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TroFu/NaFu - grrr, bin genervt!

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sunnyjulie
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TroFu/NaFu - grrr, bin genervt!

Beitrag von sunnyjulie » 09.10.2009 20:53

Also, man will ja das Beste für die Gesundheit von Herrn und Frau Katz.
Bevor Herr und Frau Katz vor über einem JAhr hier einzogen, habe ich Internet-Seiten und Bücher gewälzt, um zur Expertin in Sachen Katzenmampf zu werden. Überzeugt, das Richtige zu tun, suchte ich mir einige hochwertige Sorten NaFU aus.

Dann kam Problem 1: Frau KAtz kriegt Dünnschiss von NaFu. Also mit schlechem Gewissen bestes TroFu gefüttert. Sicherlich bringt es Frau Katz auf Dauer um und ich bin schuld...

Nun Problem 2: Begeistert Kater mit hochwertigem NaFu gefütert, aber immer auch etwas TroFu für die Zähne. Mein TA wollte mir erzählen, TroFu sei wegend er Zähne generell vorzuziehen. Habs ihm nicht geglaubt, bin ja belesen. So, nun gestern mit Herrn Katz zum Impftermin vorstellig gewesen. Voila, entzündetes Zahnfleisch durch Zahnstein. Herr Katz braucht demnächst eine NArkose und eine Zahnsteinentfernung, wenn er seine Zähnchen behalten soll (Herr Katz ist 2 Jahre alt). Frau Katz, zur Erinnerung: nur TroFu, hat Vorzeigebeißerchen. Der TA hat also recht...
nur, heißt das jetzt, ich muss mich zwischen Nierenproblemen und Zahnproblemen entscheiden? Kann man es denn nicht einfach mal richtig machen??? Soll ich auf Mäusefang gehen? :pillepalle:

Tschuldigung, musste ich mal loswerden. Vielleicht hat jemand auch nen konstruktiven Tipp.
Zur Zeit werfe ich alle Erziehungsvorsätze über Bord und tausche verschmähtes NaFu von Herrn Katz bereitwillig gegen TroFu aus...

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Baghira P.
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Beitrag von Baghira P. » 09.10.2009 20:59

Naja, mein Pauli wurde wahrscheinlich bis er mir zugelaufen ist sehr einseitig ernährt und mag nur TroFu.
Hab' mir deshalb Sorgen gemacht, aber meine TÄ meinte das sei ganz in Ordnung. Nierenprobleme wären dann abzusehen, wenn er nicht genug trinkt. Wenn sie hauptsächlich TroFu bekommen müssen sie in der Regel mehr trinken als NaFu-Katzen.
Habe daher immer viel Wasser da.
Mein Vorschlag wäre, dass du evtl. Barfen könntest.

Aber du sprichst mir aus der Seele: Wie man's macht, macht man's verkehrt. Die Süßen Mietzen haben eben ihren eigenen Kopf (und Geschmack) ganz egal was in den Büchern steht!

LG
Isabella

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Sonnwin
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Beitrag von Sonnwin » 09.10.2009 21:19

Ich bin auch der Meinung das man den Lieben ihrer Kopf lassen sollte.

Wenn sie nur TroFu fressen dann halt ausreichend zu trinken hinstellen.
Meine zwei können sich auch nie entscheiden was sie wollen, mal so mal so.....

Es heißt ja auch immer das Katzen keine Milch trinken sollen, alle Katzen die ich bis jetzt hatte lieben aber Milch und es gab nie Probleme.

Also nicht immer auf das hören was in Büchern steht, selbst beobachten....Tiere (Katzen) wissen in der Regel schon was Sie wollen...

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 09.10.2009 21:33

Sicher entscheiden sie. Stellt sich dann nur die Frage, ob sie sich richtig entscheiden. Ich denke hier im Forum steht sooo viel über Erfahrungen mit den verschiedensten Fütterungen, daß man für seine Stubentiger das richtige finden kann, was ihnen auch schmeckt und gleichzeitig gut für sie ist.
Generell muß ich aber auch sagen, daß das Thema Fütterung immer ein Reizthema ist, das gerne mal schnell zu Aufregungen führen kann.

sunnyjulie
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Beitrag von sunnyjulie » 10.10.2009 07:13

@Lester: Naja, aber das, was gut für die Zähne ist, ist ja eher schlecht für den Verdauungsapperat und was diesem gut tut ist wiederum schlecht für die Zähne...

Fressen tut Katerchen im Winter alles, was ihm vor die Schnauze kommt, im Sommer frisst er lieber TroFu bzw. lässt sein NaFu beledigt stehen.

Die Katze ist der reinste Müllschlucker, verträgt aber fast nix.

Die Katzen selbst entscheiden lassen, find ich jetzt nicht so sinnig, denn ich entscheide mich auch am liebsten für Schokolade, aber gesund ist das nicht...Daher traue ich dem Urteil der Tiere da nicht. Wh***as und co. packen Zucker und Geschmacksverstärker ins Futter und schwupps lieben die Viecher das Zeug, trotzdem kaufe ich sowas nicht.

Vermutlich werde ich von 2/3 NaFu auf 1/3 NaFu umstellen, weil ich vom NaFu zur Zeit sowieso die Hälfte ins Klo kippe, weil er es nicht fressen will. Dafür ist es mir eigentlich auch zu teuer und er ist recht konsequent, also er frisst dann sein tägliches Drittel TroFu und verzichtet auf den Rest auch wenn er richtig Hunger hat.

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Beitrag von Tani » 10.10.2009 07:23

Unser Doktor ist z. B. absolut gegen das Füttern von Trofu, auch gegen das von sehr hochwertigem.

Unser Jimmy hat sein ganzes Leben lang Nafu bekommen, Trofu nur hin und wieder mal als Leckerchen, getrunken hat er auch immer gut, wie ich fand, trotzdem bekam er mit 12 Jahren Niereninsuffizienz :cry: Unsere Musch ebenfalls 16 Jahre lang nur Nafu und Trofu mal als Leckerli, sie war nie ernsthaft krank, ich habe sie so gut wie nie am Trinknapf gesehen, ab dem 12. Lebensjahr mußte sie allerdings 1 x jährlich den Zahnstein entfernt bekommen (bei Jimmy ging das mit 8 Jahren los, aber er hatte von klein auf ein sehr schlechtes Gebiß und starken Kariesbefall), da dieser - je älter sie wurde - immer stärker auftrat, dabei mußte sie auch jedesmal ein oder auch zwei Zähne opfern, die von Karies zerfressen waren, drei Reißzähne fielen ihr im Alter von allein aus, zum Schluß hatte sie nur noch einen einzigen Zahn: den Reißzahn oben links, konnte aber trotzdem normal fressen und auch ihre Trofu-Leckerli knackte sie so weg 8) Sie starb mit 16 1/2 - einfach so von einem Tag auf den anderen, ohne krank gewesen zu sein...

Tobias hat mit seinen 6 Jahren auch schon leichten Zahnstein, da er aber so ein Schaf - oder doch ein harter Kerl :kratz: - ist und alles ergeben über sich ergehen läßt, läßt er sich auch den Zahnstein bei der jährlichen Untersuchung ohne Narkose entfernen (warum bin ich beim Zahnarzt eigentlich immer so ein Weichei :kratz: )

Ich glaube daher, dass es auch immer auf das Tier ankommt, es gibt anfällige, die von dem einen oder dem anderen Futter gleich Durchfall kriegen und robuste Tiere, die alles abkönnen. Ich hatte schon beides - die beiden Mädchen war/ist futterempfindlicher, die drei Jungs konnten/können alles fressen, auch verschiedene Marken durcheinander, ohne Pups oder Spuck zu kriegen.

Ich füttere die jetzigen Drei weiterhin hauptsächlich mit Nafu, Trofu gibt es für Tobias wegen seinem Übergewicht zur Zeit gar nicht und für Magdalena und Elvis gibt es tagsüber ein kleines Schälchen mit gutem Trofu an einer Stelle, die Tobias aufgrund seines Gewichts (noch) nicht erreichen kann.

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Beitrag von User 1341 » 10.10.2009 08:02

Hallo sunnyjulie,

da scheinen wir uns ein wenig mißverstanden zu haben. Wir sprechen auch nicht von Whiskas und ähnlichem Naßfutter, sondern von hochwertigen, gehaltvollem Futter.
Natürlich ist es nicht einfach, daß richtige Futter für die Racker zusammenzustellen. Das was wir für richtig halten mögen sie nicht und das was Ihnen schmeckt wollen wir Ihnen aus div. Günden nicht anbieten.Also sucht man nach einem Kompromiß. Wir füttern täglich Naß- und Trockenfutter. TroFu steht ständig bereit. Und natürlich auch sehr viel Wasser. Weil manch einer Wasserspezielist ist, haben wir auch mehrere Trinkwasserbrunnen. So bekommt jeder genug. Wir reden bei uns von 31 Katzen. Alle werden ausgewogen ernährt. Dazu gehört unserer Meinung nach eben mehr als NaFu und TroFu (siehe unten). Dazu gehört auch rohes Fleisch (kein Schwein) zum Reinigen der Zähne.


Hier mal ein Beitrag von uns, wie wir füttern:


Gutes und abwechslungsteiches Futter kommt dazu. Also. Es wird auch gekocht. Mit viel Gemüse und Kräutern. Dazu übers NaFu: Mal Bio-Bierhefeflocken drüber, mal Lachsöl, mal Diestelöl, Taurin, auch mal Multivitamin- oder Malzpaste untergemischt, auch eine rohe und feingeraspelte Karotte oder einmal wöchentlich ein gequierltes rohes Ei ( =31 Eier die Woche) mit einer kleinen Prise Salz und einem Schuß Sahne. Joghurt und Quark gelegentlich. Milch gibt es jetzt täglich.

So hab ich das gemeint.
Du kannst natürlich auch Barfen. Da kannst Du Dich ja mal mit Eva (Kefa) kurzschließen. Sie hat für Ihre Katzen das für sie richtige gefunden. Für uns allerdings so nicht nicht anwendbar. Wie gesagt. Fütterung ist ein umfassendes und breites Thema. Das meinte ich damit, daß jeder so füttert, wie es für ihn am Besten passt.

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Beitrag von Kefa » 10.10.2009 11:00

Heho!

Das liebe Futter, ein endloses Thema...

Ja, unter anderem aus den von dir genannten Gründen hab ich mit Barfen angefangen. Denn als einzige Alternative wäre mir Allergietrockenfutter vom TA geblieben, was erstens sauteuer ist und zweitens nur Trockenfutter. Vom Allergie-Nassfutter gabs nur Durchfall...
Wenn ich sehe, was meine Katzen jetzt an Flüssigkeit durch ihre Fleischsuppe aufnehmen (täglich mindestens ca. 0,15 l, also ein Ikea-Plastikbecher voll), dann haben sie vorher definitiv zu wenig getrunken. Katzen trinken zwar mehr, wenn sie Trockenfutter kriegen, allerdings ist das lange nicht genug, um den Wasserverlust auszugleichen, das kann mir keiner erzählen.
Barfen hat außerdem den Vorteil, dass sie große Fleischstücke, Knorpel und kleine Knochen fressen, welche zerteilt werden müssen. Die sind beim Futtern immer ziemlich am arbeiten, das ist gut für die Zähne. Außerdem kriegen sie als Leckerli NUR getrocknete Hühnerhälse, getrocknete Hühnermägen, Eintagsküken und Trockenfische, also alles Dinge, die mehr oder weniger schwer zu zerkauen sind. Dadurch bleiben die Zähne genauso sauber wie durch Trockenfutter, wahrscheinlich funktioniert das sogar besser, weil Hühnerhälse und Co. ja ziemlich groß und fest sind, viel schwerer zu zerkauen als Trockenfutter, was manchmal sogar so klein ist, dass es am Stück geschluckt werden kann.

Was du also machen könntest, wäre (hochwertiges) Nassfutter zu füttern und 20% zu barfen. Das kannst du gut machen ohne Supplemente zu verwenden. Dann ersetzt du 20% der Futtermenge durch rohes Fleisch, am besten schön durchwachsen und fettig, ab und an mal ein rohes Hühnerflügelchen oder besser noch Hühnerhälse. Eintagsküken (wer das "aushalten" kann) sind auch gut. Alles, wo viel Knochen drin sind (Hühnerhals oder -flügel), darf man nicht zu oft füttern, alle zwei oder drei Wochen würd ich sagen, sonst gibt es Knochenkot. Man sieht das aber auch deutlich am Kot, wenn der heller wird, sollte man größere Abstände wählen. So hättest du das gesündere Nassfutter und trotzdem Zahnpflege.
Futter mit Zucker drin sollten ja eh Tabu sein, genauso wie Leckerlis mit Zucker. Meiner Meinung nach sind diese ganzen Leckerlis eh nichts anderes als Geldmacherei. Sie sind entweder mit Getreide, Milch oder Zucker, alles Dinge, die nichts für Katzen sind. Darum bin ich auf die "natürlichen" Leckerlis umgestiegen, da sind dann auch keine Konservierungsstoffe drin.

Tja, und falls du den Schritt zum komplett Barfen wagen willst, hab ich da mal ein paar Infos zusammen gefasst:
http://www.chaoskatzen.de/forum/barfen- ... t2997.html
http://www.chaoskatzen.de/forum/barfen- ... t3083.html

So kompliziert ist das gar nicht! :)
Viele Grüße, Eva

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 10.10.2009 16:18

Hallo Eva,
Du hast folgendes geschrieben:

Was du also machen könntest, wäre (hochwertiges) Nassfutter zu füttern und 20% zu barfen. Das kannst du gut machen ohne Supplemente zu verwenden. Dann ersetzt du 20% der Futtermenge durch rohes Fleisch, am besten schön durchwachsen und fettig, ab und an mal ein rohes Hühnerflügelchen oder besser noch Hühnerhälse. Eintagsküken (wer das "aushalten" kann) sind auch gut. Alles, wo viel Knochen drin sind (Hühnerhals oder -flügel), darf man nicht zu oft füttern, alle zwei oder drei Wochen würd ich sagen, sonst gibt es Knochenkot. Man sieht das aber auch deutlich am Kot, wenn der heller wird, sollte man größere Abstände wählen. So hättest du das gesündere Nassfutter und trotzdem Zahnpflege.

Das ist mir nun den ganzen Tag nicht aus den Kopf gegangen, daß man auch Teilbarfen kann.
Nur Barfen geht bei uns keinesfalls, weil ich bei den "Wilden" nicht alles kontrollieren kann. Aber Teilbarfen wäre eine Alternative. Kann man z. B. Hühnerhälse und -flügel durch einen normalen Fleischwolf drehen. Wenn Ja, reicht dann einmal, oder muß es mehrmals durchgedreht werden? Hab Angst wegen der Knochen.
Nicht alle Fressen rohes Fleisch, sondern spielen eher damit und wollen das Tier wohl noch mal töten. Küken ergeht es ebenso.
Auch die werden nochmal totgespielt und nicht gefressen. Da spielt auch die Größe der Stücke keine Rolle.

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Beitrag von Poisonheart1972 » 10.10.2009 16:26

Ich geb die am stück die Hähnchenflügelchen wohl ROH .
Nur bei gekochten Flügeln splittern die Knochen nicht bei rohen. Da passiert nichts.
Brauchst du dir also keine Sorgen machen.
Ich fütter hier immer mal Rohe Flügel, das lieben meine beiden.
Der muss wohl erst von Klärchen totgespielt werden und Melody nimmt den erst mal ins Maul und knurrt ne halbe stunde rum :mrgreen: .

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 10.10.2009 16:47

Besten Dank für die Auskunft. Wir haben ja geschrieben, daß viele die "Beute" nur noch mal töten wollen, aber nicht Fressen. Also hatten wir den Gedanken, alles durch den Fleischwolf zu drehen und das dann unter das normale Naßfutter unterzumischen, damit alle etwas davon abbekommen.
Das können wir uns so richtig vorstellen, wie da geknurrt wird. Unser Grisu meinte heute eine Maus mit ins Haus bringen zu müssen. Junge war das mit viel "Musik" verbunden. :D

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Beitrag von Kefa » 11.10.2009 02:04

Also ich drehe auch Hühnerschenkel mit Rückenteil durch den Handwolf. Das ist zwar echt anstrengend, aber geht. Einmal reicht völlig, die Feinheit ergibt sich ja durch die Lochscheibe. Flügel und Hälse gehen leichter. Man kann sowas auch kg-weise und bereits gewolft im Internet bestellen.
Rohe Knochen sind, solange es keine Röhrenknochen sind, auch am Stück ungefährlich, also Flügel oder Hälse. Würde das auch nicht unbeaufsichtigt füttern, aber du brauchst dir keine Gedanken machen, wenn die einmal durch den Wolf sind.
Nur gekochte Knochen sind Gift, weil die splittern, wie Poisonheart schon sagte.
Was man noch bedenken sollte sind die Verdauungszeiten: Rohes und Fertigfutter sollte man mit mind. 5 Stunden Abstand füttern, weil die Verdauungszeiten eben unterschiedlich lang sind. Rohes braucht viel länger (warum roh ernährte Katzen auch viel seltener koten). Füttert man beides zusammen, bleibt das Fertige zu lange im Magen/Darmtrakt und es gibt Durchfall oder Salmonellenprobleme. Wir haben anfangs zur Eingewöhnung auch nur 20% gebarft. Das sah dann so aus, morgens (8:00) Nassfutter, zum Kaffee (16:00) 20% gewolfte oder miniklein geschnittene Pute (für Mäkelkatzen auch gerne mit heißem Wasser überbrüht, so dass es von außen leicht angegart ist) und dann vorm ins Bett gehen um 10 oder so die zweite NaFu Mahlzeit. Das ging ganz gut. Wenn die Katzen das dann gewöhnt sind, kann man das auch in größeren Stücken und nicht mehr gewolft geben, eben wegen der Zähne.

Eintagsküken werden übrigens stark verteidigt... :D Ich muss Patty dafür alleine in der Küche einsperren, sonst läuft sie damit knurrend unters Bett *ihh*. Küken kann man auch wolfen für Mäkelkatzen!
Gruß, Eva

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Beitrag von User 1341 » 11.10.2009 08:31

Danke Eva.
Die Knurrerei kennen wir auch, weil es ein Heidentheater hier gibt, wenn einer mal eine Maus gefangen hat. Der knurrt sich hier dann durchs Haus und alle anderen fühlen sich aufgefordert nachzusehen, warum derjenige knurrt.
Gestern abend erst hatte Felix "Beute" gemacht und mit reingeschleppt. Oh Mann. Da gings hier wieder rund.
Aber Prügeleien hatten wir deswegen noch nie. Hoffen wir, daß das so bleibt (3x auf Holz klopf). :)

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