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Tierschutznachrichten.

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Beitrag von history » 22.01.2010 16:57

Aktuelles zur Kastrationspflicht

http://www.rp-online.de/duesseldorf/due ... 09552.html

Sauerei im Schweinestall

http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/11591920

"Verboten: Leckereien für Wildtiere!"

http://www.tierschutz-notruf.de/

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 22.01.2010 18:41

Um nur mal auf die Schweinehaltung einzugehen, so zeigt es ja eindeutig, wie lasch unsere Vet.-ämter tats. arbeiten, obwohl sie einen gesetzl. Auftrag haben. Aber auch da wird Personal so weit abgebaut, daß dies gar nicht mehr möglich ist.
Allerdings weiß jeder Amtstierarzt im Schlachthof genau woher die Tiere, die er gerade untersucht herkommen. Schon da könnte man aufgrund verdächtiger Tiere eine Untersuchung des entspr. Züchters veranlassen.
Aber wie heißt es doch so schön: " Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing". :evil:, was keinesfalls heißen soll, daß alle, die damit zu tun haben nachlässig sind.


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Beitrag von history » 05.03.2010 17:29

Gestern sah meine Frau bei RTL2 in der Sendung Exklusiv die Reportage den Beitrag
"Wenn Tierliebe zur Sucht wird „
Habe heute bei bei RTL2 auf der Webseite die drei Teile entdecken können.
Teil1 und 2 ließ bei mir den Hals ganz schön anschwellen.
Teil 3 war das ganze Gegenteil !
Eine Frau und 82 Katzen, aufopferungsvoll verpflegt und sorgt sie diese Tiere, alle sind Kastriert und rundum versorgt.
Diese Dame ist alles andere als ein Tiersammlerin es gibt noch mehr solche Menschen wie Bodo und Marianne!
Ach was erzähle ich , schaut Euch es selber an!
http://www.rtl2.de/rvp/exklusiv/

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Beitrag von Baghira P. » 05.03.2010 18:08

Hab mir die drei Teile grade eben angeschaut. Finde das ganze Thema echt beklemmend...
Aber ich finde, dass bei dieser Sendung eben gerade herausgestellt wurde, dass die Dame mit ihren 88 Katzen keine Animal-Horderin ist. Was, und vor allem wie, die Frau mit den vielen Tieren umgeht ist wirklich bewundernswert. So wie ich das verstanden hab', wurde das auch so honoriert.
Was mir bei der Sendung ein wenig "gefehlt" hat, war, dass mir zu wenig auf das Leid der Tier eingegangen wurde. Hier wurden die Tier-Messis (für meinen Geschmack) ein wenig als zu "unschuldig" dargestellt. Okay, diese Leute haben echte massive psychische Probleme, aber für mich stehen halt doch die Tier im Vordergrund. Man hätte besser erklären, warum eine solche Massentierhaltung problematisch ist und was die Folgen davon sein können.
Naja, auf der anderen Seite, wenn man ein solches Thema in den Medien breittritt, ist, dass sich Leute, die ein paar Tiere mehr haben, als es der Norm entspricht, schon als Horder angesehen werden. Wie man bei der Dame mit den über 80 Katzen sieht, kann es auch funktionieren. Ganz so wie bei Marianne und Bodo. Ich seh' hier halt wirklich die Gefahr, dass man, wenn jemand z.B. 5 oder 6 Katzen hat, oft schon als :pillepalle: angesehen wird. Nicht jeder, der an seinen Tieren hängt ist krank.
Ich hoffe, ich hab' mich jetzt nicht missverständlich ausgedrückt...

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Beitrag von User 1341 » 05.03.2010 18:16

Also ich finde, daß Du Dich verständlich ausgedrückt hast. :daum:

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Beitrag von LeMag » 05.03.2010 19:01

hab den beitrag heute morgen auch gesehen und ich fand die frau mit den 88 katzen auch bewundernswert, fand es auch gut, das sie so positiv dargestellt wurde.

Die frau mit der zucht tat mir ein wenig leid, aber positiv war ja das sie es selbst eingesehen hatte.

der mann mit den vögeln und diese andere ehemalige tierheimmitarbeiterin, hätten noch ein wenig genauer dargestellt werden können bzw. hätte man auf das leid der tiere in den fällen besser eingehen können.

ich fand die reportage aber allgemein ganz informativ :daum:

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Beitrag von Tiernaerrin83 » 05.03.2010 19:09

@ Baghira: Ich finde auch das du dich verständlich ausgedrückt hast, und ich sehe das genauso wie du.

Im dritten Teil, wo diese ehemalige Züchterin selbst nach hilfe gerufen hat, kamen mir echt sowas von die Tränen. Ja sie hat sich übernommen und es ist ausser Kontrolle geraten. Ich gebe ihr aber meinen vollen respekt das sie selbst zum schutze der Mietzen um hilfe gerufen hat. Es muss ihr wirklich sehr schwer gefallen sein diese Tiere abzugeben. Man hat wie ich finde gemerkt das ihr das sehr sehr weh getan hat!

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Beitrag von User 1341 » 05.03.2010 19:16

Ich hab mir nun auch alle 3 Teile angesehen.
Grundsätzlich ist es gut, daß sich überhaupt einmal öffentlich dieses Themas angenommen wird. Auch wenn eigentlich nicht wirklich erklärt wurde, was man unter Tier-Messies zu verstehen hat.
Leider ist man, wie andere ja auch schon schrieben, auf die eigentlichen Tier-Messies nur recht oberflächlich und kurz eingegangen. Da hätte ich mir mehr Infos zu den Menschen selbst gewünscht. Aber man mußte wohl Konzessionen machen, was man vermarkten und in der Zeit unterbringen kann.

Sehr gefallen hat mir natürlich die Dame mit den 88 Katzen. Einfach grandios, was diese Frau leistet nach den ganzen Schicksalsschlägen, die sie schon hinter sich hatte. :daum:

Die Züchterin kann einem eigentlich sehr leid tun. Es muß grausam für sie gewesen sein, die Tiere abgeben zu müssen. Aber sie tat es aus freien Stücken. Dazu gehört Kraft und Charakterstärke. Wenngleich ich aber auch der Meinung bin, daß es ein recht später Zeitpunkt war den sie wählte. Aber daß sie es überhaupt tat, grenzt sie von Animal-Hoardern wie ich sie sehe deutlich ab. :daum:

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Beitrag von Baghira P. » 05.03.2010 22:03

Jedenfalls bin ich froh, dass bei der Reportage darauf verzichtet wurde, todkranke Tiere zu zeigen. Mir zerreisst so was immer das Herz und ich kann nächtelang nicht schlafen und dem TV-Sender geht es im Grunde nur um die Einschaltquoten. Skandale ziehen halt immer... :(
Meine grösste Angst bei solchen Reportagen ist eben, dass Leute, die sich für Tiere engagieren und in ihren Haustieren mehr sehen als "nur" Tiere (so wie ich auch) als Spinner, Horder oder sonst was abgestempelt werden. Daher hat es mich echt überrascht, dass die Dame mit 88 Katzen als bewusstes Gegenbeispiel zu den Hordern dargestellt wurde. Irre ich mich dabei, denn ich finde das untypisch für bestimmte Sender?

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Beitrag von history » 05.03.2010 22:34

Ich finde es auf jeden Fall gut das es überhaupt im Fernsehen gezeigt wird da ist es für mich egal von welchen Sender.
Das Problem dabei ist die Beitragslänge in solchen Reportagen.
Teil 1 zeigt das Extreme wo oft nur die Gleichgültigkeit eine Rolle spielt.
Teil 2 Wenn das gut gemeinte über den Kopf wächst und die Notbremse erst angezogen wir wenn es fast zu spät ist.
Diese Frau darf einem nicht nur Leid tun sie ist Krank und braucht auch Hilfe nicht nur ihre Katzen.
Teil 3 muss ich nicht groß kommentieren hier handelt es sich um einen Menschen vom Schlag Bodo & Marianne.
Der Aufbau der Sendung lässt deutlich werden horten ist nicht gleich horten.
Wie von Euch schon erwähnt wäre es wünschenswert gewesen mehr auf Einzelheiten einzugehen!
Aber bei der begrenzten Sendezeit war das nicht möglich.

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Beitrag von User 1341 » 05.03.2010 22:41

Nun ja. Wenn in einer Sendung die Zeit zu begrenzt ist, dann kann man ja 2 davon machen. Vorausgesetzt man will das überhaupt.
Ich hab so eine Ahnung was Isabella meint, wenn sie darauf schaut , welcher Sender das nun gesendet hat. Der ist sicher, wie andere auch, eben auf Quote aus. Man kann nur hoffen, das für diese Sendezeit die Quote hoch genug war. Das wird auch solche Sender ermuntern, besser nicht davon abhalten, das oder ähnliche Themen erneut anzugehen.
Wobei die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch zu sein scheint. Schließlich tun sich selbst Sender schwer damit, die nicht von Werbung allein finanziert werden.

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Beitrag von Baghira P. » 05.03.2010 22:45

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es mich überrascht hat, dass unterschiedliche Aspekte der Thematik des "Animal-Hordings" beleuchtet worden sind, denn bei gewissen TV-Sendern hab ich schlicht und einfach das Gefühl, dass die Sensations-Mache im Vordergrund steht und nicht das objektive Berichten. Dass das Thema in der Öffentlichkeit angesprochen wird, finde ich an sich auch gut. Aber eben die kurze Sendezeit wird dem Thema und seine Facetten eben nicht gerecht. Daher besteht eben bei den (oberflächlichen) Zuschauern die Gefahr, dass Tierliebhaber stigmatisiert werden.
Mich persönlich hätte z.B. sehr interessiert, wie es bei der Züchterin weitergeht, also ob eine Therapie gemacht wird und wie es heute den beiden Babies geht...

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Beitrag von User 1341 » 05.03.2010 22:54

Wir sind uns ja einig, Isabella. Gerade RTLII ist ja nun in meinen Augen alles andere als ein Sender der Wert darauf legt Themen ausgewogen darzustellen.
Allerdings legt man dort sicher Wert auf Quote. Und nur wenn die da ist, werden wir solche Themen vllt einmal ausführlicher und dann vllt auch ausgewogener zu sehen bekommen. Mehr wollte ich damit nicht gesagt haben.

Nur zweifele ich eben daran, weil ich denke, daß sehr viele Leute, die recht spät noch vor dem Fernseher sitzen, unterhalten werden und keine Probleme wälzen wollen.

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Beitrag von LeMag » 06.03.2010 10:02

ja dieser sender ist wirklich nicht für seinen hohen informationsgehalt bekannt und dafür war die reportage schon ganz ok.

letztens hab ich bei rtl punkt 12 einen kurzen bericht über ein paar gesehen, das mit ihrem kater auf ne ausstellung gehen wollte und meiner meinung nach was das relativ ins lächerliche gezogen, also die kommentare dazu waren wirklich relativ lächerlich, obwohl die beiden den kater einfach wie ein kind liebten und halt sehr verhätschelt haben, aber welcher katzenbesitzer macht das denn nicht. zum beispiel wurde das viele spielzeug erwähnt usw. das fand ich wirklich relativ undifferenziert, so einen bericht hätte man auch ganz anders gestalten können

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