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Katze als Therapeut

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Bastet
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Katze als Therapeut

Beitrag von Bastet » 03.04.2008 03:23

Hallo ihr Lieben,
ich beziehe mich auf die letzten zwei postings von Brigitte und Alex in "Farbgebung" und eröffne den erwünschten Thread, weil mich das auch schon immer interessiert und fasziniert hat.
(Ich sag doch, ich habe den falschen Beruf...)

Frage:
Inwiefern "therapieren" euch eure Tiere?
Ich meine damit, in welchen Lebenslagen tun sie euch besonders gut und streicheln eure Seele?

LG Annette

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Gyde_S
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Beitrag von Gyde_S » 03.04.2008 04:35

Ich denke nicht, dass man das unbedingt an einzelnen Momenten festmachen muss. Das gilt für das ganze Zusammenleben mit meinen beiden süßen Flauschis. Ich freue mich heim zu kommen, genieße jede Minute mit ihnen und weiß, dass sie zu mir gekommen sind das beste war, was mir passieren konnte.
Ich finde es immer sehr schade, wenn Menschen ohne Katzen das nicht verstehen können. Diese Leute kann ich nicht verstehen. Wer einmal mit Katzen zusammengelebt hat, wird das nachvollziehen und sich wohl ein leben ohne Katze auch nicht mehr vorstellen können.

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Bastet
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Beitrag von Bastet » 03.04.2008 08:33

Geht mir genauso. Diesen Leuten fehlt doch was.

Also Merlin therapiert Holger.
Der ist so scharf auf seine Katze und wenn er heim kommt und ihn nur beobachtet oder ein wenig mit ihm spielt, ist er ein anderer Mensch.

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Tatze
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Beitrag von Tatze » 03.04.2008 11:14

Ich kann mir ein Leben ohne Katzen auch nicht mehr vorstellen. Schade, dass ich soooo viele Jahre ohne Mieze verplempert habe. Aber leider gab es immer jemanden, der darüber bestimmt hat, dass ich keine Katzen haben darf (Eltern, Vermieter und anfangs auch mein Mann).

Jetzt genieße ich jede Minute, die ich mit Ihnen verbringen kann. Besonders genieße ich die gemeinsamen Schmusestunden abends und morgens im Bett. Wenn die beiden sich tretelnd und schnurrend hin- und herrekeln könnte ich einfach nur dahinschmelzen. Ich merke auch, dass ich viel entspannter bin, wenn ich nach Hause komme. Wenn die zwei mich begrüßen, lasse ich die Arbeit und den Ärger vor der Tür. Und meinem Mann geht es genauso. Er war früher ein Katzehasser. Wenn eine KAtze über die Straße lief, hat er sogar Gas gegeben *aarrrrggghhh*. Das hat mich immer auf die Palme gebracht. Aber inzwischen ist er zum absoluten Katzenfan konvertiert. Ständig schleppt er die Katzen, wie Babys durchs Haus, spielt und schmust mit Ihnen.

Eine echte Bereicherung!

Leider gibt es auch in unserem Umfeld Menschen, die grundsätzlich etwas gegen Tiere insb. gegen Katzen haben. Oft enden Gespräche in unbefriedigende Diskussionen, die mich dann den ganzen Tag verfolgen.
Solche Leute machen auf mich einen unglaublich beschränkten Eindruck.

Zum Glück gehören wir aber zu den Glücklichen, die ein Leben mit Katzen bzw. Tieren genießen dürfen.

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Brigitte
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Beitrag von Brigitte » 03.04.2008 11:14

Ich kann das immer ganz schlecht in Worte fassen,wie wichtig mir meine Katzen sind.In meinem sozialen Umfeld hat keiner Verständis für meine Katzenliebe und ich bin richtig froh das ich mich mit Euch austauschen kann.
Ich habe sogar den Eindruck,das sich einige Menschen von mir fern halten wegen den Katzen.
Meine Flauschis gehören zu meinem Glück und da ich ja nicht an Zufälle glaube,bin ich mir ganz sicher das es seine Gründe dafür gibt das die 6 Katzen zu mir gekommen sind.
Meine Katzen haben mir Gelassenheit beigebracht und lösen in mir ein Gefühl von Zufriedenheit aus,wenn ich sie anschaue während sie "Müffchen" machen.
Früher war ich immer so pingelig was die Sauberkeit im Haushalt angeht.Okay,ich gebe zu,wichtig finde ich das auch immer noch,aber sie haben mir schon beigebracht einen gewissen Abstand zu nehmen und auch mal Fünfe gerade sein zu lassen.Schließlich kann man bei 6 Katzen nicht jedem Haar hinterputzen.
Ich weiß,das meine Katzen mir vermitteln,was wirklich wichtig ist im Leben.
Ich habe meine Bande sooooooooo lieb das sich,seitdem sie bei uns leben,
mein ganzes Leben verändert hat.
Meine Katzen geben mir so viel und die Zuneigung die sie mir geben,gebe ich ihnen zurück.Mein Leben passt sich den Katzen an und nicht umgekehrt.Und ich habe mich noch nie so wohl gefühlt.

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Finchen
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Beitrag von Finchen » 03.04.2008 13:09

Also ich würde auch sagen das man das nicht an einzelne Momenten festmachen kann.

Ich würde sagen das meine Jungs mir sehr helfen gerade auch dann wenn sie so zum Schmusen kommen wenn sie merken das es mir nicht gut geht.

Oder wenn ich sehe das die süssen miteinander spielen oder auch einfach nur zu meiner kleinen liegen weil sie nicht schlafen will.

Ich denke sie helfen mir auch gerade in der Zeit wenn ich meine depressive Phase habe das ich da nicht mehr ganz so extrem reinrutsche.

Auf alle Fälle kann ich mir ein Leben ohne meine Jungs nicht mehr vorstellen.

lg finchen

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Minki
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Minka meine Therapeutin

Beitrag von Minki » 03.04.2008 16:04

Katzen fand ich schon immer sehr faszinierend. Habe mir immer mal
wieder einen Film darüber angesehen. Doch vor Minka hatte ich
kein anderes Haustier. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne meine
Mietze überhaupt nicht vorstellen. Ich finde es immer unheimlich
süß wie sie sich putzt oder sich einfach gnadenlos entspannt.
Wenn ich mich im Spiel mit ihr versinke fühle ich mich fast wie ein
Kind. Doch sehr verschmust ist sie nicht, doch morgens da kommt
sie. Heute schlief sie beispielsweise auf meinem Arm. Ich fand das
so entspannend und schön! Einfach unglaublich!

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Mucki
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Beitrag von Mucki » 03.04.2008 19:06

Eine schöne Idee für diese Thematik einen eigenen Threat zu eröffnen!

Seid ich Mucki habe, bin ich weniger traurig.
Seid ich sie habe, brauche ich kein TV mehr, weil ich Sie beim putzen betrachte.
Ich habe sie so gern und ich hoffe das sie gaaaanz alt wird.

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Beitrag von joeyana » 03.04.2008 19:13

Da wir ja im Moment noch gar keine Katze haben, kann ich natürlich nicht sagen, wie es mir jetzt ihr/ihm gehen wird oder gehen könnte. In meiner Kindheit hatten unsere Katzen aber tatsächlich eine große therapeutische Wirkung auf mich. Ich hatte zwischendurch eine wirklich schwere Zeit und die Katzen haben mir in der Zeit viel Halt, Ruhe, Trost und Kraft gegeben. Kimba hat z.B. immer wenn ich geweint habe erst mit mir gekuschelt und dann mit der Pfote gegen meine Wange gebufft, so nach dem Motto: Nu is gut, das Leben geht weiter. Kimba ist auch recht alt geworden, immerhin 18 Jahre.

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Beitrag von mayflower » 03.04.2008 21:02

ich denke das das auf jeden fall so ist! katzen spüren es, wenn es jemandem schlecht geht!
ich hab oft probleme mit dem magen und baby is dann immer ganz vorsichtig und legt sich statt wie er es gern tut auf den bauch neben mich und kuschelt sich an mich!!
mein freund arbeitet auf dem bau und er liebt den kleinen über alles der ganze stress der arbeitet fällt von ihm ab und wenn ihm wieder mal der rücken weh tut legt sich baby drauf und wärmt! das tut ihm so gut! die wärme vom körper der katze lässt ihn total entspannen und dafür tun wir unserem schatz öfter mal was gutes!
es ist wirklich eine bereicherung eine katze zu haben! wir sind wie eine kleine familie, sie gehört einfach dazu und tröstet mich oft über kummer hinweg!
ich würde sie um nichts in der welt hergeben!!!

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Bastet
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Beitrag von Bastet » 04.04.2008 08:42

Was soll ich da noch sagen, ihr habt ja alles schon gesagt!
:zustimm:

Nur, wie will man einem Menschen das erklären, der für Katzen keinen Sinn hat oder solche wunderbaren Erfahrungen noch nicht gemacht hat?

Gar nicht. Man muss Katzen erleben, um zu erkennen, was für wundervolle Tiere es sind.
Das gleiche gilt eigentlich für alle Tiere, wenn ich mir das so überlege...
Da brauch ich mir nur meinen Hund angucken oder die Wellensittiche und Graupapagei, den wir mal hatten.
Der hat gesprochen, gebellt und miaut.
Ohne Witz!!! Ist auf dem Fensterbrett rumgelatscht und hat gebellt, dass die Leute dachten wir haben einen Hund.
Abends hieß es dann "Gehn wir schlafen, Gut Nacht!"
Lachtherapie pur.

Und wenn ich auf einer Koppel bin und eine Pferdeschnauze verschmuse, ist alles andere vergessen.
Da gibt es nur noch Samtschnuffel...

LG Annette

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Beitrag von Brigitte » 04.04.2008 12:10

Ich bin mal spät abends nach Hause gekommen und hatte sooo einen furchtbar schlechten Tag,ich hätte nur noch heulen können.
Ein Gedanke,so klein wie eine Schneeflocke,hat sich zu einer tödlichen Lawine entwickelt.Und genau in dem Moment wo die Lawine mich unter sich begraben wollte,kam der Faxe,hat es sich in Form von "Müffchen" auf meinem Brustkorb bequem gemacht und fing zu schnurren an.

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Beitrag von Katzenlady » 04.04.2008 15:09

Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, dann warten meine Katzen auf mich und ich hab gleich gute Laune. Mein Mann arbeitet in der Schweiz und kommt nur einmal im Monat nach Hause, da bin ich dann glücklich, wenn ich abends nicht allein vor dem Fernseher sitzen muss, wenn sich alle drei auf dem Sofa an mich ankuscheln bin ich glücklich.

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Beitrag von Soey » 09.04.2008 22:50

Ich finde man kann gar nicht in Worte fassen, was die Mäuse uns geben... Es ist einfach unbeschreiblich und keiner der nie mit Katzen gelebt hat, kann das nachvollziehen.

Sie sind meine Babys und ich hoffe sehr sie wissen, was sie mir bedeuten.

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Beitrag von Nadine » 10.04.2008 11:18

Die Katzen merken wann es mit schlecht geht, sie merken wann es mit gut geht und stellen sich immer auf meine Situation ein. Sie bringen mich zum lachen, zum weinen und manchmal auch zur Weissglut *gg*
Alles in einem möchte ich nie wieder ohne diese Tiere leben. Wie viele vor mit schon gesagt haben, kann man es nicht an einem oder mehren Momenten fest machen.
Katzen nehmen uns Menschen auch den Stress ab wenn wir sie streicheln. Ich merke das Tag für Tag :)

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