir fahren jedes Jahr mit unseren Tieren,2Katzen und ein Hund nach Dänemark in den Urlaub.Ich habe schon 3Tiere nach den vorschriftlichen Impfungen verloren.Sie sind eine Woche vor der Abreise verstorben.Jetzt habe ich so meine Bedenken,ob die Impfstoffe so harmlos sind?????
Glaube ich nicht!
LG Lisa
Dateianhänge
CIMG0074.JPGpüppie nöle.jpg

Benutzeravatar
Gyde_S
Katzenexperte
Katzenexperte
Beiträge: 4141
Registriert: 03.09.2007 11:38
Katzenrasse: 2 Perser
Land: Deutschland
Wohnort: 52223 Stolberg

Beitrag von Gyde_S » 27.05.2008 09:40

Wie? Sind die Tiere einfach nach der Impfung gestorben? Woran denn? An Organversagen? Davon hab ich ja noch nie gehört. Gegen was wurden sie denn geimpft?

Antworten