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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 23.12.2012 14:44

TASSO-Newsletter vom 19.12.2012


Tier und Recht: Kein Schmerzensgeld bei Unfalltod eines Haustieres


Kommt ein Hund durch einen Unfall zu Tode, kann der Besitzer für den erlittenen Schock kein Schmerzensgeld geltend machen. Das entschied unlängst der Bundesgerichtshof in einem Urteil (AZ: VI ZR 114/11).

Das Gericht hatte den Fall einer Hundehalterin zu entscheiden, deren 14 Monate alte Hündin unangeleint auf einem Feldweg lief und von einem Traktor überfahren wurde. Aufgrund der schweren Verletzungen musste das Tier kurz darauf vom Tierarzt eingeschläfert werden. Die Besitzerin forderte nicht nur die Übernahme der Tierarztkosten sowie der Kosten für die Anschaffung eines neuen Welpen, sondern auch Schmerzensgeld für den erlittenen Schock und ihre damit zusammenhängende, längerfristige ärztliche Behandlung.

Das Gericht sprach der Frau nur 50 Prozent der Schadensforderungen zu, weil es eine Mitschuld durch den freilaufenden Hund sah. Das Schmerzensgeld wurde abgelehnt, da einer solcher Anspruch nur in Fällen psychischer Gesundheitsbeeinträchtigung mit Krankheitswert bei der Verletzung oder Tötung von Angehörigen oder besonders nahestehenden Personen - nicht jedoch bei Tieren gerechtfertigt sei, so das Gericht.

Wie empfinden Sie die Entscheidung des Bundesgerichtshofes? Hier geht's zur Umfrage: www.tasso.net/Umfrage


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 23.12.2012 14:46

Das TASSO-Team wünscht
Ihnen frohe Weihnachten
TASSO e.V.






Liebe Tierfreunde,

für das TASSO-Team geht mit über 52.000 zurückvermittelten Tieren ein bewegtes Jahr zu Ende. Für Ihre Loyalität und Ihre Unterstützung im zurückliegenden Jahr möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei Ihnen bedanken. Weihnachtshund

Wir konnten 2012 so vielen Tieren wie noch nie zuvor helfen und sind auch 2013 gerne weiterhin der Tierschutzpartner an Ihrer Seite.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie sowie Ihren Tieren eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit abseits jeglicher Hektik des Alltages.

Herzlichst

Signature
Philip McCreight
Leiter TASSO-Zentrale

PS: Natürlich ist die TASSO-Notrufzentrale für Notfälle auch über die Feiertage rund um die Uhr besetzt.

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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 29.12.2012 00:35

Presse-Mitteilung


TASSO-Tipp:
So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress beim lauten Jahreswechsel


Hattersheim, 18.12.2012 (profact) – Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder Zehntausende von Hunden und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:

• zitternde Tiere nicht trösten, das bestärkt sie nur in ihren Ängsten
• keine Ohren verstopfen, das regt sie nur noch mehr auf
• angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen meist nicht aus
• wahre Wunder werden zuweilen von alternativen Präparaten wie Homöopathika beziehungsweise Bach-Blütenextrakten berichtet
• ganz wichtig: Die Tierhalter dürfen selbst keine Angst vor dem Knallen haben, das würde sich auf ihre Tiere übertragen
• ängstliche Hunde sollten ausschließlich an der Leine ausgeführt werden

Philip McCreight, Leiter von TASSO: „Wer ängstliche Tiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: selbst mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos.“ Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. „Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung, die nicht nur unsere Haustiere, sondern auch die Wildtiere beeinträchtigt“, ergänzt McCreight.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 06.01.2013 21:27

TASSO-Newsletter vom 04.01.2013


Von der Höhlenpilzmücke bis zum Leineschaf:
Hier sind die gekürten Tiere des Jahres 2013


Jedes Jahr werden von verschiedenen Tier- und Naturschutzorganisationen Tiere und Pflanzen gekürt. Die Auswahl erfolgt meist nach Grad der Bedrohung oder Wichtigkeit für die Erhaltung der Artenvielfalt.

Zum Vogel des Jahres 2013 hat der Naturschutzbund die vom Aussterben bedrohte Bekassine gewählt – eine Vogelart, von der es in Deutschland nur noch zirka 5.500 Exemplare gibt. Höhlentier des Jahres ist die Höhlenpilzmücke, die ihr gesamtes Leben unterirdisch verbringt. Die eher unbekannte Gebänderte Flussköcherfliege ist das Insekt des Jahres 2013. Sie zeigt sich selbst interessierten Naturfreunden nur sehr selten. Die harmlose Schlingnatter, eine der wenigen europäischen Würgeschlangen, ist das Reptil des Jahres. Die Forelle wurde zum Fisch des Jahres 2013 gekürt, weil ihre natürlichen Lebensräume auch zunehmend bedroht sind. Weitere, ebenfalls weitestgehend unbekannte Tiere des Jahres 2013: der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Schmetterling des Jahres), die Speer-Azurjungfer (Libelle des Jahres), die Zweifarbige Schneckenhaus-Mauerbiene (Wildbiene des Jahres), die Gemeine Tapezierspinne (Spinne des Jahres), die Europäische Auster (Weichtier des Jahres), das Leineschaf (gefährdetes Nutztier des Jahres).


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 08.01.2013 00:10

TASSO-Newsletter vom 07.01.2013


TASSO-Veranstaltung: "Novellierung des Tierschutzgesetzes"
Abendvortrag mit Dr. jur. Christoph Maisack,
stellvertretender Landestierschutzbeauftragter von Baden-Württemberg




Welche Änderungen bringt die Novellierung des Tierschutzgesetzes für den Schutz der Tiere? Verbesserungen oder sogar Verschlechterungen? Was ist der aktuelle Stand? Was sind die wichtigsten Eckpunkte der aktuellen Novelle und ihre Auswirkungen auf den Tierschutz?

TASSO freut sich, Sie zu dem sowohl für Tierschützer als auch für die breite Öffentlichkeit wichtigen Thema „Novellierung des Tierschutzgesetzes“ mit dem renommierten Tierschutzjuristen und Gastredner Dr. jur. Christoph Maisack einladen zu dürfen.

Die Veranstaltung findet statt: am Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr,
Stadthalle Hattersheim
Karl-Eckel-Weg
65795 Hattersheim

Im Anschluss an den zirka einstündigen Vortrag bleibt genug Zeit für Diskussionen und Fragen an Dr. Maisack. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Ihre Anmeldung unter martina.mcdevin@tasso.net bis Freitag, 11. Januar 2013. Der Beitrag von 5,- Euro pro Person kommt der Katzenkastrationsaktion von TASSO zugute.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 12.01.2013 00:00

TASSO-Newsletter vom 11.01.2013


Veranstaltungstipp: "Gedankenwelten" des Mentalisten Andy Häussler
am 7. Februar 2013 im Hotel Adler in Groß-Gerau
Eintrittsgelder kommen der Aktion „Rettet das Nashorn“ zugute


Die Aktivitäten zur Rettung der Nashörner Afrikas gehen weiter. TASSO und die Hundeakademie Perdita Lübbe veranstalten am 7.2.2013 eine Benefiz-Veranstaltung, deren Eintrittsgelder der Aktion "Rettet das Nashorn" zugute kommen. Höhepunkt des Abends ist eine Live-Show des Mentalisten Andy Häussler. Die Initiatoren des Projektes, Perdita Lübbe und Philip McCreight, werden über die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Aktion und die unvorstellbaren Hintergründe der gnadenlosen Nashornjagd in Afrika berichten.

Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 25,- Euro. Sie können sich schon jetzt einen Platz sichern, indem Sie sich per Email über info@hundeakademie.de anmelden. Es erwartet Sie ein ganz besonders "magischer" Abend. Lassen Sie sich überraschen! Hunde sind leider im Hotel nicht erlaubt.





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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 20.01.2013 19:05

TASSO-Newsletter vom 17.01.2013


Auch Straßenhunde haben ein Recht auf Leben!
Tierschützer fordern Verantwortung von Brüssel -
Übergabe von über 120.000 Unterschriften an die EU-Kommission


Unter dem Motto "Auch Straßenhunde haben ein Recht auf Leben" hat der Verein Ärzte für Tiere zu einer europaweiten Unterschriften-Aktion aufgerufen. Am 24. Januar 2013 werden diese Unterschriften der zuständigen Kommission in Brüssel im Rahmen einer Anhörung übergeben. Bisher sind bereits 120.000 Unterschriften gesammelt worden.

"Eine einmalige Chance! Zusammen mit dem Verein Ärzte für Tiere und anderen namhaften Tierschutzorganisationen werden wir uns vehement dafür einsetzen, dass die Politik endlich die Rahmenbedingungen schafft, die nötig sind, um das Leid der Straßenhunde Europas dauerhaft zu beenden", so Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Jeder Einzelne von uns trägt mit seiner Unterschrift zu einem ersten Schritt in die richtige Richtung für die Straßenhunde Europas bei."

Machen Sie mit - geben Sie den Hunden jetzt Ihre Stimme:
www.eu-protest1.aerztefuertiere.de


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 26.01.2013 12:55

TASSO-Newsletter vom 25.01.2013


20.000 Unterschriften für die Freiheit der Berliner Bären -
Machen Sie mit, und helfen Sie Schnute und Maxi!


Mitten in der Bundeshauptstadt Berlin fristen die beiden Braunbären Schnute und Maxi ein tristes Dasein. In einem veralteten Bärenzwinger werden sie als lebendige Wahrzeichen der Stadt gehalten. Umgeben von einem Zaun trotten sie nun schon ihr ganzes Leben auf zwei winzigen Plattformen auf und ab. Ein paar Schritte hin, ein paar Schritte zurück. Es ist wenig verwunderlich, dass selbst Laien Verhaltensstörungen bei den Tieren erkennen können. Das Berliner Bärenbündnis, ein Zusammenschluss von verschiedenen Tierschutzorganisationen, dem auch TASSO angehört, werden alles dafür tun, Schnute und Maxi aus dem Zwinger zu befreien. Das Bündnis möchte den Verantwortlichen 20.000 Unterschriften überreichen und damit ein klares Zeichen setzen, die Bären in eine artgerechte Umgebung umzusiedeln. Bisher wurden 12.000 gesammelt. Das Schicksal der Bären liegt in Ihrer Hand - machen Sie mit! Aktion: Freiheit für Schnute und Maxi
http://baerenzwinger-berlin.de/wp/aufrufe/

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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 31.01.2013 22:57

TASSO-Newsletter vom 30.01.2013


Die Europäische Union und der Tierschutz -
Große Lösung lässt auf sich warten


Die EU-Kommission beschäftigte sich am 24. Januar 2013 im Rahmen eines Gesprächs mit der Problematik der zunehmenden Population herrenloser Straßentiere in ganz Europa. Anlass und Grund dafür war die Übergabe einer von Ärzte für Tiere e.V. ins Leben gerufenen Petition mit über 300.000 Unterschriften. Unter anderen Tierschutzorganisationen war auch eine Delegation von TASSO in Brüssel bei dem Gespräch vertreten.

Die Situation in nahezu allen süd- und osteuropäischen Ländern ist nicht nur geprägt von überfüllten Tierheimen und streunenden Tieren sondern auch - als Folge davon - von der skrupellosen Ausbeutung der Tiere wie das Beispiel der italienischen Canili oder der rumänischen Hundefänger-Lobby eindringlich zeigt.

Angesichts dieser Situation wurde das seit Jahren von vielen Tierschutzorganisationen in Europa umgesetzte Konzept „TNR“ (Trap-Neuter-Return), das das Einfangen, Kastrieren und das anschließende Aussetzen zur nachhaltigen Kontrolle der überhand nehmenden Tierpopulation zum Ziel hat, als Lösung dargestellt und stieß auf Zuspruch. Überraschend positiv wurde von den Teilnehmern der Sitzung die grundsätzliche Zustimmung der EU zum Thema Rückverfolgbarkeit (= Identifizierung und Registrierung) gesehen. Beides gilt als die zentrale Voraussetzung für die Entwicklung einer verantwortungsvollen Tierhaltung und Kontrolle von Missständen.

Das Treffen wurde von Joanna Darmanin, Kabinettschefin des EU-Kommissars Tonio Borg (Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz DG SANCO) und dem Kabinettsmitglied Dr. Harry Vassallo geleitet. Ebenfalls zugegen waren Dr. Andrea Gavinelli und Dr. Paolo Dalla Villa, die in der Generaldirektion die Abteilung Tierschutz leiten. Die Vertreter der Kommission wiesen auf die eng gesteckten rechtlichen Möglichkeiten der EU aufgrund des Lissaboner Vertrages hin; dennoch ist man sich der Grausamkeit gegen Tiere in manchen Ländern bewusst und werde mögliche politische Maßnahmen erwägen. "Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass die rechtlichen Handlungsspielräume der EU für eine große Lösung der Straßentierproblematik zur Zeit noch begrenzt sind. Das hindert uns aber nicht daran, weiterhin für das Recht der Tiere zu kämpfen", äußerte sich Philip McCreight von TASSO nach der Anhörung.


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 05.02.2013 21:08

TASSO-Newsletter vom 01.02.2013


Gesetzentwurf für ein Hessisches Hundegesetz im Landtag abgelehnt
Chance für moderne Hundegesetzgebung vertan


Mit Enttäuschung hat die Tierschutzorganisation TASSO e.V. die Ablehnung des Gesetzentwurfs der SPD für ein Hundegesetz im Hessischen Landtag zur Kenntnis genommen.

"Mit der Ablehnung des Gesetzentwurfs wurde ganz klar eine Chance für ein fortschrittliches Hundegesetz und den Tierschutz in Hessen vertan", sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO, und appelliert an die Tierfreunde in Hessen, bei der kommenden Landtagswahl nur solchen Parteien ihre Stimme zu geben, die sich eindeutig für ein vernünftiges Hundegesetz und die Weiterentwicklung des Tierschutzes im Land aussprechen.

Der Gesetzentwurf der SPD für ein Hessisches Hundegesetz sah im Kern die Einführung eines Sachkundenachweises für neue Hundehalter, eine obligatorische Kennzeichnung (Chippen) und Registrierung aller Hunde sowie eine Haftpflichtversicherung für alle Hundehalter vor. Diese Maßnahmen tragen dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und – bei entsprechender Gestaltung des Sachkundenachweises – den Ansprüchen an eine artgemäße und verhaltensgerechte Hundehaltung gleichermaßen Rechnung. Eine obligatorische Kennzeichnung und Registrierung würde zudem dazu beitragen, Fundtiere rascher an ihre Besitzer zurück zu vermitteln, was zu einer finanziellen Entlastung der hessischen Tierheime führen würde.

"Die derzeit geltende Hessische Hundeverordnung, die auf einer Rasseliste basiert, hat keinen Beitrag zur Sicherheit geleistet und eindeutig versagt. Die Zahl der Beißvorfälle ist sogar gestiegen. Gleichzeitig stellen die Beißstatistiken des Innenministeriums einen Freispruch für die gelisteten Rassen wie Pitbull und Co vom pauschalen Vorwurf der Gefährlichkeit dar, da diese nur in verschwindend geringem Umfang in der Statistik auftauchen", kritisiert Mike Ruckelshaus. "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Gefährlichkeit eines Hundes nicht anhand seiner Rassezugehörigkeit bestimmen lässt. Daher muss die Rasseliste endlich abgeschafft und durch ein Regelwerk ersetzt werden, das nicht einseitig bestimmte Hunderassen stigmatisiert, sondern tatsächlich zu einer effektiven Gefahrenabwehr beiträgt."


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 05.02.2013 21:10

TASSO-Newsletter vom 04.02.2013


bmt und Tasso fordern Fairplay für Straßenhunde -
Protestaktion am 5. Februar vor der rumänischen Botschaft in Berlin


Im Vorfeld des European Youth Olympic Winter Festival (17.-22. Februar) im rumänischen Brasov werden dort erneut Straßenhunde grausam gejagt. Wie rumänische Tierschützer entsetzt berichten, hat die Hatz auf Straßenhunde in diesen Tagen noch einmal massiv zugenommen. Oft vor den Augen der Bevölkerung werden die Tiere gnadenlos gejagt, gefangen und zusammengepfercht abtransportiert. Die Orte, an die sie dann gebracht werden, sind für die meisten die letzte Station in ihrem ohnehin erbarmungswürdigen Leben. Und das alles, damit sich die internationalen Sportler, Gäste und Pressevertreter nicht vom Anblick der halbverhungerten Hunde „gestört“ fühlen oder Mitleid haben. Um die Öffentlichkeit auf die neuerliche Gewalt gegen die herrenlosen Hunde aufmerksam zu machen, veranstalten der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) und TASSO gemeinsam eine Protestaktion vor der rumänischen Botschaft in Berlin.

Protestaktion:
am 5. Februar, von 11.00-13.00 Uhr vor der rumänischen Botschaft, Dorotheenstraße 62-66 in Berlin


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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 10.02.2013 00:04

TASSO-Newsletter vom 09.02.2013


Prozess um getöteten Wolf geht in die nächste Runde -
Kläger und Beklagter gehen in Berufung


Der Fall um den im letzten Jahr von einem Jäger tödlich verletzten Wolf wird nun in nächster Instanz vor dem Landgericht Koblenz verhandelt. Da sowohl der angeklagte Jäger als auch die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen sind, wird das Verfahren neu aufgerollt. Nachdem der 72-jährige Jäger aus der Nähe von Bonn im April 2012 in seinem Jagdrevier nahe Hartenfels im Westerwald (Rheinland-Pfalz) einen Wolf erschossen hatte, wurde er in einem Strafprozess vom Richter des zuständigen Amtsgericht Montabaur im Januar diesen Jahres wegen des Verstoßes gegen § 17 Tierschutzgesetz verurteilt.

Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass derjenige, der ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet, mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden kann. Der Richter verurteilte den Jäger zu 70 Tagessätzen, was einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 3.500 EUR entspricht.

Die Staatsanwaltschaft, die den Jäger nicht nur wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sondern auch wegen eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz angeklagt und eine Zahlung von 80 Tagessätzen und ein 6 monatiges Jagdverbot gefordert hatte, war mit dem Urteil des Gerichts nicht einverstanden und legte am nächsten Tag Berufung ein. Auch der Jäger war mit dem Urteil nicht zufrieden, da er sich zu Unrecht verurteilt fühlte. Da dieses Urteil weitreichende Folgen für ihn hätte, hatte auch er am nächsten Tag Berufung eingelegt.

Da sowohl der Jäger, als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt haben, könnte das Landgericht theoretisch sogar eine höhere Strafe als die bisherigen 70 Tagessätze verhängen. Bliebe es bei dem Urteil des Amtsgerichtes, so kämen neben der Zahlung der 3.500 EUR, der Verfahrenskosten und der Tatsache, dass er vorbestraft ist, hinzu, dass er seine Jagderlaubnis und seine Waffenbesitzkarte abgeben muss, da dies die die einschlägigen Vorschriften bei einer Verurteilung von mehr als 60 Tagessätzen vorschreiben. Ohne eine gültige Waffenbesitzkarte muss er auch seine Jagdwaffen abgeben.




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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 17.02.2013 21:46

TASSO-Newsletter vom 14.02.2013


Bereits über 92.000 Unterschriften für Kastration und Registrierung von Katzen gesammelt -
Übergabe beim Bundesministerium in Berlin am 28. Februar


Das Bündnis "Pro Katze" – bestehend aus den Tierschutz-Organisationen TASSO, VIER PFOTEN und Bund gegen Missbrauch der Tiere hatte im letzten Jahr zu einer deutschlandweiten Unterschriftenaktion aufgerufen.
Die Tierschützer fordern von der Regierung die bundesweite Pflicht zur Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen mit Freigang.

Die Teilnahme war überwältigend!
Dank Ihrer Hilfe können dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Kürze fast 100.000 Unterschriften übergeben werden.
Bitte schicken Sie uns bis zum 20. Februar noch alle in Umlauf befindlichen Unterschriften, damit wir diese dem Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser in Berlin aushändigen können.
"Eine bundesweite Regelung zur Vermeidung von Katzenleid wäre ein Durchbruch im Tierschutz. Danke an alle, die unsere Petition unterstützt haben", so Mike Ruckelshaus, Projektleiter vom Bündnis "Pro Katze".




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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 18.02.2013 20:31

TASSO-Newsletter vom 18.02.2013


Niedersachsen: Rot-Grüne Koalitionsvereinbarungen verbessern den Tierschutz


Am Wochenende haben die Parteitage von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Niedersachsen dem Koalitionsvertrag zugestimmt, der zahlreiche Verbesserungen für den Tierschutz vorsieht.

So plant die Rot-Grüne Koalition die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage und die Einsetzung eines hauptamtlichen Tierschutzbeauftragten. Weiter setzen sich die Koalitionäre für eine Reduzierung von Tierversuchen und die Förderung von Alternativen ein. Außerdem will Rot-Grün eine Landesverordnung zur Katzenkastration einführen.
Für die Sanierung von Tierheimen sollen zusätzliche Landesmittel zur Verfügung gestellt werden.

Im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung werden sich die Regierungsparteien auf allen Ebenen für die Einhaltung und Einführung hoher Tierschutzstandards einsetzen.
Dazu gehört nach dem Koalitionsvertrag "...unter anderem die schnelle Beendigung der Käfighaltung von Hühnern, der Verzicht auf das Amputieren oder das Verstümmeln von Tieren, die Durchsetzung des Verbots von Qualzuchten und Schenkelbrand, die schnelle Beendigung der betäubungslosen Ferkelkastration sowie die Begrenzung von Tiertransporten auf maximal vier Stunden."

Darüber hinaus sollen die bisher nicht erfassten landwirtschaftlichen Nutztiere in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung aufgenommen und die Verordnung so geändert werden, dass - so der Koalitionsvertrag "…Nutztiere tiergerecht gehalten werden können, indem u.a. ein verbessertes Platzangebot, Strukturierung der Haltungsanlagen etc. festgelegt werden."

Ein weiterer Zubau großer Intensivtierhaltungsanlagen wird abgelehnt, und Zuschüsse sollen nur noch für diejenigen Stallbauvorhaben gezahlt werden, die weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegende Tierschutzstandards erfüllen.

"Die Rot-Grünen-Koalitionsvereinbarungen stärken bei konsequenter Umsetzung nicht nur den Tierschutz in Niedersachsen, sondern senden auch wichtige Impulse an die Bundesebene", sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO. "Besonders vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung erst vor kurzem ein Tierschutzgesetz verabschiedet hat, das diesen Namen nicht mal im Ansatz verdient, begrüßen wir ausdrücklich, dass die Rot-Grüne Landesregierung in Niedersachsen beim Tierschutz eine klare Position bezieht."




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Re: *NEU* aktueller TASSO Newsletter

Beitrag von history » 25.02.2013 00:38

TASSO-Newsletter vom 23.02.2013


Kastrieren statt töten – endlich Hoffnung für Straßenhunde
Die Gemeinde Predeal will Vorbild für rumänische Städte werden


Solange sich der bmt im Auslandstierschutz in Brasov und Umgebung engagiert, hat es das noch nicht gegeben: Ein rumänischer Bürgermeister antwortet innerhalb weniger Tage auf ein Schreiben eines um das Wohl und Leben von Straßenhunden besorgten deutschen bmt-Mitgliedes.

Der Hintergrund: Seit Wochen führen die am European Youth Olympic Winter Festival beteiligten Gemeinden nahe Brasov einen unerbittlichen Feldzug gegen herrenlose Hunde (wir berichteten).
Die Tiere werden systematisch gejagt, gefangen und in - zu „Tierheimen“ erklärten - Schweineställe gesperrt.
Viele überleben die mangelhafte Versorgung nicht oder werden von gestressten Artgenossen zu Tode gebissen.
Andere Hunde verschwanden völlig, nachdem Hundefänger sie brutal auf ihre Transporter verfrachtet hatten.
So ist bis heute das Schicksal von über 500 Hunden in Brasov und Rasnov, die allein 2012 eingefangen wurden, ungeklärt. Sie sind spurlos verschwunden…

Nun aber zieht die Gemeinde Predeal, ein beliebter Skiort bei Touristen und Prominenten und ebenfalls Sportstätte des Festivals, eine klare Grenze.
Wie der Bürgermeister in seinem Schreiben an das deutsche bmt-Mitglied darlegt, soll Predeal hinsichtlich seines humanen Umgangs mit Straßentieren Vorbild für alle Städte Rumäniens werden.
So sollen die herrenlosen Hunde noch in diesem Jahr kastriert und nach dem Eingriff auf ihre angestammten Plätze zurückgebracht werden.

Anders als in Brasov und Rasnov wurde Hundefängern in den vergangenen Wochen der Zutritt zum Stadtgebiet Predeal verwehrt.
So konnte eine Tierfreundin aus Predeal mit Unterstützung von städtischen Mitarbeitern und dem bmt direkt an den Skipisten Hunde aufnehmen, die dort zu einer Gefahr für die Sportler geworden wären.
Diese Tiere werden derzeit privat bzw. in befreundeten Tierheimen medizinisch betreut, kastriert und dürfen ggfs. nach Ende der Sportveranstaltung wieder in ihren alten Lebensraum zurückkehren.

Der bmt und TASSO werden den Bürgermeister von Predeal bei seinem Vorhaben unterstützen.
„Wir freuen uns sehr“, sagt die bmt-Vorsitzende Petra Zipp, „dass Entscheidungsträger endlich die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich für eine humane und tiergerechte Lösung des Straßenhundeproblems entscheiden.
“ Auch Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO kündigt an, der Gemeinde mit logistischer Hilfe zur Seite zu stehen.
„Predeal kann bei seinen angekündigten Kastrationsaktionen auf unsere Erfahrung und Unterstützung zählen“, sagt er.



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