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Tätowieren oder chippen?

Fragen und Meinungen zu Tierarztbesuchen und Impfmöglichkeiten
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The_Girl
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Beitrag von The_Girl » 25.09.2007 12:35

Jeder hat seine Meinung. Ich wollte Anfangs auch chippen lassen. Aber irgendwie sagt jeder was anderes... :?
Und nun bin ich so weit, das ich sage, ich lass sie tätowieren. Sieht man, wenn man nicht ganz dumm ist, verwachsen tut sich das eig. nicht (bei meinen eltern ihrem Kater (7 Jahre ca.) sieht man das heute noch und kann man noch sehr gut lesen).
Bei Tasso geht das genauso zum registrieren wie das chippen. Mein vorheriger Kater war auch "nur" tätoweirt und auch bei Tasso registriert.

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Ramona
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Beitrag von Ramona » 25.09.2007 12:38

Ich will ja nix sagen, aber "so ein kleiner Pieks" ist das nicht. Die Kanüle ist schon verhältnismäßig groß und mein Tommy hatte damals echt Schmerzen dabei :? (bei unserem Oskar war es genauso)
Ich möchte allerdings nicht die Pferde scheu machen oder so. Vielleicht hatten wir bislang auch nur Katzen, deren Schmerzgrenze ein wenig tiefer ist als normal (wobei ich das bei Tommy eigentlich nicht behaupten würde)

Von der Tatowierung bin ich auch noch nicht so ganz überzeugt. Lino ist tätowiert (wurde vom Tierheim aus gemacht) und irgendwie ist das schon komisch... Ich kann nicht genau sagen was, aber irgendetwas stört mich daran....


@ The_Girl: Ich bestätige das mit TASSO. Lino ist dort auch registriert :)

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Beitrag von kathi » 25.09.2007 12:53

Gyde_S hat geschrieben:also ich lasse meine bei der nächsten impfung chippen. jeder welpe wird von seinen züchtern heutzutage, genau wie zootiere, etc., gechippt.
Da hast du schon Recht!!

Für Freigänger Katzen finde ich das auch wirklich eine Klasse Idee, aber Wohnungskatzen.
Du meintest, die können ja auch irgendwie mal abhauen. Ich bezweifel, dass meine mal irgendwie abhauen können, man lässt schließlich die Haustür nicht offen stehen und seit wir unsere Stinker haben, sind die Fenster auch nur noch angekippt (da können sie aber auch nicht raus).

Aber das kann ja jeder machen, wie er möchte!

Birgit du kannst ja schreiben wie die Tätowierungsgeschichte verlaufen ist und vielleicht kannst du da ja auch ein Foto von machen.

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Beitrag von Sabine&Jürgen » 25.09.2007 13:54

hallo noch mal

also das die mal abhauen könnten ist schon realistisch. wenn mal einer nicht aufpasst und die zu haustür rausfetzen sind se weg. allerdings denke ich nicht das sie dann den nächsten zug in die usa nehmen. ich glaub das man sie zu 90 % wieder findet wenn sie nicht gar von ganz alleine nach hause kommen wenn sie hunger haben aber die möglichkeit besteht da muss ich zustimmen. Hängen ja nicht umsonst überall die zettel rum das ne katze entlaufen ist.
zu gekippten fenstern will ich auch was sagen. wir hatten mal einen Kater der durch ein gekipptes fenster klettern wollte. am oberen teil des fensters würde er teoretisch ja sogar durchpassen. er ist also hochgesprungen und dann abgerutscht und mit dem kopf in den spalt gerutscht. ihm ist es nicht gelungen wieder hochzuklettern. der ganze fensterrahmen war zerkratzt . Sehr tiefe kratzer mit blutigen spuren. Es war mit sicherheit ein fürchterlicher todeskapf den der letztendlich als er keine kraft mehr hatte verloren hat noch weiter nach unten gerutscht ist und sich die luft durch sein eigenes gewicht abgedrückt hat. so bin ich damals nach hause gekommen und hab meinen kater tot im fenster hängen sehen. Die Pfotis waren alle voller Blut und wie gesagt der Fensterrahmen völlig zerkratzt. das fenster stand bei uns jahrelang so gekippt und wir hatten da nie ein problem aber eines tages hats der kater eben doch probiert. Seit dem ist kippverbot bei uns. Bei manchen Fenstern haben wir ein Gitter mit Rahmen davorgemacht. Da können sie ganz toll rausschauen. ich will niemandem angst machen jedoch will ich euch alle davor warnen die fenster zu kippen. Der ein oder andere hat vielleicht ja mal davon gehört , ich habs leider erleben müssen.

LG

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Beitrag von Gyde_S » 25.09.2007 14:06

kathi hat geschrieben:Für Freigänger Katzen finde ich das auch wirklich eine Klasse Idee, aber Wohnungskatzen.
Du meintest, die können ja auch irgendwie mal abhauen. Ich bezweifel, dass meine mal irgendwie abhauen können, man lässt schließlich die Haustür nicht offen stehen und seit wir unsere Stinker haben, sind die Fenster auch nur noch angekippt (da können sie aber auch nicht raus).
Unsere Haustür steht eigentlich regelmäßig offen. Da wir auf dem Land wohnen und nur Felder und Wiesen hinter dem Haus haben und unser Dorf sowieso nur aus 3 Straßen besteht, wo sich jeder kennt, lassen wir die Tür oft auf, wenn unser Hund zB mal vor die Tür gehen will (der geht öfter mal alleine). Zudem ist unser Kellerfenster immer offen, wodurch Cindy Tag und Nacht rein und raus kann (und ich hoffe, dass Aaron und Queenie ihr irgendwann folgen und das auch verstehen, denn die beiden waren ja immer Freigänger). Also gibt es da schon genug Möglichkeiten, dass irgendwer die beiden mal draußen finden könnte.

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Beitrag von kathi » 25.09.2007 14:14

Naja dann ist es bei euch vielleicht doch angebracht. Also meine kommen ganz sicher nicht raus und wenn sie mal zur Wohnungstür raus kommen sollten, stehen sie vor der großen Haustür.

Naja das muss jeder selber entscheiden.

@ Sabine&Jürgen
Das mit dem Kippfenster hatten wir erst vor kurzem :wink:

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Beitrag von Gyde_S » 19.10.2007 10:13

Meine beiden Süßen sind seit gestern gechipt. Das ging ganz schnell, Aaron hat ein bisschen gezuckt, weil der wohl was dickere Haut hat, aber keinen Ton von sich gegeben, Queenie war total ruhig (hat sich noch nichtmal bewegt). Kostete mich pro Nase (glaub ich) um die 31-33 € (Rechnung liegt noch im Auto). Und die werden von meiner TÄ automatisch bei Tasso registriert. Ist zwar nen bisschen seltsam, dass man den Chip fühlen kann, aber meine TÄ sagte, das verwächst sich und dann merkt man nichts mehr

Silverbanshee

Beitrag von Silverbanshee » 16.07.2008 21:18

Ich werde meine beiden noch chippen lassen, nächsten Monat. Sie sind auch Wohnungskatzen, aber im Tierheim, als wir Chester abholten, gab man mir einen Tipp, dem ich nur schwer widersprevchen kann: Wenn so eine Wohnungskatze mal rauskommt (und man kann ja nie ganz sicher sein), dann kennt die Katze die Gegend nicht. Die Leute kennen die Katze nicht. Wenn sie dann nicht grad Chip oder Tattoo hat, wird es verdammt schwer, sie wieder zu bekommen.
Chester hat ein Tattoo vom Tierheim aus bekommen, mit der Kastra. Ich finde den Chip recht sinnvoll, deswegen bekommen den beide. Amy wird erst mal kein Tattoo kriegen, weil sie dazu in Narkose müsste - und wenn das nicht wegen irgendeines Eingriffs eh gemacht werden muss, geh ich dieses Risiko nicht ein. Keine unnötigen Narkosen. :)

Nella
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Beitrag von Nella » 06.08.2008 07:33

Hallo!
Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich nach Infos zum chippen und tätowieren gesucht habe und über diesen Thread gestolpert bin.
Zuerst einmal an alle, die sich gegens chippen oder tätiwieren entschieden haben:

Ich hatte eine reine Wohnungskatze, die mir entlaufen ist....und Leute, ich sage euch, ich wünschte ich hätte sie chippen lassen. Ich hab auch immer gedacht: was für ein Unsinn für eine Wohnungskatze. Tja, und das habe ich jetzt davon....die Katze ist weg und...und wird wohl auch nicht wieder kommen.

Inzwischen habe ich wieder eine kleine. Und ganz sicher werde ich sie jetzt irgendwie kennzeichnen lassen, auch wenn ich mir immer noch nicht ganz sicher bin ob chip oder Tätowierung. Aber den Schmerz und die Verzweiflung mit meiner anderen Katze....die hätte ich mir eventuell ersparen können - ganz abgesehen davon, was ich ihr damit auch hätte ersparen können...

Das ist jetzt mal meine persönliche erfahrungsbedingte Meinung dazu.

Viele Grüße!
Nella

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Beitrag von Tami » 06.08.2008 23:13

Hallo alle zusammen,

ich habe meine Katzen alle tätowieren lassen. Sowohl damals die Hauskatzen als auch jetzt die Katzen die raus dürfen.
Auch wenn die Tätowierung blöd aussieht aber jeder weiss: aha, die ist tätowiert und die gehört jemandem. Wenn eine Katze "nur" gechippt ist kann man davon nicht unbedingt ausgehen. Wir Tierhalter wissen was Sache ist aber ein Laie (der das Tier event. findet) weiss das nicht unbedingt.
Ich habe meine Katzen immer bei der Kastra tätowieren lassen. Da brauchen sie nicht extra eine Narkose - man kann es gleich mit machen.

Liebe Grüße
Tami

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Beitrag von Schlumpfine » 07.08.2008 00:56

Immer mehr Tiere, vor allem Hunde, werden heutzutage mittels Transponder gekennzeichnet. Das liegt zum großen Teil daran, dass ab 2011 bei Reisen in Länder der Europäischen Union nur noch der ISO-Chip als Kennzeich-nungsmethode zugelassen ist. Die jetzt noch als Kennzeichnung gültige Tätowierung entfällt ab diesem Zeitpunkt. Dass Tätowierungen mit der Zeit auch verblassen können, und mangels eindeutiger Codevergabe auch viele Tiere mit der gleichen Tätowierungsnummer versehen sind, ist ein weiterer Grund dafür, dass Tierärzte und Züchter zunehmend zur schmerzlosen und narkosefreien Chippung übergehen. Für die Tätowierung spricht nach wie vor, dass diese Art der Kennzeichnung von außen sichtbar ist und kein Lesegerät notwendig ist. Gerade bei Katzen bleibt sie deswegen noch die bevorzugte Kennzeichnungsmethode. Seit 1996 gibt es den unabhängigen Hersteller-ISO-Standard für alle neuen, ab diesem Zeitpunkt auf dem Markt befindlichen Transponder. Alle Chips, die nach dieser Zeit hergestellt sind, entsprechen der ISO-Norm und können auch nur von ISO-Lesegeräten gelesen werden. Viele Chips, die vor dieser Zeit eingesetzt wurden, sind unter Umständen von den neuen ISO-Lesegeräten nicht mehr lesbar. Lediglich manche Kombigeräte sind in der Lage, „alte” Chips zu lesen. Ebenso werden manche US-amerikanische Transponder wegen des uneinheitlichen Standards von den heute gängigen Lesegeräten in Europa nicht erkannt. Das führt dazu, dass viele gechippte Tiere ihrem Besitzer nicht zugeordnet werden können, obwohl sie gekennzeichnet sind. Von dieser „trügerischen Sicherheit” sind allein in Deutschland mehr als 230.000 Tiere betroffen. Umgekehrt gilt übrigens das Gleiche. Wer mit seinem Tier in die Vereinigten Staaten reisen möchte, sollte sich vorher genau informieren. Europäische ISO-Chips werden von den amerikanischen Lesegeräten in aller Regel nicht gelesen. Das Tier gilt dann als nicht gekennzeichnet und wird den Zoll nicht passieren können. Probleme sind vorprogrammiert. „Man kann sowohl für die US-amerikanischen Transponder als auch für die Chips vor 1996 nur dringend dazu raten, betroffene Tiere möglichst schnell nachzuchippen.”, rät Philip McCreight, Leiter von Europas größtem Haustierzentralregister.

(ist direkt von Tasso)

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Beitrag von Bastet » 07.08.2008 04:30

Da kann ich mich voll und ganz Tami anschließen. Deshalb hab ich ihn "nur" tätowieren lassen, dass man es sieht.

Und ich seh das bei ihm gar nicht mehr, das stört mich optisch überhaupt nicht. Ich schau auch immer brav nach, ob man es noch lesen kann :wink:

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Beitrag von Gyde_S » 07.08.2008 11:06

Ja merlin ist ja noch jung. Wie das in 5 oder 10 jahren aussieht, weiß man nicht.
Meine Beiden waren schon kastriert, aber noch nicht tättowiert, dafür noch ne narkose zu machen, ist unsinnig. Und außerdem ist das optisch schon was anderes ob man jetzt ne dunkle Katze hat oder ne weiße (oder fast weiße). optisch würde ich das meinen beiden nciht antun wollen.
Und zum problem mit dem sofort erkennen: dafür gibts halsbänder. So können auch laien sofort sehen, dass die gechippten tiere zu wem gehören (denn auch nicht jeder guckt einer Katze sofort in die Ohren)

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Beitrag von Nadine » 07.08.2008 11:25

Meine Katzen werden alle gechipt. Der TA fragte mich heute zwar, ob ich auch tättoovieren lassen will bei der Kastra, aber hab verneint.
Chippen ist nicht teuer und ich finde es schöner.

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Beitrag von Gyde_S » 07.08.2008 11:38

Nadine hat geschrieben:Chippen ist nicht teuer
Doch. Chippen kostet etwa 30 - 35 €, tättowieren meist nur 7 - 8. Aber das ist auch absolut unerheblich. ich wollte auch nicht meine schönen Katzen mit soetwas verschandeln wenns andere Alternativen gibt.

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