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Katzen wuerden Mäuse kaufen - Buch von H.-U. Grimm

Sonstiges über Katzenernährung
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Beitrag von Kefa » 03.07.2008 11:36

Das wundert mich jetzt nicht, du bist ja eigentlich auch schon total gut informiert ;-)

Aber ich denke, für jemanden, der sich damit erst anfängt zu beschäftigen, sind solche Seiten ganz hilfreich.

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Beitrag von Gyde_S » 03.07.2008 12:05

Kefa hat geschrieben:Aber ich denke, für jemanden, der sich damit erst anfängt zu beschäftigen, sind solche Seiten ganz hilfreich.
:D das denke ich auch. Steht eigentlich erstmal alles wichtige drin.

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Beitrag von oOsusanneOo » 03.07.2008 12:27

Vor allem der Preis von 18€ für dieses Buch ist wirklich seeehr happig.
Für 8-9€ hätte ich es mir mit dem Kauf nochmal überlegt, aber so?!

Heutzutage, wo sowieso fast jeder Internet hat, kann man sich dort schon sehr gut informieren.


LG

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Beitrag von Lady Griddlebone » 03.07.2008 15:38

Das Taschenbuch kostet eh eigentlich weniger.

Hab schon mitbekommen, dass es zur Zeit als Taschenbuch ausverkauft ist und daher nur noch mit Hardcover zu erhalten ist.
Ein Freund von mir in Deutschland wollte sich es nämlich auch kaufen.
Ich hab ihm dann deshalb mein Taschenbuch geschickt, weil ich habs ja schon gelesen......

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Beitrag von ankhsunamun » 03.07.2008 16:53

na kann sein, dass dieses buch nicht so der überknaller ist, wie es sich manche gedacht haben.
ich hab nur mal so reingeblättert, muss aber sagen, dass es sich trotzdem lohnt es sich zu kaufen.... naja für meinen teil halt.

denn besse so informiert, als gar nicht... und wenn dieses buch nur einen dazu gebracht hat umzudenken, dann hat es sich sozusagen gelohnt.

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Beitrag von Katzenfan » 03.07.2008 19:41

Den Link hier wollte ich schon ewig einstellen. Ist ne Stellungnahme der ÖHTV zu den Vorwürfen des Autors
http://www.ots.at/presseaussendung.php? ... wirtschaft

Die 10 unsinnigsten Gerüchte über vorgefertigte Heimtiernahrung, kannte ich schon und fand sie trotzdem interessant mal auf einer zuverlässigen Seite nachzulesen.

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Beitrag von "Cosmo"polita » 03.07.2008 19:51

interessante seite,

aber nur weil es futtermittelrechtlich verboten ist, findet es dementsprechend nicht statt

würde ich niemals einfach so trauen
es ist so vieles verboten
und auch wenn ständig kontrollen laufen,
100%ig würde ich mich persönlich nicht drauf verlassen :?

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Beitrag von ankhsunamun » 03.07.2008 19:55

ja die kenn ich auch...aber was sollens schon anderes drauf schreiben

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Beitrag von Katzenfan » 03.07.2008 21:22

Ich persönlich traue dem Gesetzgeber mehr als dem Krempel der in so nehm Büchlein steht :lol:
Möglicherweise wird sogar Kot und Tierkadaver in Futter verarbeited. Wer weis das schon. Aber wer weis denn hundert pro das es auch so ist :wink: und nicht der Phantasie eines Autors entspringt.

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Beitrag von Lady Griddlebone » 03.07.2008 21:27

Und ich traue dem Fellglanz und der Kotabsetzung meiner Katzen noch viel mehr :lol:

Was der Körper wunderbar verwerten kann, kommt hinten nicht mehr raus. Was der Körper nicht besonders toll verwerten kann, kommt hinten wieder raus.

Und vor der Futterumstellung hatten meine Katzen wirklich einen weitaus größeren Kotabsatz und das Fell ist deutlich schöner geworden.... :?
Also hat das für mich schon irgenwdas zu bedeuten.
Vor allen Dingen wenns bei allen dreien so ist.

Aber ich sag mal so:
Auch ich bin skeptisch, ob all das stimmt, was in dem Buch steht. Doch mir reicht es schon, wenn nur die HÄLFTE davon war ist.

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Beitrag von Gyde_S » 04.07.2008 10:40

Schöner Link. Alleridings hört sich das auch sehr nach "Schönrederei" an, in manchen Punkten. Also dass das gesetz besteht, dass keine Kadaver mit Krankheite verwendet werden dürfen, habe ich schon mehrmals gelesen und das glaube ich auch (auch wenn man überall mal wieder was Gegenteiliges liest oder hört). Was ich allerdings nicht glaube, ist, dass die EG-Zusatzstoffe (oder künstlichen Konservierungsmittel) unschädlich sind. Sind sie ja noch nicht mal für Menschen. Da würde ich schon sehr drauf achten, dass sowas nicht im Futter ist (ich mein, es geht ja auch gut ohne).

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Beitrag von Zugvogel » 05.07.2008 08:28

Im Laufe langer Jahre meines Lebens hab ich immer wieder von Lebensmittelskandalen gehört, die meistens sehr erschreckend waren, angefangen hats mit Nitrit, um Fleisch schönzufärben.

Die Tierfabriken entstanden allmählich ('Schweinegürtel'), Hühnerzüchter wurden angeprangert wegen Hormonmißbrauch, Kalbaufzucht kam ins Gerede...

Wenn man das über längere Zeit verfolgt hat, kommen einem die Vorwürfe von Grimm nicht mehr abwegig oder marktschreierisch vor. Wer der schönen Gesetzgebung vertraut, kann sich ja mal erkundigen, was im Hintergrund nun anders ist, daß auf vielen Katzenfuttersorten stehen kann 'ohne Konservierungsstoffe', ohne daß sich auch nur ein Fatz am Inhalt verändert hat.

Katzenfutter (und auch Hundefutter) ist ein knallhartes Geschäft, bei dem nur vordergründig um das Wohl der Tiere geht, aber der eigentliche Zweck nach wie vor Gewinnmaximierung ist. Wäre sonst das verd.. Maisgluten im Futter drin (mal als Beispiel). Wenn in einer sehr aufwendig gestalteten Werbebroschüre steht, daß 'Aromastoffe drin sind, weil auch Frauchens Nase mitkauft' oder 'Zucker mögen Miezen, es erhöht die Akzeptanz', dazu noch angibt, daß aus Designgründen auf den Dosen keine Inhaltsangabe zu finden ist...

.... dann stimmt mich das sehr bedenklich. Ich halte das Buch für nötig und wichtig, ebenso wie alle anderen Bücher des Autors.

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Beitrag von Bastet » 05.07.2008 08:32

Oh Mädels, das ist wieder so ein Thema. Wem soll man nun glauben?
Ich hab eure postings nur überflogen, das Buch nicht gelesen, besitze es auch nicht, aber vielleicht kaufe ich es mir. Ob es Schrott oder nützlich kann ich daher nicht beurteilen.

Nur eines: Der Verbraucher wird meines Erachtens doch durchweg verarscht.

Ich hab nur diesen link:
http://www.toxcenter.de/artikel/S9CVYH.php

(sorry, wenn er schon gepostet ist :oops: )

Und ich frage euch: Was ist die beste Nahrung für die Katz? Genau. Die Maus. Oder man barft Biofleisch!

EDIT: Diesen oben angegebenen Artikel finde ich persönlich nicht schlecht.
Ist doch wahr! Man kommt unterm Strich besser und für das Tier gesünder davon, wenn man beim Metzger nachfragt und sich mal erkundigt oder einfach barft - zumindest nebenher. Meiner ist Freigänger, ist kann nicht einschätzen, wieviel er frisst. Also bekommt er halt noch sein Nebenherfutter.
Ich denke nicht, dass der Autor sich irgendeinen Blödsinn aus den Fingern saugt.


Wir werden nie rausfinden, was in unserem Tierfutter steckt bzw. was dahintersteckt!

Ich stehe auf Mischkost. Immer abwechseln, nachts 124 Mäuse und Biofleisch als Leckerli.

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Beitrag von Kefa » 05.07.2008 08:53

Was mich am meisten an dem Buch gestört hat, ist immer noch der Stil. Wieso kann er das ganze nicht sachlich und fundiert darstellen. Für mich hört sich das alles so an wie gefährliches Halbwissen, kombiniert mit einer Portion Vorurteilen und reißerischen Schlagzeilen.

Was interessiert es einen, was für Autos die Leute fahren, warum werden Belgier im Allgemeinen runtergemacht und kein Stück differenziert. Er springt von einem Thema zum anderen, ohne das eine fertig und erschöpfend oder zufriedenstellend zu behandeln.

Mir kann das keiner als fachlich gutes Buch verkaufen, das ist ein Bericht auf Bildzeitungsniveau. Selbst wenn er da über Sachen lückenhaft berichtet, die vielleicht der Wahrheit entsprechen, so will ich das nicht lesen, weil ich bei solchen Büchern doch auch nur die halbe Wahrheit erfahre, nämlich nur die Negativ-Details, die ins Bild passen.

Und das was er inhaltlich rüberbringen will, kann man auf vier Seiten kürzen oder so, wenn man es auf das wichtige beschränkt (siehe der Link, auf den ich noch mal verwiesen hatte)

Ich will damit nicht sagen, dass das Tierfuttergeschäft kein knallhartes Geschäft ist und ich glaube auch nicht, dass nur, weil es in irgendwelchen Gesetzen steht, sich die Firmen daran halten, auf keinen Fall, dazu ist zu viel in dem Bereich passiert.... Man sollte da ganz genau nachforschen und sich informieren und auch darüber berichten. Nur solch eine Art der Berichterstattung wie die von Herrn Grimm finde ich persönlich da sehr unangebracht.

Gruß, Eva

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Beitrag von Zugvogel » 05.07.2008 09:31

warum werden Belgier im Allgemeinen runtergemacht
Weil es in Belgien die ersten wirklich schlimmen Vorkommen gab im Bezug auf Pharma'mafia' und Tieraufzucht. Es ging seinerzeit durch die Presse, wie ein Journalist ums Leben kam, und das war kein natürlicher Tod.

Grimm war anerkannter Journalist bei einem renomierten deutschen Wochenmagazin. Die etwas reißerische Berichterstattung hat er sich erst später 'angewöhnt', weil ein Großteil der Leser das einfach kurzweiliger zum studieren fand.
Wo mittendrin die Recherche aufhört, wurden keine weiteren Ergebnisse aufgedeckt und im Stile eines populärwissenschaftlichen Autors, der mit wilde Vermutungen anstellte, wollte Grimm nicht weitermachen. So muß halt vieles offenbleiben und als normaler Mitteleuropäer kann man sehr viel schlußfolgern, wie die Sachlage sein könnte.
Für mich zumindest nicht so, was man vertrauenserweckend nennt.

Wieviel von all den Machenschaften, die Grimm anführt, wären bekannt, wenn er sie nicht publiziert hätte? Manchmal heiligt der Zweck die Mittel und entschuldigt auch einen Schreibstil, der nicht jedermans Zustimmung findet.

Die einstweilige Verfügung, die am Herausgabetag gleich wieder zum Einkassieren des Buches führte, galt nur dem gedruckten Wort im Klappentext, das auf Betreiben von Masterfood nicht dort stehen sollte. Der Ínhalt des Buches hat bisher noch keinerlei Widerspruch oder gar eine Klage provozieren können.

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