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Adoptivkatzen

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Löckchen
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Adoptivkatzen

Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 10:35

Hallo! Bin heute auf eure Homepage gestoßen und habe mich natürlich gleich registiert, da ich hoffe, ein paar gute Tips, Hilfe, Inputs zu erhalten.

Also... ich habe vor 4 Wochen zwei BKH-Kater "adoptiert". Diese wurden aufgrund einer krankheitsbedingten Wohnungsräumung weggegeben. Ursprünglich waren sie zu dritt, aber als ich sie geholt habe nur mehr zu zweit. Natürlich wollte ich die beiden nicht trennen, da ich berufstätig bin und sie so bestimmt glücklicher sind.
Da ich diese durch eine Sachwalterin bekommen habe waren weder der Name, noch das Alter, oder sonst etwas bekannt. Das heißt... sie haben neue Namen, neue Menschen, ein neues Zuhause... bekommen. Was bestimmt sehr sehr schwierig für die beiden ist - aber ich habe mich dieser Herausforderung gestellt, jetzt sind sie meine "Baby´s" und ich versuche alles ihnen das neue "Leben" so angenehm wie möglich zu gestalten.
Ich schätze, dass der "Kleine" so um die 7 Monate und der große um die 9 - 10 oder älter ist. Auf jeden Fall unter einem Jahr - angeblich. Diese Schätzungen kann ich aber nur aufgrund von Recherchen im Internet annehmen.
Die beiden sind natürlich noch sehr verschreckt, aber "wir machen Fortschritte". Sie lassen uns jetzt schon auf bis zu einem halben Meter an sich ran. Angreifen aber nur in den absolut seltensten Fällen. Wir haben ein Haus in dem sie sich frei bewegen können. Ihr "Hauptwohnbereich" wo sie ihr Kisterl etc. haben ist der Keller - bitte aber zu berücksichtigen, der ist nett mit Couch, Kratzbäumen, allem drum und dran. Fressnäpfe etc. sind im Keller sowohl als auch im Erdgeschoß. Ich weiß, dass man den kleinen Zeit lassen muss - nicht so wie bei Kitten.
Ein kleines Problem ist, dass ich sie natürlich gerne einmal von meiner Tierärztin durchchecken lassen würde. Als wir sie geholt haben hatte der kleine eine Augenentzündung, welche sich aber Gott sei Dank wieder gebessert hat und es sieht so aus, als ob wieder alles in Ordnung ist. ... aber sie einzufangen wäre ein zusätzlicher Stress den ich ihnen ersparen möchte. Das ist ja glaub ich noch nicht so schlimm. Entwurmungstabletten haben sie brav gefressen.

Jetzt mein echtes Problem: der größere Kater der beiden hat sich zu einer richtigen "Quasselstrippe" entwickelt. Tagsüber kann ich es nicht wirklich beurteilen, aber abends bzw. in der Nacht hat er das Bedürfnis alle ca. 1- 2 Stunden sich mitzuteilen. Hunger kann es bestimmt nicht sein - steht immer zur Verfügung. Langeweile dürfte es auch nicht sein, denn er hat ja einen Spielgefährten, Spielsachen UND... wenn ich nach Hause komme beschäftige ich mich auch mit ihnen.
Was mir aber auffällt ist, dass er der Boss sein dürfte. Wenn der "Kleine" heroben ist und er im Keller schreit er und umgekehrt.
Aufgefallen ist mir auch - und ich weiß nicht, ob das Eifersucht ist -, dass jetzt der Kleine, wenn er bei mir ist und der Große kommt, dann auf einmal den größeren anfaucht und es auch nun schon 2 - 3 mal zu einem "Sekundenkampf" gekommen ist. Danach sind sie aber wieder ziemlich friedlich zu einander und liegen nebeneinander unter der Couch oder dem Bett oder wo auch immer. Zusammen jedenfalls.
Kann es sein, dass die beiden bzw. der größere rollig ist? Kastration ist natürlich so bald wie möglich ein Thema - wobei das leider aufgrund der Scheuheit noch nicht möglich ist.
Ich hoffe, dass mir jemand diesbezüglich einen Tipp oder eine Hilfestellung geben kann. Vielen lieben Dank im Vorhinein und liebe Grüße!

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Beitrag von Bastet » 13.06.2008 10:42

Hallo Löckchen,
ich mach mal den Anfang, aber helfen kann ich dir nicht wirklich.
Wenn er noch nicht kastriert ist, ist das wohl möglich, das es daran liegt.

Wart mal noch einen halben Tag ab, dann wirst du hier ein paar nützliche Tipps erhalten von unseren "Experten" :wink:

LG A

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 10:45

Danke trotzdem für das "gute Hoffnung" machen! :)
Wäre toll, wenn mir jemand ein bissal weiterhelfen könnte.

P.S.: Ãœbrigends, ich habe auch einen Merlin daheim! :lol:

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Beitrag von Bastet » 13.06.2008 10:48

Ach was, dann sind wir hier zu dritt :lol:

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Beitrag von Tyler&Sheila » 13.06.2008 11:47

Hallo Löckchen, erst mal ein herzliches :welcome2
Jetzt zu Deinen zwei kleinen. Ich finds echt super, dass Du sie genommen hast und ihnen auch so viel Zeit gibst.
Das mit dem Tierarzt war bei unserer Cassandra auch so ein Problem, da sie am Anfang sofort gefaucht hat, sobald man sich ihr nur genähert hat. Wir haben uns dann entschieden das auf ein bisschen später zu verschieben um, wie du auch schon gesagt hast, ihr unnötigen Stress zu ersparen und die bereits geknüpften Bande nicht zu zerstören.

Zum gegenseitigen anfauchen, wenn sie bei Dir sind: Ich würde jetzt mal auf typisches Revierverhalten tippen. Das würde zum Alter passen und dazu, dass sie noch nicht kastriert sind. Nach dem Motto: Die ist meins, geh weg!

Zum miauen von deinem Großen: Also bei meinen kann dass miauen auch einfach darauf hindeuten, dass sie sich wohl fühlen. Das erkennt man aber auch am Klang des Miauens. Sheila und Cassandra schwätzen ganz oft einfach so und das auch ziemlich lange.

So, ich hoffe ich konnte Dir helfen. Hier wirst Dich bestimmt wohl fühlen, das tun eigentlich alle :wink:

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 12:03

Danke für die liebevolle "Aufnahme" und die rasche Unterstützung von euch. War echt erstaunt, so rasch Antworten zu erhalten - worüber ich übrigends sehr dankbar bin.

Der Hinweis von einem anderen Mitglied die Katzen einzufangen - auch wenn dies massiven Stress für sie bedeutet - um sie zum Tierarzt zu bringen ist ist bestimmt ein gut gemeinter Rat, aber ich habe die Angst, dass sie dann wieder das bischen Vertrauten, dass sie mir bereits entgegenbringen bzw. endlich entgegenbringen, dann wieder entziehen.

Aber ich weiß, dass ich dies so bald wie möglich machen muss und auch werde.
Konnte aber in Erfahrung bringen, dass beide geimpft sind und vom Verhalten "im allgemeinen" scheinen sie gesund zu sein ... aber ich bin ja kein Tierarzt. :?

Zum Thema "miauen" noch... also beeinflussen kann ich es nicht wirklich, wenn er die Lust dazu hat die ganze Nacht zu schwätzen? Tagsüber ist es ja süß und am Abend auch... aber in der Nacht - und das ständig, ist halt ein bissal anstrengend.

"Revierbeanspruchung": das wiederum könnte auch der Fall sein. Auch wenn Sie miteinander aufgewachsen sind?

LG
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Beitrag von Gyde_S » 13.06.2008 12:04

Mein Post nochmal hier:
Du sagst es sind beides kater, nicht? Nein, dann können sie nicht rollig sein. Rollig werden nur Kätzinnen. Zum zweiten: Du musst sie unbedingt zum Tierarzt bringen. Stress hin oder her, das muss sein! Du weißt, dass sie bis jetzt nicht gu gelebt haben, dann sind sie wohl auch nicht geimpft, auch eventuell krank. Darum müssen sie untersucht werden! Ebenfalls ist es wichtig sie kastrieren zu lassen. Kater können schon mit 4 - 5 Monaten kastriert werden und können dann auch schon markieren. Damit können deine erst recht jeder Zeit beginnen und dann ist es oftmals so, dass eine kastration das Markierverhalten auch nicht mehr unterbindet und du dann ein echtes problem hast. Ebenfalls können auch Hormone für die Streitereien verantwortlich sein. Wenn sie erstmal richitig geschlechtsreif sind (was wohl jetzt bald der fall ist) kommt es höchstwahrscheinlich zu sehr schweren Kämpfen in denen sich beide massivst verletzen. potente Kater untereinander dulden sich nciht. das Verhältnis zwischen ihnen wäre dann dauerhaft zerstört und du müsstest einen der beiden abgeben. das willst du ja sicherlich nicht. Darum sag ich dir, lass sie umgehend von einem Tierarzt untersuchen und auch kastrieren!
Zum schreien: Hast du schonmal probiert, sie nachts nicht wegzusperren und sie ins Schlafzimmer zu lassen? Eventuell bestehen durch die schlechten erfahrungen verlustängste, so dass sie Angst alleine haben.
schreien kann aber auch durch Schmerzen ausgelöst werden. drum nochmal: Du MUSST umgehend zum tierarzt!
Meine Schwester hat auch zwei Kater seit etwa 6 Wochen. Sie kann sie noch nicht mal anfassen ohne dass sie fauchen und hauen. trotzdem hat sie die beiden mit Hilfe einer Tierheimmitarbeiterin einfangen müssen, da sie geimpft werden mussten. Es war unheimlicher Stress für beide und einer hätte beinahe einen Kreislaufzusammenbruch erlitten, trotzdem war es unbedingt notwendig, da beim tierarzt (in der Narkose, impfen ohne Narkose ging garnicht, da sie zu wild waren) festgestellt wurde, dass der eine eine schwere Zahnerkrankung hat, die sofort behandelt werden musste. Ein Tierarztbesuch ist immer Stress für eine katze, aber auch die wildesten Katzen (was deine ja nun nicht sind) MÃœSSEN tierärztlich untersucht werden!

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 12:10

... nochmals kurz - weiß jetzt leider nicht, ob du die andere Antwort gelesen hast.
Also, ich weiß leider nicht, wie es den beiden vorher gegangen ist. Nehme aber an, bzw. hoffe, dass es positiv war. Sie fauchen mich auch nicht (mehr) an, wenn ich mich ihnen nähere. Wird eigentlich von Tag zu Tag besser.

Tierarztbesuch ist unheimlich wichtig, möchte ich auch machen, aber ich hab ein bissal Angst, dass wenn ich sie "zwangsverpflichte", sie mir das nun bereits ein bissal entgegengebrachte Vertrauen wieder entziehen. Kastration ist natürlich wichtig und werde ich auch so bald wie möglich machen lassen.

Thema Schlafzimmer: die Türe ist immer offen. Sie können also jederzeit herein. Was sie auch gerne machen... um es sich ein bissal unter dem Bett gemütlich zu machen.

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Beitrag von Gyde_S » 13.06.2008 12:13

Ja hatte ich :wink: Lass doch einfach mal die Transprotboxen so rumstehen, dann haben sie keine Angst mehr davor. Viele lassen sich auch mit Leckerchen reinlocken oder gehen einfach so freiwillig rein, wenn man sie davor setzt. Das werden sie dir schnell verzeiehn, glaub mir :wink:
Wenn der TA nach hause kommt, könnte es aber auch sein, dass sie das Vertrauen in ihre Umgebung verlieren. Das wäre dann noch schlimmer.

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 12:16

Das mit dem TA hab ich aus der Sicht noch gar nicht beachtet. DANKE! Wäre natürlich noch schlimmer.

Die boxen sind zwar immer in der Nähe von Ihnen, aber das könnte ich versuchen - werde ich auch.

Kannst du mir zum Thema "reden" auch was sagen?

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Beitrag von Tyler&Sheila » 13.06.2008 12:33

Gyde hat recht. Das mit dem kastrieren war bei uns nicht das Problem, das war sie nämlich schon, deshalb hab ich Blödie das ganz vergessen.
Das ist wirklich ganz arg wichtig, vor allem wegen den Kämpfen. So ist das halt, wenn man an die Weiber denkt, wenn man jemand mit zwei Herren einen Rat geben will.
Das Vertrauen beut sich schon wieder auf, das kann dann halt ein bisschen länger gehen bis sie ganz zahm sind, aber das würde ich in dem Fall riskieren.

Zum Thema reden nachts unterbinden: Keine Chance, denk zumindest ich, habe alles probiert, nix hat geholfen. Meistens passen sich Katzen ja mit der Zeit dem Rhytmus ihrer Menschen an. Darauf kannst jetzt hoffen, dass sie bald nachts vielleicht genauso schlafen wie ihr. Ansonsten gibts nur eine Methode, auf die wir öfters mal zurückgreifen:
OHROPAX :lol:

Falls jemand doch ne Methode hat: Melden!!!

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 12:40

Das heißt, du hast dir auch schon etwas größere Katzen geholt. Na dann kennst du das ja, das leid einer "Katzenmutter", wenn sie die Süßen streicheln möchte, ihnen schön tun einfach :wink: und die wollen das noch nicht. :cry:
Eine Nacht mal wieder durchschlafen wäre natürlich auch was herrliches :schlafen:
Na da werd ich dann mal schauen, dass ich schleunigst zum TA komme mit meinen Jungs.

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Beitrag von Tyler&Sheila » 13.06.2008 12:44

Das kann sich mit dem kastrieren auch bessern. Bei uns wars bei unseren beiden großen so, dass sie nach dem kastrieren viel verschmuster waren als vorher.
Aber ich kann dich verstehen. Vor allem bei Cassandra wars am Anfang sehr schwer, da sie von der Straße kam und Menschenangst hoch 100 hatte. Ich hab mich dann wirklich stundenlang vor sie hingehockt und mit ihr geredet und meine Hand entgegengestreckt und dann ist es auch sehr schnell besser geworden. Vor meinem Mann hatte sie allerdings länger noch Angst.

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Beitrag von Löckchen » 13.06.2008 12:47

Ich weiß, dass ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber was denkst du, wie lange dauert so eine "Eingewöhnungsphase".
Ein bisschen anders als bei dir ist es bestimmt, weil meine ja nicht von der Straße sind. Unterschied (zwecks Angst) zwischen Frauen und Männern würde ich auch keinen feststellen. Haben gleich Angst.

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Beitrag von Jessika » 13.06.2008 13:10

Erstmal ein Hallo an Dich und Deine neuen Mitbewohner!

Ich gebe Gyde absolut recht das Du so schnell als möglich mit den Beiden zum TA gehen solltest. Natürlich ist es blöd das aufgebaute Vertrauen dadurch zu gefärden, trotzdem ist es grade bei Katern in dem Alter absolut notwendig. Es ist auch gar nicht gesagt das Du dadurch das Vertrauen wieder zerstörst. Du bringst sie ja wieder heim.
Wenn die Beiden sich erstmal durch (bei Katern normales) Revierverhalten richtig zerstritten haben ist es oftmals unmöglich die Beiden weiterhin zusammen zu lassen. Also ab unters Messer und dann in aller Ruhe vertrauen aufbauen.
Kastrierte Kater haben auch mehr Zeit für schmusen weil sie sich nicht ständig um ihr Revier sorgen müssen.
Nach der Kastration dauert es noch einige Wochen bis die Hormone abgebaut sind, es wird also nicht sofort alles friedlich sein.

Es kann Wochen oder sogar Monate dauern bis die Beiden sich richtig bei Dir eingelebt haben und Dir vertrauen. Das ist auch von Tier zu Tier unterschiedlich. Meistens fängt einer an zutraulicher zu werden und der andere "zieht dann nach".

Solange wird es dann wahrscheinlich auch dauern bis sie sich Deinem Tagesrythmus anpassen. Durchhalten ist die Devise.
Versuch sie zu bestechen. Mit Leckerchen, spielen, sprich viel mit ihnen damit sie sich an Deine Stimme gewöhnen (und wenn Du ihnen was aus der Zeitung vorliest).

LG

Jessika & LoLiGi

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