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bestrafung
Was du mit "ANfällen" meinst würd mcih auch interessieren. Ich tippe ja auf die berühmten 5 Minuten, die niemals nur 5 Minuten dauern
Bei meinen Katzen reicht meistens ein scharfes Nein. Das verstehen die zwei ganz genau. Wenn sie nicht hören wollen und weiter machen, was sie nicht sollen dann geh ich hin und nehm den Gegenstand weg. Aber sobald ich aufstehe hören sie eh auf
Das Nein oder sonstiges (Wasser spritzen z.B.) muss aber sofort nach der Handlung erfolgen, sonst kann das Tier es nicht mit seiner Aktion verbinden.
Bei meinen Katzen reicht meistens ein scharfes Nein. Das verstehen die zwei ganz genau. Wenn sie nicht hören wollen und weiter machen, was sie nicht sollen dann geh ich hin und nehm den Gegenstand weg. Aber sobald ich aufstehe hören sie eh auf
Das Nein oder sonstiges (Wasser spritzen z.B.) muss aber sofort nach der Handlung erfolgen, sonst kann das Tier es nicht mit seiner Aktion verbinden.
ja das mit dem wasser weiß ich, ich glaub so ca. 10 sek oder so, danach haben sie es schon wieder vergessen...
hm die anfälle...meine katze fängt dann an mit panischem blick durch die wohnung zu raßen und hört auch nicht mehr wenn man sie anspricht, sie wirkt so als wär sie ganz woanders und rennt dann in eine ecke, verkriecht sich und ich bin die einzige die dann hingehn darf um sie zu holen. danach ist alles wieder in ordnung und sie hat auch keine angst mehr. die "anfälle" kommen nie regelmäßig oder so sondern manchmal auch gleich hntereinander oder auch ein paar tage lang nicht.
aber ich hab keine ahnung warum sie das macht.
hm die anfälle...meine katze fängt dann an mit panischem blick durch die wohnung zu raßen und hört auch nicht mehr wenn man sie anspricht, sie wirkt so als wär sie ganz woanders und rennt dann in eine ecke, verkriecht sich und ich bin die einzige die dann hingehn darf um sie zu holen. danach ist alles wieder in ordnung und sie hat auch keine angst mehr. die "anfälle" kommen nie regelmäßig oder so sondern manchmal auch gleich hntereinander oder auch ein paar tage lang nicht.
aber ich hab keine ahnung warum sie das macht.
- Lady Griddlebone
- Katzenexperte
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- Registriert: 21.01.2008 16:52
- Katzenrasse: 2 HK, 2 Aby, 1 Thai
- Land: Oesterreich
- Kontaktdaten:
@Minosch:
Ich weiß nicht, ob du weißt, dass du, wenn du deinen Katzen ins Gesicht pustest, tatsächlich in einer Art "Katzen-Mensch-Sprache" sprichst.
Das menschliche "ins Gesicht einer Katze pusten" ist für die Katzen so als würde eine andere Katze sie anfauchen.
Pustest du leicht und kurz, ist es kein aggressives, aber dennoch warnendes Fauchen.
Pustest du stark und länger, ist es aggressives, aufforderndes Fauchen
Das war die einzige Sprache, die unser fürchterlich aggressiver Pflegekater verstand. Und die einzige Sprache, mit der ich ihn in seine Schranken weisen konnte, wenn er unseren Casanova mal wieder anfiel
@lisi:
Bastets Vorschlag mit dem Beobachten ist hier sehr, sehr wichtig!
Geräusche, bestimmte Situationen... etc... alles wäre sehr gut zu wissen.
Vielleicht reagiert er zB ein wenig panisch, wenn er aus dem Fenster sieht? Habt ihr Nachbarskatzen, die er durch das Fenster beobachtet?
Gehst du jedesmal hin, um sie aus ihrem Versteck zu holen?
Ich frage deshalb:
Eine Katze die aus Angst panisch reagiert sollte nicht aus ihrem Versteck geholt werden und dann womöglich auch noch mit sanften Worten bemuttert werden. Das bedeutet für die Katze, dass ihre Angst begründet ist und dass du sie unterstützt und ihr recht gibst, wenn sie glaubt, sich ängstlich fühlen zu müssen.
Du solltest vielleicht mal probieren, sie mit einer Reizangel (also Spielangel) aus ihrem Versteck zu locken. Die Neugierde muss über die Angst siegen
Oder du stellst ein Leckerli in SICHTweite (nicht genau vor sie).
Das Leckerli kann ruhig weiter weg stehen, so dass sie sich wirklich anstrengen und raus trauen muss.
Ich weiß nicht, ob du weißt, dass du, wenn du deinen Katzen ins Gesicht pustest, tatsächlich in einer Art "Katzen-Mensch-Sprache" sprichst.
Das menschliche "ins Gesicht einer Katze pusten" ist für die Katzen so als würde eine andere Katze sie anfauchen.
Pustest du leicht und kurz, ist es kein aggressives, aber dennoch warnendes Fauchen.
Pustest du stark und länger, ist es aggressives, aufforderndes Fauchen
Das war die einzige Sprache, die unser fürchterlich aggressiver Pflegekater verstand. Und die einzige Sprache, mit der ich ihn in seine Schranken weisen konnte, wenn er unseren Casanova mal wieder anfiel
@lisi:
Bastets Vorschlag mit dem Beobachten ist hier sehr, sehr wichtig!
Geräusche, bestimmte Situationen... etc... alles wäre sehr gut zu wissen.
Vielleicht reagiert er zB ein wenig panisch, wenn er aus dem Fenster sieht? Habt ihr Nachbarskatzen, die er durch das Fenster beobachtet?
Gehst du jedesmal hin, um sie aus ihrem Versteck zu holen?
Ich frage deshalb:
Eine Katze die aus Angst panisch reagiert sollte nicht aus ihrem Versteck geholt werden und dann womöglich auch noch mit sanften Worten bemuttert werden. Das bedeutet für die Katze, dass ihre Angst begründet ist und dass du sie unterstützt und ihr recht gibst, wenn sie glaubt, sich ängstlich fühlen zu müssen.
Du solltest vielleicht mal probieren, sie mit einer Reizangel (also Spielangel) aus ihrem Versteck zu locken. Die Neugierde muss über die Angst siegen
Oder du stellst ein Leckerli in SICHTweite (nicht genau vor sie).
Das Leckerli kann ruhig weiter weg stehen, so dass sie sich wirklich anstrengen und raus trauen muss.
- Bastet
- Katzenexperte
- Beiträge: 4429
- Registriert: 05.01.2008 02:35
- Land: Deutschland
- Wohnort: 69221 Dossenheim
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Jetzt muss ich auch lachen, wenn ich mir so nen Pustwettbewerb vorstelle
Ich liebe euren Humor
Aber zurück zum Thema:
@lisi: Gibt es inzwischen Fortschritte?
Vielleicht solltest du einfach etwas geduldiger sein, um ihm zu zeigen, was für uns große Katzen erwünscht bzw. unerwünscht ist. Das mit der Spritzpistole (also so ein Pflanzen-Sprüh-Teil) hat bei mir nur zwei Tage geklappt, danach fand Merlin das Teil superwitzig. Aber inzwischen weiß er einfach, was ok ist und was nicht. (Wir können sogar ungestört essen, ohne dass ein schwarzes Etwas auf unseren Tellern rumort, da schau her!)
Es ist wie bei Hunden und Kindern, sie wissen einfach nicht, was man tun bzw. lieber lassen sollte. Die Kunst liegt eben darin, zu übermitteln, was man dem Tier sagen will.
LG A
Ich liebe euren Humor
Aber zurück zum Thema:
@lisi: Gibt es inzwischen Fortschritte?
Vielleicht solltest du einfach etwas geduldiger sein, um ihm zu zeigen, was für uns große Katzen erwünscht bzw. unerwünscht ist. Das mit der Spritzpistole (also so ein Pflanzen-Sprüh-Teil) hat bei mir nur zwei Tage geklappt, danach fand Merlin das Teil superwitzig. Aber inzwischen weiß er einfach, was ok ist und was nicht. (Wir können sogar ungestört essen, ohne dass ein schwarzes Etwas auf unseren Tellern rumort, da schau her!)
Es ist wie bei Hunden und Kindern, sie wissen einfach nicht, was man tun bzw. lieber lassen sollte. Die Kunst liegt eben darin, zu übermitteln, was man dem Tier sagen will.
LG A
- Tatze
- Katzenexperte
- Beiträge: 846
- Registriert: 06.08.2007 16:57
- Katzenrasse: MaineCoon-Perser-Mix
- Land: Deutschland
Genau das wollte ich auch sagen. Auf eine ängstliche Katze sollte man niemals beruhigend einreden. Ich weiß, dass es ein menschliches Verhalten ist, aber bei Tiere kommt es nicht als Beruhigung, sondern als Bestätigung für ihre Ängste an. Am besten benimmt man sich ganz normal, um der Katze zu zeigen, dass es gar keinen Grund gibt, ängstlich zu sein. Man sollte ihr mit seiner Körpersprache signalisieren, dass alles in Ordnung ist und die Katze in Sicherheit ist.Lady Griddlebone hat geschrieben:
@lisi:
Bastets Vorschlag mit dem Beobachten ist hier sehr, sehr wichtig!
Geräusche, bestimmte Situationen... etc... alles wäre sehr gut zu wissen.
Vielleicht reagiert er zB ein wenig panisch, wenn er aus dem Fenster sieht? Habt ihr Nachbarskatzen, die er durch das Fenster beobachtet?
Gehst du jedesmal hin, um sie aus ihrem Versteck zu holen?
Ich frage deshalb:
Eine Katze die aus Angst panisch reagiert sollte nicht aus ihrem Versteck geholt werden und dann womöglich auch noch mit sanften Worten bemuttert werden. Das bedeutet für die Katze, dass ihre Angst begründet ist und dass du sie unterstützt und ihr recht gibst, wenn sie glaubt, sich ängstlich fühlen zu müssen.
Du solltest vielleicht mal probieren, sie mit einer Reizangel (also Spielangel) aus ihrem Versteck zu locken. Die Neugierde muss über die Angst siegen
Oder du stellst ein Leckerli in SICHTweite (nicht genau vor sie).
Das Leckerli kann ruhig weiter weg stehen, so dass sie sich wirklich anstrengen und raus trauen muss.
Es ist natürlich für eine panisch-ängstliche Katze furchtbar, wenn sie auch noch grob angepackt und rausgeschmissen wird.
Kein Wunder, dass Socke Angst vor Männern hat, wenn dei Vater in solch sensiblen Situationen grob mit ihr umgeht. (Obwohl viele Katzen ängstlich auf Männer reagieren.) Wenn man sich eine Katze anschafft, muss man sich über die Natur der Katze im Klaren sein. Man kann eine Katze nicht zwingen ihr kätzisches Verhalten abzulegen. Man sollte lieber darüber nachdenken, was man als Halter machen kann, um Konfliktsituationen zu vermeiden. Man könnte z.B. die Blumenkübel an einer anderen Stelle platzieren oder sie durch schwerere Kübel ersetzen. Es ist schlauer einer Katze Alternativen zu bieten, statt sie für ihr angeborenes Verhalten zu rügen.
Wenn unsere Katzen ihre 5 Minuten haben, sie mir zu wild werden und über Tische und Bänke gehen, dann gehe ich auch dazwischen, um sie zu stoppen. Danach muss ich ihnen aber eine andere Alternative bieten, um sie auszupowern. Also hol ich das Ãœ-Ei oder die Reizangel raus und spiele ausgiebig mit ihnen. Dann sind alle zufrieden. Ich rette meine Einrichtung und meine Katzen können ihren Spieltrieb ausleben.