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Allem Anschein nach leider doch Leukose

Allgemeine Themen zu Katzenkrankheiten
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alohawauwau
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Allem Anschein nach leider doch Leukose

Beitrag von alohawauwau » 12.03.2010 18:31

Hallo

Haben unserm Pünktchen die Krause jetzt abgenommen und sie hat sich in kürzester Zeit wieder blutig gekratzt. Waren heute nochmal beim TA und ihre Prognosen fielen leider sehr negativ aus:-(
Lymphknoten sind wieder ewig dick. Zuerst meinte die TA sie wolle ne Hautbiopsie und ne Lympbiopsie machen. Hat dann gemeint sie rechnet uns zuerst aus was das alles kosten würde. KAm dann zu dem Ergebnis dass es 150€ kostet. Anhand der sehr sehr dicken Lymphknoten meinte sie dann jedoch, dass sie zu 90% davon ausgeht, dass es Leukose ist und meinte dann, ob wir das Geld nicht lieber in die Therapie und die Impfung der anderen 2 Katzen investieren wollen.
Sind gerade total am Ende, auch weil wir nicht wissen, ob die andren zwei auch schon angesteckt sind :cry:

lg Ramona

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Gucci
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Beitrag von Gucci » 12.03.2010 18:35

Das tut mir total leid:(
Ich hoffe jedoch,dass es irgendwie noch einigermaßen gut ausgeht.Wünsche Pünktchen gute Besserung

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 19:05

Hallo Ramona,
das hört sich wirklich schlimm an. Laß Dich mal in den Arm nehmen.
Also irgendwie ist das alles auch nicht schlüssig. Nur weil der Lymphknoten dick ist, hat Pünktchen noch lange keine Leukose. Das kann irre viele Gründe haben. Angefangen von einer Erkältung, bis hin zu schweren und schwersten Krankheiten. Das Spektrum ist riesig.
Selbst wenn bei einem Schnellteste Leukose festgestellt werden sollte, heißt das erst mal gar nichts.
Das kann bedeuten, daß das Tier zwar die Erreger in sich trägt, sich aber damit auseinander setzt.
Natürlich kann es auch heißen, daß das Tier Leukose hat.
Also der Schnelltest ist ledigl. ein Heinweisgeber.
Genaueres kann man nur über einen Labortest feststellen, der etwa 40 € kostet.
Diese Aussage der TÄ finde ich ein wenig unglücklich, vorsichtig ausgedrückt. Beschäftigt Euch doch einmal mit dem Thema Leukose. Da steht viel im I-Net drin. Dann werdet Ihr sehen, daß eine eindeutige Diagnose äußerst schwierig ist.
Pünktchen muß also nicht zwingend Leukose haben.
Wir würden auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen. Am besten wäre nat. eine TK. Denn letztlich hast Du die Verantwortung für 3 Tiere, die zu schützen sind. Und sollte Pünktchen wirklich Leukose haben, dann hat das weitreichende Folgen auch für die anderen 2 Tiere. Es gibt aber auch Impfungen für Tiere unter etwa 5 Jahren, die auch gegeben werden können, wenn eine Infizierung vorliegen sollte.
Du siehst also es gibt Wege mit der Krankheit umzugehen. Und die Tiere können damit alt werden. Natürlich können sie auch früh daran versterben. Aber je älter das Tier, desto geringer die Gefahr, weil diese Tiere im Laufe der Jahre wirkungsvolle Antikörper bilden.

Woher wir das wissen?

Wir haben mit Leukose sehr viel zu tun gehabt. Und haben auch Tiere zu beklagen, die viel zu früh wegen diese heimtückischen Krankheit gehen mußten. Wir haben aber auch Tiere, die damit leben und keine Probleme zeigen.

Ich will damit eigentlich nur sagen. Leukose ist kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. Jetzt heißt es die Ärmel hochkrempeln und für die Tiere kämpfen. Und dafür wünsche ich Dir ein glückliches Händchen und das bischen Glück das man dabei auch leider immer braucht.

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Beitrag von alohawauwau » 12.03.2010 19:26

Hallo

Wenn ich ehrlich bin habe ich genau auf deine antwort gewartet. bei dir hab ich einfach das gefühl du hast von allem was katzen betrifft ahnung, schon deshalb weil bei so vielen katzen auch sehr viel passieren kann.
hab im netzt schon gesehen dass es relativ schwierig ist überhaupt 100% festzustellen dass e swirklich leukose ist und dass es die verschiedensten symptome gibt. was ich auch gelesen habe ist, dass es zu blutarmut und verminderung der weißen blutkörperchen kommen kann, dies ist bei ihr aber nicht der fall, dass hat der bluttest gezeigt.
sie hat uns aber auch noch cortisontabletten(prednisolon) und tabletten zur behandlung von infektionen durch doxycyclin erreger insbesondere rhinitis, tonsillitis und bronchopneumonie(sorry aber versteh kein wort). auf der verpackung steht aber zum eingeben für hunde :kratz:
außerdem hat sie ihr noch ne antibiotikaspritze gegeben, die die blutwürmer(weiß nicht mehr genau wies geheißen hat) abtöten soll. für ihren ausschlag gabs noch was gegen pilz.
aber wie du auch schon meintest tendiere ich auch zu einer zweitmeinung. irgendwie will ich mich damit nicht abgeben und es einfach hinzunehmen. die anderen 2 werden geimpft, wenns was bringt umso besser, wenn nicht schadet es nicht.
sollte es dann doch leukose sein, kann man nichts an der tatsache ändern, aber hab irgendwie schon ein schlechtes gewissen, die vermutung einfach hinzunehmen und dann vielleicht doch falsch gelegen zu haben, obwohl man ihr hätte helfen können.

vielen lieben dank dir!!

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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 19:45

Hallo Ramona,
das was Du von der TÄ beschreibst, klingt danach, als ob sie recht unsicher ist, und zur Sicherheit eine Rundumbehandlung macht. Die Gabe von Cortison und AB ist im allg. für uns ein Alarmzeichen. "Frei nach dem Motto, daß funktioniert immer".
Wir würden auf jeden Fall eine 2. Meinung einholen. Jetzt erst recht.
Unsere Lea wurde auch einmal mit Schnelltest auf Leukose getestet und für Positiv erklärt. Bis heute hat sie keinerlei Anzeichen.
Und so schnell überträgt sich Leukose auch nicht. Der Erreger kann außerhalb des Wirtes nur sehr kurz überleben.
Also ruhig bleiben und einen Schritt nach dem anderen tun.
Solltest Du Fragen haben, wir sind da. Wenn Du die Telefonnummer haben möchtest, schreib eine PN. Kein Problem.
Wir würden erst einmal die anstehenden Symptome bekämpfen. Den Leukosebluttest später machen. Denn die Gabe der vielen Medis kann das Bild beeinträchtigen, auch wenn die Ärzte sagen, daß es das nicht tut.
Sollte sie die Wunde am Hals haben, dann mach ihr doch einen Schal aus Baumwollstoff (T-Shirtstoff). Einfach daraus eine dicke Wurst drehen, locker umbinden und zuknoten. Dann kommt sie auch nicht mehr an die Wunde. :wink:

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Beitrag von history » 12.03.2010 19:46

Hallo
Zu Bodos Ausführungen kann man eigentlich nur hinzufügen.
Das der Faktor Geld wenn man seine Tiere liebt ganz hinten anstellt.
Wie der TA sich kaltherzig geäußert hat ist mehr als unglücklich.
Wie ich lese habt Ihr die Flinte nicht ins Korn geworfen und Euch entschieden die Meinung eines anderen TA ein zu holen.
Ich wünsche Euch und Euren Fellen das sich alles zum guten wendet und drücke ganz fest die Daumen :daum:

V.G.Klaus

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Beitrag von alohawauwau » 12.03.2010 19:57

Ja aufgeben wollen wir auch nicht. haben sie ja auch noch nicht soo lange und wird im april auch erst 2jahre. mich macht die ganze sache auch stutzig, vorallem die tabletten für hunde :kratz:
Der schnelltest war ja auch nicht positiv sondern negativ. und nur wegen den lymphknoten die diagnose leukose zu stellen ist schon sehr wage.


klar steht das geld an letzter stelle, wenn man sein tier liebt:-)

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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 20:06

alohawauwau hat geschrieben:Ja aufgeben wollen wir auch nicht. haben sie ja auch noch nicht soo lange und wird im april auch erst 2jahre. mich macht die ganze sache auch stutzig, vorallem die tabletten für hunde :kratz:
Der schnelltest war ja auch nicht positiv sondern negativ. und nur wegen den lymphknoten die diagnose leukose zu stellen ist schon sehr wage.


klar steht das geld an letzter stelle, wenn man sein tier liebt:-)
Es gibt zwar Tabletten die für beide Tierarten verschrieben werden können, aber das sind recht wenige. Damit wäre ich auch sehr vorsichtig.
Wenn ich bis jetzt noch nicht der Meinung gewesen wäre den Arzt zu wechseln, dann wäre ich es jetzt. Sorry, aber die Frau ist da wohl unsicher und überfordert. (Mein ganz persönlicher Eindruck)

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Beitrag von alohawauwau » 12.03.2010 20:17

ich hasse das ewig zu suchen bis man mal jemand kompetentes zu finden. immer wenn man denkt jetzt hab ich den richtigen gefunden wieder so etwas.
der TA bei dem meine eltern früher waren, meinte den hund meiner oma könne er nicht behandeln, da er recht aggressiv war(geknurrt, an der leine gezogen und beißen wollen). grrrrrrrr

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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 20:23

Das ist wohl ein Problem mit dem sich viele herumschlagen. Die meisten TÄ die wir kennenlernen mußten konnten zwar die allgem. immer wieder auftretenden Krankheiten gut behandeln. Aber sobald es komplizierter in der Diagnose wird, trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen.
Dazu kommt, daß viele der TÄ auf Großtiere gelernt haben, daß auch eine Weile praktiziert haben und dann, weil es sich mehr lohnt auf Kleintiere umgesattelt haben. In der Regel sogar ohne weitere Fortbildung. Da wurde das genommen was man in der Ausbildung hatte. Den Rest besorgt die Praxis. Learning By Doing auf Kosten unser aller Tiere, die wir lieben.

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Beitrag von alohawauwau » 12.03.2010 20:29

Ja das sehe ich auch so und das ist echt traurig. aber bei uns menschen ist es doch auch so, dass die viele ärzte nicht genau wissen was sie tun.
hab mir heute überlegt, dass es eigentlich pflicht sein sollte seine tiere zu impfen, auch wenn es geld kostet aber sie sind ja auch sinnvoll und man kann sehr schnell sehen, was passieren kann:-(

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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 20:32

Solange Tiere vor dem Recht immer noch als Sache behandelt werden wird es so eine Impfungspflicht wohl nicht geben. :(

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Beitrag von Jeannielein » 12.03.2010 20:42

Meine Tierärztin ist speziell für Kleintiere und ihr Mann für Großtiere, haben sich da richtig was aufgebaut, fühle mich da mit meinen Kätzchen auch gut aufgehoben. :P

Alle meine Kätzchen sind geimpft, in einem Jahr werden sie wieder geimpft, damit sich das stabilisiert und dann nur noch alle 2-3 Jahre. ;)

Hoffe für dich und deine Miezen, das ihr auch noch den richtigen Tierarzt finden wird und das Pünktchen keine Leukose hat,
viiiiel Glück. :kuss:

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Beitrag von User 1341 » 12.03.2010 22:22

Nach allem was wir nun gelesen haben, und Marianne kam nun auch und wir haben drüber geredet, und der Schnelltest negativ war, wäre Leukose das letzte woran wir denken würden.
Dazu kommt, daß bei vorliegender Leukose die Blutwerte in der Regel so schlecht sind, daß es selbst dem dümmsten TA auffallen müßte was da los ist. Wir mußten z. Tl. sogar K1 ( ein Eisenpräparat wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe) geben, um rote Blutkörperchen schneller produzieren zu lassen.

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Beitrag von alohawauwau » 13.03.2010 10:22

Das macht mich an der ganzen sache ja auch stutzig, dass die blutwerte völlig in ordnung sind. und so wie es die TA meint pünktchen würde noch ein paar wochen leben, kann ich nicht nachvollziehen wieso dann die blutwerte nicht betroffen sind. Sie sitzt und liegt zwar viel herum, aber wenn man zu ihr geht und sie streichelt schmust sie und schnurrt. fressen und trinken tut sie auch. Und soeben hab ich das spielen mit ihr ausprobiert(hab ich die letzte zeit nicht so wegen ihrer krause). sie spielt auch, zwar nicht so stürmisch aber sie ist interessiert und verfolgt genau die bewegungen und versucht auch die angel zu fangen.

lg ramona

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