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Tränenkanal dicht

Allgemeine Themen zu Katzenkrankheiten
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oOsusanneOo
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Tränenkanal dicht

Beitrag von oOsusanneOo » 13.07.2008 10:58

Hallo ihr Lieben,

letztens fing das Auge bei Tilly ganz stark an zu Tränen. Wir sind daraufhin zum TA und der sagte, der Tränenkanal sei dicht.

Sie hat dann eine Spritze bekommen und daraufhin war es okay. Sie sagte, es kann öfters sein, dass das Auge wieder anfängt zu Tränen, dann würde sie erneut eine Spritze bekommen.

Sie sagte, die Chance wäre nicht sehr hoch, dass es aufhört, wenn man den Tränenkanal irgendwie durchspült und somit vergrößert. Ansonsten müsste man einen künstlichen Tränenkanal legen, was sehr viel Geld kostet und natürlich auch Stress für die Katze bedeutet.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit dem Tränenkanal?

Ich weiß nicht, in welchen Abständen das Auge wieder anfängt zu Tränen oder ob es nicht mehr wieder kommt. Denn alle 3 Wochen zum TA rennen und eine Spritze abzuholen, ist auch stressig.

LG
Susanne

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ankhsunamun
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Beitrag von ankhsunamun » 13.07.2008 11:02

Mein Ex-mann hat eine solche Katze. Der Kater bekommt dann immer seine Augensalben und dann verbessert es sich wieder.... also ist das sozusagen bei ihm so ne Art Dauermedikamentengabe mit Unterbrechungen.
Ob mein Exmann überhaupt von der Möglichkeit eines künstlichen Tränenkanals weis kann ich nicht sagen, aber werde ich mal abklären.

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Beitrag von oOsusanneOo » 13.07.2008 11:15

Also ich möchte das der Kleinen schon ersparen mit einer OP. Sie wurde auch erst vor ein paar Wochen kastriert. Und wenn nach einer OP nicht mal garantiert ist, dass es aufhört .. :roll:

Ich werde das auch mal beobachten, ob es wieder anfängt und wie die Abstände dazwischen sind.

Aber kannst ja mal fragen :)

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Beitrag von Gyde_S » 14.07.2008 09:08

Wieso ist das denn behandlungsbedürftig? Wird dann wohl erblich bedingt sein (weil in die BKH Perser miteingekreuzt wurden wegen der farben, dabei bestimmt auch "schlechte" Perser) owenn es keinen akuten grund gab (Fremdkörper oder so)?
Meine Queenie hat ja immer tränende Augen und mir wurde noch nie zu einer OP geraten. Das ist halt einfach so und behindert sie auch in keinster Weise. Muss man halt mehrmals täglich die Tränen wegmachen und eventuelle Verkrustungen (je nach Tränenintensität, also bei weniger starkem Tränenfluss) entfernen, einmal täglich mit einem warmen, feuchten waschlappen auswischen.
Damit können die Tiere gut leben.

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Beitrag von ankhsunamun » 14.07.2008 14:50

Stimmt der Kater meines Exmannes lebt auch gut damit. Er hat es aufgrund einer starken Infektion als Welpe. Wurde von einem Bauernhof total abgemagert, mit Durchfall und Augenentzündung gerettet.

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Beitrag von oOsusanneOo » 14.07.2008 15:37

Ich kann euch gar nicht so genau sagen, woher das mit dem tränenden Auge kommt :roll:

Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass halt einfach irgendwie der Tränenkanal nun dicht ist und das Auge deswegen tränt.

Und ich wusste ehrlichgesagt auch nicht, dass man das gar nicht unbedingt behandeln muss. Wieder was gelernt ;)

Dann verstehe ich selbst aber auch nicht so genau, wieso man das operieren lassen kann. Wohl aus ästhetischen Gründen.

Also bei ihr tränte das Auge ziemlich stark. Da war ein richtig großer Fleck das Auge runter.

Ich werde das jetzt auch mal beobachten, ob das überhaupt nochmal auftritt.

LG

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Beitrag von Zugvogel » 15.07.2008 00:51

Ich hab grad heute gelesen, daß bei verstopftem Tränenkanal Schüßlersalz Silicea sehr gute Heilerfolge zeigt, nachhaltig und dauerhaft. Operationen werden dadurch sogar überflüssig.

Guck mal in diesem Link unter 'Augen' und klick dann die einzelnen Mittel an:

http://www.kuschelrocks-infothek.de/wic ... ml#Silicea

Anwendung:
"Gegen tränende Augen: Silicea D 12, 3-mal täglich 5-10 Globuli in der ersten Woche, danach 2-mal täglich bis zur Heilung."


Gute Besserung!

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Beitrag von oOsusanneOo » 15.07.2008 08:39

Vielen Dank, Zugvogel :)

Da werde ich mich mal reinlesen und mich mal umhören, was andere für Erfahrungen gemacht haben.

Denn im allgemeinen bin ich der Meinung, dass Schüßlersalze nur Geldmacherei sind.

LG

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Beitrag von Gyde_S » 15.07.2008 09:29

oOsusanneOo hat geschrieben:Und ich wusste ehrlichgesagt auch nicht, dass man das gar nicht unbedingt behandeln muss. Wieder was gelernt ;)
Nee, das ja gerade NICHT. Katzen könne gut ohne probleme damit leben, es ist wirklich nur ein ästhetisches problem. Und wenn es kein Fremdkörper war, ist es wohl erblich bedingt, dann würde ich das so hinnehmen. Queenie hat auch immer richtige Flecken unterm Auge, manchmal tropfen die Tränchen auch runter wenn sie frisst oder trinkt (also ihren Kopf nach unten neigt) oder wenn sie sich schüttelt fliegen die tränchen durch die gegend. Aber operieren würde ich sie nie deshalb, da sie absolut keine Probleme damit hat. Mehrmals täglich saubermachen und einmal täglich feucht abwischen reicht da aus. dazu benutze ich (momentan) noch den Tränenfleckentferner von beaphar, der hilft aber nicht gut. Man sieht die braunen Tränenflecken auf dem hellen Fell halt doch sehr stark. wasserstoffperoxid, 3%ig, soll dagegen aber helfen. Probier ich demnächst aus.

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Beitrag von Zugvogel » 15.07.2008 23:24

Denn im allgemeinen bin ich der Meinung, dass Schüßlersalze nur Geldmacherei sind.
Ich hab eine andre Ansicht in diesem Fall, und auch früher gegen Hautprobleme Silicea genommen. Es ist ein Mittel der Homöopathie und zufällig gehört es auch in die Reihe der Schüßlersalze.

Ich bin zufrieden mit der Wirkung auf Haut, Haare, Nägel.

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Beitrag von oOsusanneOo » 16.07.2008 15:02

Gut, es gibt sicher Fälle wo es hilfreich war.. ich habe es selbst noch nicht ausprobiert und habe nur von verschiedenen Personen gehört, sie hätten keinerlei Veränderung festgestellt.

Wenn es jetzt was mit der Haut zu tun hat, sieht man ja die Unterschiede bzw. Verbesserungen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich auch sehr viel einbilden kann ;)

@Gyde: Bis jetzt ist bei Tilly alles okay mit dem Auge. Wenn ich daran denke, werde ich die TÄ morgen nochmal danach fragen, was sie ihr da eigentlich genau gespritzt hat.

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