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Frauenforum ?
- charmantehexe
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Es ist nicht wichtig, wie man schreibt, sondern was man schreibt. Wenn man das alles dann auch noch ohne Fehler hinkriegt, ist das grossartig. Ich sehe jetzt davon ab, den Rotstift anzusetzen und ueber die Beitraege einiger User hier herzufallen. Ebenso werde ich keine Namen nennen...
Ist das eigentlich auch was typisch weibliches? Dieser Orthografie-Wahn?
Ist das eigentlich auch was typisch weibliches? Dieser Orthografie-Wahn?
- Gyde_S
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Ich weiß auch nicht, find ich auch doof, wenn hier manche oftmals wegen ihrer Fehler angesprochen werden, ich mein, man weiß ja, was gemeint ist, drum ist es doch wohl vollkommen egal, ob da nun Fehler drin sind oder nicht. Ich hab selber auch im Abi den Deutsch Leistungskurs mit 1 abgelegt, trotzdem hab ich manchmal Buchstabendreher drin, passiert halt, wenn man was schneller schreibt und so richtig schreiben nie irgendwo gelernt hat.
- charmantehexe
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Mein Freund ist auch nicht für das Forum zu begeistern, liegt aber eher am Forum und nicht an den Katzen - immerhin war es seine Idee, dass wir uns Nachwuchs holen und in seiner Geschichte hatte er auch schon sechs Stück.
Das mit dem Forum ist nicht negativ gemeint, aber wenn er sich für jedes seiner Interessen in einem Forum anmelden würde, käme er zu sonst nichts mehr.
Und er beherrscht das Zehnfinger-Tipp-System, sogar ohne auf die Tastatur zu schauen!
Das mit dem Forum ist nicht negativ gemeint, aber wenn er sich für jedes seiner Interessen in einem Forum anmelden würde, käme er zu sonst nichts mehr.
Und er beherrscht das Zehnfinger-Tipp-System, sogar ohne auf die Tastatur zu schauen!
Die Erscheinung einer verbindlichen deutschen 'Recht'-schreibung, die jedem Kind eingeimpft wird, ist ja eine verhältnismäßig junge. Ich würde dem nicht unbedingt zustimmen, daß das ein 'Frauending' ist, wie oben vorgeschlagen. Aber es ist interessant, sich klarzumachen, daß die großen Männer (es waren fast ausschließlich Männer) der Deutschen (Geistes-)Geschichte, - wie etwa ein Goethe, der hier im Forum zitiert wird - für sich selbst nie akzeptiert hätten und haben, daß jemand Anderes ihnen eine Orthographie vorschreibt. Auch Schiller, Fichte, Kant, Schelling, Hegel, Hölderlin etc. - praktisch Alle, die die deutsche Sprache, so wie wir sie jetzt als sakrosankt angenommen haben, erst geprägt haben -, haben es als das gute Recht eines Autors aufgefaßt, etwa ein Komma weitestgehend da zu setzen, wo er es als richtig ansieht. Auch haben Leute wie z.B. Kant 'Deutsch' als Gelehrtensprache im deutschen Raum überhaupt erst eingeführt: bis dahin schrieb man in Latein oder Französisch in 'Deutschland'/ Preußen/ dem 'heiligen römischen Reich deutscher Nation'. Selbst Friedrich der II. hat sich noch fast ausschließlich in französisch mitgeteilt. Das heißt die Idee einer verbindlichen deutschen Rechtschreibung ist eine noch sehr junge, und den Leuten, die diese Sprache geprägt haben, zuwiderlaufende; und wenn ihr mich fragt, eine die sich durch die jetzigen jungen Generationen, und ihren Umgang mit den neuen Medien, wie dem Internet, anschickt, sich wieder zu verflüchtigen: wie ich finde zu-recht!
Kurz: Wenn hier angefangen wird im Forum Leute wegen *ihrer* Recht-schreibung anzumahnen, bin ich wieder weg aus diesem Forum...
Kurz: Wenn hier angefangen wird im Forum Leute wegen *ihrer* Recht-schreibung anzumahnen, bin ich wieder weg aus diesem Forum...
- Ramona
- Katzenexperte
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- Registriert: 13.07.2007 11:29
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Ich nix doitsch? Das sein problem?
Ach, die (neue) deutsche Rechtschreibung ist doch totaler Murks. Ich fand die Ãœbergangsform toll, bei der man quasi schreiben konnte, was man wollte
Hab mir letzte Woche ein Buch zur neuen dt. Rechtschreibung gekauft, das arbeite ich mal durch. Ich bin eigentlich so ein kleiner Rechtschreibfreak und kann es nicht haben, wenn jmd Wörter total verkorkst. Aber hier im Netz? Sche*ß drauf. Solange mich die anderen verstehen ist doch alles in Ordnung
Was mir aber zum Teil echt sauer aufstößt, ist die Grammatik von manchen Leuten
Ach, die (neue) deutsche Rechtschreibung ist doch totaler Murks. Ich fand die Ãœbergangsform toll, bei der man quasi schreiben konnte, was man wollte
Hab mir letzte Woche ein Buch zur neuen dt. Rechtschreibung gekauft, das arbeite ich mal durch. Ich bin eigentlich so ein kleiner Rechtschreibfreak und kann es nicht haben, wenn jmd Wörter total verkorkst. Aber hier im Netz? Sche*ß drauf. Solange mich die anderen verstehen ist doch alles in Ordnung
Was mir aber zum Teil echt sauer aufstößt, ist die Grammatik von manchen Leuten
Zuletzt geändert von Ramona am 25.05.2008 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
Gerade im Netz finde ich, sollte man der deutschen Sprache mächtig sein - wo sonst (außer in SMS, aber da gibt es ja T9!) schreibt man denn bitte mehr und muss darauf achten, nur über die reine Schrift verständlich zu bleiben? Ich finde es auch schlimm, wenn man in E-Mails alles klein schreibt (das verzeihe ich nur Otl Aicher, niemandem sonst - aber auch nur, weil er sich Künstler schimpft!). Eine E-Mail ist ein elektronischer Brief, mehr nicht und es gibt eigentlich keine Berechtigung dafür, dass da alles klein geschrieben wird, nur weil es "cool" ist.
Ich finde es schon schrecklich genug, dass die Jugendlich teilweise schon kein gescheites Deutsch mehr sprechen können, geschweige denn schreiben!
Ich mag die Neue Deutsche Rechtschreibung stellenweise auch nicht, allein schon beim Wort "Albtraum" oder "aufwändig" kräuseln sich bei mir die Nackenhaare. Aber da müssen wir durch und im Endeffekt ist alles eine Frage der Gewöhnung.
Und insgesamt bin ich recht froh, dass es die Rechtschreibreform gibt, denn sie führte dazu, dass sich innerhalb Deutschlands die Leute alle untereinander verständigen konnten, was allein schon zwischen Nord- und Süddeutsch recht schwer war, da sich die Dialekte nicht so leicht vermischen ließen wie heutzutage (Zug und Internet war ja damals nicht zwingend Gang und Gebe . )
Wie kam ich jetzt drauf? Keine Ahnung, aber wir lassen es mal so stehen, was mich gleich zum nächsten Punkt bringt: noch schlimmer finde ich es, wenn die Leute sich nicht einmal mehr die Zeit nehmen, um ihre Beiträge nochmal durchzulesen - bei manchen Usern merkt man das ganz arg...
PS: Ich bin auch nicht Deutsch.
Ich finde es schon schrecklich genug, dass die Jugendlich teilweise schon kein gescheites Deutsch mehr sprechen können, geschweige denn schreiben!
Ich mag die Neue Deutsche Rechtschreibung stellenweise auch nicht, allein schon beim Wort "Albtraum" oder "aufwändig" kräuseln sich bei mir die Nackenhaare. Aber da müssen wir durch und im Endeffekt ist alles eine Frage der Gewöhnung.
Und insgesamt bin ich recht froh, dass es die Rechtschreibreform gibt, denn sie führte dazu, dass sich innerhalb Deutschlands die Leute alle untereinander verständigen konnten, was allein schon zwischen Nord- und Süddeutsch recht schwer war, da sich die Dialekte nicht so leicht vermischen ließen wie heutzutage (Zug und Internet war ja damals nicht zwingend Gang und Gebe . )
Wie kam ich jetzt drauf? Keine Ahnung, aber wir lassen es mal so stehen, was mich gleich zum nächsten Punkt bringt: noch schlimmer finde ich es, wenn die Leute sich nicht einmal mehr die Zeit nehmen, um ihre Beiträge nochmal durchzulesen - bei manchen Usern merkt man das ganz arg...
PS: Ich bin auch nicht Deutsch.
Ich habe mich durchaus auf die "erste" Rechtschreibung bezogen, die erst um 1870 definiert wurde (wenn mich mein Wissen jetzt nicht trübt) - das meinte ich mit "keinem Internet" und so Ich hätte nicht "Reform" schreiben dürfen, das stimmt.
Zu dem Zeitpunkt allerdings, als die Deutsche Schriftsprache vereinigt werden sollte, war Goethe schon tot - kein Wunder, dass er sich nicht drum geschert hat - und da Schiller und er befreundet waren, muss er auch um diese Zeit gelebt haben. Also ist das alles eigentlich erst nach den beiden in Kraft getreten. Und bekanntlich dauerte damals eine Änderung recht lange, da man es auf postalischem Wege von A nach B vermitteln musste.
Zu dem Zeitpunkt allerdings, als die Deutsche Schriftsprache vereinigt werden sollte, war Goethe schon tot - kein Wunder, dass er sich nicht drum geschert hat - und da Schiller und er befreundet waren, muss er auch um diese Zeit gelebt haben. Also ist das alles eigentlich erst nach den beiden in Kraft getreten. Und bekanntlich dauerte damals eine Änderung recht lange, da man es auf postalischem Wege von A nach B vermitteln musste.