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Hilfe, ständig Mäuse!

Hier könnt Ihr über das Verhalten Eurer Katze diskutieren. Wofür stehen das Beschnuppern, das Reiben, um die Beine schnurren etc
MrsNorris
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Hilfe, ständig Mäuse!

Beitrag von MrsNorris » 18.03.2010 20:51

Hallöchen, erstmal vorweg: Katerchen gehts wieder besser.
Aber nun habe ich ein anderes Problem.

Ich bin etwas ratlos. Meine zwei Tiger haben ja erst seit knapp einem Jahr Freigang. Nachdem sie den ganzen Winter beleidigt waren und mich anklagend anschauten, als könnte ICH an dem Wetter was ändern, gehen sie nun endlich wieder raus (was ich manchmal gut, mal weniger gut finde, wenn sie sich zu lange rumtreiben).
Jedenfalls kommt nun das nächste Problem. Beide sind gute Jäger. Die Schwarze hat im Winter sogar einen Vogel gefangen (und hat ihn stolz wie Bolle rein getragen). Der weisse Kater hat sich eher auf Mäuse spezialisiert. Nun hat er uns vorgestern und heute mittag immer eine lebendige Maus rein geschleppt. Das haben wir beim ersten Mal gar nicht mit gekriegt. Es fiel nur auf, dass der Kater drei Stunden vor der Spülmaschine lauerte. Zu späterer stunde jagte er sie dann ins Wohnzimmer.
Bin echt ratlos. Ich meine, ist ja Natur. Nur will ich die Viecher nicht in der Wohnung haben. Und schon gar nicht lebendig.
Muss ich als Katzenbesitzer nun damit leben oder gibts da einen Trick?
Habe auch Angst vor Stress mit Nachbarn, denn letztes Jahr lagen teilweise vier tote Mäuse im Garten.

Unsere Nachbarin meinte, wir sollten ein Glöckchen an den Katzen anbringen :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

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Beitrag von User 1341 » 18.03.2010 21:00

Hallo,
also wenn Du mich jetzt sehen würdest, müßte ich mich bei Dir entschuldigen. Ich krieg mich nicht ein vor Lachen. Sorry.
Ich denke schon, daß Du Dich daran gewöhnen mußt. Ich habe noch nie gehört, daß man dies einer Katze abgewöhnen kann.
Allerdings würde ich von Glöckchen dringend abraten. Zum einen werden sie mit Halsbändern befestigt, mit denen sich die Katze verheddern kann, zum anderen sind dieDinger für Katzen qualvoll. Wenn man bedenkt, daß eine Katze so sehr viel besser hören kann wie wir, dann muß es für sie immer so ähnlich sein, als stünden wir neben der Kirchenglocke die zur Andacht ruft.

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Beitrag von Jeannielein » 18.03.2010 21:01

Neee, bloß kein Glöckchen oder Halsband, am Halsband kann Katze sich erhängen und beim Glöckchen ist auf Dauer bestimmt Kopfschmerzgefahr für die Katz, das ständige klingelingeling geht tierisch auf die Nerven.

Wichtig ist, das wenn er eine Maus anschleppt du ihn erstmal lobst.

Aber ob man was dagegen machen kann, bezweifle ich, denn so ist das nunmal bei Freigängern...sie jagen und bringen ihre Beute mit nach Hause.

mönchen

Beitrag von mönchen » 18.03.2010 22:07

Schau dir doch mal diese Seite an das ist der Preis unseres Fotowettbewerbes zu Zeit, unter Vorteile punkt 2, vielleicht wäre das eine möglichkeit http://www.yomoy.de/Cat_DoorBell

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Beitrag von MrsNorris » 18.03.2010 22:41

Super Link Mönchen, aber dafür ist es zu spät.
Ich habe halt auch Angst, dass er irgendwann die Mäuse ins Bett schleppt.

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Beitrag von Schlumpfine » 19.03.2010 01:00

Es gibt Katzenklappen, die erkennen können ob die Katze eine maus im Maul hat. Sowas wäre für dich echt von Vorteil :engel:

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Beitrag von MrsNorris » 19.03.2010 09:36

Habe versucht, nach dieser Katzenklappe zu googeln, aber ich habe nix dazu gefunden.
Ich fürchte, ich werde mich dran gewöhnen müssen. Und der Sommer hat ja noch nicht mal angefangen. Ein Glöckchen stand übrigens nie zur Debatte. Ich würde doch meine wundervollen Fellnasen nicht mit einem Halsband erniedrigen!

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Beitrag von Schlumpfine » 19.03.2010 11:55

Hm... in meiner Katzenzeitschrift stand so etwas, das es die wohl schon gibt.
Allerdings habe ich nichts gefunden. Auser das Teenies die letzes jahr erfunden haben

http://www.nm-online.de/artikel.asp?art=979470&kat=16

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Beitrag von Thilda » 19.03.2010 13:37

Hallo MrsNorris,

ich kann dir zwar auch keine Tipps geben, aber manchmal ist es ja schön mit Leuten zu reden /schreiben, die das selbe Problem haben. Und das hab ich!!!
Im Moment ist noch Ruhe, aber im letzten Sommer hatten wir auch ständig lebende Mäuse in der Wohnung. 2 davon haben sogar bei uns übernachtet, weil die in irgendwelchen Ritzen verschwunden waren und Momo das Interesse verlor. ARGGHHH, das fand ich gar nicht schön... Eine hat dann mein Mann fangen müssen, weil sich unsere Katz überhaupt nicht mehr drum gekümmert hat. Die andere ist rausgelaufen, zum Glück haben wir das gesehen, sonst würd ich heute noch denken, dass bei uns ne Maus lebt. Und Momo bringt auch gerne dicke Spinnen und Motten rein... BÄH, fast noch schlimmer :lol:

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Beitrag von MrsNorris » 19.03.2010 13:48

Motten, Falter und ähnliches Geschmeiss liebt Minzi auch. Das mit den Spinnen soll ihnen bloss nicht einfallen, da habe ich eine richtige Phobie vor.
Ich habe auch etwas Angst, dass sie sich an den jungen Vögeln vergreifen.

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Beitrag von User 1341 » 19.03.2010 13:55

Um einmal zu erklären, warum ich lachen mußte.
Im letzten Sommer zeigte man uns die große Liebe indem Felix einen Frosch mit ins Bett brachte, den er Marianne direkt über die Nase hielt, um stolz seine Beute zu zeigen. Diese wach geworden durch die ständigen Windhauche in Ihrem Gesicht erspähte als erstes an diesem Tag einen zappelnden Frosch über ihrem Gesicht. Der Tag war gelaufen.
Luna kam abends ins Bett und tobte wie verrückt. Das kam Marianne nicht geheuer vor. Und sie sollte recht behalten. Luna tobte mit einer noch lebenden Maus.
Und zu allem Überfluß liebt Micky es auch noch Regenwürmer zu fangen und mit ins Haus zu bringen. Wo wir schon vertrocknete Bändchen gefunden haben möchten wir erst gar nicht beschreiben.

Aber damit muß man bei so vielen Tieren eben rechnen.

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Beitrag von Thilda » 19.03.2010 14:22

@Lester, ja Regenwürmer findet sie auch toll. Frösche hatten wir bis jetzt noch nicht. Ohje die arme Marianne, sie muss sich furchtbar erschrocken haben, als sie die Augen öffnete, den Anblick einer Katze erwartete und einen Frosch sah...

Ich bin gespannt, was Kater Willi alles so anschleppt... Seine Vorlieben kennen wir noch nicht

@MrsNorris, ich habe auch eine leichte Spinnenphobie. Ich weiß auch gar nicht aus welchen Ecken sie die rausbeißt. Aber dass deine schon den ersten Frühlingstag genutzt haben um dir lebende "Geschenke" zu bringen ist ja schon der Hammer, da haben sie dich dann aber auch hammerlieb HIHI :verliebt3:

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Beitrag von Smallpepsi » 19.03.2010 16:42

Hallo all,

@ Lester, sorry, bei deinem Beitrag habe ich mich gerade kringeln müssen. Super nett beschrieben, so "anschaulich" :lol:

Ich denke auch, an Katzengeschenke muss man sich gewöhnen. Es gibt keine Alternative.

@ MrsNorris und alle anderen, die durchaus menschlich übliche Abneigungen gegen so manches Geschenk haben: Tröstet Euch damit, dass es nicht schlimmer ist! Denn manche Katzen können schlimmer. (Wer ein schwaches Gemüt hat, möge jetzt bitte nicht weiter lesen!)

Meine erste Katze konnte dank vergitterter, permanent offen stehender Fenster ganztags ihren Aufenthaltsort frei wählen (wir lebten damals in Afrika, Zimbabwe, dort ist das Schließen von Fenstern temperaturbedingt nicht angesagt, und die Auswahl potentieller Beutetiere ist etwas anders als hier).
Sie liebte es, große Ratten zu fangen. Sie jagte am liebsten nachts. Sie biss den Ratten den Kopf ab und legte mir den Rest dann fein säuberlich vor das Bett. Und zwar genau dort hin, wo man beim Aufstehen als erstes die Füße herunter lässt. Lecker!...morgends auf einen blutigen Rattenkörper zu treten... :twisted: . Da "Augen sind auf" bei mir morgends noch weit entfernt von "wach sein" ist, bin ich jahrelang auf diesen Trick hereingefallen.

Eines Tages kam ich von der Arbeit, und die Nachbarskinder empfingen mich ganz aufgeregt. Meine Katze hätte eine Schlange in meine Wohnung geschleppt. Kaum drinnen, sah ich Leeza mit der Schlange spielen. Aber ICH mag nicht mit Schlangen spielen, wusste auch nicht, ob die giftig war oder nicht. Nachbarsmann gerufen, der die Schlange dann mutig mittels eines Besens aus meinem Zimmer beförderte, was Mieze uns sehr übel nahm, denn sie wollte ihr Spielzeug behalten. Leeza musste ich so lange einsperren, bis ich sicher war, dass die Schlage wieder ihrer eigenen Wege gegangen sei.

Wenn unsere Katzen heute lebende Mäuse anschleppen und in der Wohnung laufen lassen, sage ich nur zu meinem Mann: " Wie gut, dass ich nicht normal bin, sonst würde ich jetzt schreien."....

LG
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Beitrag von history » 19.03.2010 18:11

So da möchte ich auch mal meine Erfahrungen mitteilen wie ich bei Ladys Vorgängern dieses Problem löste.
Mäuschen brachte uns auch Mäuse mit nach hause,das heißt auf unseren Wochenendgrundstück was mitten im Wald liegt!
Das waren aber immer nur tote das Problem löste meine Frau ungewollt.
Mäuschen legte sie immer vor dem Haus auf den Stufen ab.
Einmal trat meine Frau auf so ein Mitbringsel und wo sie merkte, auf was sie getreten ist schrie sie wie am Spieß.
Mäuschen musste sie gerade abgelegt haben und flüchte erst einmal.
Die Nachbarn kamen natürlich sofort um sich zu erkundigen was los sei.
Meine Frau berichtetet gleich was passiert war und die Nachbarn gingen grinsend wieder von dannen.
Mäuschen kam nach einiger Zeit wieder.
Ab diesen Tag brachte sie keine Mäuse oder ähnliches Gehtier.
Ob diese Methode bei Euch möglich ist müsst ihr selbst entscheiden denn Eure Nachbarn kenne ich nicht.
Tapsi 3 bei Ihn verlief es etwas anders.
Er brachte am Anfang drei mal eine lebende Maus,diese nahm ich ihm ab und ließ sie in gewisser Entfernung wieder laufen, was er auch beobachten konnte.
Die nächsten waren natürlich tot.
Ich dachte mir wenn du mir Geschenke machst beschenke ich dich zurück und tat die Mäuse in seinen Futternapf.
Ich weiß nicht ob es nur ein Zufall war.
Es hatte Erfolg !
Hin und wieder durften wir ihn beobachten wenn er wieder eine Maus jagte und zu Tode spielte aber auch anschließen verspeiste aber das mussten wir ertragen.
Meine Frau zog sich bei solch einer Vorführung natürlich zurück.
Jetzt noch mal zum Thema Halsband.
Da meine Katzen sich im Wald befanden mussten sie ein Halsband tragen damit der Revierförster wusste das sie zu der Urlaubersiedlung gehörte.
Ich betone, es Kommt auf das Halsband an.
Damals gab es noch keine Sicherheitsverschlüsse.
Ich verwendetet welche aus gummierten Stoff der zwischen den Verschluss und Band eine Gummilitze hatten.
Es ist sehr wichtig das das Halsband nicht zu fest oder zu locker angebracht wird.
Man muss in Kauf nehmen das im Jahr bis zu Zehn Halsbänder dran glauben mussten.
Schaden trugen meine Katzen keinen davon trotz das sie ständig im Unterholz und auf Bäumen herum krauchten!
Nun zu den Glöckchen, diese haben Null Wirkung um zu verhindern Mäuse zu fangen.
Meine mussten weil es mir von meinen damaligen TA empfohlen wurde auch die Tollwutnachweißplakette wie bei einen Hund, mit am Halsband zu befestigen und eine Adresskapsel.
Diese Teile klapperten nicht gerade leise.
Trotzdem fingen sie Mäuse,es wurde halt nur länger gewartet und wenn sie ihren Lauergang einlegen ist vom Klappern nicht viel zu hören.
Das diese Klappergeräusche wirklich von den Tieren so schmerzhaft empfunden werden muss ich einfach mit nein beantworten.
Sonst hätte ich immer Gegenwehr beim anlegen der Halsbänder gehabt.
Im Gegenteil,wenn ich mit diesen anrückte ließen sie die geduldig anlegen denn sie wussten jetzt geht es dahin wo sie am liebsten waren.
Was ich aber absolut nicht verstehe was ich hier im Forum eindeckte das man ein Halsband einer reinen Wohnungskatze verpasst das muss echt nicht sein!

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Tiernaerrin83
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Beitrag von Tiernaerrin83 » 20.03.2010 16:30

Hmmm..Halsband für ne Wohnungskatze???? Darin erkenn ich keinen Sinn!!Hab ja auch nur Wohnungskatzen, aber auf den Gedanken ihnen ein halsband anzuziehen, war ich nie gekommen!

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