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Arthrose?

Allgemeine Themen zu Katzenkrankheiten
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Rapunzel
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Arthrose?

Beitrag von Rapunzel » 14.05.2010 18:48

Hallo,
ich bin neu hier und mach mir Sorgen um meinen Kater.
Er ist 9 Jahre alt, kastriert und ein reiner Stubenkater.
Seit ein paar Tagen bemerke ich, dass er beim laufen Schmerzen im Hinterteil hat. Anfangs war es nur ein knurren, aber mittlerweile schreit er regelrecht, wenn er sich aufstellt und versucht, zu laufen. Es wurde sichtlich von Tag zu Tag schlimmer. Er schafft es nicht mal mehr, wenn er es denn durch meine Hilfe aufs Katzenklo geschafft hat, sich in die richtige "Pinkel-Stellung" zu begeben und pullert über den Rand hinaus. Ich habe ihm alles wichtige (Futter, Wasser & Katzen-WC) schon in unmittelbarer Nähe aufgestellt, damit er keine weiten Wege zurücklegen muss, wenn er eines der Bedürnisse hat. Ansonsten ist er ganz normal, frisst, trinkt, putzt sich, schnurrt und guckt aufmerksam durch die Gegend, aber er liegt halt fast nur noch, weil ihm dabei nichts wehzutun scheint.
Als es begann, bin ich gleich mit ihm zum TA, der untersuchte ihn oberflächlich und meinte, es sei wohl, aufgrund seines etwas zu propperen Gewichtes, eine Arthrose oder Gelenkentzündung im hinteren Bewegungstrakt/Wirbelsäule und gab mir Metacam mit. Zuhause stellte ich aber fest, dass er das garnicht nehmen darf wegen seines Nierenleidens vor einer Weile. Habe es dem Tierarzt mitgeteilt und nun gab er mir ersatzweise Traumeel mit.
Können diese Schmerzen tatsächlich von einer Gelenkentzündung/Arthrose kommen? Vor allem, innerhalb von nur ein paar Tagen? Und dieses Traumeel, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Der Arzt hat nichts geröntgt, nur abgetastet. Organisch ist mein Kater gesund, vor kurzen gab es erst einen grossen Blutcheck incl. Röntgenbild.
Ich danke Euch für Eure Antworten und Anregungen! Es bricht mir das Herz, zu wissen, dass mein Süsser solche Schmerzen hat, dass er schreit und faucht! :-(

sweetponypeeves
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Beitrag von sweetponypeeves » 14.05.2010 19:01

Hm.. also damit kenne ich mich nicht aus..

Aber wie wärs wenn du nochmal ein anderen arzt aufsuchst oder zb eine tierklinik ?!? die sind da etwas besser udn haben spezial ärzte da fast wie beim menschen....

Das würde ich zumindestens machen.....

Ansonsten alles gut für euch 2

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Beitrag von Tinas Baerchen » 14.05.2010 19:14

erst mal herzlich Willkommen

das hört sich ja nicht gut an also ich würde mir auch ne 2te Meinung holen weil das finde ich persönlich komisch solch eine diagnose zustellen ohne Rö bild.

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history
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Beitrag von history » 14.05.2010 19:26

Hallo und herzlich willkommen.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Arthrose bei Katzen
Ich habe seit einigen Wochen schmerzen im linken Arm, Kollegen meinten scher Dich endlich zum Arzt!
Am Dienstag war ich endlich dort und er hat auch den Verdacht das es Arthrose sein kann.
Er schickte mich zuerst zum Röntgen bevor er was verschreibt oder veranlasst!
Ich glaube das die Untersuchung bei Deinem Kater mehr als oberflächlich ist und kann mich der Meinung nur anschließen einen Anderen TA zu konsultieren oder bei dem jetzigen auf das Röntgen zu bestehen.

User 1341
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Beitrag von User 1341 » 14.05.2010 19:31

Erst einmal hallo und herzlich :willkommen: hier im Forum.

Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen; Upps Klaus. Hast ja auch schon gepostet :mrgreen: nur anschließen. Mir kommt die kurze Zeit etwas komisch vor. Arthrose ist eine Erkrankung, die sich langsam und stetig entwickelt. Irgendwann kommt es dann auch zu schmerzen. Den Prozeß, den Du beschreibst, also die Verschlimmerung innerhalb weniger Tage, ist eigentlich untypisch, soviel ich weiß.
Und durch abtasten allein stellt man keine Arthrose fest. Dazu gehört auch die Feststellung, wie beweglich z. B. die Gelenke noch sind. Röntgen und Ultraschall werden auch oft gemacht.
Ich hätte bei der Untersuchung, die ich, so wie Du sie uns beschreibst, für oberflächlich halten würde, ebenfalls eine 2. Meinung eingeholt. Der Vorschlag mit einer TK wäre sehr gut. Dort ist man mit allem ausgestattet und hat Fachärzte der verschiedenen Richtungen.
Metacam ist mir bekannt. Es wirkt gut und zuverlässig. Zu Traumel kann ich Dir leider auch nichts sagen.
Versuch so schnell wie möglich einen Termin bei einem anderen Arzt zu bekommen. So wie es dem Kater geht, ist es kein Zustand, den man leicht nehmen sollte oder könnte. Und wenn es sich in dem Tempo weiter verschlimmert, steht er bald vielleicht gar nicht mehr auf vor lauter Schmerz.

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Beitrag von Rapunzel » 14.05.2010 19:35

Hallo und danke fürs Willkommen heissen und Eure Antworten!
Ja, ich habe auch schon darüber nachgedacht, ihn nochmal von einem 2. TA durchchecken zu lassen, allerdings bekomme ich ihn so mit den Schmerzen, wenn er sich bewegt, nicht in seine Transportbox :( er hat vorhin gefressen und der Weg zurück zur Couch war echt kläglich :( Vielleicht finde ich einen mobilen TA, der mal hier vorbeikommt und sich die Sache nochmal anschaut? Aber davon bekommt man ja auch kein Röntgenbild :| Es ist noch kein Monat her, als sein Bauchraum komplett geröntgt wurde, hätte man da nicht schon was sehen müssen, an der Wirbelsäule? Fragen über Fragen, und Unsicherheit :|
@history: Deinem Arm gute Besserung!

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Beitrag von history » 14.05.2010 19:43

Danke :)
Wie verhält er sich wenn Du ihn auf den Arm nimmst oder besser gesagt duldet er das?
Wenn ja hast du die Möglichkeit mit einer zweiten Person ihn zum TA oder TK zu bringen ?
Wie weit müsstest Du Fahren?

Danke

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Beitrag von User 1341 » 14.05.2010 19:50

Man kann auch vom TA eine aufblasbare Transportmatte bekommen. Die funtioniert genauso wie die Matten, die man für den Transport von Menschen mit Genickbruch benötigt. Dann wird der kleine fixiert und kann sich selbst nicht bewegen. Für diesen Transport braucht man dann aber eine 2. Person, die sich ausschließlich um den Kleinen kümmert, denn er wird daraus wollen. Zur Not kann man dann mit dem entspr. TA reden, ob eine kurzzeitige Sedierung mit Tabletten Sinn macht.

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Beitrag von sweetponypeeves » 14.05.2010 19:56

Hmm ... ich weiss ja nicht wo genau du her kommst aber es gibt in manchen städten auch eine tierettung.... müsstest du evtl mal googeln oder ins telefonbuch gucken die kommen dann geben ihm schmerzmedies und bringen ihn in eine tierklinik das würde mir jetzt noch so einfallen...

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Beitrag von history » 14.05.2010 20:08

Richtig Tierrettung währe natürlich auch eine Lösung!
Schau mal im folgenden Link nach ob ein passender dabei ist ?

http://www.chaoskatzen.de/forum/tiersch ... t3425.html

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Beitrag von User 1341 » 14.05.2010 20:14

Tierrettung halte ich auch für die bessere Lösung. Die Methode mit der Matte hat so einige Nachteile. Die ggf. notwendige Sedierung ist das für mich größte Problem. Von der Angst des Tieres ganz abgesehen.

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Beitrag von Rapunzel » 14.05.2010 21:51

Danke für die vielen Antworten!
Eine Tierrettung wäre die beste Lösung, jedoch wohne ich in einem kleinen Kaff in Thüringen und die nächste Tierrettung ist meilenweit entfernt (ich bzw. mein Kater sind in keinem der Anfahrgebiete). Mir bleibt nur eins, morgen mal bei der nächstgelegenen Tierklinik anzurufen und fragen, was die beste Lösung wäre, um meinen Süssen irgendwie zu ihnen zu bekommen.
Das Traumeel ist ein homöopathisches Arzneimittel und er bekommt es erst seit heute. Diese Art von Medikamenten wirkt ja leider nicht über Nacht und ich hoffe, vielleicht nach dem Wochenende schon eine leichte Wirkung bei Katerchen feststellen zu können. Ich werde ihn nicht aus den Augen lassen.
@history: Auf den Arm nehmen, das geht im Moment garnicht :( ok, das hat er nie sehr gemocht ;) aber im Moment quäkt er schon jämmerlich, wenn er versucht, auf alle Viere zu kommen :( ansonsten ist sein Allgemeinzustand ganz normal, wenn er liegt, zeigt er keine Anzeichen, dass ihm was fehlt, schnurrt, futtert, trinkt und schmust, hat einen wachen, aufmerksamen Blick. Nur eben das laufen bereitet ihm solche dollen Schmerzen, jedoch nur im Hinterteil :( wenn er liegt, streckt er sich auch mit allen vier Pfötchen, das scheint ihm nicht wehzutun.
Ich schrieb ja schon, dass vor nichtmal 4 Wochen eine Komplettuntersuchung incl. grossem Blutbild + Röntgenbild gemacht wurde. Da waren alle Werte wunderbar. Wahrscheinlich hat der TA deshalb jetzt nicht nochmal geröntgt, keine Ahnung.
Vielen Dank nochmal für Eure vielen Antworten und die Sorge um meinen Süssen, die ihr mit mir teilt! Seid echt ein lieber Haufen hier :daum:

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Beitrag von User 1341 » 14.05.2010 22:02

Rapunzel hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten!
Eine Tierrettung wäre die beste Lösung, jedoch wohne ich in einem kleinen Kaff in Thüringen und die nächste Tierrettung ist meilenweit entfernt (ich bzw. mein Kater sind in keinem der Anfahrgebiete). Mir bleibt nur eins, morgen mal bei der nächstgelegenen Tierklinik anzurufen und fragen, was die beste Lösung wäre, um meinen Süssen irgendwie zu ihnen zu bekommen.
Das Traumeel ist ein homöopathisches Arzneimittel und er bekommt es erst seit heute. Diese Art von Medikamenten wirkt ja leider nicht über Nacht und ich hoffe, vielleicht nach dem Wochenende schon eine leichte Wirkung bei Katerchen feststellen zu können. Ich werde ihn nicht aus den Augen lassen.
@history: Auf den Arm nehmen, das geht im Moment garnicht :( ok, das hat er nie sehr gemocht ;) aber im Moment quäkt er schon jämmerlich, wenn er versucht, auf alle Viere zu kommen :( ansonsten ist sein Allgemeinzustand ganz normal, wenn er liegt, zeigt er keine Anzeichen, dass ihm was fehlt, schnurrt, futtert, trinkt und schmust, hat einen wachen, aufmerksamen Blick. Nur eben das laufen bereitet ihm solche dollen Schmerzen, jedoch nur im Hinterteil :( wenn er liegt, streckt er sich auch mit allen vier Pfötchen, das scheint ihm nicht wehzutun.
Ich schrieb ja schon, dass vor nichtmal 4 Wochen eine Komplettuntersuchung incl. grossem Blutbild + Röntgenbild gemacht wurde. Da waren alle Werte wunderbar. Wahrscheinlich hat der TA deshalb jetzt nicht nochmal geröntgt, keine Ahnung.
Vielen Dank nochmal für Eure vielen Antworten und die Sorge um meinen Süssen, die ihr mit mir teilt! Seid echt ein lieber Haufen hier :daum:
Ja das sind wir :mrgreen:
Wenn er sich im Liegen streckt und es ihm nicht weh tut, dann scheint es ja an der Belastung durch sein Körpergewicht zu liegen :kratz:
Das passt ja noch weniger :kratz: Oder sehe ich da etwas falsch?

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Beitrag von Rapunzel » 14.05.2010 22:14

Jep, dass ihm das Körpergewicht belastet, meinte auch der TA. Mein Süsser hat ein bisschen Übergewicht, knapp 9kg :?, aber so zw. 7 und 9 kg liegt er schon seit Jahren, seit er kein Freigänger mehr ist. Und jetzt so plötzlich tut ihm das so weh in den Hinterbeinchen :? Ich hoffe, ich erreiche morgen wen in der TK, ansonsten werde ich ihn am Wochenende ganz dolle lieb pflegen, ihm soviele Wege wie möglich abnehmen, damit er nicht sinnlos Schmerzen hat und hoffen, dass die Tabletten wirken :?
Er guckt mich grad so lieb an von der Couch und schnurrt ... ich werd mich gleich noch ein bisschen zu ihm kuscheln :-)

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Beitrag von Rapunzel » 14.05.2010 22:43

Hab gerade noch etwas bemerkt beim schmusen :shock: hab ihm ein bisschen über den Rücken und Schwanz gestreichelt, um zu sehen, ob ihm das wehtut. Als ich ganz oben vom Rücken zum Schwanz langfuhr, hatte ich das Gefühl, als wenn er dort eine Verdickung hat, am Beginn des Schwanzes :? er begann auch sofort zu meckern, es tat ihm weh! Oh Gott, was ist das? Wieso hat der TA das nicht bemerkt?

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