Vor 1,5 Jahren hab ich meine erste Katze bekommen.
Ich war gerade frisch in meine erste Wohnung gezogen und meine Arbeitskollegin hatte 2 Kitten, eines war so weit, vermittelt zu werden.
So kam ich zu meinem KAterchen Chico. Viel zu jung und allein. Ich wusst es nicht besser (bzw. was das alter angeht wusste sie das alter selbst nicht)
Nunja, der Kleine Mann lies sich nicht anfassen, es war schwierig. Nur nach und nach haben wir uns aneinander angenähert, mit vielen Leckerchen und der KAtzenangel. Aber wehe er hat gemerkt, wer da am andern Ende sitzt, dann war er weg.
Chico fing dann an zu pullern. Letztentlich stellte sich heraus, dass es am Hygienestreu lag, dass ich ausversehen gekauft hatte, aber ich war erst mal völlig überfordert und meldete mich in einem Forum an. Zum Glück.
Dort hab ich alles Erfahren, was ich wissen musste, zum Thema Impfen, Entwurmen, Nahrung und natürlich Artgenossen. Die Entscheidung das Chico Gesellschaft bekommen sollte war sehr schnell gefällt.
Einen Monat nach seiner Ankunft war es dann so weit (Chico durfte ich zwei Tage vorher das erste Mal streicheln, in einer Situation, in der ich total fertig mit der Welt war und dafür lieb ich meinen kleinen Schazt so unendlich)
Durch Hilfe einer USerin in dem Forum, in dem ich mich angemeldet hatte, ging ich schließlich ins TH in dem sie ehrenamtlich half und holte dort Marianne. Chico freute sich sichtlich über einen Artgenossen, jemanden der seine Sprache versteht, doch Marianne wollte nicht gleich so, wie er. Nach 2 Wochen war das gröbste erledigt und die beiden habens ich angefreundet.
Vor 3 Monaten zog dann die dritte MIetz bei mir ein. Karli lebte vorher bei meiner Cousine und wurde bis zum EInsetzten der Rolligkeit für ein Männchen gehalten. Leider konnten die Besitzer die KAstration nicht bezahlen und die arme Maus lebte 10 Wochen lang in Bad, weil sie mit der Rolligkeit auch mit Markieren angefangen hatte. Ich konnte es einfach nicht mehr mit ansehen und bezahlte schließlich die Kastration von ihr und ihrer gleichaltrigen Freundin.
Leider hörte das Markieren nicht auf und so kam ziemlich schnell die Entscheidung, sie wegzugeben.
Nach gründlichen Überlegungen und Einholen vieler Meinungen zur Situation entschloss ich mich schließlich, es mit Karli zu versuchen und sei es nur, um Ihr das Ettiket "Pinkelkatze" nehmen zu können.
Und es hat geklappt: Es gab nur einen Pinkelvorfall am ersten Abend, der wahrscheinlich nur angstbeding stattgefunden hat.
Auch bei Karli dauerte die Vergesellschaftung nicht besonders lang. Nach 4 Wochen war sie fast durch und nun hab ich drei tolle Miezten hier sitzen.
Nebenbei fand ich rote Katzen immer besonders schön, werde wohl aber nie eine haben. Irgendwie finden nur die schwarzen/ schwarzen mit ein bisschen weiß Katzen zu mir
Ich hab beschlossen das ganze einfach so hinzunehmen und wenn die 4. Mietz dann irgendwann einzieht, werd ich meiner Linie treu bleiben und eine schwarz/ schwarz-weiße Mietz holen
