Thema Zweitkatze - ja, nein, überhaupt möglich?

[fanny85]

Ich finde es gut, das du dir darüber Gedanken machst, ich selber war auch schon in der Situation und habe mich für die Stressfreiere Variante für Tiger entschieden. Allerdings war es bei ihm so, das er auch sehr auf meine Eltern fixiert war und ich da kein schlechtes Gewissen haben musste
Was ist denn, wenn du einfach versuchst ihn mit zu nehmen, wenn du ausziehst und falls es wirklich gar nicht klappt, wieder zurück zu deinen Eltern bringst Klingt jetzt vielleicht doof, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und ansonsten findest du nie heraus, wie er reagieren würde. Bei den 24 Std. Dienste würde ich mir erstmal keinen Kopf machen, wenn du umgezogen bist und dich mit den Nachbarn vielleicht angefreundet hast, kannst du ja fragen, ob sie mal nach ihm schauen würden, ansonsten kannst du ja evtl. für diese Situation TroFu anbieten Ich meine wenn die 24Std Dienste eh nur hin und wieder mal sind, kann man das sicher auch unter einem Hut bekommen. Nur deswegen würde ich nicht auf Katzen verzichten wollen

[Kitty90]

Danke euch beiden.
Eure Beiträge muntern mich gerade mal wieder ein wenig auf

Vermutlich mach ich mir da wirklich im Moment zu viele Gedanken ... aber naja, was soll ich sagen? Es geht halt um meinen Bären
Mir ist es wichtig, dass es ihm gut geht. - Im Moment kommt er ganz gut mit der Situation klar. Er beschäftigt meine Eltern schon ganz gut, wobei die Mama ab und an nochmal ein wenig "unsicher" ist, wenn er mal wieder Theater macht - er weiß, wie er bekommt, was er will

Und was den Job angeht, klar ich hab ihn mir jetzt ausgesucht, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich zwar über die Schichtdienste und 24hDienste wusste, aber dabei nicht so wirklich an kl Bär gedacht habe
Die eig Arbeitszeiten sind ganz normal. Wie in jedem Job Früh-und Spätdienst (8-10Std). Nur kommt halt ab und an im Monat der 24h Dienst dran, was aber je nach Klinik variiert (ann so 4-8x im Monat sein)
Der Job macht mir auch Spaß und ich bereue die Entscheidung nicht, dass sollte nicht falsch rüber kommen ... was mich im Moment so ärgert/nachdenklich stimmt ist halt einfach die Situation um kl Bär rum.
Wie gesagt ich habe ihn mir mit 14J geholt und es stand halt für meine Eltern - und für mich - ganz klar fest: Dein Tier, Deine Verantwortung. - So wurde ich erzogen und deshalb nehme ich das auch so ernst.
Kl Bär ist ein Lebewesen und ich habe vor 9 Jahren entschieden (oder er ), dass er bei mir leben soll. Somit bin ich für sein Wohl verantwortlich ... und jetzt ist halt der Punkt gekommen, wo ich gerade einfach nicht genau weiß, was für ihn das Beste wäre
Naja, ich werde erst Mal bei Gelegenheit mit meinen Eltern darüber sprechen ... und dann sind es ja noch 1,5Jahre, die ich Zeit habe darüber nachzudenken

Vielen lieben Dank für eure Antworten und Ratschläge

... ich werde vllt das Thema irgendwann mal wieder aufgreifen, wenn eine Entscheidung gefallen ist

[Kitty90]

Ich schon wieder

heute waren meine Eltern und ich auf der Katzenausstellung in Bremen ... und haben daher auch heute, gestern und Vorgestern schon über meine Gedanken/Bedenken gesprochen ... dabei kam dann raus, dass es für meine Eltern schon irgendwie klar war, dass sie kleiner Bär behalten, wenn ich denn wirklich wegziehe (was für mich momentan aus vielerlei Gründen feststeht).
... da macht man sich so viele Gedanken und andere ... *kopfschüttel*
Naja, wir sind jetzt erstmal so verblieben, dass wir das nächste Jahr einfach abwarten, was noch so auf uns zu kommt und wenn dann immer noch alles so ist, wie es im Augenblick ausschaut, wird wohl mein Digger bei meinen Eltern bleiben ... ... ... und ich werde dann einfach schauen, was dann weiter ist ... ob ich mir dann wieder zwei Katerchen (was auch immer) holen werde oder nicht ... (die Gefahr ist fürchte ich groß, weil ganz ohne Katze geht irgendwie auch nicht mehr naja, wir warten erstmal ab)

[Pfirsicheis]

Das hatte ich mir letzten schon so gedacht. Kleiner Bär macht die Erziehung deiner Eltern großartig.

[Therylune]

Sehr schön zu hören, dass deine Eltern so vernünftig sind )
Kl Bär ist aber auch ultra süß und ich glaube es wäre schwer, ihn nicht zu wollen

[Kitty90]

für ihn wäre es die "stressfreiste" Situation. - er gewöhnt sich allmählich an meine Eltern und gibt sich alle Mühe sie zu erziehen
Er ist so ein toller Kater! Fällt mir unheimlich schwer mich mit dem Gedanken anzufreunden ihn nicht mehr bei mir zu haben ... einziger Trost: Er ist dann ja nicht irgendwo, sondern bei meinen Eltern und ich kann ihn dann immer sehen, wenn ich zu besuch bin.

wie gesagt, wir/ich warten jetzt erstmal ab, aber für einen Plan A oder B, wie man es nimmt, ist nun gesorgt ... das war mir einfach wichtig! *kleinerbismittelgroßerSteinfälltvomHerz*

[Aquila]

Hallo. Persönlich würde ich dir auch lieber dazu raten, dein Katerchen bei deinen Eltern zu lassen und dir für deine dann neue Wohnung lieber 2 neue Katzen zu zu legen. Denn er wird dann immerhin auch schon einige Jährchen nach deinem Abschluss auf dem Buckel haben und dann sogar weniger Platz für sich beanspruchen dürfen in einer kleineren Wohnung. Dazu dann Einsamkeit, Platzmangel, Veränderungen etc. Das wird ihm sehr zu schaffen machen Darf ich fragen, ob er bei deinen Eltern derzeit Auslauf hat oder einfach nur ein großes Haus zum rumwandern?

Meine Mieze hat die Umzüge sehr schwer verkraftet. Nach ihrem letzten Umzug (sie musste leider 2 Mal mit mir umziehen und mittlerweile sie ist jetzt fast 4 Jahre alt) hat sie angefangen, die Tapeten von den Wänden zu kratzen. Das hat sie früher nie gemacht, aber macht es nach nun 2 Jahre Eingewöhnung immer noch. Zudem war sie nach dem letzten Umzug äußerst gestresst und aggressiv und hat 1 Jahr gebraucht, bis sie wieder richtig verschmust wurde. Aber da sie neuerdings dann anfing richtig zu meckern (also nicht zu maunzen, sondern zu meckern) wenn ich die Wohnung verlassen wollte, habe ich auch nochmal versucht eine 2. Katze dazu zu nehmen.

Na ja vor den Umzügen mochte sie schon keine Katzen (auch als Katzenkind schon nicht) und nach dem Umzug auch nicht. Sie ist sehr aggressiv anderen Katzen gegenüber, terrorisiert und jagt sie. Sie springt auch andere Katzen an und beißt sie ins Genick oder schlägt ihnen ins Gesicht. Aber ich habe einen Kater im Tierheim dann gefunden, der sich das alles zumindestens gefallen lässt. Da er mittlerweile größer und stärker ist und sehr sanft sie in ihre Schranken weist, geht das Zusammenleben hier. Aber glücklich sind beide nicht. Es gibt immer wieder Streitigkeiten und Geschrei (sie schreit schon los, wenn er sich nur vor sie aufbaut, aber sonst nichts macht). Dazu in einer kleinen Wohnung wo es schwierig ist, sich aus dem Weg zu gehen *puh*. Ich bin sehr froh, dass sie sich arrangieren, denn ich hätte es nicht übers Herz gebracht den Kater zurück ins Tierheim zu geben.

Na ja und das wäre halt ein Beispiel, wie es mehr oder weniger schief bzw. gerade noch so gehen könnte. Nur wäre die Frage, ob du es gut findest, 2 Katzen in einer kleinen Wohnung zu halten (also wenn du noch einen Kater zu kl. Bär dazu nimmst) oder aber wenn er sehr unglücklich wird, weil du kaum noch Zuhause bist und er vielleicht unglücklich mit der Verschlechterung seiner Lebensumstände wäre.

Und ich glaube dir gerne, dass es schwer ist, deinen Süßen bei deinen Eltern zu lassen. Aber du lässt ihn nicht einfach im Stich, sondern entscheidest zu seinen Gunsten. Zumal du deinen kl. Bär auch bei deinen Eltern besuchen könntest. Im übrigen kann ich deinen Schmerz ein wenig nach vollziehen. Als ich mit 20 Jahren auszog, ließ ich damals nach 5 Jahren Katzenhaltung meine Süße bei meinen Eltern zurück. Aber sie hätte ansonsten ein großes Haus mit Freigang und viel Zweisamkeit mit meinen Eltern gegen eine kleine Wohnung mit viel Einsamkeit eingetauscht.

Na ja das sind nur meine Gedanken dazu und du hast zum Glück noch einige Zeit vor dir, wo du dir das gut überlegen kannst. Zumal man ja eh nie sich 100 % sicher sein kann, nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden (oder wurde dir schon zugesagt, dass du übernommen wirst). Aber ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken darum machst und versuchst das Beste für dein Katerchen zu ermöglichen.

[Kitty90]

Hallo,

also Freigang hat mein Digger nur Zeitweise und dann nur mit einer 8m Leine, die an einem Drahtseil quer über unseren Innenhof gespannt ist. Er kann sich auf unseren Grundstück/Innenhof recht frei bewegen und genießt das auch. Er ist aber kein "Freigänger", da in unserer Straße bzw Dorf schon öfter Katzen spurlos verschwunden sind und/oder misshandelt wieder in ihrem Zuhause angekommen sind, haben wir uns für diese Variante entschieden. Ansonsten hat er ein recht großes Haus, wo er "Chef" spielen darf - gemeinsam mit den beiden Hunden

Mittlerweile hat kl Bär meine Eltern schon gut erzogen. Jeder krault ihn beim Vorbeigehen, er breitet sich in der Küche auf dem Esstisch aus (was bei mir ja keine Freudenschreie auslöst - im Gegenteil, aber meine Mutter meint immer "er sei dann so beleidigt wenn sie ihn vom Tisch nimmt Ihr seht es funktioniert schon sehr gut)

... er würde ein Leben, wo er viel Aufmerksamkeit und Bewegungsfreiheit genießt gegen eine kleine Wohnung und Stunden der Einsamkeit tauschen, wenn ich ihn mitnehmen würde ... so schwer es mir fällt, vernünftig wäre es nicht ...
Und kl Bär weiß, wie er mir ein schlechtes Gewissen redet ... kaum bin ich Wochenende da, folgt er mir überall hin und kuschelt, was das Zeug hält

@Aquila:
100% Sicherheit für eine Übernahme habe ich zwar nicht, aber die Chancen liegen bei 70-90%, dass ich übernommen werde, wenn ich wollte.
Für mich steht aus persönlichen Gründen fest, dass ich nicht wieder Zuhause einziehen werde, sondern bisschen weiter wegziehen werde. Je nachdem wo ich mich bewerbe und genommen werde